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Dieser Artikel befasst sich mit Lebewesen. Für die Felsformationen von Gyrfal, siehe: Grenzwächter (Gyrfal). |
Die Grenzwächter waren intelligente Lebewesen, die die Namenlosen Zone in mehrere Abschnitte unterteilten.
Erscheinungsbild und Physiologie
Die gigantischen Lebewesen bestanden aus einem annähernd kugelförmigen Hauptkörper mit mehreren Kilometern Durchmesser und vielen Auswüchsen. Der Hauptkörper befand sich im Zentrum eines Netzes aus reiner Energie. Die Oberfläche des Hauptkörpers pulsierte und war uneben beziehungsweise runzlig. Öffnungen entstanden und schlossen sich wieder. Das Körperinnere war von unzähligen Hohlräumen und Korridoren durchzogen, die ständigen Veränderungen unterlagen. Alles wirkte unregelmäßig, weich und organisch. Innerhalb der Körper-Hohlräume gab es eine für Sauerstoffatmer verträgliche Atmosphäre und eine Schwerkraft von einem Gravo. Licht wurde durch porenartige Gebilde an den Innenwänden erzeugt. Die Grenzwächter konnten beliebige Objekte aus ihrer Körpermaterie entstehen lassen.
Im Inneren der Grenzwächter waren bewegliche Schatten und Lichter zu sehen. Die Grenzwächter beherbergten verschiedene Lebewesen, die in ihrem Inneren diverse Aufgaben erfüllten. Dazu gehörten neben den kleinen, wurmähnlichen Bonosos (Atlan 605) noch namenlose Wesen, die sich schwebend fortbewegten und aus einem faustgroßen Mittelstück bestanden, von dem unzählige Fäden strahlenförmig ausgingen. Sie hatten einen Gesamtdurchmesser von etwas mehr als einem Meter.
Das zum Kern hin dichter werdende Energienetz erstreckte sich vermutlich über mehrere Lichtjahre hinweg. Es bestand aus blau leuchtenden Bändern, in deren Innerem man etwas erkennen konnte, das wie träge fließende Flüssigkeit wirkte. (Atlan 605)
Mit ihrem Energienetz konnten die Grenzwächter Objekte auf unbekannte Weise anziehen und fesseln. Selbst Raumschiffe, die sich mit Überlichtgeschwindigkeit fortbewegten, konnten abrupt zum Stillstand gebracht werden. (Atlan 605)
Grenzwächter bestanden aus so genannten »Stämmen« und »Zweigen«. Ein alter Grenzwächter (ein Stamm) konnte mehrere Nachkommen (Zweige) haben. Sie alle waren untereinander durch ihre Netze verbunden. Entlang der Netzbahnen konnten Raumschiffe von einem Grenzwächter zum anderen versetzt werden. (Atlan 605)
Aufgaben und Fähigkeiten
Die Namenlose Zone war in verschiedene Sektionen und Räume unterteilt, die von den undurchdringlichen Energienetzen der Grenzwächter voneinander getrennt wurden. Vermutlich gab es für jeden Verbannten oder jedes verbannte Volk eine eigene Sektion. Wer aus seiner Sektion zu entkommen versuchte, wurde von den Grenzwächtern gefangen und geprüft. Wurde festgestellt, dass es sich um einen Verbannten handelte, wurde er an den Ausgangsort zurückversetzt. Dort begann dann die laufende Relativ-Einheit erneut. Die Grenzwächter ließen sich bei der Prüfung mitunter sehr viel Zeit. (Atlan 605)
Die Grenzwächter verständigten sich mit mentaler Stimme. Ihre mentale Kraft war in ihrem Körperinneren permanent gegenwärtig. Sie konnten die Gedanken ihrer Gefangenen lesen, aber nur solche, die von den Gefangenen freiwillig preisgegeben wurden. (Atlan 605)
Grenzwächter konnten per Gedankensteuerung jeden beliebigen Gegenstand aus ihrer Körpermaterie entstehen lassen, zum Beispiel ein Messer (Atlan 605) oder die Feuerleitzentrale eines terranischen Schweren Kreuzers, einen Hypnostrahler und eine Transformkanone (Atlan 616).
Bekannte Grenzwächter
Geschichte
Atlan geriet im November 3587 nach seiner Entführung durch Anti-ES in die Namenlose Zone und nach seiner Flucht mit der ÜBERZONE in die Fänge des Grenzwächters Ahratonn. Dieser fühlte sich überfordert, als die Bonosos Atlans Zellaktivator entdeckten und versetzte den Arkoniden zu seinem Stamm Eppletonn. Dort lebten seit unbekannter Zeit schon mindestens 16 weitere Gefangene, darunter Beyl Transot. Auch Eppletonn konnte sich nicht entscheiden, was mit Atlan geschehen sollte und schickte ihn zurück zu Ahratonn. Der ließ ihn schließlich mit der ÜBERZONE ziehen. (Atlan 605)
Im Jahr 3601 begegnete Atlan Ahratonn noch einmal. Der Arkonide stand dem Grenzwächter gegen einen angreifenden Dryll bei. Ahratonn hatte inzwischen Eppletonns Platz als Stamm eingenommen. Die Gefangenen Eppletonns befanden sich nun im Inneren Ahratonns. (Atlan 616)
Atlan drang im Jahr 3808 mit der MJAILAM in die Namenlose Zone ein. Das Schiff wurde von Kioltonn im NZ-3-System zur Landung auf dem Planeten Rostbraun gezwungen. Dort wurden im Auftrag Kioltonns zahlreiche Emulatoren gefangen gehalten. (Atlan 654)
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Quellen
Atlan 605, Atlan 616, Atlan 654