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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Der Fall Kerlon
Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan Neo (Band 292) | |
Zyklus: | Revolution | |
Titel: | Der Fall Kerlon | |
Autor: | Dietmar Schmidt | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz / Horst Gotta | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 25. November 2022 | |
Handlungszeitraum: | ... todo ... | |
Handlungsort: | ... todo ... | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Kurzzusammenfassung
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Handlung
Kerlon ist zu den Veteranentagen, den Gor'Omata Pragos eingeladen und soll dort eine Rede halten. Er ist mit seinem Bruder Saarver in den Trümmervierteln von Torgonda‘Secinda aufgewachsen. Nachdem sie sich einen Verbrecherkönig, einen Zarakh'ator, zum Feind gemacht hatten, mussten sie in der Flotte untertauchen. Saarver ist dann im Kampf gegen Raumpiraten gefallen, Kerlon konnte sich bis zum Mondträger hocharbeiten und war zuletzt Kommandant des Schweren Kreuzers IGHOTA. Die staatlichen Medien haben an diesem Tag verkündet, dass Gonozal VII von seinem Sohn verraten wurde, nun tot ist und sich nun bald Leticron an das Volk wenden werde. Vor Kerlon ist der Sonnenträger Garok de Monizér dran und rühmt in seiner Rede die Zusammenarbeit mit den Gon-Mekara. Das Publikum, alles Veteranen, wird unruhig, man hört Rufe wie „Vasall“, „Speichellecker“ oder „Gon-Mekara-Lakai“. Kerlon wurde die Rede, die er halten muss, vorgegeben, doch er entschließt sich spontan, eine eigene Rede zu halten. Das bringt ihm den Applaus der Veteranen ein, doch dann bemerkt er, dass hinter ihm Kristallpolizisten aufmarschieren, die ihn festnehme wollen. Das Publikum bemerkt das auch, einige gehen auf die Bühne, um die Verhaftung zu verhindern, und es entwickelt sich eine Saalschlacht zwischen Kristallpolizisten und Publikum. Doch die Kristallpolizei bekommt Nachschub und die Veteranen haben keine Chance. Garok de Monizér will Kerlon persönlich verhaften. Plötzlich steht hinter Kerlon ein junger Mann, der sich Graccus nennt und meint, Kerlon habe Hingabe an das Imperium bewiesen. De Monizér meint, Graccus stinke nach Terra und will ihn verhaften lassen, doch Graccus kann entkommen. Kerlon aber wird verhaftet.
Das Schiff, das in die Atmosphäre der Sonne Lavour hineinsinkt, sendet eine Botschaft im Morsecode: GARTAVOUR. Schließlich kann die FAIRY das kleine Beiboot an Bord holen. Im Beiboot befindet sich der mittlerweile bewusstlose Atlan, der von Mirona nach ihrem Streit hier ausgesetzt wurde.
Inzwischen verfolgt Ihin da Achran von ihrem Schaltschiff DIADEM aus die Vorgänge im Arkon-System. Leticron präsentiert eine verfälschte Version der Ereignisse auf Sephis, in der Atlan seinen Vater verrät und dieser seinen Sohn im Sterben verflucht und ächtet. Leticron ernennt sich zum Rechtsnachfolger von Gonzal VII. und will den Titel Leticron I. annehmen. In dieser Funktion will er Atlan verfolgen und für den Tod seines Vaters zur Rechenschaft ziehen. Und das Tai Ark'Tussan soll in der Exemplarischen Instanz aufgehen. Der anwesende Adel akzeptiert das, ohne aufzubegehren. Ihin da Achran überlegt, welche Rolle bei diesem Verhalten wohl die Amöbophagen spielen, die ihr in die Hände gefallen sind und die sie auf Rumal erstmals getestet hat.
Atlan hat die originalen Aufnahmen vom Sterben seines Vaters an Bord der SOL mitgebracht. Rhodan will Kopien dieser Aufnahme im Arkon-System ins Netz einspielen, wo auch Leticron nicht mehr alle wird löschen können. Auf Arkon tötet inzwischen eine jüngere Ausgabe von Ihin da Achran bei einem Rendezvous den Adeligen Geran on Tormil, sein Leichnam wird an Bord der DIADEM untersucht, und tatsächlich findet man dieselben Parasiten, die Ihin die Ältere an den Kolonisten von Rumal gestestet hat. Und mit der überlegenen Ortung ihres Schaltschiffes kann sie auch die SOL anmessen, als diese vor dem Arkon-System ankommt.
Kurz darauf empfängt man an Bord der SOL eine per Richtstrahl übermittelte Nachricht. Die Kontaktperson nennt sich Mutter und sendet ein Beiboot, in dem sich der Leichnam von Geran on Tomil befindet. Atlan vermutet sogar vorübergehend, die Kontaktperson sei Mirona. Als Sud den Leichnam untersucht, stellt sie Unmengen von Amöbophagen fest. Sie meint, die Fünf-D-Strahlung, die die Pestbeule auf Rumal emittiert hat und die die Amöbophagen passivieren, zum Teil sogar abtöten konnte, ließe sich auch künstlich erzeugen. Thora vermutet, dass der Vorfall bei der Veteranenveranstaltung, der auch zum Teil übertragen wurde, typisch sei: In der Bevölkerung, jedenfalls unterhalb des Adels, würde es gären. Wenn man einen Weg finden würde, die Fünf-D-Strahlung der Pestbeule, der Sud die Bezeichnung Miasmastrahlung gegeben hat, im gesamten System gleichzeitige zu verbreiten, werde es für Leticrons Gon-Mekara eng werden.
Mutter meldet sich wieder. Sie kann Agenten ins Flottenzentralkommando auf Arkon III einschleusen, von dort aus könnte man die Botschaft mit der Miasmastrahlung senden. Sie schickt eine Leka-Disk. Doch diese öffnet sich nur für Rhodan und Atlan. Andere Agenten lässt Mutter nicht zu. Die Kennung der Disk ermöglicht eine Landung auf Arkon III, ohne einem der Geheimdienste aufzufallen. Im Hotel, das ihnen Mutter als Kontaktadresse genannt hat, erleben sie dann eine Überraschung: Ihin da Achran erwartet sie, von der sie angenommen haben, dass sie an Bord der CREST II ums Leben gekommen ist. (PR Neo 224) Es ist Ihin die Jüngere, auf die sie treffen, sie gibt sich geheimnisvoll, und stellt auf die Fragen von Rhodan und Atlan nur die Gegenfrage, ob sie sich an Herak da Masgar erinnern würden. Rhodan erinnert sich, dass da Masgar der Regent war, eigentlich Regnal-Orton hieß, Faktor VII der Meister der Insel war und dass sich in seiner Hinterlassenschaft durchaus ein Schaltschiff, ein Duplikator und ähnliche Technologie der Meister befunden haben könnte. Das würde vieles von den Möglichkeiten erklären, die Mutter offenbar hat.
Ihin die Jüngere hält gefälschte Identitäten bereit: Atlan soll in die Rolle von Verc'athor Zimral da Minterol schlüpfen, sie selbst eine Celista darstellen und Rhodan Trondar, einen Postronikspezialiten von der Kolonialwelt Zeklon V. Ein Problem ist, dass am Vortag die zentrale Hyperfunkkoordination vom Mittelring in den Innenring des Oberkommandos verlegt wurde. Nach der aufgesetzten Legende ist Da Minterols Auftrag, einen Speicherkristall beim Obersten Flottenkommando persönlich abzugeben. Ihin die Jüngere kann auch das Aussehen von Atlan und Rhodan entsprechend verändern, doch eine Anpassung der Stimmen ist in der Kürze der Zeit nicht möglich. Und so begeben sie sich zum Oberkommando der Flotte, dessen innerster Kreis aus neun Türmen besteht.
Zunächst kommen sie durch alle Kontrollen, bis sie auf Orbton Fertomash ter Sei stoßen. Der beordert sie in ein Besprechungszimmer. Vorfahren von ter Sei sind vor 10.000 Jahren unter dem Kommando von Atlan in der Schlacht im Teemenasystem gefallen, seither hat die Familie Gonozal die Familie ter Sei unterstützt. Doch Fertomash denkt gar nicht daran, gegenüber Atlan in irgendeiner Weise Dankbarkeit oder eine andere Verbundenheit zu empfinden, sondern will sie ausliefern. Perry kann ihn paralysieren, doch nun muss alles schnell gehen.
Nach einem Disput mit einem weiteren Orbton gelangen sie in die Katakomben unter dem Kommunikationsturm, wo nur Essoya als Positronikspezialisten arbeiten. Ihre Befehle bekommen sie zwar von einem Offizier, dessen Büro ist aber weit oben. Hier unten arbeiten sie völlig unbeaufsichtigt. Atlan wird aufgrund der Tonaufnahmen des Videos über den Tod von Gonozal VII., die die SOL im Netz verbreitet hat, erkannt. Als Atlan dann seine Identität zugibt, schließen sich die Essoya ihm an. Atlan erkennt, dass auf sie mehr Verlass ist als auf den Adel. Conoor, ein Arbtan zweiter Klasse, der die Gruppe leitet, will sie direkt zum Kommunikationskern führen. Doch auf dem Weg dorthin müssen sie an einer anderen Technikergruppe vorbei, die dem Tai Ark'Tussan nicht so treu ergeben sind. Als sie dann im Kommunikationskern sind, bemerkt Conoor, dass sie Besuch vom Sicherheitsdienst bekommen. Auch die andere Technikergruppe hat das Video gesehen, ebenfalls Atlans Stimme erkannt und ihn verraten. Conoor kennt einen Schacht, durch den man andere Etagen erreichen kann, sperrt das Schott der Zentrale und muss sich dann auf Befehl von Atlan, seinem Zhodpanthi, mit seinen Begleitern durch den Schacht zurückziehen. Zunächst hoffen sie noch, dass das Schott so lange hält, bis Ihin die Jüngere die Botschaft mit der Miasmastrahlung vollständig zum Absenden vorbereiten konnte. Doch vor dem Schott lässt Fertomash ter Sei auf einer Lafette eine Impulskanone auffahren, und damit kann er sie alle wegbrennen. Nun reicht die Zeit nicht mehr. Fertomash macht klar, dass er nicht abwarten will, was sie da drinnen aushecken, und die Kanone auslösen wird, wenn sie nicht sofort öffnen. Ein Lüftungsgitter scheppert zu Boden und ein junger Mann bietet Atlan an, ihn herauszuholen: Graccus. Doch für Ihin und Rhodan ist es zu spät. Rhodan öffnet da Schott, und um zu verhindern, gleich niedergeschossen zu werden, muss er seine Maske lüften.
Rhodan kommt ins Golkana-Sicherheitsgefägnis, im Norden der Kristallwelt, dem einzigen Gefängnis, in dem die Infinite Todesstrafe vollstreckt wird. Kerlon hat inzwischen einen Aufenthalt im ZARAKH, einem Gefängnis im Raum, hinter sich. Dort hat er ein eigenartiges Verfahren erlebt, bei dem er sich nicht zu Wort melden durfte. Garbalon, sein Kesh-Than, eine Art Anwalt, hatte als Protokollführer einen jungen Mann namens Talun bei sich, in dem Kerlon Graccus wiedererkannte, der ihm beim Veteranentreffen beizustehen versuchte. Und Garbalon machte ihm klar, dass auf Loyalitätsverbrechen die Infinite Todesstrafe steht, und dass er vor allem erreichen will, dass Kerlons Schwester mit den beiden Töchtern im heiratsfähigen Alter nicht auch noch in die Sache hineingezogen werden. Rhodan landet in derselben Zelle wie Kerlon. Leticron will an ihnen beiden das gleiche Exempel statuieren, denn beide haben sich gegen ihn aufgelehnt.
Ihin die Jüngere hingegen kommt in ein anderes Gefängnis. Einer der Verbindungsleute von Mutter lässt sie hinaus, und sie muss Ihin der Älteren nun berichten, dass das ganze Unternehmen ein Fehlschlag war, da die Botschaft nicht abgestrahlt werden kann. Nach dem Vordringen Fremder bis zum Kommunikationskern wird eine Überprüfungskommission gebildet, die untersuchen soll, ob alles in Ordnung ist. Ihin die Ältere sorgt dafür, dass ein Positronikspezialist im Rang eines Orbtons, der ihr mehr als einen Gefallen schuldet, in die Überprüfungskommission für die Großpositronik aufgenommen wird und Ihins der Jüngeren Auftrag zu Ende bringt. Danach kann die Strahlung mit einem speziellen Codeimpuls von Mutter jederzeit aktiviert werden.
Ihin die Jüngere aber beginnt, über die Stellung der Essoya nachzudenken. Vielleicht ist es ein Fehler, wenn ihre Mutter sich ausschließlich auf die Khasurne und den Adel fokussiert. Und sie will mehr über den jungen Mann herausfinden, der Atlan hinausgebracht hat und den sie schon auf den Aufnahmen vom Veteranentreffen erkannt hat. Schnell wird ihr klar, dass er vielleicht an mehreren Orten aktiv ist, aber keine Hochtechnologie benutzt und so kaum Spuren hinterlässt. Und Mutter hat aber kaum Informationen über Essoya. Schließlich stößt Ihin auf einen gewissen Horklyn, der in Torgona'Secindas lebt, und der zu Graccus eine Verbindung haben könnte. Heimlich begibt sie sich nach Arkon II, doch schon ein Beförderungsmittel in den Slum der Trümmerstadt Torconda'Secindas zu bekommen ist schwierig. Und als ihr Taxipilot, nachdem er sie abgesetzt hat, einfach abfliegt, erkennt sie, dass sie in Schwierigkeiten ist. Sie muss über Trümmer steigen, um zu dem Keller zu kommen, in dem Horklyn haust. Dort wird sie niedergeschlagen. Als sie aufwacht, ist sie gefesselt, und vor ihr steht der gesuchte junge Mann. Und jetzt beginnen die Verhandlungen über eine mögliche Zusammenarbeit: Zunächst will er ihren echten Namen erfahren.