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Der Dimensionstunnel Alshma Ventor ermöglichte eine direkte Passage vom Planeten Auroch-Maxo-55 zum INSHARAM. Die dem Volk der Rautak entstammende Jamaske bezeichnete Alshma Ventor auch als das »Tor zum INSHARAM«.
Allgemeines
Der Zugang zu Alshma Ventor befand sich stets am Südpol des im Auroch-Maxo-System gelegenen Planeten Auroch-Maxo-55. Dort stellte er sich als ein kreisrunder Bereich von fünfzig Kilometern Durchmesser dar, der durch extremste fünfdimensionale Anomalien gekennzeichnet war. So wies er gleichzeitig Eigenschaften auf, die einerseits an Sonnentransmitter erinnerten, aber andererseits auch mit Schwarzen Löchern in Verbindung gebracht werden konnten. Darüber hinaus variierten sogar die Strangeness-Werte dieser Zone, bei deren Anblick sich Atlan da Gonozal an einen »Höllenpfuhl« erinnert fühlte. (PR 2035)
Einem Nutzer erschien der Flug durch Alshma Ventor wie ein Gleiten durch einen konturlosen grauen Tunnel. Ein eigener Antrieb war dabei nicht notwendig, da ein sogartiger Effekt für den notwendigen Vortrieb sorgte und so zum Beispiel ein Raumschiff sicher bis zum Ende des Dimensionstunnels direkt in das INSHARAM beförderte. Die Besatzung der SOL machte die Erfahrung, dass es bei nach außen gerichteten fünfdimensionalen Energien, wie sie von Schutzschirmen oder Überlicht-Triebwerken ausgehen, zu verheerenden Interaktionen kommen konnte. Bevor nicht die entsprechenden Aggregate ausgeschaltet worden waren, befand sich das Schiff inmitten eines von hyperenergetischen Chaos gekennzeichneten mehrdimensionalen Strudels, dem es beinahe zum Opfer fiel. Das Manövrieren mittels Gravojet-Sublicht-Triebwerk hingegen war gefahrlos möglich. (PR 2044)
Im Inneren des INSHARAM zeigte sich der Zugang zu Alshma Ventor in gleicher Ausdehnung wie auf Auroch-Maxo-55; das energetische Chaos des »anderen Endes« war hier jedoch nicht vorhanden. An der Außenwandung dieser in den Hyperraum eingelagerten Struktur gelegen, war es mit einem halbdurchlässigen Energieschirm, dem so genannten Membran-Ventil versehen. Diese Einrichtung verhinderte, dass die im INSHARAM kondensierte, flüssige Psi-Materie in den Dimensionstunnel abfließen konnte. Außerdem zeigte sich hier, dass Alshma Ventor lediglich einer von insgesamt fünfzehn gleichartigen Verbindungen zum Standarduniversum war. (PR 2044)
Geschichte
Ursprung
Etwa 18,2 Mio. v. Chr. luden sich auf dem Planeten Auroch-Maxo-55 in der Galaxie Segafrendo die Inzaila, einer der Anker der Superintelligenz ESTARTU, in zunehmendem Maße mit Psionischer Energie auf. Dies führte ab einem bestimmten Ladungszustand dazu, dass zwei Inzaila sich bei Berührung in einer enormen psionischen Explosion gegenseitig auslöschten.
Um die Inzaila, und damit einen Teil ihrer selbst, vor der Auslöschung zu bewahren, erteilte ESTARTU den Josminen den Auftrag, auf Auroch-Maxo-55 mit Alshma Ventor einen Dimensionstunnel zum INSHARAM zu etablieren. Dieser Tunnel sollte es den gefährdeten Inzaila gestatten, in das INSHARAM überzuwechseln, um dort die akkumulierte Psionische Energie wie auch die hier im Übermaß vorhandene Psi-Materie zu einer evolutionären Weiterentwicklung zu nutzen.
Durch einen Unfall während der Bauphase war der Zugang zu Alshma Ventor jedoch nur unter größter geistiger Anstrengung zu überwinden. Dies führte in der Folge dazu, dass sich jeweils eine Inzaila opfern musste, um einer anderen durch die dadurch freigewordene Energie den Durchgang zu ermöglichen. Aber auch auf diese Weise gestärkt, überlebte nicht jede Inzaila die Passage in das INSHARAM. (PR 2044)
Mission der SOL
Einem Auftrag der Superintelligenz ES folgend, barg Atlan als derzeitiger Kommandant der SOL im Jahr 17.995.095 v. Chr. auf Auroch-Maxo-55 einen Kym. Nach der Inbesitznahme dieses wichtigen Fundstückes wurde Atlan durch den Chronisten von ES aufgefordert, Alshma Ventor zu benutzen und das INSHARAM aufzusuchen. Gegen den Willen der Besatzung, die den Eintritt in das energetische Chaos des Zugangs fürchtete, erzwang SENECA den Einflug in den Dimensionstunnel, wobei er sich auf einen ominösen Überrangbefehl bezog. (PR 2035)
Obwohl der gesamte Planet durch gleichzeitig stattfindende Angriffe der Mundänen vernichtet wurde, blieb Alshma Ventor durch diese extremen äußeren Umstände unbehelligt. So war es der Besatzung der SOL möglich, Alshma Ventor nach Beendigung ihres Auftrages auch für ihre Rückkehr zu nutzen. Trotz der Gefahr durch die Mundänen im Auroch-Maxo-System wählten sie diesen Dimensionstunnel, weil sie nur über Segafrendo wieder in ihre Realgegenwart des Jahres 1291 NGZ zurückkehren konnten. (PR 2035, PR 2047)