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Das Volk der Nega-Cypron entstand, als das Volk der Cypron unter dem Einfluss des Vibra-Psi der Proto-Negasphäre von Tare-Scharm mutierte.
Die Nega-Cypron erwiesen sich als Emanationen und sind die direkten evolutionären Vorfahren der Cynos sowie der Yakonto.
Erscheinungsbild
Die Nega-Cypron ähneln den Cypron äußerlich immer noch stark: Sie sind mit etwa 1,80 m etwas größer und ihre Haut ist dunkelgrau und nicht silbrig. Aber sie sind keine Amphibien mehr, da sie keine Kiemen mehr besitzen, sondern nur noch Lungen.
Charakterisierung
Sie wirken schwermütig, depressiv und desinteressiert, besitzen jedoch eine große innere Stärke. Sie lassen sich nicht zu Gefühlsausbrüchen hinreißen.
Paragaben
Die Nega-Cypron können ihrem Gegenüber durch Para-Modulation vorgaukeln, sie würden seiner Spezies angehören. Es ist dieselbe Paragabe, die später die Cynos auszeichnen wird.
Des Weiteren besitzen alle Nega-Cypron ein natürliches Gespür, um sich im Normal- und Hyperraum-Chaos einer Negasphäre zurechtzufinden. Als Piloten sind sie in einer derartigen Umgebung unschlagbar.
Außerdem besitzt jeder Nega-Cypron mindestens eine weitere Paragabe: Es wurden Telepathie, Telekineten, normale Teleporter und eine Form der Teleportation, bei der der Körper wie durch einen Schlauch an den Zielort gesaugt wird, sowie viele weitere Paragaben beobachtet.
Im Tod verwandeln sich die Nega-Cypron in schattenlose Obelisken von etwa 2,50 m Höhe. Lebende Nega-Cypron meditieren gerne in deren Nähe und schöpfen so neue Kraft.
Stammbaum
Gesellschaft
Der Ältestenrat der Nega-Cypron besteht aus sieben Personen. Deren Oberhaupt trägt den Titel Prior. Offenbar haben die Cynos diese Tradition beibehalten, so dass ihre Herrscherkomitees aus einer ungeraden Anzahl an Personen bestehen.
Geschichte
Um etwa 20.060.613 v. Chr. begann das Vibra-Psi auf die Cypron zu wirken, und es kam zu einem sprunghaften Anstieg an Mutationen. Die normalen Cypron entwickelten Paragaben, und es entstand eine Subspezies, die an das Leben in einer Negasphäre angepasst war. Also wurden sie Nega-Cypron getauft.
Die Nega-Cypron begannen, sich untereinander fortzupflanzen. Noch während dieser ersten Generationen hatten sie Kontakt mit der Entität AMU, die durch das Vibra-Psi geschwächt war und bei den Cypron Hilfe und Zuflucht suchte. Die Nega-Cypron reagierten mit zwanghafter Intensität unbewusst auf die besondere pseudomaterielle Projektionsgestalt von AMU, welche durch die Verschmelzung mit einem Quant der Finsternis entstanden war und die Form eines schwarzen Obelisken hatte. Hunderte besonders begabte Nega-Cypron versetzten sich mit einer Art Teleportation ins Innere der obeliskenförmigen Projektionsgestalt. Als sie dann wieder heraustraten, hatten sie deren pseudomaterielle Form und die Parafähigkeit des Obelisken übernommen, was ihnen seit diesem Tag die Para-Modulation ermöglichte und zu ihrer Verwandlung Tod in schattenlose Obelisken bei ihrem Tod führte. AMU floh daraufhin von Cyprona, um weiteren Schaden von den Nega-Cypron abzuwenden.
Kurz nach dem Abflug von AMU kam es zur Zerstörung des Planeten der Cypron infolge der Genese der Negasphäre von Tare-Scharm. Die Entität AMU geriet infolge dieser Ereignisse in Vergessenheit, und die Erinnerung wurde verfälscht. So glaubten die Nega-Cypron, eine Entität wäre kurz vor ihrem Tod mit ihnen verschmolzen, und sie konnten in ihrer Erinnerung mit der Entität nur noch ein schwarzes Obelisken-Raumschiff verbinden, mit dem AMU gekommen war. Sie suchten lange Zeit nach einem Raumschiff, fanden es jedoch nicht.
Zu einem unbekannten Zeitpunkt schlossen die Nega-Cypron einen Pakt mit ARCHETIM, der vorsah, dass die Nega-Cypron sich als Geheimwaffe der Superintelligenz an der Finalen Schlacht beteiligen würden.
Die Nega-Cypron waren Eigenbrötler, dienten aber den Cypron als Piloten im Kampf gegen TRAITOR. Durch Spione erfuhr TRAITOR von den Nega-Cypron, und sie wurden als Emanation Erster Ordnung eingestuft. Somit waren die Nega-Cypron zu einem Primärziel geworden, das gefangen genommen und ausgebeutet werden sollte. Um 20.060.513 v. Chr. gelang es TRAITOR, etwa 200 Nega-Cypron zu entführen und mit Krallen des Laboraten auszustatten. Durch Spuren, die später einer Überheblichkeit TRAITORS angelastet wurden, gelang es den Cypron, die Entführten wiederzufinden und zu befreien. Allerdings waren sie nun TRAITOR gegenüber loyal. Alle Versuche, sie von den Krallen zu befreien, schlugen fehl oder endeten mit dem Tod des Patienten.
In dieser Situation nahm der Aeganer Ki-Myo Kontakt mit den Cypron auf und bot die Entwicklung eines medizinischen Verfahrens an, das später als Atrentus-Verfahren bezeichnet wurde. Es wurde nach dem Nega-Cypron Atrentus, dem letzten Opfer einer Laboratenkralle, benannt. Es gelang, 20% der Nega-Cypron zu befreien, der Rest starb.
Von nun an wurde das Leben der Nega-Cypron von Paranoia und Angst bestimmt. Nie und nimmer sollten sie TRAITOR in die Hände fallen oder den Verlockungen der Negasphäre nachgeben. Sie zogen sich in ihre Gemeinschaften zurück und weigerten sich, weiterhin als Piloten zu dienen. Nur einmal brachen sie mit diesem Muster: Als TRAITOR die Heimatwelt der Cypron vernichtete, waren es die Nega-Cypron, die die Transportschiffe mit Zivilisten sicher durch die Traitank-Phalanx brachten.
Auf der neuen Heimatwelt Tarquina erhielten die Nega-Cypron einen eigenen schwimmenden Kontinent zugewiesen. Immer noch von Paranoia umgetrieben, hüllten sie ihn (vermutlich durch einen permanenten Para-Block) in einen psi-materiellen Nebel, der die Orientierung erschwert und Angstgefühle und Abscheu erzeugt.
Politisch unterstützten die Nega-Cypron die Partei der Bündnis-Cypron, die sich für einen Kampf gegen die Chaosmächte aussprach.
Im Jahr 20.059.813 v. Chr. versuchte Deco Forlane sich durch politische Morde an die Macht zu putschen. Er stand der Partei der Isolationisten vor, die eine neutrale Haltung gegenüber TRAITOR und der Negasphäre anstrebte. Nach einem fehlgeschlagenen Attentat auf seinen politischen Konkurrenten Randa Eiss, wurden beide zu Davin Abangy, den Prior der Nega-Cypron, gerufen. Er zwang sie zu einem Rededuell um die politische Unterstützung der Nega-Cypron. Randa Eiss ging als Sieger aus diesem Disput hervor, als er sich durch einen Tiefeneid verpflichtete, die Nega-Cypron nicht zur Teilnahme am Kampf gegen die Negasphäre zu zwingen. Als Deco Forlane daraufhin auch den Rat der Nega-Cypron auslöschen wollte, wehrten diese sich mit ihren ungewöhnlich starken Paragaben. Etwa die Hälfte der Attentäter starb und Randa Eiss richtete Deco Forlane persönlich hin. Diese Tat wurde verheimlicht; es wurde so dargestellt, als sei der Isolationistenführer durch den Psi-Sturm ums Leben gekommen.
Später hatten Davin Abangy und Perry Rhodan engen telepathischen Kontakt miteinander. Der Prior »las« Rhodans Aura. Durch den sorgfältig formulierten Abschiedsgruß musste Rhodan spekulieren, Davin hätte alles über die zukünftige Geschichte seines Volkes, die Herkunft Rhodans und dessen Mission erfahren.
Ki-Myo, der im Februar 20.059.812 v. Chr. auf Tarquina eintraf, forderte alle Cypron auf, an der bevorstehenden Finalen Schlacht teilzunehmen. Gegenüber Davin Abangy forderte er die gegenüber ARCHETIM geleistete Verpflichtung ein. Die Nega-Cypron lehnten dies aus Angst vor TRAITOR jedoch ab. Sie verschwanden am 9. April mit unbekanntem Ziel, einen Tag vor dem Aufbruch der Flotte der Cypron. Ihre eigene Flotte wurde deshalb als Flotte der Feiglinge bezeichnet.
In Tare-Scharm entwickelte sich im Verlauf der Jahrmillionen aus den Nega-Cypron das Volk der Yakonto, das später auf Evolux am Bau kobaltblauer Walzen beteiligt war.