Die Totenuhr

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 298)
Neo298.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Revolution
Titel: Die Totenuhr
Autor: Rainer Schorm
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 17. Februar 2023
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

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Handlung

Auris von Las-Toor befindet sich auf der im All in der Nähe von Erde und Mond schwebenden mobilen Messstation GO'ORLA VII, als dort die Strukturtaster explodieren. Lok von Herbssen stößt sie zur Seite, sodass sie einer Verletzung entgeht. Danach zieht der Kommandant die Messstation weiter zurück. Stärker werdende Gravitationswellen werden angemessen. Auslöser der Explosion waren Chronopartikel.

Später sitzt Auris im Cafe Erkhoor, das sich in der Näher ihrer Dienstwohnung befindet. Der Mahlstrom zwischen Erde und Mond wächst, in einigen Tagen wird er den „Drain“ bilden, den Abfluss, durch den Erde und Mond den Sprung über 34.000 Lichtjahre beginnen werden. Dann leuchtet ein Medienholo für sie auf, und sie kann sich nicht mehr in ein Privatsphärenfeld hüllen, ohne den Verdacht der anderen Gäste des Cafes auf sich zu ziehen. Das Holo zeigt eine Flugscheibe, die vom Mahlstrom angezogen und dann zerrissen wird. Ebenso werden drei Sonden, die sie begleiten, vernichtet. Danach beginnen Besucher des Cafes, die sie als Hohe Rätin erkennen, eine Diskussion über die Politik des Hohen Rates im Zusammenhang mit der Versetzung der Erde, und warum man das zulässt. Einige haben Verwandte auf der Erde. Als sie nach einer anstrengenden Diskussion nach Hause kommt, sitzt in ihrem Pneumosessel eine Frau: Mirona Thetin. Sie will nach Andromeda zurückkehren. Vorher will sie aber jene Teile der Meistertechnik, die Faktor VII bei seiner Flucht mitgenommen hat, sicherstellen, vor allem das Schaltschiff, das Ihin da Achran besitzt. Und sie bietet Auris an, sie zu begleiten. Sie werden mit Gabrielle Montoya sprechen müssen, Mirona Thetin wird sie nicht zuhören, Auris aber schon.

X minus 60 bis X minus 12: Die Ankunft von Erde und Mond steht unmittelbar bevor. Das ganze Gebiet ist abgesperrt, nur die CREST II befindet sich an der Stelle, an der die Rematerialisation stattfinden soll. Das Raumschiff ist ausgeschlachtet, die Besatzung in Sicherheit gebracht, nur Gabrielle Montoya verharrt noch an Bord. Man hat eine Space Disk zurückgelassen, mit der sie sich in Sicherheit bringen soll. Rhodan befürchtet aber, dass sie diese Disk nicht benutzen und mit der CREST II untergehen will. Er ist mit der GRIMOIRE, einer Space-Disk Typ E, für Explorer, zur CREST II unterwegs, um Montoya doch noch zu überreden. Die Besatzung der GRIMOIRE besteht aus dem Trio Connor Lamondt, Halycon Faulkner und Morena Quispe.

Montoya harrt in der CREST II aus und wartet. Sie hat einen Gorrim bei sich, eine auf Ferrol geschnitzte Statuette eines Schutzgeistes, die ihr Conrad Deringhouse geschenkt hat. In dieser hat sich ein Klopfkäfer, Xestobium rufovillosum, eingenistet, der auf der Suche nach einer Paarungspartnerin erstaunlich regelmäßiges Klopfen erzeugt. Tock. Tock. Tock. Das ist ihre Totenuhr.

Als sich die GRIMOIRE der CREST II nähert, ortet Lamondt plötzlich Raumtorpedos. Jemand will die CREST II ausschalten, damit sie nicht als Ankerpunkt für Erde und Mond dienen kann. Rhodan denkt sofort an Ihin da Achran und ihr Schaltschiff. Faulkner kann die Disk an die Torpedos heransteuern, Lamondt sie abschießen. Das letzte Torpedo explodiert in unmittelbarer Nähe der CREST II. Dann rüttelt etwas die Disk durch, Lamondt, der nicht angeschnallt war, wird aus dem Seesel geschleudert und erleidet eine Gehirnerschütterung. Faulkner misst einen positronisch-elektromagnetischen Impuls an. Danach ist die Space-Diks nur mehr schwer zu steuern.

Ihin da Achran befindet sich aufgrund des Oberschenkelhalsbruches, den sie sich auf dem Mars zugezogen hat, im Situativ der DIADEM. Sie bekommt mit, dass der Torpedoangriff abgewehrt wurde und löst den EMP aus. Dann verlangt sie, gegen den Rat der Positronik des Situativs, ein Medoskelett und will sich an Bord der CREST II einschleichen.

Unmittelbar bevor die GRIMOIRE die CREST II erreicht, gibt es eine gewaltige Strukturerschütterung: Innerhalb der Sperrzone ist eine 15 Kilometer durchmessende Plattform der Paddler materialisiert. Im Hangar der CREST II erwartet sie bereits Montoya, die die Ereignisse vor dem Schiff auch mitbekommen hat. Rhodan befiehlt der Besatzung der GRIMOIRE, die Paddler-Plattform anzufliegen. Damit hat er als letzte Rückkehrmöglichkeit zur SOL nur die Spce-Disk, die an Bord der CREST II für Montoya zurückgelassen wurde. Und um sie zu fliegen braucht er einen zweiten Piloten. Damit will er Montoya zwingen, die CREST II zu verlassen. Nachdem die GRIMOIRE gestartet ist, gibt es einen Alarm. Jemand hat den Schutzschirm vor dem Hangar durchbrochen. Als Rhodan und Montoya in den Hangar zurückkehren, ist die Space-Disk zu einem Wrack geschossen. Ihin da Achran ist an Bord und auf dem Weg zur Zeitpfütze. Da Achran hat inzwischen die Pfütze erreicht und hat eine Idee, wie sie sie sabotieren kann: Sie kombiniert die Bauteile ihres Impulsstrahlers neu, dass sie hyperdimensional aufgeladene Energie systematisch in den Brunnen pumpen. Und sie hofft, dass das heiße Plasma irgendeine schädliche Wirkung auf die Zeitpfütze hat.

X-Zeit: Die GRIMOIRE nähert sich der Plattform der Paddler. Der Countdown läuft ab. Strukturelle Schockwellen stauchen die Raumzeit zusammen, die GRIMOIRE übersteht sie nur, weil sie durch die Plattform der Paddler gedeckt wird. Der vordere Teil der Plattform wird durch die Wellen vollkommen zusammengestaucht. Etwas ist schiefgegangen: Die CREST II ist immer noch da, und Erde und Mond nur als Schatten, als schwarzer Nebel wahrzunehmen. Sie bekommen Landeerlaubnis und landen auf der Plattform. Dort begrüßt sie Pelok. Die Schockwelle hat die gesamte Pilotenschule, die sich im voreren Teil der Palttform beafunden hat, ausgelöscht. Die drei von der GRIMOIRE werden benötigt.

Im Raum mit der Zeitpfütze sehen Rhodan und Montoya sofort das Gestell mit dem Enrgiemagazin des Impulsstrahlers und erkennen die Sabotage. Montoya will hingehen und das Gerät deaktivieren, versinkt aber im Boden, als wenn er Treibsand wäre. Mit einer Stange kann Rhodan sie herausziehen. Teile des Bodens leuchten blau, ausgehend von der Zeitpfütze. Dort treten offenbar Quantentunneleffekte auf und man kann einsinken. Und die Stellen ändern sich schnell. Sonden von außen zeigen, dass die Erde bereits die CREST II umgibt, aber nur als Schatten. Da Achrans Sabotage war offenbar erfolgreich. Rhodan bemerkt, dass das Leuchten der Quanteneffekte verschwindet, wenn er es berührt. Leyden und Waringer haben ihm erklärt, dass aufgrund seiner Eigenschaft als Zeitträger seine gesamte Quantenstruktur stabilisiert ist. Deshalb altert er auch nicht. Er sinkt auch tatsächlich nicht ein, begibt sich zu dem von da Achran aufgestellten Gerät und kann es ausschalten. Da greift ihn da Achran von hinten an.

Schattenzeit: Mit Hilfe der Posbis haben die Paddler ein neues Steuerungssystem entwickelt, die Kabache. Die drei von der GRIMOIRE sollen sich in drei Nischen legen, die sich sofort an ihre Körper anpassen. Und dann wird es schmerzhaft, als Kontakte in ihren Köper eindringen und eine Verbindung zu ihrem Nervensystem herstellen. Sie sollen die Plattform direkt durch Gedankenbefehle steuern, ähnlich Emotionauten. Allerdings erscheinen vor Faulkners Augen Befehlspaneele mit Kommandotasten, und das ähnelt wieder einer konventionellen Steuerung. Lamondt fällt aus, wegen seiner Gehirnerschütterung. An seiner Stelle legt sich Pelok in die Nische, um die Trinität zu vervollständigen. Der Flug zum Standort von Erde und Mond fühlt sich für Faulkner an, als müsste er sich durch eine zähe Masse hindurcharbeiten.

Montoya ruft Perry zu, dass er in die Zeitpfütze springen muss. Durch eine derartige Passage muss er die beiden Zeitbrunnen und die Pfütze wieder synchronisieren. Während da Achran nach Perrys Sprung noch ratlos auf die Pfütze schaut, erwischt Montoya eine Zange und zwickt von hinten etwas in da Achrans Medoskelett durch. Dann kommt es zum Kampf zwischen den beiden, der endet, als da Achran in die Pfütze stürzt.

Rhodan kommt im Zeitbrunnen auf dem Altiplano heraus. Alles auf der Hochebene ist erstarrt. Offenbar wurde der Zeitbrunnen abgeriegelt, die Sicherheitsleute sind in der Bewegung erstarrt. Auch Omar Hawk, der Oxtorner, und sein Okrill sind da. Aus dem Zeitbrunnen steigt eine schwarze Kugel auf, in der die Gesichter von Gayt-Coor, Doyntscho und Roi Danton erscheinen. Sie sind kaum verständlich, sagen „Symaios“ und „Geh!“. Rhodan steigt in den Zeitbrunnen.

Da Achran kommt auf der Bernsteinwelt heraus. Dort trifft sie auf Nathalie Rhodan. Im folgenden Gespräch meint Nathalie, dass sich die Realität gerade neu ordne, da Achrans Anschlag nichts Böses bewirkt habe, sie selbst eine Dyade und damit die nächste mögliche Entwicklungsstufe der Menschen sei, der Symaios drohe, und sie vielleicht voreingenommen sei: Perry sei ihr Vater, vielleicht weigere sie sich deshalb, ihn als Übel zu sehen. Danach löst sich die Umgebung um Ihin da Achran auf, sie stürzt weiter und kommt im Zeitbrunnen am Mond heraus. Dort hat Rhodan Sinclair Marout Kennon getroffen. Nur im Herzen von NATHAN läuft die Zeit noch normal, außerhalb der Sphäre, die das Herz bildet, ist alles erstarrt wie auf der Erde. Und die unterschiedlichen Zeitläufe zeigen bereits Auswirkungen: Risse in der Hülle der Sphäre bilden sich. Dann erscheint Ihin da Achran. Am Ende dieser letzten Auseinandersetzung trifft sie ein Trümmerstück eines Risses, und sie stürzt in den Zeitbrunnen zurück.

Rhodan taucht seine Hände in den Zeitbrunnen auf dem Mond. Nun sind die beiden Brunne und die Pfütze synchron. Erde und Mond materialisieren endgültig.In der CREST II wird es heiß. Die Erde beginnt sich zu manifestieren. Montoya eilt zum Hangar, eigentlich ohne Hoffnung. Dort taucht plötzlich die GARTAVOUR auf und Auris von La-Toor fordert sie auf, an Bord zu kommen. Montoya läuft und Mirona Thetin gelingt eine Nottransition.

Endzeit: Die Erde materialisiert, aber nichts stimmt: Die Umdrehungsgeschwindigkeit ist viel zu hoch, am Äquator bereits 1800 km/h und steigt weiter. Und die Erdachse beginnt zu kippen. Aus dem Zentrum der Paddler-Plattform steigt ein Tesserakt der Posbis auf, gigantische Traktorfelder entstehen und zwingen die Erde auf ihre alten Werte. Danach hat sich der Tesserakt verzehrt.

Die Zeitläufe außerhalb der zentralen Sphäre von NATHAN haben sich aber nicht normalisiert. Rhodan vermutet, dass seine Anwesenheit das Stasisfeld in einem gewissen Umkreis, vielleicht 15 Meter, aufhebt. Und er muss nach Terrania, weil er hofft, dort etwas zu finden, das die Stasis aufhebt. Kennon wird ihn begleiten müssen, wenn er nicht in der Stasis erstarren will. Kennon kennt sich auf dem Mond aus. Mit einer Röhrenbahn begeben sie sich zu einem Hangar und besteigen dort eine Space Disk.

Mriona Thetin hat da Achrans Schaltschiff kontrolliert ausbrennen lassen. Montoya hat sie das Situativ überlassen. Dieses kann die Sternenpest zwar nicht endgültig beseitigen, aber bis zu einem gewissen Grad kontrollieren und am Ende einen würdigen Tod ermöglichen. Nun befindet sich Montoya auf Akon, als dauernder Gast bei Auris. Und sie führen lange und gute Gespräche.

Ihin da Achran schwebt in einer dunklen Umgebung. Lange hält sie das Medoskelett am Leben. Langsam erlahmt ihr Bewusstsein. Und irgendwann ist nichts mehr von ihr da. ...