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Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Kontinent Viina und der Insel der Verdammten. Für weitere Bedeutungen, siehe: Viina (Begriffsklärung) und Insel der Verdammten (Begriffsklärung). |
Vinara ist der eigentlich einzige Planet der Sonne Verdran in der Obsidian-Kluft. Diese Welt diente als Grundlage für die Erschaffung der Spiegelwelten Vinara II, III, IV und V.
Übersicht
Der Planet, auch unter Vinara I bekannt, umkreist mit den vier Spiegelwelten die Sonne auf einer gemeinsamen Umlaufbahn. (Obsidian 1)
Die Welten bilden die Eckpunkte eines gleichseitigen Fünfecks und sind etwa 91 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt, liegen also im inneren Bereich der Ökosphäre. (Obsidian 1)
Alle fünf Planeten sind hinsichtlich Größe, Schwerkraft, Rotationsdauer usw. identisch. Es gibt auch jeweils nur einen einzigen Großkontinent. Die Kontinente aller Planeten stimmen in Form und Größe überein. (Obsidian 1)
Der Durchmesser der Planeten beträgt jeweils 18.727 Kilometer, die Umlaufzeit um die Sonne liegt bei 221 Tagen, der Tag dauert 22,8 Stunden. Die Achsneigung beträgt lediglich fünf Grad. Jedoch besitzt nur Vinara einen Mond, der die Welt in 64.000 Kilometern Entfernung umkreist und 1126 Kilometer durchmisst. Er trägt den Eigennamen Vadolon. (Obsidian 1)
Auch Vinara ist aus der Psi-Materie Vadolons entstanden. Da dieser Planet die erste und älteste Welt und konkret materialisiert ist, gibt es keinen Unterschied zu normaler Materie. (Obsidian 11)
Die vier Spiegelwelten sind Kopien der Originalwelt Vinara. Über die Obsidian-Tore wurden die Planeten von Vinara aus besiedelt. (Obsidian 1) Die Spiegelwelten sind gewissermaßen »stabilisierte Materieprojektionen«, deren Stabilität durch die Silbersäulen und die Goldenen Technostädte aufrechterhalten wird. Auch die Säulen, die Städte, alle technischen Einrichtungen und auch die Ovalroboter sind aus der Psi-Materie des Kristallmondes entstanden. (Obsidian 11) Diese Kopien sind durch Interaktion von Sardaengar mit dem Kristallmond Vadolon entstanden. Die Bewohner werden als Spiegelwesen bezeichnet. (Obsidian 7) Etwa 90% der Bewohner auf allen Vinara-Welten waren Spiegelwesen. (Obsidian 11)
Die Biophoren-Spiegelwesen waren Produkte Litraks. Die undichten Hyperspeicher der Biophoren des Kristallmondes gaben immer wieder winzige Biophoren-Quanten frei, die auf einen gerade Sterbenden oder ein Spiegelwesen trafen. Auf diese Weise kam es zur Bildung eines Biophoren-Spiegelwesens. In den meisten Fällen konnten sich diese Wesen an ihr einstiges Leben nicht mehr erinnern. Sie dienten dem Untoten Gott zunächst als Helfer, entwickelten aber im Lauf der Zeit ein Eigenbewusstsein und konnten ebenso wie die Spiegelwesen die Vinara-Welten nicht verlassen. (Obsidian 12)
Iblad-Meer
Das Iblad-Meer liegt zwischen dem Kontinent Viina und der Insel der Verdammten. (Obsidian 4)
Viina
Viina ist der Eigenname des einzigen riesigen Kontinents des Planeten. Im Zentrum befindet sich das Obsidian-Gebirge. Im Zentrum des Gebirges erhebt sich die Gebirgsbastion Grataar, die Residenz Sardaengars. (Obsidian 2)
Eine Halbinsel des Großkontinents wird Maun genannt. (Obsidian 3)
Achin
Achin ist eine Siedlung auf dem Kontinent Viina. Hier befindet sich ein Bahnhof der Zugstrecke zwischen Narador und Helmdor. (Obsidian 4)
Bulak
Die Stadt Bulak auf dem Kontinent Viina liegt auf einer Lichtung in einer bewaldeten Schlucht. Die Bauten wurden aus Lehmziegeln und Steinen errichtet. Alle Straßen führen zum Zentrum, das von einem großen Platz gebildet wird. Dort befindet sich eine riesige Feuerstelle, ein Brunnen sowie der Sitz des Stadtoberhauptes in einem großen Gebäude. Die Bewohner der Stadt nennen sich Bulaki. (Obsidian 4)
Hain Elkarin
Hain Elkarin ist eine Siedlung inmitten eines Waldes auf Viina. Pfade ziehen sich zwischen den Bäumen hindurch. Treppen und Leitern stellen die Verbindung mit höheren Regionen her. In Hain Elkarin befindet sich ein Bahnhof der Zugverbindung zwischen Narador und Helmdor. (Obsidian 4)
Helmdor
Die Stadt Helmdor liegt am Fuße des Ograhan-Gebirges. Im Zentrum der weitläufig angelegten Siedlung erhebt sich ein großes Gebäude, genannt die Schwarze Perle, das Hauptquartier der Perlenträger. Dieses Bauwerk ist eine perfekte schwarze Kugel mit 100 Metern Durchmesser, die sich auf einem quaderförmigen Sockel erhebt. Alle Gebäude Helmdors sind ebenfalls Kugeln, allerdings nicht schwarz und höchstens halb so hoch wie das Hauptquartier. (Obsidian 5) Die Kugeln ruhen auf flachen, viereckigen Sockelgebäuden. (Obsidian 6) Das Stadtzentrum wird von einer Mauer aus glattem perlmuttfarbenem Material umgeben. Die Krone dieser fugenlosen Mauer besteht aus zwei Meter durchmessenden Perlen, die aneinandergereiht sind. Ein bogenförmiges Tor stellt den Eingang dar. (Obsidian 5)
Das Bahnhofsgebäude ist ein aus roten Ziegelsteinen erbauter Komplex mit hohen Fenstern und einer aus schwarzem Metall bestehenden Dachkonstruktion. (Obsidian 5)
Iszuma
Iszuma, auch die »Grüne Stadt« genannt, ist eine Siedlung auf dem Kontinent Viina. Die Stadt ist weitläufig angelegt und in die Landschaft eingepasst worden. Der riesige Markt der Stadt ist ein Anziehungspunkt, wo Waren getauscht oder verkauft werden. Vier große, gut ausgebaute Ausfallstraßen und die Bahnlinie sorgen für einen regen Warenverkehr. Der Bahnhof liegt am östlichen Rand der Stadt. (Obsidian 4)
Lullivant
Lullivant ist eine Region auf dem Kontinent Viina. (Obsidian 4)
Mertras
Mertras, das Land der Silbersäulen wird von schroff aufragenden Gebirgszügen geprägt. (Obsidian 7) In jedem Tal, auf jeder Bergspitze und besonders auf der weiten Hochebene erheben sich Silbersäulen mit einer Dicke von 25 Metern und einer Höhe von 150 Metern. (Obsidian 11)
Narad
Narad ist eine Region auf dem Kontinent Viina, gelegen am Rand des Vorgebirges, das es von Mertras trennt. (Obsidian 4)
Narador
Die Küstenstadt Narador ist in ethnische Viertel unterteilt, von denen jedes ein artenspezifisches Flair aufweist. So gibt es Stadtteile, die hauptsächlich von Blues, andere von Springern, Akonen, Arkoniden usw. bewohnt werden. Manche Viertel zeichnen sich durch ein buntes Gemisch der Völker aus. Im Hafen finden große Schoner, Galeeren und kleinere private Schiffe ihren Anlegeplatz. In den engen Gassen des Hafengeländes gibt es zahllose Kneipen und es riecht nach Schiffsdiesel, Tang, Fisch, Speisen, Alkohol und Tabak. In Narador beginnt die 1200 Kilometer lange Bahnlinie nach Helmdor. (Obsidian 4)
Ograhan-Gebirge
Das Ograhan-Gebirge, auch als Obsidian-Gebirge bekannt, besteht aus erloschen Vulkankegeln, die mit schneebedeckten Gipfeln in den Himmel ragen. Bekannte Gipfel sind der Gollason mit 9000 Metern, der Gebval mit 8500 Metern, der Asaret mit mehr als 9000 Metern und der Belehan mit ebenfalls mehr als 9000 Metern Höhe. (Obsidian 6)
Im Zentrum des Gebirges erhebt sich die Gebirgsbastion Grataar, die Residenz Sardaengars. (Obsidian 2)
Qild
Qild ist die vorletzte Station der Zugverbindung zwischen Narador und Helmdor. Die Siedlung wird auch »Ort der Kraft« genannt, denn es gibt hier einen Steinkreis, der mystische Kräfte aufweisen soll. Die fünf Menhire sind etwa sechs Meter hoch und bestehen aus grob bearbeitetem Obsidian. Über den Spitzen der Steine entstehen kleine blauweiße Entladungen und Blitze. (Obsidian 4)
Taneran-Schlucht
Die Taneran-Schlucht liegt am Rand von Mertras und ist auch unter der Bezeichnung Canyon der Visionen bekannt. Sie ist bis zu 50 Kilometer breit und 500 Meter tief. Am Boden der Schlucht bahnt sich der Fluss Taneran seinen Weg. (Obsidian 6)
In gewisser Weise ähnelt die Schlucht dem terranischen Grand Canyon. Die verschiedenen Gesteinsschichten leuchten je nach Lichteinfall in Rot- und Gelbtönen. Es gibt auch zahlreiche Nebentäler und Einrisse. Im Bett des Taneran haben sich Sanddünen, breite Schlammlöcher, Kiesaufschüttungen und Vegetationsinseln gebildet. (Obsidian 7)
Der südliche Teil der Schlucht wird Canyon der Visionen genannt. Hier soll es den Legenden nach eine gewaltige Ansammlung von »Juwelen der Obsidian-Kluft« geben, die angeblich »Tränen des Schmerzes« darstellen und Reste der Auseinandersetzungen zwischen dem Uralten Sardaengar und dem Ewigen Litrak sind. Wer ihnen zu nahe kommt, verliert sich in Träumen und Halluzinationen, bis ihn der Tod erlöst. Im Canyon gelang es einst Sardaengar einen Teil von Litraks Substanz abzuspalten. (Obsidian 7) Bei diesen »Juwelen« handelte es sich um faustgroße Brocken bis hin zu winzigen Splittern, die sich in der Luft schwebend umtanzten. (Obsidian 10)
Der Canyon erstreckt sich in einem Einschnitt eines 1500 bis 2700 Meter hohen Bergplateaus. Die Schlucht ist bis zu 1300 Meter breit. Die Wände bestehen aus verschiedenen Gesteinsschichten. (Obsidian 10)
In einem zwei Kilometer durchmessenden Seitental erhebt sich ein etwa 30 Meter hoher Tempelbau, der aus dem Fels gehauen ist. Eine breite Steintreppe führt zu einem zwölf Meter hohen Eingangstor aus dunklem, mit Lianen- und Rankengewächsen, Blüten und Zierbäumen verziertem Holz. Der wuchtige, goldfarbene Türklopfer stellt eine stilisierte Pflanze mit Wurzeln dar. Im Inneren gibt es eine einem Treibhaus gleichende Halle, in der sich Halbschläfer aufhalten. Diese waren durch ihre telepathischen Kräfte für jene Visionen verantwortlich, die von jedem, der sich dem Canyon näherte, wahrgenommen wurden. (Obsidian 10)
Viirae
Viirae ist eine Region auf dem Kontinent Viina. (Obsidian 4)
Salan
Die Westseite der Insel Salan wird von einer Steilküste gebildet. (Obsidian 3)
Viingh
Viingh ist eine Insel. Das Eiland ist etwa 800 Kilometer lang und 450 Kilometer breit. Hier stehen auf der Ebene der tausend Wracks alle Raumschiffe, die es in die Obsidian-Kluft verschlagen hat. Viingh ist auch unter dem Namen Insel der Verdammten bekannt. Ein wichtiges Handelszentrum ist die Stadt Viinghodor. (Obsidian 2)
Weitere bekannte Orte
Bekannte Orte auf Vinara IV sind die Inseln Karan und Pelilara. (Obsidian 3)
Fauna
Der Streckwal dient den Viinghodorern als Nahrung. (Obsidian 3)
Als Reittiere werden Darrikki genutzt. (Obsidian 4)
Geschichte
Im Jahre 1225 NGZ lebten auf Vinara viele Millionen Lebewesen. Die Nachkommen der gestrandeten Raumfahrer, die sich in ihrer Gesamtheit als Viin bezeichneten, besiedelten den einzigen Großkontinent. Dabei kam es zur Gründung unzähliger Reiche und Stadtstaaten, die sich sogar bekriegten. Die Verbindung untereinander wurde von Dampfschiffen, Seglern und Galeeren sichergestellt. Die Legenden berichteten von geheimnisvollen Technostädten, von Orten der Kraft und leuchtenden Säulen, die bis zum Kristallmond reichten, von Geschöpfen mit geistigen Kräften und von Orten, an denen die Juwelen der Obsidian-Kluft zu finden waren. Diese Plätze wurden gemieden und gefürchtet, da es dort zu merkwürdigen Phänomenen kam. Gleichzeitig waren sie aber Tore zu den Spiegelwelten. (Obsidian 3)
Am 30. April 1225 NGZ schaltete das Backup-System der Obsidian-Kluft infolge von Fehlfunktionen, hervorgerufen durch den Absturz der Vergessenen Positronik auf Vadolon, die Spiegelwelten und damit auch die Spiegelwesen ab. Alle wirklich existierenden Bewohner wurden von Notfallprogrammen nach Vinara versetzt. (Obsidian 11)
Durch die Explosion des Kristallmondes brach die Barriere um die Obsidian-Kluft zusammen. Verdran materialisierte mit Vinara im Normalraum. Der Kristallmond war ebenso verschwunden wie die Hyperblasen, in denen die Biophore eingelagert gewesen waren. Die Rekonstruktion des Urschwarms Litrakduurn war verhindert worden. Sardaengar, nunmehr ein Imaginärer, übernahm die Kontrolle über die Silbersäulen und die Goldenen Technostädte und konnte mit Atlans Hilfe die auf Vinara tobenden Naturgewalten bändigen und eindämmen. (Obsidian 12)
Quellen
Obsidian 1, Obsidian 2, Obsidian 3, Obsidian 4, Obsidian 5, Obsidian 6, Obsidian 7, Obsidian 10, Obsidian 11, Obsidian 12