Welt der tausend Transmitter

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3227)
PR3227.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Fragmente
Titel: Welt der tausend Transmitter
Untertitel: Ein Netzwerk von kosmischer Dimension – und ein uraltes Geheimnis
Autor: Michelle Stern
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 23. Juni 2023
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Shema Ghessow, Sichu Dorksteiger, Antanas Lato, Kinur, der Schatten
Risszeichnung: Sondereinsatzschiff AURA
(Abbildung) von Jürgen Rudig
Glossar: Brücke in die Unendlichkeit / Deponentin / Mentalkonglomerat / Moritatoren / Polyport-System / Spaphu
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Thuan und Asura fliegen ohne weitere Rücksprache mit Em'Em'The in ihrer Kapsel durch das Ferne Tor in die Kondor-Galaxie, auch ohne ihre Familie und Freunde über ihr Vorhaben zu informieren.

Kinur, der Schatten verbringt bereits zwei Schichten in der Mnemokammer seines Blutstropfenraumers GURTHASHAT und erkundet mental das System einer roten Sonne. Seine Assistentin Semean erinnert ihn daran, dass er essen und schlafen muss, worauf er schließlich widerwillig eingeht. Er gibt Anweisungen, einen Panjasen auf der Welt der Drazinen zu kontaktieren, um seine mentalen Beobachtungen im Denkkreis der Thola voranzutreiben.

Perry Rhodan, Atlan und Mirabelle Eden befinden sich mit der MAGELLAN im selben System wie Kinur der Schatten und erkunden die Lage. Auf dem Planeten Darazzam bietet sich der logischste Anknüpfungspunkt, um das Konversen-Relais (den Zugangspunkt zum intergalaktischen Transportsystem) zu finden. Shema Ghessow hat zusammen mit ihrem Kollegen und Freund Damar Feyerlant in der Eisenkugel von Aschvalum nichts Erhellendes herausfinden können. Rhodan plant daher, auf Darazzam Nachforschungen anzustellen, wo Schimar, der Addraz, über 180 verschiedene Kleinstaaten wacht, die zwar untereinander Konflikte austragen, aber keine echten Kriege führen. Die Drazilen sind ein reptilienähnliches Volk, ähnlich den Topsidern. Es stellt sich die Frage, ob es auch in der Milchstraße ein Konversen-Relais gibt. Atlan und Rhodan stellen jeweils ein schlagkräftiges Team zusammen, um getrennt voneinander Erkundigungen einzuholen. Von Ghessow wissen sie nur, dass sich ein weiteres Konversen-Relais bei der Heimatgalaxie befindet, aber die genaue Position ist unbekannt. Nun geht es also zum Hauptplaneten der Drazilen, wo tausende von Transmitter existieren.

Die AURA wird inzwischen als COMEI ROP'SEN getarnt, ein angebliches Handelsschiff, und nimmt Kontakt mit den planetaren Behörden auf. Sie erhalten Landeerlaubnis auf dem winzigen Raumhafen der Metropole Bozz Omna. Dort erwartet sie eine Panjasin. Zusammen mit Kapitänin Madison Starblanket inspiziert sie die AURA, um sicherzustellen, dass keine terroristischen Aktivitäten stattfinden. Vor der AURA findet ein zeremonieller Schaukampf der Drazilen mit Atlan statt, bei dem sie ihn theatralisch als größten Murupor-Dieb von Morschaztas bezeichnen. Rhodan kann den eskalierenden Kampf auf den morgigen Tag verschieben. Die Kultur des Pravazz verlangt jedoch eine Wiederholung. Dennoch werden die beiden Teams auf Darazzam herzlich willkommen geheißen.

Kinur bereitet nun die Pedo-Übernahme von Ghessow vor, die er auf Elelschia ausgiebig sondieren konnte. Er nähert sich ihr mental und entdeckt dabei Atlan, den Imperator der Milchstraße. Er zieht sich zurück und will nun zu einem späteren Zeitpunkt Ghessow übernehmen sowie Atlan betäuben, um ihn der Ewigen Ganja auszuliefern. Ghessow will man dann auf den Pfad der Vervollkommnung führen. Er und seine Assistentin Semean sind zufrieden.

Antanas Lato und Ghessow erleben in Bozz Omna einen Zwischenfall mit Vazzen, kleinen, tierischen Plagegeistern. Ghessow fürchtet sich vor einer Übernahme durch den Panjasen Kinur, kann das aber entweder beiseite schieben oder sie befindet sich bereits in der mentalen Abtastung durch den Schatten. Rhodan, Sichu Dorksteiger, Feyerlant und Alschoran begeben sich derweil zur Transmitterstation des kleinen Raumhafens. Von dort geht es in den Sandgarten, in dem Blumen- und Blütenskulpturen ausgestellt werden. Rhodans Team muss mit dem Drazilen Heal'Chi'Yem einen Pravazz ausfechten, also ein Krimi-Drama aufführen. Da Dorksteiger das Drehbuch auswendig gelernt hat, wird die Aufführung ein voller Erfolg. In der drazilischen Kultur wird nahezu alles auf Film gebannt, um dann veröffentlicht zu werden. So auch jetzt. Von Heal'Chi'Yem erhält Rhodan den Hinweis, dass das andere Team in Nöten ist.

Atlan kann seine Verhaftung verhindern, da Kinur (im Körper der Mutantin Ghessow) vom SERUN der Poltumnerin blockiert wird und schließlich mental vertrieben wird. Latos vorgeblicher Tod wurde durch den Vazzen verhindert, der an seiner Stelle stirbt. Die Extoscherin Yscho Gaynis (sie und ihr Volk stammen von den Moritatoren von Gruelfin ab) bringt Lato in die Sandkammern, wo ihr Großvater Vem ein Drama um den Ewigen Ganjo Ovaron aufführt. Lato erhält Antworten, solange seine Teetasse noch nicht geleert ist. So erfährt er, dass Ovaron und selbst Viyesch nur der Vorschein des echten Ewigen Ganjos oder Ganjas ist. Er erfährt auch vom Fernen Tor, dem Konversen-Relais, aber der Tee reicht nicht aus, um erschöpfend Auskunft zu bekommen. Ob er noch Informationen von Bord des Extoscher-Raumschiffs erhalten kann, bleibt zwar unklar, aber zuvor verbringt er ein Schäferstündchen mit Yschor in einer der Sandkavernen.

Kinur kann nach der Rückkehr in seinen Tzlaaff nur seinen Kopf ausbilden, der Rest seines Körpers bleibt amorph, was vermutlich damit zusammenhängt, dass er über ein schmales mentales Band noch mit Ghessow verbunden ist, dem er das Geheimnis der Eisenkugel von Aschvalum nicht entreißen konnte. Er beschließt in diesem Zustand zu verbleiben, um Ghessow später erneut zu übernehmen.

Rhodan begibt sich mit seiner Ehefrau auf einen romantischen Spaziergang und fragt sie, ob sie mit ihm nach Spaphu gehen würde. Sie schiebt das erstmal beiseite, denn noch hat man ja keine Ahnung vom genauen Standort des Konversen-Relais.

Yscho die Extoscherin hat zwei Tage an Bord ihres Raumschiffs TONTPHON nachgeforscht und findet die Koordinaten des Fernen Tors in den Aufzeichnungen ihres legendären Vorfahren Hezzmer. Sie und Lato werden nicht wie Thuan und Asura das von schwarzem Schaum umwölkte Konversen-Relais durchschreiten, da sie im kommenden Jahr eine große Produktion im Pravazz leiten wird und er sich in die heimatliche Milchstraße zurücksehnt. Sie verlangt eine weitere Liebesnacht von ihm, bevor sie ihre Erkenntnisse mit ihm teilt. Er lässt sich darauf ein.

Nahe der Stadt Boazzor auf dem Trabanten Rozzgud befindet sich das Portal nach Spaphu. Gaynis teilt diese Erkenntnis mit Lato. Sie hat den beiden Teams Reisedokumente in Plättchenform besorgt und nun sind die beiden Gruppen separat auf dem Weg dorthin. Als Belohnung hat die Extoscherin ein ganzes Fass mit Murupor erhalten. In Boazzor angekommen, findet man einen scheinbar ausrangierten Großtransmitter vor, der das Ferne Tor sein könnte. Rhodan gibt Ghessow Anweisung, zusammen mit Alschoran und der Aschvalum-Eisenkugel in eine Hypersenke zu gehen, um dort eine eventuelle Resonanz mit dem Tor auszutesten. In der Hypersenke reagiert die Eisenkugel auf das Tor. Ghessow wird mental mitgeteilt, dass Alschoran durch seine Kastellaninsigne berechtigt ist, das Tor zu benutzen, aber nur mit einem Vehikel der zugelassenen Art. Das wäre z.B. die RA, aber der Ase wehrt ab. Die Kapsel kann aktuell nur drei Personen gefahrlos transportieren, also zuwenig für beide Teams und der Ase hat überdies in Gruelfin und Morschaztas noch unerledigte Geschäfte. An diesem Punkt versucht Kinur die Jungmutantin erneut per Pedotransfer zu übernehmen.

Kinur kämpft nun in der Hypersenke ein Duell mit Alschoran. In Ghessows Hand materialisiert sich ein Strahler, der asische Mentalsubstanz trägt. Alschoran zieht sich in ein buntes Energiefeld zurück und Ghessow feuert auf den als Schatten auftretenden Kinur, der in das Ferne Tor hineingeschleudert wird und dort verweht. Erleichtert verlässt die Mutantin nun zusammen mit dem Kastellan die Hypersenke.

Auf der AURA beraten die Teams über das weitere Vorgehen. Atlan will sich erneut mit Viyesch treffen und Alschoran seine Geschäfte in Gruelfin und Morschaztas erledigen. Die Kondor-Galaxie ist 244 Mio. Lichtjahre von der Sombrerogalaxie entfernt. Die RA könnte maximal 80-90 Mio. Lichtjahre zurücklegen, da sie durch die Energieversorgung ihrer Dakkar-Booster mittels galaktischer Generatoren stark eingeschränkt ist. Sie muss also durch das Ferne Tor passieren. Rhodan will diesen Weg gehen. Er verlangt die Kastellaninsigne von Alschoran für die Legitimation zum Passieren des Tores. Doch die Insigne wird von Rhodans Zellaktivator abgestoßen. Alschoran teilt mit, dass die Insigne Lato als seinen Stellvertreter erwählt hat. Also werden Lato, Rhodan und Ghessow als Verstärkung mit der RA nach Spaphu aufbrechen mit Atlans Sextadim-Kapsel.

Innenillustration