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Midroth führte über mehr als ein Jahrhundert die Piraten der Oka-Sippe.
Erscheinungsbild
Welchem Volk er angehörte, wusste er selbst nicht zu sagen. Sein sehr schlanker humanoider Körper war knapp zwei Meter groß und war mit einer dunkelgrünen Schuppenhaut überzogen. Er besaß drei Augen, alle intensiv blau, insbesondere das dritte Stirnauge, und einen Stachelkamm, der vom Hinterkopf ausging und bis auf den Boden reichte. (Traversan 7)
Geschichte
Midroth stieß bei einem Überfall der Oka-Sippe auf ein Raumschiff zu den Piraten. Patriarch Blindon, der Blutige ließ Midroth als Einzigen der Besatzung aus unbekannten Gründen am Leben. Mit den Jahren wurde er ein maßgeblicher Ratgeber Blindons. Diese Position behielt er auch, als Blindon durch seinen Sohn Okarz getötet wurde und dieser Patriarch wurde. (Traversan 7)
Im April 5772 v. Chr. (Ansoor des Jahres 12.402 da Ark) überfiel die Sippe mit dem Flaggschiff OKA VIII in gewohnter Manier den Luxus-Passagierraumer PARINDE bei 39-Karrat. Dabei bemerkte niemand, dass der Blinde Passagier Altao Ta-Camlo alias Atlan in einem Frachtcontainer versteckt auf die OKA VIII überwechselte. (Traversan 7)
Kurz darauf kam es zu einer Revolte seines Neffen Trischan, dem Okarz zu wenig gewinnorientiert war und zu viele Gefangene machte. Midroth sicherte Trischan seine Hilfe zu, verriet ihn jedoch an Okarz. Den Kampf zwischen Trischan und Okarz, der mit dem Tod Trischans endete, nutzte Atlan um einige Passagiere zu befreien und unter Mithilfe von Midroth, der wiederum die Seiten wechselte, den Patriarchen und seine Männer zu überwältigen. Der Humanoide war von den ehemaligen Gefangenen festgenommen worden und hatte diesen gegenüber erklärt, ebenfalls ein Gefangener zu sein. Nun war er der Meinung, dass sich eine Gelegenheit zur Flucht ergeben hatte. Midroth informierte Altao über eine Schaltung in der Zentrale des Walzenraumers, mit der er die Fernbedienung des Patriarchen übersteuern konnte. Dadurch gelang es Okarz nicht, die aufgebauten Schutzschirme innerhalb der OKA VIII wieder zu deaktivieren. (Traversan 7)
Während Okarz und die anderen Piraten auf Celkar verurteilt und exekutiert wurden, kam Midroth davon. (Traversan 7)
Ein Jahr später begann die Renaissance der Oka-Sippe. Midroth hatte mittlerweile die Führungsrolle übernommen und führte die Sippe von Erfolg zu Erfolg. Nach außen drang Midroths Identität nie durch, er blieb für die Arkoniden der große Unbekannte. In Abwandlung der Taktik Okarz' wurden Besatzungen, sofern sie sich ergaben, nicht mehr exekutiert, sondern verblieben auf ihren wracken Schiffen. Die Passagiere wurden auf Planeten verbracht, von wo sie nach Erhalt der Lösegeldzahlungen wieder auf die Schiffe zurückgebracht wurden. Die Wracks erhielten sodann Peilsender, mit denen ihre Position kenntlich gemacht wurde. Mit der Zeit expandierte die Sippe ihre Flotte auf über siebzig Schiffe und überfiel nun auch bewohnte Planeten. (Traversan 7)
Im Jahr 12.532 da Ark, 129 Arkonjahre nach dem Beginn von Midroths Ära, zählte die Sippenflotte über tausend Einheiten. Erst jetzt ging die Arkonidische Flotte vehement gegen die Piraten vor, doch es gelang nur vereinzelte Schiffe aufzubringen. (Traversan 7)
Viele Monate später entdeckte ein arkonidisches Patrouillenschiff einen im Weltall treibenden Schrein. Im Inneren befand sich ein mehr als zwei Meter großes, schlankes Wesen mit grüner Schuppenhaut und einem langen Stachelkamm. Ein Hinweis auf den Toten oder auf das Volk, dem er angehörte, wurde nicht gefunden. Der Schrein durfte seine Reise fortsetzen, die ihn nach Jahrzehntausenden zum Rand der Galaxis bringen würde. Die Lücke, die Midroth hinterließ, konnte niemand schließen, so dass die Sippe durch Pannen oder Unfähigkeit der Kommandanten ein Schiff nach dem anderen. Am 12. Prago 12.578 da Ark wurde das letzte Raumschiff der Sippe vernichtet. (Traversan 7)