Kampf um die Unsterblichkeit

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Überblick
Serie: Perry - Unser Mann im All (Band 10)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Kampf um die Unsterblichkeit
Untertitel: Ein fesselndes, abgeschlossenes Weltraumabenteuer mit Perry Rhodan
Enthaltene Geschichten:
  • Kampf um die Unsterblichkeit
  • Atlan: Auf dem Planet der tödlichem Blüten
Autor: William Voltz und Hans Kneifel (Atlan-Teil)
Zeichner & Illustratoren:

Kurt Caesar

Erstmals erschienen: Donnerstag, 13. Februar 1969
Karte:

Terrania-City Teil 10

Bezug: PR 69

Handlung

Vor 62 Jahren haben Perry und Bully den Kunstplaneten Wanderer besucht und dort von ES die lebensverlängernde Zelldusche erhalten. Nun läuft die Frist ab und die beiden Freunde müssen erneut eine Zelldusche empfangen. Als sie mit der DRUSUS den Planeten Wanderer erreichen, bleiben ihnen noch zwei Stunden. Sie sind sich sicher, dass ihnen der Unsterbliche auch diesmal eine Reihe von Aufgaben stellen wird, bevor sie die Zelldusche erhalten werden. Darum durften sie auch nicht einfach mit der DRUSUS auf Wanderer landen.

Gekleidet in zwei Raumanzügen springen Bully und Perry direkt über Wanderers Schutzschirm ab. Kurz darauf befinden sie sich auf der Planetenoberfläche. Kaum haben sie ihre Helme abgenommen, als schon die Späße des Unsterblichen beginnen. Bully wird von einer riesigen Schlingpflanze attackiert, die ihn einwickelt und festhält. Auch Perry reagiert zu langsam. Seine Waffe wird ihm von der Pflanze aus der Hand gerissen. Bully wird langsam in einen Blütenkelch gezogen. Gerade als Perry ihm helfen will, feuert die Pflanze mit Perrys Waffe auf ihn. Er kann gerade noch ausweichen und zieht sein Vibratormesser. Damit schlägt er der Pflanze den Tentakel ab, der die Waffe hält und kann Bully befreien.

Eiskalt schaut Perry auf seine Uhr. Die Pflanze hat sie zwanzig Minuten gekostet. Sie müssen sich beeilen, um zur Stadt von ES zu gelangen. Mit ihren Vibratormessern schlagen sie sich ihren Weg durch das Dickicht, bis sie zu einer Lichtung gelangen. Auf einem Felsen in der Nähe entdecken sie einen riesigen Vogel mit zwei Köpfen, der sie anstarrt. Plötzlich greift der Vogel an. Perry und Bully wehren sich verzweifelt, doch sie werden von den Krallen ergriffen und fortgetragen. Der Riesenvogel setzt die zwei Terraner in einem Gelege ab, dass sich an einem steilen Berg befindet. Bully stürzt unsanft und wird ohnmächtig, während der Vogel wegfliegt. Dann schlüpfen zwei Jungvögel aus den Eiern, und erneut sind Perry und Bully in der Gefahr, als Futter zu enden. Perry improvisiert und setzt Bully in eine Eierschale, an der er Bullys Raketentreibsatz befestigt. Nur so können sie das Nest verlassen. Perry und der bewusstlose Bully fliegen den Berg hinab und landen in der Nähe einer primitiven Hütte.

Dann kommt Bully zu sich. In diesem Moment wird Perry von Kopfschmerzen geplagt und ein Zyklop tritt aus der Hütte. Der Zyklop ist mit einem Speer bewaffnet und behauptet, Perry und Bully könnten ihre Beine nicht mehr bewegen. Zum Beweis wirft er seinen Speer, der direkt bei Perrys Füßen landet. Perry und Bully können tatsächlich nicht ausweichen, doch Perry greift sich den Speer und schleudert ihn zurück, da er ja noch seine Arme bewegen kann. Der Speer durchbohrt die Kleidung des Zyklopen und nagelt ihn an die Hütte. Damit hat Perry den Bann gebrochen. Der Zyklop verlangt, das Perry und Bully ihn wieder befreien, doch beide Männer zusammen können den Speer nicht herausziehen. Perry ist klar, dass dies ein weiterer Spaß des Unsterblichen ist. Dann verschwinden der Zyklop und seine Hütte einfach. Besorgt schaut Perry auf seine Uhr. Ihnen bleiben nur noch einundfünfzig Minuten. Sie gehen weiter.

Nach einer Weile sehen sie einen kleinen See. Als sie einen kühlen Schluck nehmen wollen, ist die Überraschung groß. Die spiegelnde Fläche ist kein Wasser sondern glattpolierter Stahl. Bully ist wegen dieser Täuschung wütend. Doch schon taucht die nächste Abwechslung auf. Mannshohe Ameisen kommen näher. Perry und Bully wollen ihre Flugprojektoren benutzen, doch diese funktionieren nicht. Verzweifelt versuchen Perry und Bully, den Insekten auszuweichen. Dann entdeckt Perry die Königin. Geschickt klettern die Terraner auf die Königin und sind vorläufig in Sicherheit. Die anderen Ameisen greifen ihre Königin nicht an. Als die Terraner auf der Ameisenkönigin reiten, entdecken sie einen Gleiter, der sich nähert. Homunk, der Diener von ES, ist an Bord. Doch anstatt Perry und Bully abzuholen, teilt er ihnen mit, dass sie noch nicht alle Prüfungen bestanden haben und die Zeit knapp wird. Dann verlässt Homunk die beiden überraschten Terraner und startet den Gleiter. Perry will Homunk jedoch nicht so einfach entkommen lassen und hängt sich außen an den Gleiter. Doch das Kunstwesen bemerkt den blinden Passagier. Eine elektrische Entladung triftt Perry und schleudert ihn auf den Boden zurück. Dann fliegt Homunk davon. Den beiden Freunden bleiben nun nur noch neunzehn Minuten.

Bully und Perry sind verzweifelt. Plötzlich entdecken sie in der Nähe eine überirdische Rohrleitung. Perry untersucht sie und findet eine Klappe, über die man in die Leitung gelangen kann. Entschlossen klettern die Terraner hinein. Als sie die Klappe schließen, werden sie mit hoher Geschwindigkeit durch die enge Röhre gedrückt. Die mörderische Fahrt endet unvermutet, als die Rohrleitung endet und die beiden Freunde in einen Tümpel geschleudert werden. Dort lauert schon ein großes Untier mit scharfen Zähnen und einem peitschenden Schwanz auf sie. Perry zögert nicht und wirft eine Mikrobombe, die das Tier tötet. Bully und Perry taumeln erschöpft ans Ufer. Nun bleiben ihnen nur noch dreizehn Minuten, um die Stadt zu finden. Als sie sich umdrehen, ist der Tümpel verschwunden und an der gleichen Stelle erhebt sich eine Burg. Bully beklagt sich bei Perry über ES und das ES anscheinend kein Erbarmen kennt. Perry widerspricht, denn anscheinend lässt ES die Zeit absichtlich langsam verstreichen, damit ES mehr Möglichkeiten zum Spielen hat. Da erscheint ein Trupp Reiter, der Bully und Perry gefangen nehmen will. Der Anführer will die beiden zu König Arlsoos bringen, dem Herrn der Burg. Doch Perry und Bully wehren sich. Gemeinsam werfen sie den Reiter von seinem Pferd und nutzen es nun selbst, um zu entkommen. Doch der Gaul trägt die zwei Terraner in die Burg, wo sie erneut in einen Kampf verwickelt werden. Dann gebietet König Arlsoos den Kämpfern Einhalt. Er fragt Perry und Bully, ob sie auf dem Weg zu ES sind. Perry bejaht, aber sie werden zu spät ankommen, weil sie von König Arlsoos Männern aufgehalten wurden. Arlsoos lacht nur und will die beiden Menschen sterben sehen. Unter dem Gelächter und Gehohle von Arlsoos Männern werden Bully und Perry auf den Richtplatz gezerrt, wo sie geköpft werden sollen. Perry bemerkt nun, dass der König wie ES lacht. Unsicher kniet Perry nieder und legt seinen Kopf auf den Holzblock. Er ahnt, dass sie gerettet werden. Dann verstummt das Gelächter des Königs und seiner Männer. Sie verschwinden einfach und stattdessen steht Homunk vor Perry. Auch die Burg verschwindet und die Stadt von ES wird sichtbar. Perry und Bully sind an ihrem Ziel.

Nun führt das Kunstwesen die beiden Terraner in die Stadt, in der sie die Zelldusche erhalten. Für weitere 62 Jahre wurde ihnen das Leben geschenkt. Nach der Zelldusche verabschiedet Homunk Perry und Bully. Sie wissen nun, das ES großzügige Geschenke macht, wenn die Beschenkten es wert sind. Und dies scheint bei den Terranern der Fall zu sein.

Atlan – Auf dem Planet der tödlichem Blüten

Auf dem Planeten Moir ist ein Existenzkampf ausgebrochen. Die Männer der Dunkelheit befinden sich im Krieg mit den Amazonen des Lichts, und es sieht nicht gut für die Männer aus. Submon, der Anführer der Männer, ist verzweifelt. Was die Kämpfenden nicht wissen ist, dass Atlan an Bord der USO 1 den Planeten umkreist und die Kämpfe beobachtet. Atlan will den Grund der Kämpfe herausfinden und landet bei den Amazonen. Er und seine Männer werden freundlich empfangen und zu Moyre, der Königin der Amazonen, gebracht. Atlan fragt die Königin nach dem Grund für die Kämpfe. Sie zeigt ihm eine Blume, deren Nektar die Jugend der Amazonen erhält. Doch Submon und seine Männer vernichten Blumen, wo immer sie diese finden. Das können die Amazonen nicht zulassen.

Am Abend wird die Landung von Atlan und seiner Mannschaft mit einem Fest gefeiert. Nach einer Weile fragt Atlan, warum Submon die Blumen vernichten will. Doch bevor er eine Antwort erhält, werden die Amazonen alarmiert. Submon greift erneut an. Atlan bemerkt, dass seine Männer vom Nektar benommen sind, und schließt sich allein den Amazonen an.

Auf dem Schlachtfeld kann er sich bis zu Submon vorkämpfen, und nimmt ihn gefangen. Gegen den erfahrene Arkoniden hat Submon keine Chance. Er zwingt Submon, seinen Männern den Rückzug zu befehlen. Dann folgt er Submon bis in die unterirdischen Höhlen, in denen die Männer von Moir leben. Dort erfährt Atlan von dem Grund für die Kämpfe. Die Blumen der Amazonen erzeugen ein schweres Gas, das in die Höhlen dringt und die Männer krank macht, bis sie sterben. Atlan weiß nun, was zu tun ist. Entschlossen zwingt er Submon, ihn bis zum Palast der Königin zu folgen. Submon fürchtet um sein Leben, doch Atlan bleibt hart. Er gibt sich als Gast der Königin zu erkennen und wird zusammen mit Submon zu Moyre vorgelassen. Die wütende Königin hält Atlan für einen Verräter und hat Atlans Männer gefangen genommen. Diese sind immer noch vom Nektar berauscht und können sich nicht wehren. Nun hängt alles von Atlan ab. Atlan greift zu einer List. Er gibt Submon seinen Gürtel, der ihn durch seine eingebaute Technik unverwundbar macht. Er fordert Moyre auf, Submon anzugreifen, doch die Königin will nicht. Atlan bemerkt, wie Moyre und Submon sich bewundernd ansehen und setzt alles auf eine Karte. Er schlägt einen Vertrag vor. Demnach werden die Blumen der Amazonen nur noch südlich des Palastes angebaut, wo Submons Männer keine Höhlen bewohnen. Nördlich des Palastes beginnt Submons Reich, in dem keine Blumen angebaut werden dürfen. So können die Amazonen und die Männer der Dunkelheit friedlich zusammen leben. Als der Vertrag unterzeichnet ist, wird ein großes Fest der Versöhnung gefeiert. Submon und Moyre schmieden gemeinsame Pläne, während Atlan nun endlich Gelegenheit hat, auch von dem Nektar zu trinken. Als die USO 1 am nächsten Tag startet, begibt sich ein etwas angetrunkener Arkonide an Bord.