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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan Neo (Band 295) | |
Zyklus: | Revolution | |
Titel: | Blut und Spiele | |
Autor: | Marlene von Hagen | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz / Horst Gotta | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 6. Januar 2023 | |
Handlungszeitraum: | ... todo ... | |
Handlungsort: | ... todo ... | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Kurzzusammenfassung
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Handlung
Ein vornehmer Arkonide, Ma-Moas Cronelus da Lartan, wird zu Kerlon und Perry Rhodan in die Zelle gebracht. Er ist Kerlon als Gönner der Flotte bekannt. Er war zuletzt auf einer längeren Forschungsreise, ist dadurch einer Infektion durch die Amöbophagen entgangen, wurde aber nach seiner Rückkehr von den eigenen Verwandten angezeigt, als er Meinungen äußerte, die von der herrschenden Gefolgschaft des Adels gegenüber Leticron abwichen. Nun wurde auch er zur infiniten Todesstrafe verurteilt.
Inzwischen überlegt man auf der SOL, wie man Rhodan von Arkon I retten kann, bevor an ihm die Infinite Todesstrafe vollzogen wird. Schließlich gehen Atlan und Gucky mit einer Dragonfly in den Einsatz. Atlan konnte sich als Kristallprinz an der Seite von Mascudar da Gonozal ein Netz von Verbündeten aufbauen, und gelingt ihm, mit Takalifa, einem Unteroffizier, Kontakt aufzunehmen. Doch der kann sie nicht auf Arkon I einschleusen, er kann ihnen nur Codes geben, mit denen sie auf Arkon III landen können.
Die Hinrichtung von Kerlon, Perry Rhodan und da Lartan wird als Volksfest inszeniert, das einen Tag vorher durch Arenakämpfe eigeleitet wird. Dem Gon-Mekara Patrican wird von Zatracon, der Leticron direkt unterstellt ist, die Nachricht überbracht, dass er als Arenakämpfer gegen Kreytara, eine der besten Kriegerinnen, erwählt wurde. Er weiß, dass er am nächsten Tag in der Arena wird erscheinen müssen, auch wenn ihn seine Tochter Fatyna davon abzuhalten versucht. Und tatsächlich hat Patrican dann gegen Krytara keine Chance und wird von ihr getötet. Einer der Zuschauer ist Akkren Shenn. Und er erkennt, dass der nächste Tag der ideale Tag für seine Aktion sein wird.
Am nächsten Tag werden Kerlon, Rhodan und da Lartan von Gon-Mekara durch die Menge der Schaulustigen eskortiert. Sie werden mit Essensresten beworfen. Vor dem Kristallpalast ist eine Medoliege errichtet, Leticron sieht von einem Balkon des Palastes zu. Als erster kommt Kerlon dran. Er hält noch eine kurze Rede, dass er sein Leben viele Male für das Imperium eingesetzt hat und jeder seiner Tode ein Hinweis auf Leticrons Angst und Schwäche sein wird. Rhodan denkt, dass Kerlon seine Rede geschickt aufgebaut hat. Sieben Male wird Kerlon durch Elektroschocks getötet und dann von einem Medoroboter wiederbelebt, bis sein Körper nach den Wiederbelebungsversuchen reglos liegen bleibt. Danach verliest Nert-Moas da Marice Rhodans angebliche Vergehen. Plötzlich kommt es im Kristallpalast und auch davor zu Explosionen. Es ist ein groß angelegter und lange vorbereiteter Anschlag. Panik bricht aus, die Wächter sind abgelenkt, Rhodan kann sich von der Medoliege rollen und die Elektroden herunterreißen, dann taucht er mit da Lartan in der Menge unter.
Es herrscht allgemeines Chaos. Gleiter aus dem Palast suchen über der Menge nach den Geflüchteten. Plötzlich werden sie von einer jungen Arkonidin, Stefanar da Buzec, angesprochen. Sie begleitet sie zu einem Jungen und einer alten Frau, die vor Rhodan und da Lartan gestikulieren, über ihr gesicht streicheln, danach tragen die beiden Flüchtlinge Masken. Stefanar erklärt, dass sie zum Widerstand gehört und sie sich „die Gracchen“ nennen. Die weiter Flucht führt durch die Kanalisation, dann geht es durch heruntergekommene Gassen, schließlich gelangen sie zu Graccus. Dieser heißt eigentlich Akkren Shenn, ist erst 18 Jahre alt und ist der Sohn von Torgen Shenn.
Nach der Mission mit der FANTASY blieb Throgen Shenn im Großen Imperium zurück, um das Beistands- und Handelsabkommen zwischen dem Großen Imperium und der Terranischen Union auszuhandeln. Akkren Shenns Mutter war arkonidische Unterhändlerin, kam aus dem Haus da Quertamagin, Torgen und sie wurden ein Paar und bekamen einen Sohn, Akkren. Als er zehn Jahre alt war, trennten sich seine Eltern. Seine Mutter gab Akkren den Namen Pelgan da Quertamagin, lange Jahre lebte er das Leben eines adeligen Arkoniden, bis er einsah, dass das gegenüber den Essoya unfair war. Daraufhin nahm er wieder seinen bürgerlichen Namen Akkren Shenn an, und wurde Führer des Widerstands, in dem er den Decknamen Graccus hat. Akkren Shenn verfügt über einen aktivierten Extrasinn, der sich sein großer Bruder nennt. Er bietet da Lartan an, dem Widerstand beizutreten und sich an der Errichtung einer Republik zu beteiligen. Mit dieser Idee kann sich da Lartan zunächst nicht anfreunden, doch dann beginnt er zu überlegen. Für Perry will Akkren Shenn die Flucht aus dem Arkon-System organisieren. Auf Arkon III wartet auf Perry ein Fluchtschiff.
Alle Transfers von Arkon I nach Arkon III werden genau kontrolliert. Perry muss also in einem Materialcontainer reisen. Doch diese Frachtbehälter werden in einer Bestrahlungsschleuse mit Energieschauern behandelt, die alles organische Leben abtöten sollen. Nur weil Perry Unsterblicher und Zeitträger ist, rechnet Shenn damit, dass er das überleben kann. Rhodan steigt also in einen Frachtbehälter. Die Reise wird zur Tortur, es beginnt mit Hitzewallungen, dann folgen unerträgliche Schmerzen, am Ende hat er Visionen. Und er bekommt auch kaum Luft. Dann öffnet sich die Deckelluke, und die Arkonidin Dartiana holt ihn heraus. Sie war Arbtanin auf der KISAMATAR, wurde von den Gon-Mekara entlassen und arbeitet nun in der Frachtverladehalle auf Arkon III, in der Perry angekommen ist. Ihre Tätigkeit für den Widerstand bezeichnet sie als bedeutender. Und dann muss sie auch schon zeigen, was sie kann, als Perry bei ihr entdeckt wird und sie in einer halsbrecherischen Fahrt mit dem Gleiter aus der Halle hinauskommen und dann die Verfolger abschütteln muss.
Leticron lässt die Wut über Rhodans Flucht an seiner Umgebung aus. Da kommt Maylpancer mit einer guten Nachricht: Leticrons Körperpanzer, der seine verkrüppelte Hand wieder beweglich machen und ihn darüber hinaus in jeder Hinsicht stärken soll, ist auf Akron III einsatzbereit. Leticron begibt sich auf die Kriegswelt, wo ihm Multi-Ingenieur Nifin da Wolfris den Körperpanzer anlegt. Beim ersten Test legt Leticron ein ganzes Fabriksviertel in Trümmer. Dann kommt die Meldung über Perrys Entdeckung in der Frachthalle herein. Leticron lässt an die Flotte verlauten, dass er ihn lebend will. Perry Vernichtung obliegt ausschließlich ihm als Ersten Hetran. Diese Meldung bekommt auch Unteroffizier Takalifa, der sie an Atlan weiterleitet. Und der weiß nun, dass Perry sich auf Arkon III befindet. Leticron will, dass nach der vorangegangenen Flucht nun ganz Arkon an seinem Sieg über Rhodan sehen soll. Er gibt Maylpancer den Auftrag, dass der finale Kampf über alle Medien verbreitet werden soll.
Perry und Dartiana treffen schließlich im Geheimversteck des Widerstandes ein. Dort treffen sie auch Stefanar. Shenn hat sie Perry nachgeschickt, damit sie ihn unauffällig überwacht. Das Raumschiff, das Perry von Arkon III wegbringen soll, gehört dem Wissenschaftler Eric Weidenburn. Dieser gaukelt den Gon-Mekara Zusammenarbeit vor, hat aber mit dem Widerstand Kontakt aufgenommen und würde Arkon lieber heute als morgen verlassen. Der Techniker Larctin untersucht Perrys Anzug, der während der Passage Ausfallserscheinungen gezeigt hat, und meint, eine fehlerhafte Energiezelle sei die Ursache gewesen. Dann wird der Unterschlupf der Gracchen plötzlich von Gon-Mekara angegriffen. Sie sind verraten worden. Dratiana startet mit ihrem Gleiter, mit Perry und Stefanar an Bord, in ein natürliches Tunnelsystem unterhalb der Stadt. Ein Gleiter der Gon-Mekara, der sie verfolgt, schießt eine Rakete ab, die Explosion lässt die Decke herabstürzen, und damit haben sich die Verfolger selbst den Weg zu einer weiteren Verfolgung abgeschnitten.
Das Tunnelsystem, auf das der Widerstand gestoßen ist, wurde offenbar früher auch von der Flotte benutzt, man ist sogar auf einige veraltete Positroniken und Datenkristalle gestoßen, doch nur ein kleiner Teil des Systems ist erforscht. Dann gelangen sie aber plötzlich in einer Sackgasse und merken, dass ihre Karten falsch sind. Als darüber hinaus der Gleiter und dann Perrys Anzug Ausfallserscheinungen zeigen, wird klar, dass Lactrin offenbar ein Saboteur war. Nun müssen sie ohne Karte einen Ausgang aus dem Tunnellabyrinth finden. Dabei müssen sie den Gleiter verlassen und zu Fuß weiter. Dabei stoßen sie zunächst auf ein Gelege und dann auf ein riesiges Krötenwesen, das sie verfolgt. Und weil mittlerweile alle Anzüge starke Ausfallserscheinungen zeigen, wird ihnen die Verfolgung sehr gefährlich. Als dann ein riesiger Lurch vor ihnen erscheint, scheint alles aus.
Der Lurch ist der Lurius, ein von Weidenburn zur Erleichterung von Ausgrabungen entwickeltes Gerät. In seinen Bauch sollen Wissenschaftler einsteigen können, um ihn von dort zu steuern und ihre Forschungen zu betreiben. Die Zelle des Widerstandes im Geheimversteck ist gesprengt worden, viele wurden verhaftet, andere konnten flüchten und einige sich sogar bis zu Weidenburn durchschlagen. Die Mannschaft des Lurius steht unter dem Kommando des Arkoniden Sirjoe, der der neue Kommandant der STAC ist, natürlich hinter Weidenburn. Und auch die andern Mitglieder seiner Mannschaft hat Weidenburn aus dem Widerstand rekrutiert. Als Gracchus sie Rhodan entgegenschicken wollte, haben sie sich den Lurius von Weidenburn ausgeborgt. Und sie konnten einen Peilsender empfangen, von dem weder Rhodan noch Dartiana etwas wussten, und der sie schließlich zu Rhodan führte.
Der Lurius begibt sich an die Oberfläche. Der Plan ist, dass er, durch das bordeigene Tarnsystem getarnt, zur STAC läuft und sie dann von Arkon III starten. Doch plötzlich ist Leticron da, das Tarnsystem kann ihn nicht täuschen, er schießt, gestärkt durch seine Rüstung, auf den Lurius und verlangt, dass Rhodan aussteigt und sich stellt, sonst würde er alle töten. Und Rhodan steigt natürlich aus. Gegen den durch die Kampfrüstung gestärkten Leticron hat er keine Chance, schnell ist er in die Enge getrieben. Die Verfolgung wird über alle Medien übertragen, so wie Leticron es Maylpancer aufgetragen hat, und auch von Atlan in der Dragonfly empfangen. Als Leticron Perry erschießen will, platziert Atlan eine Sprengrakete genau zwischen Leticron und Perry, die beide auseinanderschleudert, und Gucky bringt Perry per Teleportation an Bord des Lurius. Leticron kann die Dragonfly mit Plasmaladungen abschießen, doch da hat Gucky Atlan schon herausgeholt. Alle wissen, dass Leticron den Lurius nicht wird gehen lassen. Und so will sich nun Atlan dem Mörder seiner Eltern entgegenstellen.
Als sich Leticron wieder dem Lurius nähert, bemerkt man an Bord, dass sein Panzer offenbar Ausfallserscheinungen hat. Der Flug ist nicht mehr stabil. Dartiana schnappt sich einen Strahler und folgt ihrem Imperator. Atlan und Leticron beschießen einander, Dartiana wird fast nebenbei von Leticron abgeschossen, dann geraten Atlan und er in eine direkte körperliche Auseinandersetzung, die beide Schutzschirme überlädt und zum Zusammenbruch bringt. Als Leticron Atlan, der vor ihm auf dem Boden liegt, mit einem Metallschwert endgültig erledigen will, trifft ihn ein Schuss aus der Waffe der sterbenden Dartiana. Dann fällt Leticrons Körperpanzer endgültig aus, offenbar aufgrund eines Deaktivierungsimpulses, den Maylpancer gesendet hat. Im Dagor ist Atlan Leticron trotz dessen überragender Stärke überlegen, er bekommt Dartianas Waffe in die Hand und bedroht Leticron. Beide wissen, dass der Kampf übertragen wird, und halten politische Reden. Leticron beschuldigt Atlan, er würde einen Verräter decken, Atlan hält Leticron vor, dass er ein Usurpator ist. Als Leticron Atlans Vater beschimpft und dann eine Waffe zieht, erschießt ihn Atlan.
Mit Atlan und Perry an Bord erreicht der Lurius die STAC. Gucky teleportiert Stefanar zu ihren Leuten. Sirjoe muss sich von Weidenburn Vorwürfe anhören, dass er den Lurius beschädigt zurückbringt. Dann startet die STAC. Der Raum auf ihrem Fluchtkurs aus dem System wird von Einheiten der Flotte abgeriegelt, die Weidenburn durch einen Hyperschock ausschalten kann. Danach verliert sich die Spur der STAC und sie erreicht die SOL.
Nach den ersten Begrüßungsszenen bittet Weidenburn Perry und Thora um ein Gespräch. Er will wissen, ob sie seine Eltern sind. Das ist natürlich nicht der Fall. Aber Thora sieht in ihre privaten Aufzeichnungen und das Datum passt: Zur der Zeit, als Weidenburns Mutter schwanger gewesen sein musste, hat ihr Mirona Thetin anvertraut, dass sie ein Kind bekommen wird. Und ein DNS-Abgleich von Sam Breiskoll betätigt: Weidenburn ist Mironas und Atlans Sohn.
Atlan unterhält sich mit Perry auf einem Steg der Südseelandschaft auf Habitatdeck 4. Maylpancer zieht aus Leticrons Tod Gewinn, hat den Panzer offenbar vorsätzlich deaktiviert und hat die Herrschaft im Reich der Gon-Mekara an sich gerissen. Als Perry mit der Andeutung, Eric Weidenbrun wolle mit ihm reden, geht, ist Atlan irritiert. Als er Weidenburn gegenübersteht, fällt Atlan auf, dass er ihn an jemanden erinnert. Und Weidenburn hat ein Hologramm bei sich, mit dem Vergleich der DNS von Atlan und ihm. Er ist sein Sohn. Atlan umarmt ihn. Doch wo Mirona ist, und warum sie Weidenburn praktisch ausgesetzt hat, kann auch er nicht sagen.
Atlan will seinen Vater, entsprechend dessen letztem Wunsch, auf dem Elysischen Fragment beisetzen. Weidenburn, Perry, Throa und Gucky begleiten ihn. Als sie das Trauergebet sprechen, misst Thora plötzlich ungewöhnliche Hyperemissionen an. Über dem Zeitbrunnen entsteht ein Lichtblitz. Danach ist Mascudars Leichnam verschwunden, ebenso der Zellaktivator von Atlan. Thora erinnert sich, dass seinerzeit Nathalie sie veranlasst hat, in den Zeitbrunnen zu steigen und sie seither auch ohne Zellaktivator unsterblich ist. Vielleicht ist es bei Atlan ähnlich. Am Rückflug meldet sich Sofgart. Sie sollten schnell ins Solsystem zurückkehren. Dort braut sich etwas zusammen.