Die Ebenbilder

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 542)
A542 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Die Abenteuer der SOL
Unterzyklus: Die Solaner (Band 43/50)
Titel: Die Ebenbilder
Untertitel: Eine biologische Unmöglichkeit wird Realität
Autor: Falk-Ingo Klee
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Themistokles Kanellakis (2 x)
Erstmals erschienen: 1982
Hauptpersonen: Chart Deccon, Alpha, Hage Nockemann, Gallatan Herts
Handlungszeitraum: Dezember 3791 – Januar 3792
Handlungsort: SOL
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Bei einem Streifzug durch die SZ-1 begegnet Hage Nockemann einer wunderschönen Frau, die hochschwanger ist. Ihm fällt ein, dass die Schöne zu den zehn Frauen gehört, die im Inneren eines Asteroiden gefunden worden sind. Um seine Theorie zu beweisen, dass es sich um Klone handelt, braucht er eine Gewebeprobe. Er provoziert einen Zusammenstoß und bringt die Frau zum Straucheln. Er fasst sie unterstützend an den Armen. Dabei kratzt er sie absichtlich an den Unterarmen, wodurch sich unter den Nägeln seiner Finger winzige Hautfetzen ansammeln. Diese Proben übergibt er der Positronik Blödel zur Analyse. Das Ergebnis der Blutuntersuchung überrascht den Wissenschaftler. Blödel stellt das völlige Fehlen von Leukozyten fest – ein für Humanoide unmögliches Ergebnis.

Am 1. Januar 3792 verlässt Alpha, eine der zehn Frauen, um 4:30 Uhr das Nachtlager in der Klause, das sie mit Chart Deccon geteilt hat. Der High Sideryt verdächtigt die Magniden, etwas mit dem Verschwinden der Frau zu tun zu haben. Unter den Magniden selbst droht ein handfester Streit auszubrechen. Arjana Joester und Ursula Grown sind der Meinung, dass sich jede Nacht eine andere Alpha bei Deccon aufgehalten hat, der High Sideryt aber fest daran glaubt, dass immer dieselbe Frau bei ihm in der Klause ist. Deccon verlangt von den Magniden, Alpha innerhalb von zehn Minuten aufzutreiben.

Hage Nockemann stellt mit Unterstützung Blödels fest, dass in der Gewebeprobe keine Chromosomen zu finden sind – für den Wissenschaftler bei einem lebenden Wesen eine Unmöglichkeit. Blödel stellt die These auf, dass es sich bei den zehn Frauen um biologische Roboter handeln könnte.

Nurmer und Ursula Grown suchen das Quartier der Frauen auf, doch diese sind verschwunden. Zu allem Überfluss meldet sich Bora St. Felix über Interkom bei den Magniden und fordert Informationen sowohl über die Rückkehr der SZ-2 als auch darüber, warum sich die SOL seit sechs Wochen nicht mehr von der Stelle bewegt hat. Mit Ausflüchten trennt Gallatan Herts die Verbindung. Er ist auch derjenige, der Deccon mitteilen muss, dass die Alphas nicht zu finden sind. Der High Sideryt stellt demjenigen Magniden in Aussucht, sein Nachfolger zu werden, der Alpha zu ihm bringt. Die eifersüchtigen Magniden sehen darin eine Chance, bei Deccon zu punkten. Ursula Grown kann ihre Kollegen davon abbringen, eigene Süppchen zu kochen und einfach die Reaktion des Bruders ohne Wertigkeit abzuwarten. Nur Minuten später hallt eine Durchsage des High Sideryt durch das ganze Schiff, in der er die verschwundene Frau beschreibt. Unter anderem meldet sich Slid Bochum, der eine hochschwangere Frau im Mittelteil der SOL gesehen hat. Deccon sieht in den Hinweisen eine Intrigenkampagne, um ihn zu entmachten. Nach Stunden, in denen er für ihn nutzlose Informationen erhält, schickt er seine Robotwache los.

Im Labor finden Nockemann und Blödel heraus, dass sich die Zehnlinge in einer unbekannten Sprache unterhalten haben. Sie bezeichnen sich selbst als Orderin-1, Orderin-2 bis Orderin-10. Anscheinend hat Orderin-7 einen höheren Status als die anderen Frauen. Sie besprachen auch die Reihenfolge, in der sie Chart Deccon aufzusuchen gedachten. Jede Frau, die ein- oder zweimal beim High Sideryt war, kehrte nicht mehr in den Kreis der Zehnlinge zurück.

Da auch die Suchaktion mit der Robotwache erfolglos verlaufen ist, beschuldigt Deccon sogar SENECA, Alpha entführt zu haben und gegen ihn zu intrigieren. Der Führer der SOLAG wird von den Magniden vor der Öffentlichkeit abgeschirmt, damit sich sein psychischer Zustand stabilisieren kann, was langsam zu gelingen scheint.

In den Tiefen der SOL wird Order-5 geboren, wächst innerhalb weniger Tage zu einem erwachsenen Mann heran und besitzt am 9. Januar 3792 das gesamte technische Wissen Chart Deccons. Während seines Weges durch die SOL weist Order-5 den Ahlnaten Marso Gabian scharf zurecht, worauf sich dieser bei Arjana Joester über die Ungerechtigkeit beschwert. Die Magniden sind erfreut, dass sich der Zustand Deccons anscheinend schnell bessert. Nurmer und Ursula Grown werden in die Klause gerufen, wo sie einen übernächtigten, missmutigen Chart Deccon vorfinden. Der High Sideryt fleht die beiden Magniden an, ihm den Aufenthaltsort Alphas zu verraten. Auf Drängen von Nurmer und Grown kontaktiert Arjana Joester den Ahlnaten Gabian, der ihr bestätigt, dass Deccon den Ahlnaten erst vor ein paar Minuten verlassen hat. Es ist klar, dass Chart einen Doppelgänger haben muss.

Auf dem Weg in seine Kabine begegnet Hage Nockemann dem High Sideryt. Allerdings fehlt ihm das Kästchen, das er an einer Goldkette um den Hals trägt. Als der Galakto-Genetiker den schwergewichtigen Mann danach fragt, läuft dieser davon. Nockemann ruft per Interkom in der Zentrale der SOL an und verlangt nach Chart Deccon. Gallatan Herts verbindet ihn mit dem High Sideryt, der das Kästchen trägt. Überrascht teilt Nockemann nur mit, dass er eine schwangere Frau getroffen hat. Deccon beendet das Gespräch. Die Magniden beschließen, den Doppelgänger zu suchen und in ihre Gewalt zu bringen. Auch Nockemann versucht an eine Gewebeprobe des Doppelgängers heranzukommen, die er dann mit einer Probe des richtigen Chart Deccon vergleichen kann, die er vor einiger Zeit von einem Arzt des High Sideryt erhalten hat, um diese auf eine durch eine schwach radioaktive Gaswolke, die während einer Funktionsstörung einer Anlage an Bord der SOL ausgetreten war, vermutete Verstrahlung hin zu untersuchen. Der Wissenschaftler begegnet bei einem Versorgungsdepot für Kleidung einem Chart Deccon, der jedoch jünger wirkt, als der echte High Sideryt und das Depot betritt. Den Doppelgänger, den er eigentlich sucht, unterscheidet altersmäßig jedoch nichts von dem Original. Nockemann wartet vor dem Eingang. Als der Doppelgänger wieder den Korridor betritt, unterscheidet ihn nichts mehr vom echten Chart Deccon. Er war deutlich gealtert. Mehr unbewusst als absichtlich stellt Nockemann dem Doppelgänger ein Bein, was diesen zu Fall bringt. Der Genetiker fällt auf den massigen Körper. Dabei fügt er Deccon zwei Kratzer auf dem haarlosen Schädel zu. Unter den Nägeln von Mittel- und Zeigefinger der rechten Hand findet Nockemann blutige Hautfetzen, die er im Labor untersucht. Blödel stellt das Fehlen von Thrombozyten fest. Der genetische Code des Doppelgängers erweist sich als identisch mit de Original. Die chromosomenlose Frau ist jedoch ohne Zweifel seine Mutter.

Den Magniden gelingt es, einen der Doppelgänger zu lokalisieren. Mit ihren Robotleibwachen versuchen sie, diesen in die Finger zu bekommen. Doch der Doppelgänger verschwindet aus der Bilderfassung. Die Brüder und Schwestern der dritten Wertigkeit kehren in die Zentrale zurück. Hage Nockemann trifft ein und verlangt den High Sideryt zu sprechen. Da ihn die Magniden nicht weiter vorlassen, ist der Wissenschaftler gezwungen, ihnen von den Doppelgängern zu erzählen. Nurmer, Grown und Nockemann betreten die Klause und erstatten dem High Sideryt Bericht. Sehr zum Erstaunen der beiden Magniden spricht Nockemann nur von den zehn Frauen, die aufgrund der fehlenden Chromosomen eigentlich gar nicht existieren dürften. Deccon teilt diese Meinung. Schnell zieht sich Nockemann mit den Magniden wieder zurück. Der Genetiker klärt Nurmer und Ursula Grown über sein merkwürdiges Verhalten auf. Er hat Chart Deccon durch die beiden Kratzer auf dem Kopf als Doppelgänger identifiziert.

Innenillustrationen