Igsorian von Veylt

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von ZYFFO)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Der Ritter der Tiefe Igsorian von Veylt wurde ursprünglich als Harden Coonor geboren und im Zuge einer Intrige als Baby gegen den echten Igsorian von Veylt (siehe Samkar) ausgetauscht.

PR0971Illu 1.jpg
Harden Coonor vs. Vario-500
Heft: PR 971 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er war humanoid. Bei der Erweckung auf Sentimental war er überrascht, dass die dort siedelnden Terraner das gleiche Aussehen hatten wie er. Er war hager, schlank und knapp über 1,70 Meter groß. Er hielt die Schultern leicht nach vorne gezogen. Ohren, Nase und Lippen waren groß und fleischig. Sein dünnes, graues Haar trug er glatt nach hinten gekämmt. Seine Augen waren auffällig groß und von brauner Farbe. (PR 969)

Wie jeder bekannte Ritter der Tiefe war Igsorian von Veylt relativ unsterblich. (PR 969)

Charakterisierung

Während seiner Jahrtausende als Igsorian von Veylt dürfte er sich wie der durchschnittliche Ritter der Tiefe als steter Kämpfer für Recht und Ordnung verhalten haben: fair und unbestechlich. (PR 969)

Nachdem er herausgefunden hatte, dass er in Wirklichkeit Harden Coonor war und sein Ritterwissen aus ihm herausfloss, wandelte sich sein Charakter. Er wurde gemein, liebte es, Sachen zu zerstören und hatte keinerlei Interesse mehr daran, anderen zu helfen. (PR 970)

Raumschiff

Wie viele Ritter der Tiefe nutzte auch Igsorian von Veylt als Raumschiff eine Lichtzelle. Sie trug den Namen ZYFFO. (PR 969)

Orbiter

Daneben hatte Igsorian von Veylt noch einen Androiden als Begleiter und eigentlichen Vertrauten: Donnermann. (PR 894)

Geschichte

Weihe zum Ritter

Harden Coonor wurde vor etwa 1,3 Millionen Jahren als Baby auf dem Markt von Gry auf dem Planeten Kartlebec der Galaxie Norgan-Tur von einer Marktfamilie gekauft; ob er auch auf diesem Planeten geboren wurde, ist unbekannt. Mitglieder dieser Marktfamilie waren das Oberhaupt der Familie Tschan, die »Wunschmutter« Yardahanada, Mezza Angdröhm, Kitter sowie Eltariccer und Soono. (PR 969)

Angetrieben vom Ehrgeiz der Yardahanada bat die Familie die höchste Autorität auf dem Planeten Schusc, Lussmann, um Unterstützung bei Umsetzung des Wunsches, Harden Coonor zu einem Ritter der Tiefe zu machen. Auf Anraten von Lussmann wurde während der Weihe von sechs neuen Rittern der Tiefe (sechs auserwählten Kleinkindern) Harden Coonor gegen den eigentlich auserwählten Igsorian von Veylt ausgetauscht. Die Zeremonienwächter erkannten zwar den Austausch, da sie aber einen Skandal vermeiden wollten, entschieden sie sich dazu, Harden Coonor zu weihen. Er wurde mit einem starken Hypnoblock versehen, der ihn in dem Glauben leben ließ, er »sei« Igsorian von Veylt. (PR 969)

Der Vater des echten Ritters, der Richter Parcus von Veylt, war über das Vorgehen der Zeremonienmeister nicht nur empört, sondern es brach ihn, da er erkannte, dass es sich um ein korruptes System handelte. Er starb siebzehn Jahre später hoch verbittert, ohne noch jemals ein Wort gesprochen zu haben. (PR 969)

Missionen

Über seine zahlreichen Missionen im Dienste des Ordens und der Kosmokraten ist – wie so häufig bei deren Beauftragten – nur wenig bekannt: Er konnte sich selbst kaum erinnern. (PR 969)

Bei seinen Aufträgen nahm er häufig die Dienste der Yakonto in Anspruch, vermutlich als direkter Auftraggeber vor Ort in Tare-Scharm, weswegen sein Name diesen auch im 14. Jahrhundert NGZ noch bekannt war. Da er bekanntermaßen einer der letzten Ritter war, erscheint es nicht verwunderlich, dass sie sich an ihn als besonderen Auftraggeber der »jüngeren Vergangenheit« erinnern. (PR 2450)

Seine letzte Mission als Ritter führte ihn in eine namenlose Galaxie, wo er gegen das Volk der Bilkotter aktiv wurde, die mit einer Armada von Energiemedusen ein Imperium aufbauen wollten. In einer Schlacht opferte Igsorian seine Lichtzelle ZYFFO, um mit der bei der Selbstzerstörung frei werdenden Energie die Energiemedusen komplett zu vernichten. (PR 894) Er selbst ließ sich mit Hilfe des »ultimaten Sicherheitssystems« in eine Auffangstation der Ritter versetzen. (PR 969)

Bei der Versetzung wurde durch die damit verbundenen Schmerzen und psychischen Anstrengungen der Hypnoblock zerbrochen, der seit Jahren seine Identität als Igsorian von Veylt sicherstellte. Er erfuhr, dass er in Wirklichkeit Harden Coonor war. (PR 969)

Aufenthalt auf Sentimental

Coonor rematerialisierte in einer von Armadan von Harpoon in der Milchstraße installierten Auffangstation. Diese versetzte ihn in einen Tiefschlaf, bis er entweder von einem anderen Ritter (seines Wissens gab es neben ihm höchstens noch zwei) oder durch ein Alarmsignal (in diesem Fall das Wiedererscheinen der Garbeschianer) aufgeweckt werden sollte. Voller Panik glitt er in die Stasis, aus der er nie wieder aufzuwachen befürchtete. (PR 969)

Im Jahr 3587 wurde er – nach einer unbekannten Anzahl von Jahren, vermutlich Jahrtausenden – geweckt. Mittlerweile war der Planet der Auffangstation von Terranern besiedelt und Sentimental getauft worden. Das Signal, das ihn weckte, war dasselbe, das die ANLAGE als Rückkehr der Garbeschianer fehlinterpretierte: die Weltraumbeben. (PR 969)

Coonor hatte zunächst Angst, die Auffangstation könnte ihn umbringen, weil er kein echter Ritter der Tiefe war. Dies war jedoch nicht der Fall. Stattdessen wollte sie ihn direkt nach Martappon schicken, um die Kontrolle über die Orbiter zu übernehmen. Coonor, der jedoch an seiner bisherigen kosmischen Aufgabe keinerlei Interesse mehr hatte, wollte sich absetzen und konnte die Anlage überreden, ihn nach einer gewissen Informationszeit in die terranische Kolonie zu entlassen, wo er sich angeblich über die näheren Bedingungen informieren wollte. So beschloss er, sich in die Kolonie einzuschleichen und bei nächster Gelegenheit den Planeten zu verlassen. Er tat so, als sei er mit dem Versorgungsschiff ELLOREE nach Sentimental gekommen. Aufgrund seiner unfreundlichen und unsympathischen Art weckte er jedoch das Misstrauen einiger Siedler, die Nachforschungen anstellten und herausfanden, dass er über seine Herkunft gelogen hatte. (PR 970)

Schon seit seiner Ankunft kämpfte er zudem mit der Erkenntnis, dass er Stück für Stück sein Ritterwissen verlor – dieses ging, ohne dass er es ahnte, auf den unscheinbaren Terraner Jen Salik über. Außerdem entwickelte er mehr und mehr einen destruktiven und unbeherrschten Charakter. Nach dem Auftauchen der Orbiter in der Milchstraße begriff er fast sofort, dass die ANLAGE einen Fehler gemacht haben musste und nicht die Garbeschianer wieder aufgetaucht waren. Schon bald nach seinem Auftauchen fanden die Siedler auch die Auffangstation, konnten jedoch ihren Sinn und Zweck nicht herausfinden. Die Entdeckung sowie das Auffangen eines mentalen Impulses am 10. Juli, der von einer zerstörten Memory-Säule ausging, beunruhigte ihn noch mehr. (PR 970)

Wenig später beschlossen die Kolonisten, die inzwischen gefundene Auffangstation in die Kolonie zu transportieren, um sie hier auseinanderzunehmen und ihre Funktion zu erfahren. Coonor zerstörte daraufhin heimlich die Transportwerkzeuge in einem Lager und wurde dabei von Jupiter Springs überrascht. Er flüchtete und wurde von Springs und Lisatee Pletzsch verfolgt. Als er in der Auffangstation verschwand, alarmierten die jungen Leute Bürgermeister Cherkor, da sie nun überzeugt waren, dass Coonor ein außerirdischer Spion war. Doch Cherkor hielt die Beweise für nicht ausreichend, zumal Coonor persönlich auftauchte und alle Anschuldigungen entkräftete. Erst als Pletzsch verlangte, dass die Besatzungsliste der ELLOREE überprüft werden sollte, fiel seine Maske. Er kidnappte die junge Frau und brachte sie mit einem Gleiter zur Auffangstation. Durch sein verlorenes Ritterwissen war er aber nicht mehr in der Lage, den Gleiter anständig zu steuern und baute bei der Landung einen Unfall, den Pletzsch nutzte, um zu fliehen. Coonor flüchtete in die Auffangstation und ließ sich nach Martappon abstrahlen, da er nun keine Zukunft mehr auf Sentimental hatte. Die Auffangstation zerstörte sich danach selbst. (PR 970)

Aufenthalt in der ANLAGE und Tod

Auf Martappon traf Coonor auf den Vario-500, der ihn innerhalb kürzester Zeit als Hochstapler enttarnte. Gemeinsam gerieten sie in die Gefangenschaft der Orbiter, die in ihm keinen Ritter der Tiefe erkennen konnten. (PR 971) Eine ID-Säule identifizierte ihn dann doch als Ritter der Tiefe; dennoch weigerte sich die Arbeitsführerin Lyrta Rufur aufgrund seines unwürdigen Betragens, seinen Anweisungen bedingungslos zu folgen. Daraufhin verbündete Coonor sich mit Ror Perpulan, der es auf die Position des Arbeitsführers abgesehen hatte. Sie versuchten mehrfach, Rufur in eine ungünstige Lage zu bringen, scheiterten jedoch jedes Mal auch aufgrund der Interventionen des Vario-500. (PR 972)

Schließlich wurde der Vario-500 festgesetzt und sollte zerstört werden. Dieser akzeptierte das Urteil, verlangte jedoch, dass Coonor persönlich das Urteil vollstrecken müsse. Da er inzwischen sein komplettes Ritterwissen verloren hatte, hantierte Coonor völlig hilflos an dem Anti-M-Strahler; damit war bewiesen, dass er kein Ritter der Tiefe sein konnte. Perpulan hatte die Waffe außerdem manipuliert. Obwohl der Vario-500 Coonor noch warnte, schoss dieser schließlich und der Strahler explodierte. Dabei kam der ehemalige Ritter der Tiefe ums Leben. (PR 972)

Eigentlich wollte Perpulan die Schuld am Tod des Ritters Rufur zuschieben, doch die Ereignisse bewiesen, dass er hinter der Sache steckte. Er wurde verhaftet. (PR 972)

Quellen

PR 885, PR 894, PR 969, PR 970, PR 971, PR 972, PR 2450