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Überblick | ||
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Serie: | Perry - Unser Mann im All (Band 13) | |
Titel: | Der Turm des Schreckens | |
Untertitel: | Ein fesselndes, abgeschlossenes Weltraumabenteuer mit Perry Rhodan | |
Enthaltene Geschichten: |
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Autor: | William Voltz und Hans Kneifel (Atlan-Teil) | |
Zeichner & Illustratoren: | ||
Erstmals erschienen: | Donnerstag, 27. März 1969 | |
Karte: |
Terrania-City Teil 13 | |
Bezug: | PR 92 |
Handlung
Perry begibt sich an Bord des schnellen Kreuzers MEXICO zum Planeten Moluk im Greenol System. Dort will er die sagenhaften Molekularverformer finden und sie als Verbündete gewinnen. Im Landeanflug deutet nichts auf eine Zivilisation hin, doch dann fällt die gesamte Energieversorgung des Schiffes aus. Perry und seine Mannschaft verlassen ihr Schiff zu einem Erkundungsgang.
Der öde, kahle Planet bietet kaum Vegetation, doch nicht weit von der MEXICO entfernt werden die Menschen von großen Echsen angegriffen. Sie wehren sich mit ihren Handwaffen und marschieren weiter in Richtung der Berge. Nach einer Stunde stoßen sie auf ein paar einfache Hütten. Perry ist sich sicher, hier keine Molekularverformer zu finden. Dann tauchen die tatsächlichen Bewohner auf. Sie stürmen schreiend auf die Terraner zu und schleudern Speere, an denen sie primitive Sprengladungen befestigt haben. Die Terraner antworten mit ihren Strahlern, feuern aber nur über die Köpfe der Angreifer. Das genügt völlig, um die primitiven Krieger in die Flucht zu jagen.
Einer der Krieger war gestürzt und ist allein zurückgeblieben. Perry versucht, sich mit Hilfe eines Translators verständlich zu machen. Es gelingt. Der Eingeborene nennt sich Murkut und verflucht die Terraner. Er erzählt vom großen M'tombu, der in der Wüste in einem Haus wohnt und die Terraner töten wird. Perry und die anderen folgen Murkut in das Dorf. Dort werden sie Nptn vorgestellt, dem Dorfältesten. Perry nennt das Wesen Napoleon. Nur Napoleon weiß, wo das Haus von M'tombu steht. Perry bittet Napoleon, sie zum Haus von M'tombu zu führen. Der willigt ein. Kurz darauf sind sie zu Fuß unterwegs in die Wüste. Ein Sandsturm nähert sich. Napoleon behauptet, das der große M'tombu seine Wächter ausschickt. Die Gruppe muss anhalten, und der Sturm nimmt an Stärke zu. Die Ausrüstung geht verloren, und als der Sturm vorbei ist, liegt die Gruppe in einem kreisrunden Krater im Sand. Perry ist sich sicher, dass der Sturm nicht natürlichen Ursprungs war. Napoleon behauptet, dass der Sturm M'tombus erste Warnung war.
Hinter einer Sanddüne schließlich zeigt Napoleon auf das Haus von M'tombu. Perry traut kaum seinen Augen. Halb begraben von Wüstensand, finden sie ein fremdes Raumschiff, dessen Rumpf wie ein Turm aus dem Sand ragt. Das Schiff scheint uralt zu sein, doch Napoleon behauptet, dass M'tombu ewig lebt. Bully ist dafür, das Wrack zu untersuchen, denn der Energieausfall der MEXICO muss einen Grund haben und die primitiven Bewohner sind sicherlich nicht dazu in der Lage. Doch die Technologie im Schiff könnte damit zu tun haben und auch den Sandsturm erzeugt haben.
Dann betreten sie das alte Wrack. Napoleon warnt sie. Er sagt, dass M'tombu jeden töten wird, der sein Haus betritt. Perry ignoriert die Warnung und Napoleon bleibt allein zurück. Als erstes entdeckt Perry eine riesige Fratze an einer Wand, vor der er sich erschrickt. Doch es ist nur eine Wandplastik. Dann verschwindet Poul, ein Besatzungsmitglied der MEXICO. Er wird von einer Wand verschluckt wie von einem Transmitter. Perry und die anderen finden keine Spur von ihm. Schließlich können die Männer nicht weiter vordringen, denn ein Schott versperrt ihnen den Weg. Da es sich nicht öffnen lässt, brennt Perry das Schott mit seiner Waffe auf. Dahinter befindet sich ein völlig unbeschädigter Maschinensaal. Perry begreift, dass die äußere Hülle als Wrack nur eine Tarnung ist. Sie finden einen zweisitzigen Schlitten, der als Transportmittel dient. Perry und Bully besteigen den Schlitten. Perry gibt seinen Männern die Anweisung, höchstens fünf Minuten zu warten. Sollten sie dann nicht zurück sein, gilt die Alarmstufe II. Dann fahren sie los. Draußen vor dem Wrack sitzt Napoleon und hegt düstere Gedanken. Alles muss sterben, alles wird vernichtet.
Die Fahrt mit dem Schlitten endet abrupt an einer Wand, und Bully und Perry werden aus dem Fahrzeug geschleudert. Verdutzt sehen sie sich um. Von der Wand ist nichts mehr zu sehen. Langsam dämmert Perry die Erkenntnis, dass nur Molekularverformer so etwas zustande bringen. Dann passiert etwas Unheimliches: Bully schrumpft, bis er Daumengröße erreicht hat. In einer transparenten Energieblase treibt er durch die Luft, Perry kann ihm nicht helfen. Als Bully davongeweht ist, nimmt Perry den Weg zurück zu den anderen. Dann kommt ihm plötzlich der verschwundene Poul entgegen. Doch zu Perrys Entsetzen zieht sich Poul einfach an den Haaren den Kopf vom Körper und ein irres Lachen hallt durch den Gang. Dann liegt nur noch Pouls Kleidung am Boden.
Nicht weit entfernt in der Schleuse entdecken die Männer die kleine Energieblase und fangen an, darauf zu schießen. Sie haben nicht erkannt, das Bully in ihr gefangen ist. Zum Glück absorbiert die Blase die Energie, wird undurchsichtig und zerbricht wie eine Eierschale. Bully fällt heraus und wird von den Männern entdeckt. Sie verlassen in Panik das Wrack und lassen Bully zurück.
Perry irrt noch immer allein durch das Schiff. Ein Feuer treibt ihn einen anderen Gang entlang, der plötzlich endet. Perry schwebt scheinbar im Vakuum des Weltraums und wundert sich, warum er noch atmen kann. Dann erkennt er, dass es sich nur um eine Projektion handelt. Kurz darauf gelangt auch Perry zur Schleuse, wo er Bully findet, der noch immer ein Zwerg ist. Perry nimmt ihn auf seine Hand. Dann verlassen sie zusammen das Wrack, denn die Antwort liegt außerhalb des Schiffes. Im Schiff gibt es nur Illusionen und Fallen.
Vor dem Wrack treffen sie auf Napoleon und die anderen Terraner. Dann nähert sich ein neuer Sandsturm, doch in das Wrack können sie nicht zurück. Eine Energiebarriere hat sich vor die Schleuse gelegt. Perry versucht, die Männer zu beruhigen. Er sagt ihnen, dass der Sandsturm nicht echt ist und die Molekularverformer außerhalb des Wracks in der Wüste zu finden sind.
Dann entdeckt Bully, der sich auf Perrys Schulter festhält, Poul. Poul verlässt gerade völlig nackt das Raumschiffswrack und trägt eine Waffe. Perry ist sich sicher, dass nur Poul den letzten der Molekularverformer besiegen kann, denn er ist durch eine Immunitätsdusche gegangen, als er verschwand. Perry fordert Poul auf, den letzten Molekularverformer zu töten, bevor die Terraner umkommen. Poul erschießt zur Überraschung aller Napoleon. Er erklärt, dass Napoleon der letzte Vertreter der Moluk-Kolonie war und die Gestalt der Eingeborenen angenommen hatte. Zudem war der Molekularverformer wahnsinnig geworden und hatte das Raumschiff als Falle umgebaut. Mit Napoleons Tod erhält Bully seine natürliche Größe zurück.
Atlan – Kolonie des Wahnsinns
Auf allen bewohnten Planeten der Galaxis findet man die galaktischen Mediziner, die Aras. Dieses von den Springern abstammende Volk ist wegen seiner medizinischen Kenntnisse berühmt, aber manchmal berüchtigt. Doch nicht alle Aras sind Verbrecher. Auch auf dem terranischen Kolonialplaneten Bellon leben Aras, unter ihnen ein paar schwarze Schafe. Eine kleine Gruppe testet ein Serum an einem gefangenen Terraner. Wenn das Mittel wirkt, haben sie eine Waffe gegen die terranischen Kolonisten und können den ganzen Planeten übernehmen. Doch ein Ara aus der Gruppe verabscheut diesen Plan.
Wenige Tage später läuft ein Terraner Amok und läuft mit einer Machete durch die Stadt. Er will alle Menschen töten, die er finden kann. Schutzkräfte können ihn schließlich überwältigen. Ein Arzt vermutet eine Art Seuche, die den Irrsinn auslöst. Einer der Polizisten hat die Aras in Verdacht und verständigt die USO. Atlan und seine Assistentin Decaree nehmen die Meldung in Quinto Center entgegen. Dann brechen sie nach Bellon auf. Nach zwei Transitionen haben sie die Kolonie erreicht. Atlan springt alleine über der Stadt ab, durch einen Raumanzug vor einer möglichen Seuche geschützt. Decaree bleibt mit dem Raumschiff in der Luft. Atlan stößt sofort auf die ersten Opfer, einen zerstörten Gleiter und andere Anzeichen von Vandalismus, dann wird er von einem Kolonisten angegriffen. Atlan kann ihn im letzten Moment mit seinem Strahler unschädlich machen. Nun ist er sich sicher, dass die Aras ihre Finger im Spiel haben. Wie zum Beweis wird er kurz darauf von zwei bewaffneten Aras aufgefordert, ihnen zu folgen. Bereitwillig geht Atlan auf die Aufforderung ein, denn er will in das Labor der Aras geführt werden. Als Atlan erkennt, dass die Aras auch ihn infizieren wollen, wehrt er sich, wird jedoch schließlich überwältigt und auf eine Liege geschnallt. Unbemerkt gelingt es Atlan, sein Funkgerät zu aktiveren.
Decaree empfängt das Signal und erkennt, das sich Atlan in Gefahr befindet. Sie fordert Verstärkung von Quinto Center an. Atlan wird inzwischen von Kel, dem abtrünnigen Ara, befreit. Kel zeigt Atlan ein Gegenmittel, das er entwickelt hat. Die Menge ist sehr gering und wird nicht reichen, alle Infizierten auf Bellon zu kurieren. Doch dann führt Kel Atlan in sein Labor. Dort steht ein großer Behälter mit dem Serum bereit. Und Kel weiß schon, wie man das Serum verteilen könnte. Er schlägt vor, es als feinen Nebel über die ganze Stadt zu versprühen.
Als sich Atlan mit Kel auf den Weg macht, Decaree und das Raumschiff zu erreichen, werden sie von einem Ara entdeckt und beschossen. Doch die Nacht kommt ihnen zu Hilfe und sie können in der Dunkelheit entkommen. An einem abgelegenen Ort kann Atlan Decaree rufen und schildert ihr die Lage. Decaree landet sofort. Atlan und Decaree rüsten sich mit Deflektoren aus und verlassen unsichtbar das Schiff, das wieder startet.
Als die zwei USO-Mitlieder das Ara-Labor stürmen, setzen sie die Aras mit ihren Lähmstrahlern außer Gefecht. Dann erhalten sie Unterstützung durch andere USO-Soldaten, die endlich eingetroffen sind. Kein Ara entkommt und wenig später wird Kels Gegenmittel über die Stadt versprüht. Der Plan der Aras wurde vereitelt.