Offensive der Ebenbilder

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 546)
A546 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Die Abenteuer der SOL
Unterzyklus: Die Solaner (Band 47/50)
Titel: Offensive der Ebenbilder
Untertitel: Die SOL am Scheideweg
Autor: Arndt Ellmer
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Themistokles Kanellakis (2 x)
Erstmals erschienen: 1982
Hauptpersonen: Chart Deccon, Order-1 bis Order-10, Die Troiliten, Hage Nockemann, Teddy
Handlungszeitraum: Januar 3792
Handlungsort: SOL
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Chart Deccon erinnert sich an den 4. Dezember 3788, an dem Tineidbha Daraw stirbt und damit der Posten des High Sideryt an ihn übergeht.

Er schwelgt in seinem Thronsessel in der Klause auch in Erinnerungen an Alpha und an die glücklichen Stunden mit dieser wunderschönen Frau. Inzwischen ist er darüber informiert, dass es nicht nur eine Alpha, sondern deren zehn an Bord gibt. Plötzlich öffnet sich die Tür. Deccon sieht in sein eigenes Gesicht. Der Doppelgänger fordert unverblümt den Platz des High Sideryt. Deccon verliert die Nerven und stürmt aus der Klause hinaus auf einen Korridor. Erst nach Stunden ist er wieder fähig, einen klaren Gedanken zu fassen.

Die Magniden wissen durch Berichte von Hage Nockemann, dass in der Klause ein falscher Deccon sitzt. Der echte Chart Deccon ist spurlos verschwunden.

In einer Ausweichzentrale der SZ-1 beobachtet der echte High Sideryt das Treiben der Solaner an Bord der SOL. Dabei entdeckt er zwei Deccons – einen in der SZ-1, den anderen im SOL-Mittelteil. Bald darauf findet er noch weitere Kopien, die durch das Generationenschiff streichen. Ihm wird auch klar, dass die SOL in großer Gefahr ist. Höhere Mächte beschäftigen sich mit dem Schiff. Der High Sideryt erkennt auch, dass Atlan eigentlich nicht so eigennützig gehandelt hat, wie er es von dem Arkoniden erwartet hat. Sollte einer der zehn Order an die Macht kommen, so war Chaos vorprogrammiert. Deccon ist versucht, die Solaner über Interkom aufzufordern, die Order festzunehmen. Doch die unvorhersehbaren Reaktionen der verschiedensten Gruppierungen an Bord sind ein zu großes Risiko. Er kommt zu dem Schluss, sich von Hage Nockemann seine Identität bestätigen zu lassen.

Der Wissenschaftler hat sich in sein in der SZ-1 liegendes Labor zurückgezogen, wo er mit Blödel an dem Problem der Alphas und der Doppelgänger Chart Deccons arbeitet. Mitten in der Nacht erhält Nockemann in seinem Quartier Besuch vom echten Chart Deccon. Der High Sideryt bittet den Galakto-Genetiker um Hilfe, da der Wissenschaftler der einzige ist, der seine Identität bestätigen kann. Die beiden Männer suchen Nockemanns Labor auf. Blödel kann keinen Unterschied zwischen den Doppelgängern und dem echten High Sideryt feststellen. Mit diesem Ergebnis hat Chart Deccon nicht gerechnet und ist völlig enttäuscht. Sie kehren in das Quartier des Wissenschaftlers zurück. Dort wartet Chart Deccon auf Nockemann und bittet ihn um Hilfe. Der echte Deccon bedroht seinen Doppelgänger mit dem Strahler, lässt aber beim Anblick des um den Hals hängenden Kästchens von einem Angriff ab. Er feuert mit minimaler Energie auf das Kästchen des Doppelgängers, das sich sofort auflöst. Obwohl sein eigenes Kästchen den Beschuss unbeschadet übersteht, kann dies nicht als Beweis für die Echtheit angesehen werden. Der echte Deccon schnappt sich das Kästchen und läuft davon. Der High Sideryt kehrt in sein Versteck zurück. Er will die Solaner mobilisieren, um gegen den gemeinsamen Feind vorzugehen.

Eine etwa 10.000 Personen starke Delegation der Unsymmetrischen überbringt am 21. Januar 3792 den Magniden die Drohung, die SOL zu übernehmen, wenn nicht bald nach der SZ-2 gesucht wird. Der falsche Chart Deccon (Order-5) ist zur Überraschung der Magniden dazu bereit. Zunächst muss sich aber die Lage im Schiff klären und die Ebenbilder gefasst werden.

Wajsto Kolsch übernimmt die Informierung der Solaner. Er spricht mit Bora St. Felix. Der High Sideryt gibt eine Botschaft über Interkom durch. Er berichtet den Solanern über den Angriff der fremden Station, die Zehnlinge und auch über seine Ebenbilder. Er fordert die Solaner auf, mit Strahlern auf das Kästchen zu schießen. Wird es nicht zerstört, dann trägt es der echte Chart Deccon um den Hals. Die Solaner sollen die zehn Ebenbilder fangen und unschädlich machen. Eine Kontaktaufnahme mit den Magniden im Mittelteil der SOL gelingt nicht. Einer der Order hat Bild und Ton blockiert.

Order-7-A und Order-7-B sind in der Zwischenzeit in einem seit langer Zeit unbenutzten Spezialwerkstatt dabei, das Kästchen des High Sideryt nachzubauen. Sie entdecken die Anleitung für die Herstellung eines hitzeunempfindlichen und gegen jede Art von Zerstörung resistenten Kunststoffs, der auch im Triebwerksbau und zur Herstellung von Dämpfern für Handwaffen verwendet wird. Das Plastikgranulat wird in einer Form mit einem Katalysator vermengt. Innerhalb einer Viertelstunde härtet es zu einer widerstandsfähigen Substanz aus. Die beiden Männer losen, wer das Kästchen tragen soll. Order-7-B ist das Glück hold. Auch zwei Rüstungen aus blauen Metallplättchen, die der High Sideryt trägt, werden angefertigt. Oder-7-B wird sich nun unter die Solaner mischen und warten, dass diese die Widerstandsfähigkeit des Kästchens überprüfen. Order-7-A nennt sich nun nur noch Order-7. Er wird versuchen, den echten Chart Deccon zu finden und ihn sein Kästchen verlieren lassen. Zwei unzerstörbare Kästchen dürfen an Bord der SOL nicht sein.

Auch Bora St. Felix beteiligt sich an der Suche nach den Doppelgängern. Sie wird dabei von vier jugendlichen Buhrlos unterstützt. Am Ende einer Treppe treibt vor ihnen ein roter, glühender Vorhang aus kalter Energie hin und her. Eine kompakt wirkende dunkle Wand verschließt den Ausgang nachdem die Glut beinahe erloschen ist. Aus der schwarzen Wand kommen drei unheimlich wirkende, menschliche Gestalten mit dunkel glühenden Augen. Die Jugendlichen nehmen Reißaus.

In der Zwischenzeit liefern Vinderman und Teddy je einen Doppelgänger bei den Magniden ab, die sie in einer ausbruchsicheren Kabine einschließen. Bald sind fünf Deccons in Verwahrung, jenen in der Klause eingeschlossen. Die restlichen Doppelgänger können nicht gefasst werden.

Am nächsten Tag meldet sich SENECA in der Hauptzentrale. Lyta Kunduran nimmt das Gespräch an. Die Biopositronik warnt die Magniden vor dem weitschichtigen Problem der Doppelgänger. Auch SENECA sieht sich nicht in der Lage, damit fertig zu werden. Da er seine Störungen nicht unter Kontrolle hat, sieht SENECA ein Eingreifen seinerseits als nicht sinnvoll an. Eine dritte Kraft ist vonnöten – die Troiliten. Die Biopositronik schaltet ab und meldet sich nicht mehr.

Der echte Chart Deccon hat das Gespräch zwischen SENECA und den Magniden in seinem Versteck in der Ausweichzentrale mitverfolgt, muss jetzt jedoch vor anrückenden Ferraten die Flucht ergreifen. An diesem 27. Januar 3792 würde Deccon viel dafür geben, Atlan um Rat fragen zu können. Kurze Zeit später kehrt er in die Ausweichzentrale zurück, da sich die Ferraten wieder entfernt haben. Deccon versucht, mit SENECA in Kontakt zu treten. Doch die Biopositronik schweigt. Order-7 betritt die Ausweichzentrale. Es kommt zu einem Kampf. In den kurzen Pausen erfährt Chart Deccon, dass eine ihm unbekannte Macht die SOL für ihre Zwecke testen will. Sollte sie nicht verwendbar sein, droht dem Schiff die Vernichtung. Es gelingt Order-7 das Kästchen Deccons an sich zu bringen und in den Abfallvernichter zu werfen. Der Order sperrt den High Sideryt in einer kleinen Kammer ein.

Die drei Troiliten sind von SENECA geschickt worden, um die sich frei auf der SOL bewegenden Doppelgänger Chart Deccons einzufangen. Innerhalb kürzester Zeit fangen die Troiliten alle Doppelgänger ein und bringen sie zu den Magniden in die Hauptzentrale im Mittelteil der SOL. Da ihr Auftrag erledigt ist, die zehn Doppelgänger zu fangen, kehren die Troiliten an ihren Ausgangsort zurück.

Als alle elf Deccons in der Hauptzentrale Aufstellung genommen haben, befiehlt Wajsto Kolsch Vinderman, mit seinem Strahler auf die Kästchen zu feuern, die sechs der Deccons um den Hals hängend tragen. Fünf Kästchen lösen sich sofort auf, das sechste bleibt aber unversehrt erhalten. Dieser Chart Deccon trägt zudem noch die bekannte Rüstung aus blauen Metallplättchen. Er spricht zu den Magniden und dem ebenfalls anwesenden Hage Nockemann von der Rettung durch den Einsatz der Troiliten. Die Magniden sind begeistert, den High Sideryt gefunden zu haben. Im gleichen Moment beginnen die Körper der zehn Ebenbilder zu zerfallen. Nur kleine Staubhäufchen bleiben zurück. Auch der Galakto-Genetiker ist überzeugt, dass der verbliebene Chart Deccon mit dem unzerstörbaren Kästchen der echte High Sideryt ist. Nockemann erhält von Deccon die Erlaubnis, den Staub einzusammeln, um ihn im Labor zu untersuchen.

Deccon nimmt im Thronsessel in der Klause Platz. Er ist zufrieden, dass die erste Teilaufgabe erledigt ist. Auftragsgemäß soll er die SOL einer besonderen Bestimmung zuführen. Doch dazu muss er die SZ-2 finden. Order-7-B hat die Macht auf der SOL übernommen.

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