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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan Neo (Band 346) | |
Zyklus: | Paragon | |
Titel: | Sabotage im All | |
Autor: | Dietmar Schmidt | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz / Horst Gotta | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 20. Dezember 2024 | |
Handlungszeitraum: | ... todo ... | |
Handlungsort: | ... todo ... | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | ![]() |
Kurzzusammenfassung
Rhodan, Thora, Atlan, Gucky und Danton kommen aus dem Zeitbrunnen auf Gäa. Omar Hawk und dann Reginald Bull nehmen sie in Empfang. Sie kommen genau in eine Krise hinein: Das System der Sonne Mokosch mit dem Planeten Gäa wird durch den Margor-Schwall geschützt, der auf Garbeschianer, wenn sie ihn zu durchqueren versuchen, tödlich wirkt. Der Schwall wird durch Katarakt-Gyps, das auf Gäa in Plantage gezüchtet wird, erzeugt. Doch nun werden die Plantagen durch einen Schadbewuchs, die Dürrebrüter, geschädigt und gefährdet. Schließlich stellt sich heraus, dass die Dürrebrüter von der Labori Imara Tugh freigesetzt wurden. Sie können Tugh gefangen nehmen.
Handlung
Eawy ter Gedan ist die Waldhüterin des Babyforstes im Orbit von Gäa. Bei einem Inspektionsflug mit ihrer Space-Disk SILVANA entdeckt sie, dass der Wald brennt. Sie gibt Alarm und versucht zunächst mit Bordmitteln, dem Wasser aus den Wassertanks der SILVANA, den Brand einzudämmen. Die Hüllblätter des Waldes, die ihn einhüllen und Atmosphäre im Inneren halten, lassen die Rettungskräfte nicht mehr ein. Der Wald versucht, den Brand einzuschließen und zu lokal verkapseln, was nicht gut ist, weil er den Sauerstoff nicht vollkommen abschotten kann und dadurch ein Schwelbrand entsteht, der weiter vor sich hin glost. Eawy kann zum Ur-Parenchym vorstoßen, direkt am Asteroiden, aus dem der Babywald wächst. Sie kann Verbindung mit dem Ur-Prenchym aufnehmen und es überreden, die Hüllblätter zu öffne, sodass die Atmosphäre in den Weltraum entweicht. Und ohne Sauerstoff erlischt auch das Feuer. Nun müssen die Helfer wieder eine Atmosphäre herbeischaffen. Und Eawy fragt sich, ob die Brandanschläge auf den Babywald nicht Ablenkungsmanöver waren.
Rhodan, Thora, Atlan, Gucky und Roi Danton kommen aus dem Zeitbrunnen auf Gäa in einem Sturmregen heraus und werden zunächst von Watson und dann von Omar Hawk begrüßt. In einem unterirdischen Bunker stößt auch Reginald Bull, der Protektor, zu ihnen. Sie erfahren, dass das, was sie bei der Ankunft für einen Mond gehalten haben, der brennende Wald war, und sie mitten in einer Krise angekommen sind. Bull erzählt über die 5-Vegetation, zu der auch die Weltraumwälder gehören. Und ein auf der Oberfläche des Planeten in Plantagen angebautes Gyps, das Katarakt-Gyps, ist für den Planeten überlebenswichtig, weil es den Margor-Schwall aufrechterhält. Um das System lässt es einen Hyperwirbel entstehen, der Intelligenzwesen beeinträchtigt und Garbeschianer sogar umbringt, wenn sie ihn zu durchqueren versuchen, doch im System herrscht Ruhe wie im Auge eines Wirbelsturms. Doch die Bedrohung durch Paragon wird wahrgenommen.
Gucky, der noch immer beeinträchtigt wirkt, erzählt, was er auf Styx über Paragon erfahren hat, und dass es sich um Amtranik handelt. Und Bull zieht zu einer Besprechung Professor Dun Vapido bei, den Chefmeteorologen von Gäa: Seit 100 Jahren schaukelt sich das Wetter zu immer größeren Extremen auf, sodass man schon eine Evakuierung in Weltraumstädte in Betracht zieht. Vapido erklärt als Grund dafür eine Zunahme der Granulierung des Hyperraums, die auf die dunkle Zentrumswolke zurückzuführen ist und das Wetter negativ beeinflusst.
Dann trifft eine Alarmmeldung ein: Das Katarakt-Gyps in der Narahula-Plantage auf dem Kontinent Pront stirbt. Sofort fliegen sie hin. Messungen ergeben, dass das Gyps mehr Hyperenergie als je zuvor kanalisiert, es aber nicht dem Margor-Schwall zuführt, sondern lokal zu verarbeiten versucht und daran zugrunde geht. Rhodan, Thora, Atlan, Bull und Eawy ter Gedan tragen Schutzanzüge, als sie bei der Plantage aussteigen, Powlor Ortokur, der von Oxtorne stammende Spezialist für 5-Vegetation, und Omar Hawk lehnen Schutzanzüge ab und verlassen sich auf ihre Kompaktkonstitution. Die vier Betreuer der Plantage sitzen apathisch an deren Rand und erklären, dass ohnehin alles sinnlos sei. Als die vier Unsterblichen die Plantage betreten, lebt dort das Gyps wieder auf. Rhodans Idee, dass sie sich über die Plantage verteilen, geht nicht auf, denn wenn sie nur zu zweit sind, zeigt sich keine Wirkung mehr. Sie müssen beisammenbleiben, damit sich ihre Wirkung potenziert. Und dann zeigt nicht einmal das mehr Wirkung. Die abgestorbenen Gyps-Pflanzen zerfallen zu rötlichem Staub. Ortokur verlangt, dass sie sich entfernen, damit seine Messungen durch ihre Anwesenheit nicht verfälscht werden. Als sie auf Distanz gegangen sind, brechen Ortokur und Hawk plötzlich zusammen.
Dun Vapido meldet, dass der Ausfall der Plantage mittlerweile Auswirkungen auf den Margor-Schwall hat. Als wieder ein Regenguss herunterkommt und Erdreich wegspült, entdeckt Rhodan in der Erde ein Kügelchen, das nicht hierher zu gehören scheint. Es gehört zu einem ganzen Netzwerk. Als Teile des Flechtwerkes im Labor untersucht werden, zeigen sie Eigenschaften eines Rhizoms, das sich unter der Erde verbindende Wurzelnetzwerke bildet. Man errichtet über der Plantage einen Energieschirm, und an ihren Rändern sollen sich die Unsterblichen verteilen, um das Wachstum des Dürrebrüters, wie man das Rhizom nennt, einzudämmen. Und dann werden in höchster Eile spezielle Nanoroboter entwickelt, mit denen man den Boden impft. Dort sollen sie sich zu einer Membran verbinden, die die Dürrebrüter einschließen soll. Die Narahula-Plantage ist verloren, aber man will das Übergreifen auf andere Plantage verhindern.
Rhodan und Atlan besuchen Ortokur und Hawk im Frank M. Haggard Memorial. Man hat festgestellt, dass Watsons Körperelektrizität ihn vor einem Befall mit den Dürrebrütern bewahrt hat. Also hat man auch Ortokur und Hawk mit elektrischen Feldern behandelt, mit Erfolg: Ortokur liegt zwar im Koma, sein Körper aber kämpft. Und Hawk ist bereits erwacht und erzählt Rhodan über Boyt Margor:
Die Katarakt-Variante des Gyps wurde auf Oxtorne von Boyt Margor speziell gezüchtet. NATHAN teilte Hawk Margor als Personenschützer zu, und weil Margor jeden Personenschutz ablehnte, musste Hawk einen Dotoranden mimen. Da er aber von 5-Vegetation wenig Ahnung hatte, wurde Margor erklärt, dass seine Aufnahme im Oxtorne Research Institute von einem Geldgeber gewünscht wurde. Hawk musste Margor dann stoppen, als dieser seine Erkenntnisse der Allgemeinheit zur Verfügung stellen und ins Mesh stellen wollte. Dann kam der Angriff der Garbeschianer. Hawk hatte Kenntnis von einem Geheimgang, der durch Gewölbe mit Experimentalpflanzen zu Tansmitterschoten führte. Doch sie waren zu langsam, Labori waren knapp hinter ihnen, und dann geschah etwas, das Hawk seither belastet: Statt dass er Margor retten konnte, deckte dieser seinen Rückzug, weil er meinte, seine Aufgabe sei schon erfüllt und er sei für den Plan der Vollendung nicht mehr notwendig. Hawk kam in einer Space-Disk im Orbit von Oxtorne heraus und sah, wie der Weltraumwald von Cor Caroli, der erste Weltraumwald überhaupt, ins Flammen stand. Und dann konnte er durch den Sonnentransmitter von Cor Caroli entkommen.
Hawk erwähnt auch, dass es auch auf Oxtorne eine Smaragdgruft gegeben hat. Doch sie war leer, von innen aufgesprengt.
Watson wittert etwas in der Nähe der Narahula-Plantage, das Roi Danton als Ammoniumdinitramid analysiert. Das ist ein Raketentreibstoff, den Eawy ter Gedan schon im Babyforst entdeckt hat. Und es ist ein Gefahrenstoff. Sofort lässt Bull an alle Betriebe, die in Frage kommen, Anfragen aussenden, wenn einer nicht antwortet oder Probleme mit der Datenübermittlung vorgibt, soll sich ein Inspektionskommando um ihn kümmern. Und kurz darauf ist bereits ein Betrieb im Visier für einen Zugriff. Eawy ter Gedan ist in der Nähe, Danton missachtet Bulls Anweisung, dass sie auf dessen Einsatzkommando warten soll, und fliegt voran. Eine Gruppe von drei Männern und einer Frau haben eine Lagerhalle geräumt und sind mit einem Gleiter im Aufbruch, Eawy kann noch Aufnahmen von den vieren machen, doch bevor deren Gleiter außer Reichweite der Explosion ist, geht bereits die Lagerhalle hoch. Der Geliter kommt zum abstorz, die Frau tötet die überlebenden Männer und verschwindet.
Die Suche nach weiteren Spuren von Ammoniumdinitramid ist schwierig, weil sie vom Regen schnell ausgewaschen werden. Dann finden sich welche auf NOVA MESSINA, einer im Bau befindlichen Weltraumstadt im Orbit. Als sie dort nachforschen, fällt Eawy ter Gedan die GAMMA-ZWEI auf, eine Space-Disk, die als Leitschiff dient, das heißt als Funkbake und Referenzpunkt anderer Schiffe bei Noteinsätzen. Sie sollte sich eigentlich beim Babywald befinden, wo noch immer der Einsatz läuft. Als Rhodan und Thora dort nachsehen, verhält sich die Besatzung eigenartig. Bull lässt die Disk durch ein Einsatzkommando stürmen, die Besatzun zeigt dieselben Symptome wie die Betreuer der Plantage, von denen zwei schon gestorben sind. Beim Durchsuchen der nun geräumten Disk entdecken sie in einem leeren Wassertank Spuren von Dürrebrütern. Watson wittert dann etwas auf dem Tank und springt hinauf, plötzlich sprengt die Frau aus der Fabrik, die bisher unsichtbar war, eine Seitenplatte der Raumschiffshülle weg und geht nach draußen. Sie tötet vier Soldaten des Einsatzkommandos, schießt sich den Weg aus der Weltraumstadt frei und sinkt in die Atmosphäre von Gäa. Thora hat die Signatur ihres Fluggerätes festgehalten, und ortet, dass die Fremde in Sol City, der Hauptstadt von Gäa, gelandet ist. Ein Spezialkommando der Sicherheitskräfte versucht, sie am Ort der Signatur einzukreisen, doch man findet nur das abgelegte Flugaggregat. Watson nimmt die Witterung auf, und folgt ihr bis zum Karter an dem die Fabrikshalle explodiert ist. Und obwohl sie unsichtbar und nicht zu orten ist, treibt sie Watson vor sich her, weiter in den Ekgman-Park, wo sich ein Gypsfeld befindet. Prallschirme werden um sie errichtet, das Gyps vollzieht jede ihrer Bewegungen nach, Watson benutzt seine Zunge, die Frau mit den kurzen, schwarzen Haaren wird sichtbart, Watson benutzt seine Zunge noch einmal und vor ihnen liegt die Labori Imara Tugh.
Danach wird beraten, wie Tugh durch den Margor-Schwall gekommen sein könnte, und es entsteht die These, dass sie schon während des Aufbaus des Schwalls den Oxtornern Omar Hawk und Powlor Ortokur gefolgt ist. Die Zeit dazwischen hat sie offenbar auch im Tiefschlaf verbracht, und als Zeitpunkt, an dem sie geweckt wurde, wird das Öffnen der Smaragdgruft auf Drion durch Naumann von Silikor errechnet.
Omar Hawk hat Eawy ter Gedan Sprossteile des ersten Weltraumwaldes von Cor Carolis ausgehändigt. Eawy nimmt Thora in den Babyforst mit, und wie erhofft beginnt der Wald in Thoras Gegenwart zu sprießen. Sie setzt die Sprossteile ein. Und sie ist froh, wieder Waldhüterin zu sein.