IMASO

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Die IMASO war ein Spähkreuzer der USO.

Technische Details

Aufgebaut auf der Kugelzelle eines Leichten Kreuzers der STAATEN-Klasse, wies das Raumschiff einen Durchmesser von 100 Metern auf und hatte eine Stammbesatzung von 150 Mann. (Monolith 1)

Die IMASO war eine Einheit einer Bauserie, die im Jahr 2956 auf den Luna-Werften hergestellt wurde. (Monolith 2)

Acht Haupt- und zwanzig Zwischendecks sowie die obere Polkuppel unterteilten den Kugelkörper. Der übliche Ringwulst war mit 48 Projektionsfelddüsen der Impulstriebwerke bestückt. (Monolith 2)

Die IMASO hatte hochempfindliche Ortungsgeräte und ein wissenschaftliches Labor zur Erkundung unerforschter Regionen der Milchstraße an Bord und war meist in zivilen Missionen unterwegs. Mit einer Beschleunigung von 700 km/s2 war sie fast allen damaligen Schiffen dieser Größenordnung überlegen und konnte daher auch als Spähkreuzer eingesetzt werden. Aufgrund der Einsatzes dieses Schiffstyps, der teilweise über Monate in kaum erforschtes Gebiet führte, gab es trotz des beengten Raumes eine vorzüglich ausgestattete Medoabteilung, Freizeiteinrichtungen und sogar einen hydroponischen Garten auf Deck 4. (Monolith 2)

Die IMASO war mit einem Halbraumspürer ausgerüstet. (Monolith 3)

Die Shifts der IMASO waren mit Chamäleonlacken versehen, die ihre Farbe der jeweiligen Umgebung anpassten. 21 Mann konnten in einem solchen Fahrzeug untergebracht werden. Aus dem Heck konnte eine Ladeplattform ausgefahren werden. Als Bewaffnung diente ein im Bug installiertes ausfahrbares Plasmageschütz mit autarker Energieversorgung mittels eines Miniatur-Fusionskatalyse-Blocks. In den Flügelwülsten verrichteten Antigravtriebwerke ihren Dienst. HÜ-Schirme, die vom Piloten ausgerichtet und in ihrer Stärke angepasst werden konnten, stellten die Defensivbewaffnung dar. Die Gesamtlänge des Gleiskettenfahrzeugs betrug bei ausgefahrener Ladeplattform etwa 20 Meter. (Monolith 3)

Der Kern der Bordpositronik war in einem silbern glänzenden Zylinder untergebracht. Dort wurde er von Fesselfeldern gehalten. Die Positronik war direkt unterhalb der Zentrale des Schiffes positioniert. Mit einem Kodeschlüssel konnte der Zugang in den Zylinder geöffnet werden. Allerdings musste beachtet werden, dass im Innern des Behälters ein Vakuum herrschte. Der eigentliche Positronikkern wurde von mehreren Platten aus molekülverdichtetem Panzerterkonit geschützt. (Monolith 2)

Bekannte Beiboote

Besatzung

Die Besatzung setzte sich überwiegend aus Terranern, Epsalern und Ertrusern zusammen, die aufgrund der geringen Besatzungsstärke zum Großteil eine militärische und wissenschaftliche Ausbildung hatten.

Bekannte Besatzungsmitglieder

Geschichte

Im Jahr 3112 war die IMASO als schnelles Aufklärungsschiff in wissenschaftlicher Mission unterwegs, als sie ein Funkspruch von Quinto-Center erreichte, wonach der Lordadmiral bei einem Einsatz auf dem Planeten Ranjokhan als verschollen galt. Die IMASO fand Atlan schließlich in einer Rettungskapsel der EX-2714. Er wurde an Bord gebracht. Dr. Geriok Atair stellte eine ungewöhnliche und extrem starke Gehirnaktivität fest. Naileth Simmers forderte den Mausbiber Gucky an. Atlan setzte Oberleutnant Atair außer Gefecht und versuchte, die IMASO zu zerstören. Gucky gelang es, den von Te'pros gesetzten psionischen Imprint im Verstand des Arkoniden zu beseitigen. (Monolith 1)

Bei einem Treffen mit der BUTTERFLY im zentrumsnahen Bereich des Sagittarius-Spiralarms erfuhr Atlan am 4. April 3112 von der Piratin Tipa Riordan einige Hintergründe zu dem Silberschmuck, der die IMASO nach Thanaton führte. Dort wurden in einem raschen Manöver Atlan und der USO-Agent Santjun in Raumanzügen abgesetzt. (Monolith 1)

Am 6. April 3112 zog sich der Spähkreuzer in den Ortungsschatten eines eisigen Kleinstplaneten im Asteroidengürtel des Systems zurück. (Monolith 1)

Atlan und Santjun fanden heraus, dass der Silberschmuck Teil eines kilometergroßen Monolithen war. Unbeabsichtigt aktivierte Atlan den Monolithen durch seinen Zellaktivator. (Monolith 1)

Am 12. April um 11:01 Uhr wurde ein Tramp-Kreuzer geortet, der in einen Wikipedia-logo.pngOrbit um Thanaton einschwenkte. Um 11:21 Uhr wurden Hyperschockwellen festgestellt, die ihren Ursprung auf Thanaton hatten. Major Naileth Simmers forderte Verstärkung von Quinto-Center an und sendete Kode LIG. (Monolith 1)

Zwei startende Raumschiffe von Thanaton wurden geortet. Diese Schiffe feuerten Raumtorpedos auf die IMASO ab. Der Tramp-Kreuzer beteiligte sich an dem Gefecht. Die beiden Raumer von Thanaton traten in den Linearraum ein. Die IMASO belegte den Tramp-Kreuzer mit zwei Breitseiten, sodass der Kreuzer über dem Äquator Thanatons ins Meer stürzte. (Monolith 1)

Die IM-Z-1 wurde ausgeschleust und landete auf Thanaton. Durch die Zerstörung des Monolithen funktionierten die Individualtaster wieder und Atlan und Santjun konnten ausgemacht und an Bord genommen werden. (Monolith 1)

Noch bevor die IMASO nach Quinto-Center zurückfliegen konnte, wurde am 15. April eine neue Hyperschockwelle geortet, die jener des Monolithen von Thanaton glich. Der Planet Zartiryt wurde als Ursprung der Wellen identifiziert. Am 15. April 3112 um 14:00 Uhr nahm die IMASO Kurs auf die Trümmerwelt. (Monolith 1)

Im Zartiryt-System angekommen, erwartete die IMASO ein verwüsteter Planet, der um ein Schwarzes Loch kreiste. Die Besatzung fand heraus, dass sich ein weiterer Monolith in der Wikipedia-logo.pngErgosphäre des Schwarzen Loches versteckte. Atlan, Santjun und Iasana Weiland gingen mit der IM-Z-1 in einen Einsatz und konnten auch diesen Monolithen zerstören, der durch die Aktivierung zur Gefahr wurde, da er eine Todesstrahlung aussandte. (Monolith 2)

Während der kleine Trupp im Einsatz war, wurde die IMASO durch ein Fallensystem auf dem Planetoiden Jumper per Situationstransmitter alle zwei Minuten und 36 Sekunden aus dem Planetenorbit an den Rand der Akkretionsscheibe und wieder zurückversetzt. Dabei fielen die zwölf Meiler aus. Nur noch die Notstromaggregate lieferten Energie für die lebenserhaltenden Systeme und die Prallschirme. (Monolith 2)

Diese Transmittertransporte schädigten die Gesundheit der Besatzung. Erst Marcus Merten gelang es, die Wartungsimpulse der Raumanzüge als Auslöser zu identifizieren. Nach der Stilllegung der Anzüge blieb der erhoffte Erfolg jedoch aus, da die Bordpositronik die Intervalle der Anzüge synchronisierte und dazu selbst ein Signal ausstrahlte. Naileth Simmers befahl die Notabschaltung der Positronik, die von Marcus Merten vorgenommen wurde. (Monolith 2)

Dadurch verstummte das Synchronisierungssignal und die Transitionen fanden ein Ende. Die Reaktivierung der Positronik gelang ohne größere Komplikationen. Die Erstfusion in den Energieerzeugern fand wieder statt. Die IMASO war am 16. April 3112 wieder einsatzbereit. (Monolith 2)

Nachdem das Einsatzkommando aus der Ergosphäre zurück war, erfolgte ein Angriff des akonischen Raumers KARTUUR, der aber durch das Fallensystem des Planeten zum Absturz gezwungen wurde. Da gleichzeitig auch noch die RONIN, ein Schiff des Silberherren Malcher, fliehen wollte, machte sich Santjun mit der MOONDANCER an die Verfolgung. Die IMASO startete eine Rettungsaktion für die Akonen. Mit Traktorstrahlen wurde der Absturz der KARTUUR abgefangen und das akonische Schiff sicher auf der Planetenoberfläche gelandet. Naileth Simmers ließ einiges medizinische Fachpersonal mit Geriok Atair ausschleusen, das sich um die Besatzung des havarierten Akonenraumers kümmern sollte. (Monolith 2)

Atlan brach plötzlich zusammen, als sich Santjun zu weit von der IMASO entfernte. Aus der Akkretionsscheibe des Schwarzen Lochs tauchte ein unbekanntes Raumschiff auf und ging in den Linearflug über. Die IMASO nahm, unterstützt von einem Halbraumspürer, die Verfolgung der TRAUM DER EWIGKEIT auf. Auch die MOONDANCER war verschwunden. (Monolith 2)

Nach über drei Tagen und 8000 Lichtjahren konnte die IMASO das Schiff am 19. April im Lumbagoo-System stellen. Beide Schiffe stürzten bei dem Gefecht auf den Dschungelmond in der Nähe eines auch dort vorhandenen Monolithen ab. Die IMASO landete in einem Sumpfgebiet und versank zu einem Drittel. 23 Besatzungsmitglieder verloren ihr Leben. Die Funkzentrale war weitgehend zerstört. Außerdem wurde das Schiff so schwer beschädigt, dass nur noch die Shifts und diverses Verpflegungsmaterial für eine Expedition zum Monolithen gerettet werden konnte. (Monolith 3)

Nach dem Eintreffen der LEONARDO DA VINCI und der Rettung der Überlebenden wurden alle Hinweise auf die USO aus dem Wrack entfernt. Die Waffensysteme wurden entweder demontiert oder irreparabel zerstört. Ein Teil der in den Magazinen gelagerten Vorräte wurde an die Seruumi verteilt, der Rest auf die LEONARDO DA VINCI umgeladen. Dann wurde die IMASO endgültig aufgegeben. (Monolith 3)

Quellen

Monolith 1, Monolith 2, Monolith 3