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Dieser Artikel befasst sich mit den von den Takerern gezüchteten Zyklopen. Für weitere Bedeutungen, siehe: Zyklopen. |
Die Zyklopen waren das Ergebnis genetischer Zuchtexperimente der Takerer auf der Erde ab etwa 197.000 v. Chr.
Erscheinungsbild und Physiologie
Sie waren durchschnittlich zehn Meter groß, ihre plumpen Körper waren dunkelbraun bis schwarz behaart. Die Gesichter wirkten roh und unförmig und wurden jeweils von einem einzelnen großen, roten Auge auf der niedrigen Stirn dominiert. (PR 426)
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Zyklopen besaßen eine enorme Kraft und Ausdauer. Sie erreichten eine Laufgeschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde, die sie problemlos mehrere Stunden durchhielten. (PR 429)
Paralysatortreffer konnten ihnen nichts anhaben. (PR 426) Ihre Konstitution war außerordentlich robust: Sie konnten nur mit einem direkten Treffer ins Herz getötet werden. (PR 437)
Charakterisierung
Zyklopen besaßen nur eine rudimentäre Intelligenz, nicht einmal ihre Instinkte waren besonders ausgeprägt. Sie waren nicht in der Lage, aus eigenem Entschluss zielgerichtet zu handeln. In kämpferischen Auseinandersetzungen und auf der Jagd koordinierten die Zentauren ihre Aktionen. (PR 426)
Ein Rätsel blieben die von ihnen sinnlos aufgetürmten Steinhügel, von Ovaron Zyklopenhügel genannt. Zyklopen waren nicht imstande, Behausungen oder gar Kultstätten zu errichten. Dennoch trieben sie sich häufig im nahen Umkreis um die von ihnen aufgeschichteten Steinhügel herum. (PR 437)
Bekannte Zyklopen
Geschichte
Die Takerer betrieben auf dem von ihnen Lemu genannten Kontinent, dem späteren Lemuria, gentechnische Zuchtexperimente. Das Projekt lief unter der Bezeichnung Unternehmen Tranat-System. Die Zyklopen waren ein Ergebnis dieser Zuchtversuche.
Dadurch, dass die Zyklopen wie die anderen Konos mit den Cro-Magnon-Menschen – den Vorfahren der Lemurer – in direkter Konkurrenz standen, übten sie auf diese einen besonderen evolutionären Selektionsdruck aus. Dies war von den Cappins genau so beabsichtigt. (PR 429 E, Kap. 6)
51.989 v. Chr. (4411 dT) griff Perry Rhodans erste Zeitexpedition mit dem Nullzeitdeformator aufseiten der Lemurer in die Kämpfe ein. Die Expeditionsteilnehmer kamen zu dem Schluss, dass sie den Lemurern helfen mussten, um kein Zeitparadoxon zu erzeugen. (PR 425) Die Besatzung zerstörte zwei Robotstationen der Cappins – auf der Heiligen Insel im Asphaltsee und auf der Halbinsel Genetika – und legte damit den Grundstein für den Sieg der Lemurer. (PR 428, PR 429)
- Anmerkung: Laut PR 2162 E, Kap. 1 spielten sich diese Ereignisse im Jahr 4112 dha-Tamar (52.288 v. Chr.) ab. Diese Jahresangabe ist falsch. Es war das Jahr 51.989 v. Chr., siehe dazu Autorenfehler: Zeitangaben.
Mit der Zerstörung der Anlage auf Genetika endete mangels Energieversorgung auch die Biopulsaktivierung. Damit entfiel die Grundlage für die Fortpflanzung der ansonsten unfruchtbaren Konos. Sie waren zum Aussterben verurteilt. (PR 429)
Dr. Kenosa Bashra legte dar, dass eine geringe Anzahl der Konos, durch Mutation fruchtbar geworden, das Aussterben ihrer Art überlebte. Zumindest die Zentauren und Zyklopen überstanden sogar den Untergang von Lemuria und fanden Einzug in die Sagenwelt der Menschheit. (PR 429 E, Kap. 6)
Quellen
PR 425, PR 428, PR 429, PR 437