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Überblick | ||
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Serie: | Traversan Bechtermünz-Ausgabe (Band 2) |
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Zyklus: | Traversan | |
Titel: | Der letzte Gonozal | |
Enthaltene Originalromane: | ||
Titelbildzeichner: | Alfred Kelsner | |
Innenillustrator: | Robert Straumann | |
Erstmals erschienen: | Mai 1999 |
Handlungszusammenfassung
Bevor die Otreilian-Delegation im Arkon-System ankommt, müssen Atlan und seine traversanischen Begleiter erfahren, dass der Imperator Reomir IX. kurz zuvor das System verlassen hat. Er befindet sich auf dem bekannten Jagdplaneten Links-Aubertan nahe dem galaktischen Zentrum. Dennoch ist er bereit, die Abordnungen während der Jagdpausen zu empfangen, so dass die Delegation den Jagdplaneten anfliegt. Dort residiert der Imperator in einem fliegenden Jagdpalast, einem umgebauten Flottentender.
Dort angekommen, mischen sich Atlan und seine Begleiter ins Hofleben. Da sich im Jagdpalast viele wichtige Persönlichkeiten und unzählige Agenten der arkonidischen Geheimpolizei Tu-Ra-Cel befinden, ist es sehr schwierig, in direkten Kontakt mit dem Imperator oder dessen unmittelbaren Mitarbeitern zu gelangen. Zur Zerstreuung der Gäste gastiert der berühmte Weltraumzirkus OSA MARIGA auf Links-Aubertan. Dieser ist besonders für die Dressur der wildesten Tiere der Milchstraße bekannt. Unter anderem hält der Zirkus einen Kjörk, ein besonders gefährliches, saurierartiges Tier.
Atlan, der in seiner Jugendzeit von dem Tiermeister Corpkor den Umgang mit diesen Raubtieren gelernt hat, sieht darin eine Gelegenheit, die Aufmerksamkeit der gerade eintreffenden Imperatrix Siamanth zu erregen. Er nimmt sich einen Braten, schlüpft in den Käfig des Kjörk und füttert das Tier. Diese Aktion hat den gewünschten Erfolg, denn wenig später erhält der Zellaktivatorträger von einer Dienerin der Imperatrix die Nachricht überbracht, dass Siamanth ihn in ihren Gemächern zu sprechen wünscht. Atlan begibt sich zu diesem Treffen. Der Zellaktivtorträger verbringt die Nacht mit der Imperatrix und kann dabei erreichen, dass sie ihm ein Gespräch mit dem Oberbeschaffungsmeister Kemarol da Andeck verspricht, welches nach der Vorstellung des Weltraumzirkus' im Jagdpalast stattfinden soll.
Währenddessen hat eine routinemäßige Überprüfung der Individualimpulse der Gäste ergeben, dass es eine Übereinstimmung der Daten von Altao da Camlo mit einem vor langer Zeit verschollenen Kristallprinzen gibt. Ein Geheimagent der Tu-Ra-Cel, der eines von nur 20 Siegeln des Imperators trägt, welches ihm nahezu uneingeschränkte Vollmachten einräumt, interessiert sich auffallend für den Fürsten. Um das Erscheinen eines Mannes, der einen rechtmäßigen Anspruch auf den Thron des Großen Imperiums erheben und damit einen Bürgerkrieg auslösen könnte, zu verhindern, befiehlt der Agent die Beseitigung von Altao da Camlo.
Als kurz darauf Siamanth Atlan den Oberbeschaffungsmeister vorgestellt hat und der Arkonide sein Anliegen vorbringen möchte, wird er von Tamarena unterbrochen. Die Traversanerin hat telepathisch von dem bevorstehenden Anschlag auf den vorgeblichen Fürsten durch die Geheimpolizei erfahren. Atlan kann mehrere Dienstroboter umprogrammieren, die den Jagdpalast in Brand setzen, um so im allgemeinen Chaos seinen Verfolgern zu entkommen. Er versteckt sich anschließend im Bauchbeutel des Kjörk. Beim Verladen des Sauriers verfällt dieser jedoch in Raserei, so dass er paralysiert werden muss. Atlan, nunmehr im Bauchbeutel gefangen, wird gemeinsam mit dem Kjörk an Bord der kurz darauf startenden OSA MARIGA gebracht. Es gelingt ihm nach mühevoller Arbeit, sich aus dem Bauchbeutel des Kjörk zu befreien.
Als er wenig später in die Zentrale des Schiffes gelangt, versucht er, eine Umkehr des Schiffes zum Jagdplaneten zu erkaufen. Währenddessen hat sich der unbekannte Geheimagent an Bord des Schlachtschiffes ROMAN begeben und lässt die OSA MARIGA verfolgen. Als die ROMAN das Zirkusschiff erreicht, eröffnet sie ohne Vorwarnung das Feuer. Im letzten Moment kann Jautiasch dom Cicol, der Kommandant des angegriffenen Schiffes, eine Nottransition einleiten. Das schwer beschädigte Schiff rematerialisiert über der Urwelt Couratto III, stürzt in einen Ozean des Planeten und setzt schließlich auf dem Krater eines unterseeischen Vulkans auf.
Während ein Hypersturm den Funkkontakt zur Außenwelt blockiert, müssen die Überlebenden feststellen, dass die Glut des Vulkans die Schiffshülle langsam auflöst. Schließlich können Atlan und die restliche Besatzung nur mit Hilfe von umgebauten Tier- und Frachtcontainern das Schiff verlassen, um an die Oberfläche zu gelangen. Zwei Tage später werden die letztendlich 114 Überlebenden der ursprünglich 507 Besatzungsmitglieder von einem Schiff gerettet und nach Couratto IV befördert. Während der Landung auf dem dortigen Stützpunkt sieht Atlan am Rande des Raumhafens die ROMAN stehen. Um dem Schiff zu entkommen, verschafft sich Atlan Zugang zu dem Luxuspassagierraumer PARINDE, welcher kurz darauf startet.
Wenig später wird das Schiff allerdings von der OKA VIII, einem Schiff von Piraten, aufgebracht. Diese sind auf vermögende Geiseln aus, um Lösegelder zu erpressen. Die Geiseln werden in das Piratenschiff gebracht, die Besatzung des erbeuteten Schiffes dagegen wird eingesperrt und gemeinsam mit ihrem Schiff vernichtet. Atlan, der nicht in der Passagierliste verzeichnet ist, versteckt sich in einem Container mit Beutegut und gelangt so auf das Piratenschiff. Bei den Piraten handelt es sich die Sippe des Springer-Patriarchen Okarz, die als Parias leben und ihren Lebensunterhalt somit mit kriminellen Aktivitäten verdienen müssen. Okarz wird dabei von dem echsenartigen Midroth beraten. Gleichzeitig strebt Trischan, ein Neffe von Okarz, selbst nach der Führung über die Piraten. Während der Feierlichkeiten zu ihrem erfolgreichen Raubzug will Trischan ihn überwältigen.
Midroth spielt bei dieser Meuterei beide Parteien gegeneinander aus, so dass es unter den Piraten zum bewaffneten Kampf kommt, in dessen Verlauf Trischan von Okarz im Zweikampf getötet wird. Währenddessen kann Atlan die Geiseln befreien und das Schiff übernehmen. Als die arkonidische Flotte eintrifft, werden die Piraten gefangen genommen und nach Celkar, einem Gerichtsplaneten des Großen Imperiums, gebracht. Dort tritt Midroth als Kronzeuge auf und erhält dafür Amnestie, während Atlan kurz darauf nach Arkon weiterreist.
Inzwischen kehrt die ROMAN mit dem Geheimagenten der Tu-Ra-Cel nach Arkon I zurück. Es handelt sich dabei um Cooligar da Gonozal, den letzten Nachkommen eines illegitimen Sohnes von Gonozal VII., Atlans Vater. Durch Nachforschungen des Archivars Noscarat kommt Cooligar zu dem Schluss, dass die Tatsache, dass Atlan über 1800 Jahre nach seinem Verschwinden immer noch lebt, nur darauf zurückzuführen sein kann, dass dieser die Welt des Ewigen Lebens gefunden hat. Da der Agent von der Droge Eyemalin, welche unglaubliche Kräfte und Reflexe verleiht, gleichzeitig aber auch die Lebenserwartung extrem verkürzt, abhängig ist, sieht er in dem Geheimnis der Unsterblichkeit, die einzige Möglichkeit, sein Leben zu retten.
Währenddessen erreicht auch Atlan Arkon I und trifft sich dort mit den anderen Mitgliedern der Delegation von Traversan. Cooligar, der mittlerweile Noscarat als Mitwisser getötet und von Atlans Ankunft erfahren hat, kann den Zellaktivatorträger überwältigen, während er die Traversaner verhaften und zum Gerichtsplaneten Celkar schaffen lässt. Der Agent unterzieht Atlan einem langen Verhör, in dessen Verlauf er seine Identität offenbart. Zunächst leugnet Atlan, die von Cooligar gesuchte Person zu sein, kann aber nicht verhindern, dass dieser seinen Zellaktivator entdeckt.
Während der Agent durch eine Befragung zum Tode des Archivars kurzzeitig von seinem Gefangenen abgelenkt wird, kann Atlan entkommen. Er muss jedoch feststellen, dass Tamarena, Irakhem und die restlichen Traversaner bereits auf dem Weg nach Celkar sind. Als es schließlich zum finalen Zweikampf zwischen den beiden Arkoniden kommt, stirbt Cooligar an den Folgen seines übermäßigen Konsums von Eyemalin. Im Anschluss macht sich Atlan auf den Weg nach Celkar.