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Überblick | ||
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Serie: | Atlan-Heftserie (Band 705) |
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Zyklus: | Im Auftrag der Kosmokraten | |
Titel: | Flucht von Cairon | |
Untertitel: | Die Stahlmänner greifen an | |
Autor: | Hubert Haensel | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | Robert Straumann (1 x) | |
Erstmals erschienen: | 1985 | |
Hauptpersonen: | Atlan, Chipol, Hokkandar, Thykonon, Turman, Norphan, Yatsundor, Karphos | |
Handlungszeitraum: | 3819 | |
Handlungsort: | Manam-Turu, Cairon | |
Zusätzliche Formate: | E-Book |
Handlung
Überall im Land der Bathrer sind Verkünder der neuen Götter unterwegs, die die einzelnen Nomadenstämme zur Verbrüderung auffordern, Geschenke versprechen und sie zum Tal der Götter schicken. Einer von ihnen ist Karphos, der sich aber beim Stamm der Beryulder schwer tut. Man glaubt ihm nicht, bindet ihn, und nach einem Streitgespräch mit Häuptling Yatsundor will man ihn aus dem Lager jagen. Da machen die Nomaden ein Donnergrollen aus, das von einem Gleiter stammt. Die Nomaden sind sich nun unsicher, denn das könnte ein Zeichen der Götter gewesen sein. Man löst Karphos' Fesseln, der Verkünder darf einstweilen bleiben.
Am selben Abend nähern sich Krieger der Komarchos-Sippe. Sie haben ebenfalls Besuch von einem Verkünder gehabt, waren im Tal der Götter, haben neue Waffen bekommen und möchten sich nun mit den Beryuldern aussöhnen. Die haben aber wenig Interesse dran und gehen auf die Komarchos los, die die Angreifer aber mit einer Demonstration der Wirkung ihrer neuen Waffen verängstigen. In der Aussicht, ebenfalls in den Besitz dieser Waffen zu kommen, akzeptiert Yatsundor das Friedensangebot und zieht mit seinen neuen Verbündeten gegen die nächste Felsenstadt, Ophanalom. Mit Handgranaten, Maschinengewehren und ähnlichen Waffen ist die Stadt bald erobert. Die Priester, deren Schüler sowie alle Metallgegenstände, die man transportieren kann, werden mitgenommen. Man bricht zum Tal der Götter auf, das im Süden liegt.
In der nächsten Nacht hat Yatsundor Albträume, für die die hypnotischen Kräfte des Priesters Thykonon verantwortlich sind, was der Nomade aber nicht ahnt. Als sie am Morgen aufbrechen, ziehen innerhalb weniger Minuten Gewitterwolken auf, und ein Starkregen überzieht die große Wüste, die sie soeben durchqueren wollen. Die Wüste erblüht kurz, aber die neuen Pflanzen verdorren bereits nach wenigen Stunden. Dann sehen sie eine sich rasch nähernde Staubwolke am Horizont – eine Stampede. Obwohl sie flüchten werden sie von den panikerfüllten Tieren rasch eingeholt, und die Nomaden und Reittiere, die nicht zu Tode getrampelt werden, werden auseinandergesprengt. Das ist noch nicht genug Unglück; unmittelbar nach der Stampede geraten sie auch noch in einen heftigen Standsturm.
Viele Stunden später kommt Yatsundor zu sich und findet sogar ein Vleeh, mit dem er sich auf die Suche nach dem Rest seines Stammes und seinen neuen Stammesbrüdern macht, die allein den Weg ins Tal der Götter kennen. Er findet ein paar Mitglieder seines Stammes, bei ihnen ist der Priester Thykonon und dessen beiden Schüler Turman und Norphan. Der Priester verunsichert den Häuptling weiter, indem er die Stampede und die Unwetter darauf zurückführt, dass dies die Rache der richtigen Götter für seinen Frevel sei. Sie finden eine Oase, in der sie auf weitere Stammesmitglieder treffen – aber das Wasser dieser Oase ist ungenießbar, zwei Mandali sind bereits daran verendet. Ein weiterer Wink der Götter? In den nächsten Nächten nehmen jedenfalls Yatsundors Albträume zu.
Atlan hatte im Tal der Götter die falschen Götter als Hyptons enttarnt und ist seither mit Chipol auf der Flucht. Immer wieder sehen sie Gleiter am Himmel, können sich aber vor ihnen verstecken. Da entdecken sie einen Nomaden, der wie der vor wenigen Tagen getötete Takkarat aussieht; es ist dessen Zwillingsbruder Hokkandar. Die Brüder standen telepathisch oder zumindest empathisch in Verbindung, daher weiß Hokkandar, dass er Atlan vertrauen kann. Beide schließen rasch Freundschaft, und der Nomade berichtet, vor einiger Zeit eine Raumschiffslandung beobachtet zu haben.
Die drei Gefährten brechen zu jener Stelle auf, wo die Landung erfolgt sein soll. Sie müssen ein Gebiet durchqueren, in der es vulkanische Tätigkeit gibt, der Boden scheint mit einem entflammbaren Gas bedeckt zu sein. Als sich der nächste Gleiter nähert, heben sie rasch Gruben aus, entzünden das Gas und legen sich in die Gruben, die sie mit sandbedeckten Decken verschließen. Der Bluff gelingt, die Gleiter ziehen weiter. Dann erreichen sie zu Fuß die Landestelle. Bald findet Atlan einen Einstieg, sie betreten das Gebäude, das wie eine Raumschiffszentrale aussieht. Anhand kleiner Indizien schließt Atlan, dass dieser Stützpunkt weder von Daila noch den Hyptons errichtet worden ist und schon mehrere tausend Jahre alt zu sein scheint. Sie erkunden den Stützpunkt und finden Geräte die darauf hindeuten, dass die fremden Besucher vorhatten, Cairon zu besiedeln. In einer Kammer finden sie auch Waffen; sie scheint nachträglich mit ihnen gefüllt worden zu sein.
Da tauchen die Stahlmänner auf – also der Robotertyp, der von den Hyptons eingesetzt wird. Sie bekämpfen sie mit den gerade erst gefundenen Waffen, als Hokkandar den Sinn ihres Tuns bezweifelt. Sie sollten sich den Stahlmännern gegenüber lieber friedlich zeigen, diese würden sich ja nur verteidigen. Der Sinneswandel macht den Arkoniden stutzig, und er findet auch gleich die Antwort darauf. Sie hängt an der Decke in Form einer der Trauben, in der sich die Hyptons bevorzugt aufhängen. Diese hüllen sich rasch in einen Schutzschirm, und da die Stahlmänner immer näher rücken und Atlan und Chipol langsam die Munition ausgeht, müssen sie fliehen; Hokkandar lassen sie zurück. Sie rennen zu einem Hangar, nehmen den erstbesten Gleiter und fliehen aus der Station. Allerdings werden sie verfolgt, es kommt zu einem Luftkampf, bei dem Atlan einen Gleiter abschießen kann, schließlich aber notlanden muss.
Da der Arkonide und der Daila nach wie vor Nomadenkleider tragen und die Absturzstelle unmittelbar neben der Oase ist, in der Yatsundor und seine Männer (und gefangenen Priester) lagern, mischen sie sich unter sie. Natürlich flüchten die Nomaden in Panik, denn Götter, die einander bekämpfen, flößen jedem Furcht ein. Atlan und Chipol schließen sich den Reitern an und geben sich als clanlose Nomaden aus. Aber die Verfolger verkünden über Megafon, dass sich zwei Fremde in ihrer Mitte befinden, die an die Götter auszuliefern seien. Während Atlan sein letztes Geschoss abfeuert und in der Verwirrung alle Reiter auseinandersprengen, schließen sich die beiden Gefährten den drei Priestern unter Thykonon an. Um sich zu verbergen, begeben sie sich wieder in das vulkanische Gebiet, wo die Wärmeausstrahlung der Umgebung ihre eigenen überdeckt. Thykonon versucht, den Arkoniden und den Daila hypnotisch zu beeinflussen, wird aber dabei entdeckt. Atlan eröffnet ihm, dass sie von den Sternen kommen, so wie auch die falschen Götter, die ihrem Volk nur Leid bringen werden. Als die Gleiter der Stahlmänner immer näher kommen, ruft Atlan die STERNSCHNUPPE mit seinem getarnten Funkarmband zu Hilfe. Diese setzt die Gleiter außer Gefecht und nimmt den Arkoniden, den Daila und die drei Priester an Bord. Letztere werden in der Nähe von Ophanalom abgesetzt, dann verlässt das Raumschiff Cairon. Aber in unmittelbarer Nähe des Planeten wird das Schiff von einem fremden Raumschiff angegriffen. Da mehrere Treffer gleichzeitig die STERNSCHNUPPE vernichten könnten, ergeben sie sich dem unbekannten Schiff, das den Namen ZYRPH'O'SATH trägt. Die STERNSCHNUPPE wird mit Traktorstrahlen eingeschleust und verlässt mit ihrem Kidnapper das System der Sonne Tsybaruul.
Innenillustration