Exodus der Herzen

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2035)
PR2035.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Die Solare Residenz
Titel: Exodus der Herzen
Untertitel: Atlan auf Auroch-Maxo-55 – eine Wasserwelt steht vor dem Untergang
Autor: Uwe Anton
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Michael Wittmann (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 22. August 2000
Hauptpersonen: Atlan, Ronald Tekener, Paumyr, Jamaske, Runrick
Handlungszeitraum: 18. Jahrmillion v. Chr.
Handlungsort: Auroch-Maxo-55, Segafrendo
Risszeichnung: Kriegsleichter der Mundänen
(Abbildung) von Mark Fleck
Kommentar: Quo Vadis, SOL?
Glossar: Alshma Ventor / Inzaila / Jamaske / Provcon-Faust / Tzan'dhu / Vincraner
Zusätzliche Formate: E-Book,
enthalten in Edition Terrania 9

Handlung

Mit der Ankunft des blauen Walzenraumers entscheidet sich das Schicksal der Welt Auroch-Maxo-55, Paumyr und die anderen Inzailas spüren das nahe Ende, denn es ist zu früh, um eine Inzaila Onda zu werden. Sie spüren aber auch, dass die Besatzung der SOL ihnen helfen kann. Paumyr, die älteste Inzaila, sendet eine Botin in Gestalt der Rautak Jamaske an Bord der SOL, um sie nach Auroch-Maxo-55 zu lotsen.

Nachdem Jamaske an Bord der SOL materialisiert, sind die Galaktiker nur kurz überrascht, nehmen das Hilfsangebot der Bioprojektion aber gerne an, denn die Frist von ES, einen Kym-Jorier von Auroch-Maxo-55 zu bergen, rinnt gnadenlos dahin. Als das terranische Forschungsschiff den Planeten erreicht, verbleiben nur noch neun Stunden Zeit. Doch Paumyr gibt bekannt, dass es keine Kym-Jorier mehr gibt, diese starben ein Jahr nach der Schlacht bei Cours. Allerdings gibt es noch Kym auf Auroch-Maxo-55. Atlan soll sich alleine, mit einer Space-Jet, zu Paumyr begeben. Unterdessen messen die Galaktiker ein seltsames transmitterartiges Feld am Südpol des Wasserplaneten an und die neunzehn Inzailas, die diesem zustreben. Laut Jamaske handelt es sich bei der rätselhaften Erscheinung um das Alshma Ventor, den Durchgang zum INSHARAM.

Als Atlan die Pflanzeninsel Paumyr erreicht, erschlägt dessen psionische Ausstrahlung ihn beinahe. Zwei weitere Rautak-Projektionen geleiten den unsterblichen Arkoniden in das Innere der Insel. Als er das Zentrum der Pflanzenintelligenz erreicht hat, wird er zuerst enttäuscht: Wie Paumyr bereits angedeutet hat, gibt es auf Auroch-Maxo-55 und in ganz Segafrendo keine Kym-Jorier mehr, doch er bietet Atlan Eier an, die er schon seit tausend Jahren mit sich trägt, es sind die Eier von Kym. Und tatsächlich scheint noch eines dieser Eier mit Leben erfüllt zu sein. Atlan nimmt das Ei an sich, als plötzlich ein Ruck durch Paumyr geht. Etwas Entscheidendes scheint geschehen zu sein. Es gelingt dem Arkoniden gerade noch, den Paratron seines Schutzanzuges zu aktivieren, dann wird er von einem energetischen Chaos getroffen.

Unterdessen sind die kobaltblaue Walze und der S-Zentrant MASMOKO über Auroch-Maxo-55 erschienen, doch ehe die Terraner um Ronald Tekener eine Entscheidung treffen können, senden die achtzehn Inzaila, alle außer Paumyr, einen gigantischen psionischen Energiestoß aus. Die SOL wird nur von Ausläufern gestreift, doch trotzdem fallen alle Besatzungsmitglieder in einen komaähnlichen Zustand, nur Icho Tolot bleibt aktiv. Ziel des psionischen Impulses ist der S-Zentrant, dessen Schutzschirme keinen Widerstand leisten können.

Wenig später kommen die Aktivatorträger und auch der Emotionaut Roman Muel-Chen wieder zu sich, die Ortung zeigt, wie die achtzehn Pflanzeninseln in psionischen Feuern vergehen, der »Exodus der Herzen«. Sie haben sich geopfert, um Paumyr, die älteste Inzaila, zu retten. Es folgt »Hauchmén Zovirasch«, der Untergang der Welt, wie Jamaske verlauten lässt. Tekener erkennt, dass nur der S-Zentrant kampfunfähig ist, während der Walzenraumer wieder aktiv wird. Der Smiler gibt Befehl, die kobaltblaue Walze vom Planeten, der durch den Energiestoss leicht aus der Bahn geworfen wurde, abzudrängen.

Auf dem S-Zentranten ist Runrick, der Mun-2, dem Sterben nahe; er erkennt, dass die achte wichtige Station in seinem Leben ihm den Tod bringt. Er erkennt noch, dass einige überlebende Mundänen von Paumyr übernommen werden und die Schwerkraftpipelines des gigantischen Schiffes aktivieren, doch dagegen tun kann er nichts mehr. Er geht in die ewigen Totenstädten von K'u ein, wird zu einem wunderschönen Diamanten mit nur einer einzigen Verunreinigung.

Der SOL gelingt es, im Schutze ihrer Carithülle, die Walze tiefer in die Dunkelwolke abzudrängen und schließlich zu vernichten. Bei der Rückkehr sehen die Galaktiker, wie sich die Pflanzeninsel von der sterbenden Welt löst und auf den S-Zentranten zuschwebt, so sieht also die Rettung der Inzaila aus, Paumyr verlässt die Welt auf dem von ihm kontrollierten S-Zentranten MASMOKO. Atlan soll die Pflanzeninsel schnellstmöglich verlassen, da sich die Inzaila recht schnell aus diesem Sektor verabschieden möchte. Es wird deutlich, dass mit den Untergang der übrigen Inzailas auch der psionische Schutz der Dunkelwolke zusammenbricht und die kreuzenden Mundäneneinheiten immer bessere Ortungsergebnisse erzielen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis weitere Einheiten bei Auroch-Maxo-55 eintreffen.

Atlan, auf der SOL zurück, bringt das Kym-Ei in die Zentrale, wo er es dem Kokon von ES einsetzt. Eine Projektion von ES, in Gestalt eines alten weißbärtigen Terraners, teilt der Besatzung mit, dass es rechtzeitig gelungen ist, den Kym-Jorier zu bergen. Doch die nächste Aufgabe wartet schon: Die SOL muss auf schnellstem Wege einen Ort, der INSHARAM genannt wird, erreichen. Als Atlan SENECA den Befehl zur Flucht gibt, verweigert die Biopositronik den Dienst.

Das Bordgehirn der SOL ist nicht gewillt, das System zu verlassen. Aber Atlan ist nicht gewillt, durch das seltsame Alshma Ventor zu gehen. Erst als es fast zu spät ist und die Mundänen die Galaktiker geortet haben, und nur noch diese gewagte Alternative als Ausweg bleibt, nutzt der mit ES hadernde Arkonide sie.

Innenillustration