Die neue Macht

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 330)
Neo330.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Primat
Titel: Die neue Macht
Autor: Olaf Brill
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 10. Mai 2024
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

In Australien stürzt Laumae, ein Junge mit blauem Haar, aus einem dunklen Riss am Himmel und wird von einer Familie, Marge und Ted Henderson, aufgenommen. Als zweite Persönlichkeit trägt Laumae Primat in sich. Als er nach zwei Jahren ein Interview mit Perry Rhodan sieht, erkennt Primat, dass Rhodan den Symaios auslösen wird und er ihn vorher töten muss. Laumae stellt fest, dass er durch Zerotraum Gegenstände herbeiträumen kann, die sich aber nach einer gewissen Zeit wieder in Traum-Asche auflösen und dabei Visionen hervorrufen. Erste Anschläge bringen keinen Erfolg, und dann setzen sich Thomas Rhodan und Eric Weidenburn auf seine Spur. Nach einem Anschlag auf der SOL können sie zusammen mit Gucky Laumae fast festsetzen, doch dann erscheint um ihn eine Aureole aus Licht und er verschwindet. Rhodan will niemanden gefährden und sich alleine auf die Flucht machen, doch Thora besteht darauf, ihn zu begleiten.

Handlung

Im Jahr 2114 fällt Laumae, ein Junge mit blauen Haaren, aus einem schwarzen Riss am Himmel über der Wüste des australischen Outback. Er versteckt sich im Schatten eines Felsens, und wird dort vom Anangu Gurumarra gefunden, der vom Ehepaar Marge und Ted Henderson als Führer durch die Wüste angeworben wurde. Als ein Taipan, eine Schlange mit tödlichem Gift, Laumae angreift, erscheint um ihn ein Ring aus Feuer. Mit einem gegabelten Stock vertreibt Gurumarra den Taipan. Die Hendersons wollen Laumae nach Port Augusta mitnehmen. Während sie für ihn im Gleiter Platz machen, sagt Gurumarra zu Laumae, in ihm stecke mehr, als er denke, und er sollte ihn irgendwann am Uluru besuchen, dann werde er ihm von Tjukurpa, der Traumzeit, erzählen.

Die Hendersons habe eine Farm, die sie mit Maschinenbewritschaften, die sie von ihrem Büro in Port Augusta aus steuern. Nachdem sich herausgestellt hat, dass Laumae nirgendwo verschwunden ist, ein Abgleich mit den genetischen Datenbanken ebenso kein Ergebnis gezeigt hat, nehmen ihn die Hendersons zu sich. Sie hatten einen Sohn namens Jengo, den sie in der Zeit der Aphilie in der Wüste ausgesetzt hatten, weil sie mit ihm nichts anzufangen wussten. Er wurde von Aborigines vom Stamm der Yolngu gefunden, und wollte nach der Aphilie beim Stamm bleiben und von seinen Eltern nichts mehr wissen. Zwei Jahre bleibt Laumae bei den Hendersons. Immer wieder meldet sich in seinem Geist eine zweite Persönlichkeit, die sich Primat nennt und den Symaios verhindern muss. Eines Tages kommt eine Fehlermeldung von einem der Silokomplexe der Farm. Roxy, ein Marsianer, der zusammen mit seinem Bruder Prax bei den Hendersons im Dienst steht, begibt sich zusammen mit Laumae zum Komplex. Auf der Fahrt hinaus zu den Silos meint Roxy, Laumae könne die Emotionen der Menschen dorthin lenken, wo er sie haben wolle. Zuletzt habe er Marge an diesem Tag fröhlich gemacht.

Der Silokomplex stammt noch aus der Zeit der Aphilie, und wurde schon lange nicht gewartet. Er ist zu weniger als 5 Prozent gefüllt, und es ist einfacher, ihn einfach niederzureißen als zu reparieren. Roxy und Laumae bringen an den Stütztraversen des ersten Silos Desintergratorscheiben an, die Roxy aus der Ferne aktiviert und die den Silo kontrolliert in sich zusammenstürzen lassen. Als der Silo kollabiert, empfindet Laumae das als enorm cool und plötzlich stürzen auch die weiteren Silos des Komplexes in sich zusammen, ohne dass sie Desintegratorscheiben angebracht hätten. Am selben Abend geht Laumae mit Roxy ins Stadion von Port Augusta zu einem Kedäliumspiel zweier australischer Mannschaften. Dort wird auch eine Rede von Perry Rhodan übertragen, und plötzlich wird Laumae klar, dass Rhodan den Symaios auslösen wird, und er ihn vorher töten muss. Und als eine Rede von Rhodan an der Armstrong University auf Luna angekündigt wird, die in vier Wochen stattfinden soll, überlegt Laumae, dass das der ideale Zeitpunkt für einen Anschalg sei, weil er genau weiß, wo sich Rodan zu diesem Zeitpunkt befinden wird.

Eine Woche später verlässt Laumae in der Nacht heimlich das Haus der Hendersons. Er hat nur seinen Chip mit, auf dem er sein Taschengeld gespart hat, mehr nimmt nicht mit, denn er ist kein Dieb. Er mietet einen Gleiter, der ihn zum Uluru bringen soll. Da das Geld für den Rückflug nicht reicht, lässt er sich einen Kontakt vermittlen, der den Gleiter übernehmen und zurückbringen soll. An der Grenze zum Uluru-Kata-Tjuta-Nationalparks will ein Anangu die Gebühr für den Zutritt kassieren, bis er plötzlich erkennt, dass Laumae, der sein Taschengeld aufgebraucht hat, kein gewöhnlicher Tourist ist, und ihn ohne Bezahlung durchlässt. Gurumarra erwartet ihn bereits am Sammelpunkt für Touren auf den Uluru. Doch er führt ihn nicht auf den Berg hinauf, sondern in eine geheime Höhle, deren Wände von den Aborigines bemalt wurden. Dort erklärt er Laumae die Sagen über den Ursprung des Uluru, und das Konzept der Traumzeit: In dieser gibt es keine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern alles ist gleichzeitig da. Träumen in der Traumzeit heißt in Wahrheit, wach zu sein. Den Feuerring, der Laumae vor dem Taipan gerettet hat, hat nicht Gurumarra erzeugt, sondern Laumae. Und Gurumarra ist sich sicher, dass Laumae ihn direkt aus der Traumzeit geholt hat, denn Feuer und Schlange sind Elemente der Tjukurpa. Sie machen einen Test, bei dem Laumae eine Feuerball erscheinen lässt, der sich kurze Zeit später wieder auflöst und einen dunklen Nebel, Traum-Asche, hinterlässt. Als Laumae die Traumasche berührt, habt er eine Vision, in der die Traumzeit vollkommen leer ist. Gurumarra meint dann, das könne eine Vision der Zukunft gewesen sein, und plötzlich mache ihm Laumae Angst. Und Laumae befürchtet, dass es das ist, was Ihnen bevorsteht, wenn der Symaios eintritt.

Laumaes Kontakt für die Rückgabe des Gleiters ist ein Imarter, der ihn mit zwei Marsianerinnen erwartet. Doch sie wollen nicht nur den Gleiter übernehmen, sondern auch gleich Laumae gefangensetzen. Laumae kann in seiner Hand einen Paralysator erscheinen lassen, mit dem er die drei betäubt, und kann entkommen. Danach nimmt er eine Stelle in Yulara an, der Gästestadt für den Uluru und Kata Tjuta, als Tourismusmanager, das heißt, als Mädchen für alles. Und er experimentiert mit seinen Fähigkeiten: Verschwinden lassen kann er nichts, aber vieles aus seinem Geist erscheinen lassen. Diese Fähigkeit nennt er Zerotraum. Das Konzept der Traumzeit erinnert ihn an gewisse quantenphysikalische Theorien. Eines Tages steht der der Imarter wieder vor seiner Tür, betäubt und verschleppt ihn. Im Gleiter eröffnet er ihm, dass viele nach der Aphilie nach Kindern wie Laumae suchen, er ihn an einen Oxtorner verkaufen wolle, und sie beide davon etwas haben würden, weil Laumae sich dadurch verbessern würde. Obwohl er noch paralysiert ist, erträumt Laumae, dass auf dem Sitz neben dem Imarter einen Okrill erscheint, der diesen sofort anspringt und tötet. Der Gleiter stürzt ab und Laumae kann wieder entkommen.

Januar 2116: Die BASIS ist in der Nähe des Zwergplaneten Ceres im Asteroidengürtel stationiert, und die SOL wird seit 2 Jahren in den Titanwerften einer Generalüberholung unterzogen. Die Solaner wollen ihr Raumschiff nicht von der TU in deren Flotte eingliedern lassen, sehen sich als eigenes Volk und wollen nach der Überholung wieder auf Wanderschaft gehen. Perry Rhodan hält in einem Vortragssaal der Armstrong University am Rand von Cape Armstrong auf Luna eine Rede. In 3 Jahren will man das 150-jährige Jubiläum der ersten Mondlandung feiern, die Jahre der Aphilie werden in der Zeitrechnung ausgeklammert. Nach der Rede erwartet ihn Thora, und die Dekanin der Universität, Sylvana Rappmann, erwähnt einen unbedeutenden Zwischenfall. Rhodan besteht darauf, mehr darüber zu erfahren. Daraufhin führt Rappmann Rhodan und Thora zu einer Stelle der Kuppel, die das Gelände überdacht, an der ein kleiner Riss zu sehen ist, aber nicht von außen, sondern von innen entstanden ist. Es war also kein Mikrometeorit. Offenbar hat jemand versucht, den Träger mit einem Desintegratorstrahler zu durchtrennen, hat dabei aber ignoriert, dass es sich dabei um strukturgehärteten Liduuristahl handelt. Als Rhodan die Stelle betastet, ist dort schwarzer Rauch. Als Rhodan den Rauch berührt, hat er eine Vision, in der er, Thora und Rappmann hinaus ins All gezogen werden und sterben.

14. Februar 2116: Thomas Rhodan da Zoltral feiert seinen 75. Geburtstag. Die Jahre der Aphilie zählt er dabei werden nicht mit. Er konnte zusammen mit Danton, der in seinem Körper wohnt, die Regionalbehörden davonüberzeugen, dass der ehemalige Justizministers Danton einen Rechtsanspruch auf das Schloss Versailles habe, und sie zur Übereignung des Schlosses an ihn veranlassen. Nun kann das Schloss als Alterssitz nutzen, und veranstaltet hier auch seine Geburtstagsfeier. Für die Feier ist Kleidung aus dem 18. Jahrhundert angesagt, und auch Thomas Rhodan/Danton betritt in der Kleidung eines Stutzers aus dem 18. Jahrhundert den Spiegelsaal. Als Perry Rhodan und Thora ankommen, greift sie plötzlich ein Flugroboter an. Ras Tschubai teleportiert die beiden in Sicherheit, und Gucky verfolgt den Roboter, der an einem Kanal im Garten niedergeht. Als man ihn bergen will, löst er sich in Rauch auf. Thomas kommt mit dem Rauch in Berührung, und hat plötzlich Visionen aus seiner Zeit als Licht der Vernunft, Danton Visionen von seiner Guillotinierung. Als danach wieder alle zusammenkommen, erinnert sich Perry an den Vorfall auf dem Mond, als auch er am Ort eines unerklärlichen Vorfalles mit dunklen Rauch in Berührung kam und eine Todesvision hatte.

Thomas will die Sache untersuchen. Ein Spezialist der SolAb erklärt ihm, dass der Flugroboter keinem bekannten Typ entspricht, und eigentlich wie ein Phantasieprodukt wirkt. Und auch der Anschlag an sich war amateurhafte, eine gut platzierte Bombe wäre effektiver gewesen. Thomas nimmt Kontakt zu Eric Weidenburn auf, der zusammen mit Douc Langur und Icho Tolot am Chasma der Sonne forscht. Und Weidenburn ist bereit, bei der Untersuchung mitzumachen. Zunächst untersuchen sie die beiden Tatorte, und fragen sich, warum am Mond eine die Desintegratorscheibe eingesetzt wurde. Sie kommen zur Annahme, dass der Angreifer mit solchen Scheiben Erfahrung hatte, und können sogar den Typus bestimmen: Es war eine Scheibe, die in der Landwirtschaft in Australien verwendet wird. Dann gehen sie die Aufnahmen vor den beiden Ereignissen durch, in beiden Fällen identifiziert die Positronik auf den Aufnahmen einen Jungen mit blauem Haar, trotz seiner Versuche, sich zu tarnen. Rhodan und Thora sind gerade auf einem Flug zur SOL, als Thomas die Aufnahmen überspielt. Und Rhodan kennt den Jungen, er ist vor zwei Jahren auf der BASIS erschienen, als er Gucky und Nathalie gerettet hat. Und auch auf der Erde der Aphilie ist er mehrmals aufgetaucht, einmal im Spital der Frnziskaner, und hat gebeten: „Rettet uns!‘“. Thomas und Weidenburn kommen in Kontakt zur Northern Territory Police in Australien, die den abgestürzten Gleiter des Imarters gefunden hat und rätselt, welches Tier solche Spuren hinterlässt. Als dann auf einer Interplanetarfähre, die Solaner, die den Uluru besucht haben, zur SOL zurückgebracht hat, DNS-Spuren gefunden, die auch im Krankenzimmer des Jungen gefunden wurden, den man in der Nähe des abgestürzten Gleiters aufgelesen hat, alarmiert Thomas Perry, dass er die SOL sofort verlassen soll.

Es ist zu spät. Aus dem Nichts materialisiert auf der SOL ein gigantischer Haluter, der auf Perry zurennt und „Perry Rhodan muss sterben“ ruft. Unmittelbar bevor er Perry und Thora erreicht, löst er sich in schwarze Asche auf, die die beiden einhüllt. Nach den obligaten Visionen erwachen die beiden auf der Krankenstation. Weidenburn hat inzwischen ein Gerät entwickelt, mit dem er die Impulse des Jungen orten kann, die stark der Stele auf dem Kerguelenplateau im Indischen Ozean ähneln, das wiederum nicht allzu weit von Australien entfernt ist, wo Laumae aufgetaucht ist. In einem Kino, das sich in einem urbanen Areal auf der SOL befindet, können Thomas, Weidenburn, Langur und Gucky Laumae einkreisen. Er ist total erschöpft, mit dem Herbeirufen des Haluters hat er sich offenbar übernommen, und deshalb hat sich dieser auch so rasch in Staub aufgelöst, bevor er Rhodan erreicht hat. Fast haben ihn die Verfolger erreicht, als um ihn eine Aureole aus Licht erscheint, die ihn mitnimmt. Und Gucky hat Visionen vom Untergang von Tramp.

Danach wird im engeren Kreis beraten. Rhodan möchte alleine flüchten, damit er keinen anderen in Gefahr bringt, doch Thora akzeptiert das nicht. Sie wird ihn begleiten. Sie nehmen Kontakt mit Atlan auf, der in M 13 noch immer am Aufbau der Kristallrepublik arbeitet, und machen sich mit ihm einen Treffpunkt aus. Und Laumae stellt fest, dass er auf einer Dschungelwelt herausgekommen ist.