Griff nach den Sternen

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3217)
PR3217.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Fragmente
Titel: Griff nach den Sternen
Untertitel: Die Cappins wollen eine Galaxis – doch ein Ase will mehr
Autor: Robert Corvus
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler-Zakrzewski
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 14. April 2023
Hauptpersonen: Alschoran, Kaloumeille, Ginworasch, Haidschoran, Atlan
Perry Rhodan-Fanszene:

Ausgabe 55

Glossar: Cappinsches Gesamt / Gruelfin / Kilonova / Konvergat / Mental-Idol / Pedokollektoren / Pressur
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Das Flaggschiff der Vhanen, die WAYKUSCH, befindet sich auf einem Erforschungsflug durch Gruelfin. Der zweite Offizier Alschoran verzögert den Weiterflug, da er ein vielversprechendes Sonnensystem mit fünf Sonnen entdeckt hat, um die ein Felsplanet seine Bahn zieht. Angeführt von Ginworasch, dem Kommandanten der WAYKUSCH, geht eine 50-köpfige Mannschaft auf die Oberfläche hinunter und erkundet den Planeten. Ginworasch nimmt den Planeten als Otnosch 1 für das Cappinsche Gesamt in Besitz. Hier soll ein dauerhafter Stützpunkt mit einem Raumhafen und einer Siedlung entstehen. Alschoran entdeckt, dass die einheimische halbintelligente Spezies der Schlangenfische zur Kommunikation fähig ist – umso mehr bedrückt es ihn, dass man zum Bau des Raumhafens eine Population von diesen aus dem Baugebiet umsiedeln muss. Der ihm vorgesetzte Eschir ist in dieser Sache unerbittlich und Ginworasch hat nur den Bau der neuen Ansiedlung im Fokus.

Bald darauf trifft der Anführer aller Asen, Haidschoran, zu einem Galaempfang mit seinem Schiff KATULA ein. Dabei tritt auch seine Gefährtin Kaloumeille auf, die mit ihm zusammen das Cappinsche Gesamt leitet. Kaloumeille fliegt mit Alschoran zu einer Siedlung der Schlangenfische. Hier offenbart sie sich ihrem Begleiter gegenüber als künstliche Intelligenz-Assistentin – sie wurde von ES zu den Cappins entsandt, da dieser von deren Pedotransferfähigkeit fasziniert ist. Alschoran soll eine Maschine bauen, die Kaloumeille konzipiert hat. Die KATULA hat die letzten dafür nötigen Bauteile geliefert, das Aggregat soll die Psifähigkeit der Capins verstärken. Schließlich fliegt die KATULA mit unbekanntem Ziel ab. Das Aggregat nimmt im Laufe der Zeit die Form einer 700 Meter hohen Gitterpyramide an, aber die zentralen Funktionen der Maschine bleiben Alschoran verborgen. Auf Nachfrage teilt ihm Ginworasch mit, dass die Funktion des Pedokollektors auch nur den Vhanen bekannt sein darf.

Nach dem Massaker an den Krequiyet wächst das Konvergat der Achtzehn Völker rasch zusammen. In Gruelfin entstehen derweil immer mehr Pedokollektoren. Schließlich wird Alschoran zum Ersten Offizier der WAYKUSCH befördert. Der Ase vermutet, dass dabei die Botin von ES ihre Hände im Spiel hat, denn das Siegel unter seiner Beförderung hat die gleiche Farbe wie Kaloumeilles Haar. Ginworasch überlässt Alschoran weitestgehend das Kommando über das Flaggschiff und widmet sich selbst höheren Aufgaben. Als jedoch mehrere Ringraumer der Bnü'tacht die Übergabe des Pedokollektors auf dem Planeten Erbeilee fordern, ordnet er an, dass die WAYKUSCH der dortigen Kolonie sofort zu Hilfe eilen soll. Drei Schiffe der Vhanen machen kurzen Prozess mit 40 Schiffen der Angreifer, da man vor geraumer Zeit schon die Führungsebenen der Leitschiffe mit Pedopolen versehen hatte. Alschoran wundert sich etwas, dass genau jetzt die dafür verwendeten Pedotransferer zur Verfügung stehen. Nach dem Gespräch mit der Pedotransfererin Laxila beschleicht Alschoran das Gefühl, dass Ginworasch mittels zuvor gezielt gestreuter Informationen über den Pedokollektor auf Erbeilee die Attacke der Bnü'tacht willentlich provoziert hat.

Wiederum später findet auf Quawuaal eine Konferenz des Konvergats der Achtzehn Völker statt, an der auch Alschoran und Ginworasch teilnehmen. Die Zone, in der die Pressur auftritt, durchmisst mittlerweile 2000 Lichtjahre im Zentrum der Galaxie. Innerhalb von zwei Jahren werden die Hauptwelten des Konvergats betroffen sein, die jetzt schon unter der Last der Flüchtlingsströme leiden. Ginworasch verkündet wider besseres Wissen, dass auch die Passanten von der Pressur betroffen seien und behauptet, dass das Zentrumsblackhole seine Energieausstrahlung verändert hätte und somit die Pressur verursache – eine gewaltige Lüge, über die Alschoran entsetzt ist.

Jahre später hat die Pressur eine Ausdehnung von 10.000 Lichtjahren erreicht. Alschoran kommt in Kontakt mit einem Asen namens Olurhan, welcher, genau wie Haidschoran, künstliche Hände hat. Ein Merkmal das Alschoran für das Erkennungszeichen der Vhanen hält. Durch einen Pedotransfer übernimmt Alschoran Olurhan und erfährt, dass die Vhanen in unmittelbarer Nähe des Schwarzen Lochs eine Maschine stationiert haben, die die Pressur verursacht und dass die Sensorbojen, die man dem Konvergat zur Verfügung gestellt hat, so programmiert sind, dass sie diese Maschine aktiv verschleiern. Alschoran beschließt, selbst zum Vhanen zu werden um dieses gewaltige, verbrecherische Langzeitmanöver durchschauen zu können.

In der Raumschiffswerft Annadsch 3 lässt Alschoran Robotschiffe bauen, da er den Asen nicht mehr traut. Hier trifft er überraschend erneut auf Kaloumeille. Er gesteht ihr seine Liebe und es kommt zu einer immens beglückenden Liebesnacht mit der Botin von ES. Diese ist selbst überrascht, dass sie zu Gefühlen für den Asen fähig ist, aber sie verspricht ihm, dass sie ihn nun öfter besuchen wird – ganz bei ihm bleiben kann sie nicht, da ihre primäre Aufgabe der Kontakt zu den Asen darstellt. Sie weiht Alschoran rudimentär in die Geheimnisse der Superintelligenzen ein. Die Robotschiffe, die auch in weiteren Werften gebaut werden, sammeln sich im Leerraum vor der Galaxie. Mit Kaloumeilles Hilfe bleibt dies vor den oberen Rängen der Asen verborgen. Gleichzeitig werden offiziell Evakuierungsschiffe gebaut, mit denen die Völker des Konvergats in den Sternhaufen Tumuasch ausgesiedelt werden sollen. Alschoran tritt bei Werbemissionen dafür als Verkünder der Drohbotschaft auf, obwohl er innerlich dazu komplett in Opposition steht.

Dann begibt er sich eines Tages wieder nach Otnosch 1. Hier haben die Schlangenfische über Generationen hinweg ihren Intelligenzgrad reduziert, um die Pressur zu ertragen. Von anderen Kulturen wird eine komplette Selbstzerstörung berichtet. Alschoran bedrückt dies genauso wie die Tatsache, dass ihn Kaloumeille beim Aufbau der geheimen Robotflotte unterstützt, aber andererseits nichts aus der Führungsebene der Vhanen an ihn weitergibt. Unabhängig davon dazu geht sein Aufstieg bei den Asen weiter, er wird von Haidschoran zum Kommandanten der WAYKUSCH ernannt.

Um sich weitere Achtung zu verschaffen, fingiert Alschoran mit seinen eigenen Robotschiffen einen Angriff auf Kaloumeille. Dabei wird jedoch die WAYKUSCH unerwartet stark beschädigt und einige Besatzungsmitglieder verletzt, 17 sogar getötet.

Schließlich wird Alschoran erneut in die Wüste von Otnosch 1 bestellt. Als Dank für seine Verdienste soll er nun in das Oval der Vhanen erhoben werden. Obwohl er alles, was die Vhanen in Gruelfin verursacht haben, ablehnt, stimmt er dem zu, da er die Hintergründe erfahren will. Rückgängig kann er die Gräueltaten damit aber nicht machen.

Da er nun ein Vhane ist, kann ihm Kaloumeille weitere Informationen enthüllen. So klärt sie ihn darüber auf, dass die künstlichen Hände der Vhanen Regenerationsprothesen von ES sind. Diese ermöglichen ihm eine Lebensverlängerung von mindestens 300 Jahren. Sie offenbart ihm weiterhin, dass er durch seine Prothesen eine besondere Weiterentwicklung seiner Pedotransfer-Gabe erhalten hat. Er kann das Bewusstsein eines Pedopols teilweise übernehmen, ohne dass sein Originalkörper zu einem Tzlaaf zerfließt, und kann in dessen Gedanken und Gefächtnis lesen, was kein normaler Pedotransferer kann. Dazu muss er das Lebewesen aber zuvor berühren. Die Botin von ES erklärt weiterhin, dass sie die Pedokollektoren so konzipiert hatte, dass diese ein Gefühl von Harmonie bei den 18 Völkern des Konvergats induzierten. Das gelang, und so entstand das Konvergat erst. Sie bestätigt seine frühere Vermutung, dass der Angriff auf den Pedokollektor auf Erbeilee inszeniert wurde, um einen Vorwand für die Vertreibung der Konvergatsvölker zu schaffen. Die Emissärin von ES gibt Alschoran auch noch die Information, dass Gruelfin in einem galaktopolitischen Machtvakuum liegt. Nur zu Beginn des Interesses von ES hatte sich auch HESCHTARTU für diese Galaxie kurzzeitig interessiert. Alschoran bittet nun seine Gefährtin um Hilfe und diese wird ihm gewährt: sie wird ihm bei der notwendigen Zerstörung der Pedokollektoren zur Seite stehen!

Gemeinsam begeben sich Alschoran und Kaloumeille zur Maschine am zentralen Schwarzen Loch der Galaxie. Kaloumeille tötet Haidschoran, kann Alschoran dann aber zunächst nicht weiter unterstützen, da dies ihre Programmierung verletzte. Im Zentrum der Anlage findet Alschoran ein großes Kunstgehirn vor, das mit den Sammelbewusstseinen aller Pedokollektoren in Verbindung steht. Mit seinem Geist gleitet er in das Kunstgehirn und kann durch eine mentale Lawine von widersprüchlichen Befehlen, die er in das Sammelbewusstsein des Systems eingibt, die Quellen auf den verschiedenen Planeten nach und nach abschalten. Es ist ihm weitgehend egal, dass die dann zurückkehrenden Konvergatsvölker – die Quadih hat er bereits zur Rückkehr in die Heimat aufgefordert – die Cappins sicher nicht willkommen heißen werden. Unglücklicherweise schlägt ein Überschlagsblitz vom Kunstgehirn in seinen Kopf ein. Schwer verletzt wacht er im Raumboot von Haidschoran 50 Lichtjahre vom Schwarzen Loch entfernt auf, wohin ihn Kaloumeille gebracht hat. Die Emissärin stirbt, da sie durch ihr Zuwiderhandeln gegen ihre Programmierung ihre mentale Deaktivierung provoziert hat. Ihre letzten Momente will sie mit Alschoran verbringen. ES empfindet ihr zufolge tiefe Scham über das Leid, das über Gruelfin gekommen ist. Die Superintelligenz hat ein Robotschiff ausgeschickt, dass Alschoran zu ES bringen wird. Alschoran soll zum Kern einer Einsatzgruppe namens Galaktische Kastellane werden und ihm werden die Erinnerungen an die Geschehnisse in Gruelfin genommen.

Atlan erwacht aus der Mentalreise in Alschorans frühe Lebensgeschichte und ihm wird klar, dass der Ase tatsächlich ein Verräter war, aber nicht an ES, der Milchstraße oder gar Perry Rhodan, sondern an den Vhanen. Da die Pressur auf Pläne von Haidschoran und Ginworasch zurückgeht, bleibt ihm zumindest die Hoffnung, dass das damals im Leerraum wartende Cappinsche Gesamt die Schandtaten der beiden Vhanen nicht gebilligt hätte. Der ebenfalls in der Mentalreise anwesenden Ewigen Ganja Viyesch wird klar, dass das Streben der Panjasen nach Vollkommenheit Sühne darstellt.

Atlan berät mit Shema Ghessow in einer von ihr erzeugten Hypersenke über die neuen Informationen. HESCHTARTU halten sie nur für eine leicht variierte Aussprache der bekannten Superintelligenz ESTARTU. Atlan ist angesichts des Gedächtnisraubs bei Alschoran erschüttert, da dies auch ihm bereits mehrfach widerfuhr. Die Erklärung, dass dies zu Alschorans Schutz geschah, lehnt er ab – diese Entscheidung hätte niemand an seiner Stelle treffen dürfen, nicht einmal ES.

Viyesch trifft Atlan nun in dem Medozentrum, wo der Quadih Taiq behandelt wird. Man hat diesen stabilisiert, aber jetzt macht er keine Fortschritte mehr. Atlan gibt offen zu, dass er das ES-Fragment mitnehmen will, aber trotzdem gibt sie nun Befehl an ihre Adjutantin Khoceille, ihr Raumschiff WUTHRASCHA für einen Flug zum Refugiumsplaneten Aschvalum vorzubereiten.

Innenillustration