Akkartil

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Akkartil ist der einzige Planet der Riesensonne Rachmayn.

Astrophysikalische Daten: Akkartil
Sonnensystem: Rachmayn
Galaxie: Milchstraße
Entfernung nach Galaktischen Zentrum: 31.200 Lichtjahre
Monde: Anansar
Durchmesser: 12.000 Kilometer
Schwerkraft: 1,02 g
Atmosphäre: atembar, jedoch sehr dünn: Stickstoff, Sauerstoff, Edelgase, Wasserdampf, Kohlendioxid
Bekannte Völker
Nakken

Übersicht

Akkartils Sonne, Rachmayn, ist ein Riese vom Beteigeuze-Typ und überschüttete den Planeten mit nahezu unerträglicher Hitze. Darum hat Akkartil eine heiße, ausgedörrte Oberfläche. Eine Sauerstoff-Atmosphäre ist vorhanden, die jedoch so dünn ist, dass Atemgeräte oder Luftverdichter zu tragen notwendig sind. (PR 1690)

Akkartil hat eine Besonderheit: ein Schwarzes Loch namens Anansar in der Wikipedia-logo.pngUmlaufbahn. Seine zehn Kilometer große Akkretionsscheibe wurde als Mond angesehen.

Die Nakken haben nur an einem Ort Akkartils gesiedelt und zwar auf der Insel Shibkar, im Äquatorialbereich, eingebettet in einen flachen Ozean ohne Namen, mit grau schimmerndem Wasser. Hier befindet sich auch die höchste Erhebung des Planeten, ein unbenannter Gebirgszug, den die Nakken teilweise ausgehöhlt hatten. Auf dem obersten Punkt des Bergmassivs befindet sich eine Plattform, die Aussichtswarte, die die Nakken nutzten, um Anansar mit seinen 5-D-Pulsen am nächsten zu sein. Die Aussichtswarte ist geschützt durch eine etwa 20 Meter hohe Glocke aus transparentem Material, das so transparent ist, dass man es kaum sieht. Der Rand der Aussichtswarte ist durch ein Energiegatter geschützt.

In der Nähe der Aussichtswarte, etwas tiefer gelegen, befindet sich eine halbmondförmige Landeplattform, auf der auch Raumschiffe landen können. Von dieser Plattform kann man die Kavernen des Berges betreten oder über die höher gelegene transparente Kuppel hineingelangen. (PR 1594)

Genutzt werden die Kavernen des Bergmassivs, der Bergfestung, als Unterkünfte, als Räumlichkeiten für die Ausübung der Rituale der Nakken und als Labors für technische aber auch für gentechnische Versuche. Mithilfe der Gentechnik versuchten sie Hyperraum-Scouts zu erschaffen. So gab es einen unterirdischen Saal, wo alle fehlgeschlagenen Experimente aufbewahrt werden. (PR 1585)

Obwohl Akkartil eine heiße Welt ist, gibt es nachts schon mal in der Höhe der Aussichtswarte Temperaturen von Minus 30 Grad und weniger. Auch kann es vorkommen, dass blitzschnell ein Sandsturm aufkommt, der sich ebenso schnell wieder verflüchtigen kann. (PR 1486)

Ein provisorischer Raumhafen befindet sich an der Basis des Gebirgsmassivs. (PR 1585)

Geschichte

Das Jahr der Besiedelung Akkartils durch die Nakken ist unbekannt. Die besondere Strahlung des Schwarzen Loches spielte dabei eine maßgebliche Rolle. Der Heimatplanet der Nakken, Nansar besaß ebenfalls ein Schwarzes Loch namens Anansar als Mond. Als sich die Nakken auf Akkartil niederließen, gaben sie dem dortigen Schwarzen Loch den gleichen Namen, da es dem im Charif-System so ähnlich war. (PR 1690, S. 36)

Nach der Besiedlung Akkartils bestand die Bergfestung nur aus einer Art Tempel. Eine geheime Bruderschaft, die Geheimloge, hatte hier ihr ideologisches Zentrum und ihre Kommandozentrale. Nach dem Tod Clistors auf Wanderer löste sich die Loge jedoch bald auf. (PR 1585)

Im November 1146 NGZ kamen 200 Nakken aus dem Humanidrom nach Akkartil, um dort ihre Meinungsverschiedenheiten zu klären. Varonzem musste seine Artgenossen in einem Ritual davon überzeugen, dass er sich von den Werten der Geheimloge losgesagt hatte. Nach Abschluss des Rituals wurden die Nakken von der BOX-17411 abgeholt. (PR 1486)

Ende September 1169 NGZ erschien Sato Ambush zusammen mit Willom und Eirene auf Akkartil. Eirene hatte sich Willom angeschlossen und lebte lange Zeit auf Akkartil. Sato Ambush wollte, wie Eirene, Zugang zur Denkweise der Nakken erhalten. Er blieb, mit kurzen Unterbrechungen, ungefähr zwei Jahre bei den Nakken. (PR 1500)

Im April 1170 NGZ wurde Sato Ambush durch Alaska Saedelaere von Akkartil abgeholt und begleitete ihn nach Heleios. Vorher waren dreizehn Splitter der unechten Zeittafeln von Amringhar geborgen worden, die auf Heleios besser zu untersuchen waren. (PR 1515)

Im Juni ließ sich Sato Ambush von Alaska Saedelaere wieder auf Akkartil absetzen. (PR 1515, PR 1516)

Im Februar 1171 NGZ kamen Willom, Idinyphe und Perry Rhodan mit der ANEZVAR nach Akkartil.

Der Pararealist Sato Ambush hatte inzwischen zwei neue Apparate entwickelt und konstruiert. Zum einen den Lasim beziehungsweise Lautlos-Simulator. Dabei handelte es sich um eine Art Translator, der das gesprochene Wort in für Nakken verständliche 5-D-Impulse übersetzte und umgekehrt. Das zweite Gerät war der Paranakk, der die beiden Such-Modi nach ES kombinierte: die Nakken orientierten sich bei ihrer Suche mit ihren Sinnen an den charakteristischen Streuemissionen des Hyperraums und der zweite Suchmodus des Paranakk war der der Pararealität. Im März war der Paranakk einsatzbereit. (PR 1532)

Im November 1171 NGZ hatte Sato Ambush auf Akkartil den Bipol-Visor entwickelt, der es ihm möglich machte zu sehen, was ein Nakk im Hyperraum sah. (PR 1548)

Anfang September 1173 NGZ erreichte die TABATINGA Akkartil um die sterblichen Überreste des Nakken Balinor zu übergeben. Sato Ambush, Nikki Frickel, Galla Campos und Prentice Galway war ein fünftägiger Aufenthalt in der Bergfestung gestattet. Während dieser Zeit landeten zwei Dreizackschiffe, die CHRINAAR und die MONAGA, auf dem Raumhafen. Sie brachten Informationen aus Estartu.

Beim Versuch den Paranakk zu bergen, kamen Prentice Galway, der Nakk Carteel und der Biont Sellash ums Leben. Der Paranakk wurde nicht gefunden. (PR 1585)

Ende November 1173 NGZ erreichten die CATALINA MORANI und die DEAUVILLE Akkartil. Die CATALINA MORANI wurde den Nakken übergeben, die das Raumschiff mit dem Paranakk und weiteren unbekannten Maschinen beluden. Dann gingen 15 Bionten und 230 Nakken an Bord und starteten in Richtung Zentrum der Milchstraße, begleitet von 10 Dreizackschiffen. Die DEAUVILLE folgte ihnen. (PR 1591)

Mitte Dezember wurden die Nakken mit der ODIN nach Akkartil zurückgebracht und da sie ihren Bezug zum Einsteinraum verloren hatten, sofort zur Aussichtswarte gebracht. Dort sollten sie im 5-D-Schauer von Anansar wieder genesen. Paunaro kam mit der DEAUVILLE an – Perry Rhodan wollte verhindern, dass sich auch Paunaro an den fremdartigen Impulsen ansteckt. Bald folgte auch Gucky, ebenfalls krank, in einem Medoschiff. In einer unbeobachteten Situation entführte Paunaro Gucky zur Aussichtswarte. Im 5-D-Schauer von Anansar kamen Guckys Paragaben zurück und er wurde, zwar noch schwach, wieder Gesund. (PR 1592)

Im Januar 1174 NGZ besuchte Perry Rhodan Akkartil um Paunaro zu einer Expedition zum DORIFER-Tor zu überreden. Paunaro hatte gerade sechs Nakken zur Pflege der vom ES-Syndrom befallenen aus Hangay holen lassen. Von Akkartil aus starten dann Perry Rhodan, Voltago, Icho Tolot und Paunaro mit der TARFALA zu der Expedition. (PR 1594)

Am 22. März 1174 NGZ hatten sich alle Nakken auf Akkartil vom ES-Syndrom erholt und die CATALINA MORANI holte die 240 Nakken ins Solsystem, wo sie am 28. März eintrafen. (PR 1597)

Akkartil wurde in den folgenden Jahren allein von Paunaro bewohnt.

Ende Mai des Jahres 1196 NGZ wollten Springer die Anlagen der Nakken auf Akkartil plündern. Sie wurden dabei von Paunaro überrascht und er trieb die Springer in eine Raumzeitfalte, deren Zeit etwa siebzig mal schneller ablief als im Einsteinuniversum.

Im Juni 1200 NGZ erreichten Icho Tolot und Lingam Tennar Akkartil auf der Suche nach Paunaro. Sie fanden die Raumzeitfalte befreiten die Springer und erhielten einen Datenkristall, der das nächste Ziel von Paunaro gespeichert hat. Icho Tolot und Lingam Tennar nehmen Kurs auf das neue Ziel, einem einsamen Hyperstrahler im Halo der Milchstraße. (PR 1613)

Anfang August 1212 NGZ bauten Michael Rhodan und Ronald Tekener auf Akkartil eine Falle für die Spindelwesen. Zu diesem Zeitpunkt war schon ein Großteil der Gebäude außerhalb der Bergfestung verfallen.

Am 8. August erschienen die Spindelwesen Fünf, Sechs und Sieben, um Drei und Vier abzuholen. Dies taten sie mit einem Gleiter und gruppenweise drangen sie anschließend in den ehemaligen Stützpunkt der Nakken ein. Dabei umgingen sie alle aufgebauten Fallen. Drei und Vier stießen zu den anderen Spindelwesen, die dann gemeinsam abzogen. Diese Aktion war ein Schlag ins Wasser. (PR 1690)

Akkartil wurde weiterhin nur von Paunaro bewohnt, bis dieser 1218 NGZ in ES aufging.

Quellen