Tarlan

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Tarlan war ein Okrill und der Partner von Denor Massall.

Geschichte

Im Jahr 1280 NGZ bekam der Okrill Kontakt mit Denor Massall, der sich auf Oxtorne im Wald von Neykoppen dem Ritual der Reinigung unterzog, bei dem er 40 Tage in der Einsamkeit fasten und meditieren musste. Dies tat ein Oxtorner nur, wenn er einen Okrill als Partner gewinnen wollte. Die Reinigung war für Denor mit Magenkrämpfen und Halluzinationen verbunden, aber am vierundvierzigsten Tag legte der Okrill sich neben den Oxtorner und brachte ihm Beeren und Pilze, die sie gemeinsam verzehrten. So lernte der Okrill Densor Massall kennen, der ihm den Namen »Tarlan« gab, und akzeptierte ihn als Partner. (PR 1958)

Im Jahr 1283 NGZ erhielt Massall, der sich inzwischen der Organisation Camelot angeschlossen hatte, die Erlaubnis Tarlan nach Camelot zu holen. Damit nahmen Tarlan und Massall endgültig Abschied von Oxtorne. (PR 1958)

Auf Camelot fand Tarlan die Leiche von Timmermann Flannahan. Bei dem Täter handelte es sich um ein Mitglied der Galactic Guardians, der sich als Doppelgänger von Flannahan einschleichen wollte, um die Position von Camelot zu erfahren. Massall geriet in seine Gewalt, aber Tarlan konnte seinen Partner retten und tötete den Doppelgänger. (PR 1958)

Im Jahr 1285 NGZ traf Tarlan gemeinsam mit Denor auf Oxtorne den Okrill von Torlan Tuffek, einem alten Freund von Denor Massall. Der Okrill hatte sich in Tarlans altem Revier, dem Wald von Neykoppen, niedergelassen. Tarlan wollte sein Revier verteidigen, aber nach Denors gutem Zureden überließ er dem anderen Okrill sein Revier. (PR 1958)

Im September 1290 NGZ nahm Tarlan gemeinsam mit Massall an einem Kommandounternehmen nach Chearth teil und war auf der MERLIN untergebracht. (PR 1954)

Auf dem Weg nach Chearth konnte Tarlan Ronald Tekeners Infrarotspur zwischen den Modulen der GILGAMESCH verfolgen, wo er verschwunden war. So wurde bestätigt, dass Vincent Garron Tekener unbeabsichtigt in eine Hypersenke gebracht hatte. Zu der Zeit konnte Garron seine Paragaben nicht richtig kontrollieren. Es gelang Garron aber die Hyperraumsenke zu finden und Tekener zurückzubringen. (PR 1954)

In Chearth befand sich der von den Nonggo mit Hilfe der Technologie der Baolin-Nda geformte Sonnentresor. In diesem Sonnentresor wurden die Guan a Var gefangen gehalten. Shabazza hatte die Algiotischen Wanderer angestiftet, den Sonnentresor zu destabilisieren, da er das Ziel verfolgte, die Guan a Var wieder freizusetzen. Der Sonnentresor wurde von zwölf Schaltstationen gesteuert. Die Hauptschaltstation lag auf Thagarum. (PR 1958)

Tarlan und Denor Massall begleiteten Vincent Garron, der sich bereit erklärte, bei der Abwehr der Algioten, die Thagarum angriffen, zu helfen. Der Mutant erschuf eine Hypersenke, in die er mit Massall, Tarlan, Tuyula Azyk und einigen TARA V UH wechselte. Die Roboter trugen Thermalbomben mit sich. Aus der Hypersenke heraus versetzte Garron die TARAS auf algiotische Raumschiffe, wo sie die Bomben ablegten. So wurden in kurzer Zeit 250 Einheiten zerstört. Die Tazolen waren offenbar über den für sie mysteriösen Schiffsverlust betroffen, denn sie stellten den Angriff ein und zogen sich zurück. (PR 1958)

Am 24. Dezember 1290 NGZ starteten Tarlan und Denor Massall mit dem Kreuzer OXTORNE zu einer Schaltstation des Sonnentresors auf Kauhriom. Begleitet wurden sie unter anderem von Atlan und Vincent Garron. Nachdem die Algiotischen Wanderer von Thagarum vertrieben worden waren, versuchten sie nun von Kauhriom aus mit einem Pulsgeber den Sonnentresor zu öffnen. (PR 1958)

Garron erzeugte erneut eine Hypersenke. Während Tarlan und Massall bei Garron in der Hypersenke blieben, drang Atlan mit 19 Männern und Frauen in die Station ein. Anfangs leisteten die Algioten großen Widerstand, doch trotzdem konnte der Pulsgeber zerstört werden. Die OXTORNE kehrte zurück nach Thagarum. Der Einsatz gegen Kauhriom war jedoch vergebens, denn die Spuren der Sonnenwürmer auf der Oberfläche von Skoghal nahmen weiter zu. Der Prozess, den die Algioten eingeleitet hatten, musste sich verselbstständigt haben. (PR 1958)

Im Februar 1291 NGZ war Tarlan gemeinsam mit Denor Massall und dem Siganesen Domino Ross mit dem VESTA-Kreuzer URANIA unter dem Kommando von Norman Kemmer unterwegs, um die Flottenbewegung der Algioten zu beobachten. Die Algioten verlegten ihre Raumschiffe in nicht nachvollziehbarer Weise und Massall vermutete ein Ablenkungsmanöver. (PR 1981)

Wenig später half die URANIA dem Rachenschiff GORIKA des Wlatschiden Kunrawwa bei einem Gefangenenaustausch. So kehrte der von den Algioten verschleppte wlatschidische Admiral Anschoruk zu seinem Volk zurück, aufgrund der Verhöre aber mehr tot als lebendig. (PR 1981)

Tarlan und Massall kehrten mit der URANIA ins Lhanzoo-System zurück, wo die GILGAMESCH, die DSOOBRATH und die anderen maahkschen Schiffe soeben von 15.000 algiotischen Schiffen angegriffen wurden. Es war ein halbherzig geführter Angriff und Atlan da Gonozal vermutet ebenfalls ein Ablenkungsmanöver. (PR 1981)

Nach Abzug der Algioten startete die URANIA gemeinsam mit der ANUBIS, um die Völker Chearths auf die Ankunft der Haluter vorzubereiten. Zunächst ging es ins Raggan-System, wo Anschoruk behandelt wurde. Der Wlatschide beteuerte zwar, nicht zum Verräter geworden zu sein, doch die Ankunft von 18.000 algiotischen Einheiten strafte ihn bald Lügen. Raggan musste aufgegeben werden. (PR 1981)

Das letzte Ziel der URANIA war Chattago im Rodekir-System, ein Planet, der nicht einmal Anschoruk bekannt war. Obwohl der Wlatschide unter anderem von Denor Massall und Domino Ross beobachtet wurde, wurde erst nach der Landung erkannt, dass er eine tazolische Gebetsschnur besaß, eine so genannte Liandos. Somit war klar, dass Anschoruk »umgedreht« worden war. Der erste Fluchtversuch von Anschoruk konnte vereitelt werden, da Tarlan seine Witterung aufnehmen und ihn verfolgen konnte. Der zweite Fluchtversuch gelang jedoch und Anschoruk setzte einen Hyperimpuls ab, bevor er gestellt und getötet werden konnte. (PR 1981)

Schon nach kurzer Zeit erschienen Pfeil- und Knotenschiffe und begannen die Bombardierung des Planeten. Während Tarlan und Massall mit der URANIA an diesem 28. Februar 1291 NGZ entkommen konnte, wurde kurz darauf die Explosion der ANUBIS registriert. Das Schicksal der Besatzung, zu der auch Atlan gehörte, blieb vorerst ungewiss. (PR 1981)

Quellen

PR 1954, PR 1958, PR 1981