Die Erde stirbt

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 49)
PR0049.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Die Dritte Macht
Titel: Die Erde stirbt
Untertitel: Das Ende einer Epoche – die Erde versinkt im Meer des Vergessens
Autor: Clark Darlton
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (5 x);
Die Rückseite des Heftes enthielt eine von Johnny Bruck gezeichnete PR-Werbeseite für den neuen Zyklus ab Heft 50
Erstmals erschienen: Freitag, 10. August 1962
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Major Deringhouse, Al-Khor, Ber-Ka, Cekztel, Topthor, Gucky
Handlungszeitraum: 1984
Handlungsort: Beteigeuze III, Beteigeuze IV
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 49,
enthalten in Silberband 7,
enthalten in Leihbuch 21

Handlung

Die Terraner haben sich aus dem Beteigeuze-System zurückgezogen und warten auf den Angriff der Springer. Perry Rhodan hat diese mit einer List in das System gelockt, um die unbewohnte Dschungelwelt Beteigeuze III als vermeintliche »Erde« vernichten zu lassen. Die TITAN steht 9728 Lichtjahre entfernt, die beiden Schweren Kreuzer CENTURIO und TERRA 30 Lichtjahre.

Ein weiterer, wenn auch zufälliger Faktor in dem groß angelegten Täuschungsmanöver sind die Topsider, die auf Aqua, dem vierten Planeten des von ihnen als Lyrad bezeichneten Systems, einen Stützpunkt haben. Sie ließen sich unter Vorspielung falscher Tatsachen als unwissende Verbündete Terras einspannen und bereiten sich unter der Führung von Al-Khor auf die Verteidigung vor. Sie haben – um von ihrem eigentlichen Stützpunkt abzulenken – Lyrad IV verlassen und sämtliche Streitkräfte auf den dritten Planeten verlegt. Mit der von Topsid entsandten Verstärkung stehen an die fünfhundert Raumschiffe in unterirdischen Hangars bereit. Ein weiterer Flottenverband mit einer Stärke von zweihundert Schiffen wartet als Rückendeckung auf den Einsatzbefehl und Lyrad III verwandelt sich in eine waffenstarrende Festung.

Die Überschweren unter dem Kommando von Cekztel sammeln ihre Flotte 12.000 Lichtjahre von Beteigeuze entfernt. Bei den mehr als achthundert Einheiten befindet sich kein einziges Schiff von Talamon. Er bleibt Perry Rhodan gegenüber loyal, der ihm vor einigen Wochen das Leben schenkte und darüber hinaus zum Millionär machte. Topthor, der als Einziger die vermeintliche Position Terras kennt und daher für die astronautische Führung des Anflugs verantwortlich ist, macht sich aufgrund der Abwesenheit seines Freundes einige Gedanken und erste Zweifel regen sich bei ihm. Talamon selbst steht irgendwo in der Milchstraße und beobachtet aus dem Hintergrund die Angriffsvorbereitungen. Sein Entschluss steht fest, Perry Rhodan, wenn notwendig, zu helfen. Zwanzig Minuten vor dem Angriff warnt er ihn mit einem verschlüsselten Hyperfunkspruch.

Die drei Raumschiffe der Terraner koordinieren sich, um zeitgleich mit den Springern im Beteigeuze-System einzutreffen. Ihr oberstes Ziel ist es, Topthor und sein Flaggschiff – die TOP II – zu finden und zu vernichten. Nur er hat Sol mit eigenen Augen gesehen und wäre dadurch in der Lage, den Schwindel auffliegen zu lassen. Außerdem soll den Springern durch häufige und schnelle Transitionen der Kugelraumer eine größere terranische Flotte vorgespielt werden. Als Topthor im Beteigeuze-System materialisierte, erkannt er sofort, dass es sich um das falsche System handelt. Anstatt Cekztel sofort zu benachrichtigen, beschließt er, zunächst auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Er setzt sich zum vierten Planeten ab.

Ber-Ka, Kommandant des topsidischen Patrouillenkreuzers MV-dreizehn, meldet die ersten Strukturerschütterungen und damit den Beginn des Angriffs der Springer. Al-Khor befiehlt ihm, anzugreifen, und es gelingt ihm, ein verhältnismäßig kleines Schiff abseits der zentralen Angriffsroute zu vernichten. Dabei nähert er sich der Bahn von Aqua und entdeckt ein Springerschiff, das den Planeten direkt ansteuert. Es handelt sich um die TOP II, die Ber-Kas Schiff weit überlegen ist. Irritiert durch die Zielstrebigkeit, mit der die Springer den dritten Planeten angreifen und geleitet von einem unbestimmten Gefühl, bittet er – völlig vorschriftswidrig – um eine Unterredung.

In der Zwischenzeit erkennt Al-Khor die Übermacht der Springer und ruft den Diktator um Hilfe an. Dieser entsendet die bereits wartenden zweihundert Schiffe, befiehlt ihm, weiter zu kämpfen und zu siegen oder besser nie mehr nach Topsid zurückzukehren. Laut denkend zweifelt Al-Khor an dem Diktator und wird dabei von Ra-Gor, einem Feuerleitoffizier ertappt. Der junge, ehrgeizige Offizier will ihn der Meuterei überführen und töten. Al-Khor ist schneller. Als Kommandant verurteilt er Ra-Gor in einem Schnellverfahren zum Tode und erschießt ihn.

Als das Springerschiff auf Ber-Kas Anrufe nicht reagiert, lässt dieser das Feuer eröffnen. Die Schutzschirme der TOP II absorbieren sämtlichen Beschuss. Topthor hingegen zerstört mit einem Gravi-Torpedo Heck und Antriebsräume der MV-dreizehn. Er vermutet, er könnte es mit Topsidern zu tun haben und da er den Gegner befragen möchte, zerstört er dessen Schiff nicht, sondern befördert es mit Magnetklammern auf die Planetenoberfläche. Dort begeht Topthor den Fehler, die Topsider zu unterschätzen, was dazu führt, dass auch die TOP II zu einem Wrack geschossen wird. Auf beiden Schiffen ist die Funkanlage zerstört, wenngleich zumindest der Empfänger auf Topthors Schiff noch funktionsfähig ist. In einer ersten Unterredung legen beide Kommandanten die Karten offen auf den Tisch und Topthor erlangt die Gewissheit, dass Perry Rhodan im Hintergrund die Fäden zieht. Obwohl Ber-Ka nicht alle Zusammenhänge versteht, schließt er mit Topthor Frieden.

Der Telepathin Betty Toufry gelingt es unterdessen, Gedankenimpulse aus Richtung Aqua aufzufangen, die von Topthor stammen könnten und mit Hilfe von John Marshall und Gucky verdichtet sich die Spur. Rhodan weiß, dass die gesamte Aktion nur dann sinnvoll sein kann, wenn Topthor stirbt. Daher verspricht er Gucky einen ganzen Silo Mohrrüben, wenn es ihm gelingen sollte, Topthor zu finden.

Da die Sendeanlagen der zerstörten Schiffe nicht mehr repariert werden können, beschließen Topthor und Ber-Ka, gemeinsam nach dem ehemaligen Hauptquartier der Echsen zu suchen, einer künstlichen Insel in Küstennähe. Sie hoffen, dort eine funktionierende Funkstation zu finden, um die Verantwortlichen über den Irrtum aufzuklären, auch wenn die Schlacht bereits zugunsten der Springer entschieden ist. Mit einem Bodenfahrzeug machen sie sich auf den Weg durch den Dschungel, um an die Küste zu gelangen.

Währenddessen wird Perry Rhodan vom Robotpsychologen Dr. Certch darüber informiert, dass die von ihm konstruierte Kleinpositronik Max sich Sorgen um die Positronik auf Topthors Schiff macht. Max ist ein robotischer Psychologe, der die logischen Gedankengänge seiner großen Brüder berechnen und voraussagen kann. Er ist der Meinung, dass – selbst wenn Topthor den Irrtum zu vertuschen suche – seine Positronik bestrebt sein werde, diesen aufzuklären und die Manipulation der Mutanten bemerken werde. Mit Hilfe von Betty und Gucky gelingt es nun endlich, Topthors Aufenthaltsort auf Aqua zu bestätigen. Gucky begibt sich dort sofort auf die Suche nach ihm und seinem Schiff. Er findet die TOP II zuerst und zerstört diese mit einer kleinen atomaren Sprengbombe, nicht ohne zuvor der Besatzung die Möglichkeit geben zu haben, sich in den Dschungel zu retten. Danach empfängt er die Gedankenimpulse Topthors, der mit Ber-Ka mittlerweile das ehemalige Hauptquartier der Topsider gefunden hat. In einem Streit über das zu führende Erstgespräch tötet der Überschwere Ber-Ka und nimmt über die Funkanlage Kontakt mit Cekztel auf. Diesem kann er gerade noch berichten, dass die Springer von Rhodan getäuscht wurden. Da er von Gucky gestellt wird, der zudem die Funkanlage telekinetisch außer Funktion setzt, kommt er nicht mehr dazu, seine Behauptung zu erklären. Topthor versucht daraufhin Gucky zu erschießen. Dieser lenkt dessen Hand telekinetisch um, sodass er sich selbst tötet.

Obwohl die Topsider mittlerweile sämtliche Schiffe verloren haben, wehrt sich Al-Khor mit den planetaren Abwehranlagen auf das Heftigste. Dadurch beseitigt er den leisen Zweifels Cekztels, es doch nicht mit Terra zu tun zu haben. Dieser kann infolgedessen auch mit Topthors unvollständiger Meldung nicht viel anfangen und befiehlt, diesen vom vierten Planeten abholen zu lassen. Den Auftrag erhält Bernda, der Patriarch der Sippe der Keim-Händler, der sich mit seiner BERN I nach Aqua begibt, um dort als Erstes auf den verrauchenden Atompilz aufmerksam zu werden. Diesem folgend stößt er auf die vermischten Besatzungen der TOP II und MV-dreizehn. Er wird vom Überschweren Gatzek über die seltsamen Umstände aufgeklärt.

Cekztel besiegelt mit dem Abwurf einer Arkonbombe die Vernichtung von Beteigeuze III, während Perry Rhodan Major Conrad Deringhouse befiehlt, Gucky wieder an Bord zu nehmen. Auf der Suche nach ihm entdeckt die CENTURIO zunächst die BERN I samt den friedlich vereinten Topsidern und Springern. Da das Springerschiff das Feuer eröffnet, lässt Deringhouse eine Atombombe abwerfen, die nicht nur die BERN I zerstört, sondern auch sämtliche Überlebende tötet. Lediglich Bernda und Gatzek überleben, da sie sich bereits am Strand vor der Stahlkuppel befinden, um Topthor und Ber-Ka zu suchen. Deringhouse landet bei der Kuppel. Er findet darin nur mehr die Leichen von Topthor und Ber-Ka, aber keine Spur von Gucky. Dieser hat sich bereits in die Zentrale der CENTURIO teleportiert und erwartet Deringhouse bei seiner Rückkehr. Sie verlassen Aqua, um sich zur TITAN zu begeben. Bernda, der in den Wald geflohen ist, bleibt als letzter überlebender Springer auf dem Planeten zurück. Gatzek wird von Deringhouse gestellt, sein Schicksal bleibt unklar.

Die Springerflotte bereitet sich auf den Rücksprung nach M 13 vor, da ihre Mission, die Erde zu vernichten, abgeschlossen ist. Um das Schauspiel perfekt zu machen, möchte Perry Rhodan noch seinen eigenen Tod vortäuschen. Er schickt die TERRA und die CENTURIO zurück zur Erde und springt mit der TITAN mit ausgeschaltetem Strukturkompensator mitten unter die Springer. In einem offenen Funkspruch an den Robotregenten berichtet er von der Vernichtung Terras und seinem geplanten Versuch, mit defektem Strukturfeldgenerator zu fliehen. Nahezu zeitgleich mit der Entmaterialisation lässt er von Gucky eine Atombombe zünden, sodass es den Anschein hat, dass die TITAN noch im Entmaterialisierungsprozess von einer Explosion zerrissen wird.

Triumphierend verkündet Cekztel der Galaxis den Tod Perry Rhodans, während dieser im Schutze des Strukturkompensators zur Erde zurückkehrt, die nun endlich Zeit und Ruhe zu ihrer Weiterentwicklung und für den ungestörten Aufbau hat.

Innenillustrationen