Gys-Voolbeerah

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Molekülverformer)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Die Gys-Voolbeerah (der Name bedeutet »Die Unbesiegbaren«) werden auch Molekülverformer oder Molekularverformer – abgekürzt MV – genannt. (PR 865 III, S. 21)

Herkunft und Verwandtschaften

Sie stammen ursprünglich von Gys-Progher (Blauband 16) aus der Galaxie Uufthan-Pynk.

Ein Zweigvolk der Gys-Voolbeerah sind die Margenane, die auch als Element der Maske bekannt sind. Vermutlich sind sowohl die Cyén als auch die Gijahthrakos mit den Gys-Voolbeerah verwandt beziehungsweise stammen sogar von ihnen ab. (Blauband 14)

Erscheinungsbild

Die Gys-Voolbeerah sind Gestaltwandler und können so jede beliebige Gestalt annehmen. (Blauband 16)

Ihre ursprüngliche Form war für lange Zeit niemandem bekannt, sogar den Gys-Voolbeerah selbst nicht: Es gab das Gerücht, dass ihre Ursprungsform abstoßend hässlich sein solle, und außerdem könne ein Gys-Voolbeerah, der einmal seine Ursprungsform angenommen hat, seine Gestalt nie mehr ändern. (Blauband 16)

Aufgrund der großen Körperkraft und Reaktionsschnelligkeit konnte ein Gys-Voolbeerah selbst den Vario-500 in einem Kampf in Schwierigkeiten bringen.

Physiologie

In ihrem Körperinneren produzieren die Gys-Voolbeerah ein Gas, das sogar Metall durchdringt und jedes organische Lebewesen sofort betäubt. Ein Gys-Voolbeerah kann jegliche Erinnerung eines so betäubten Wesens in sich aufnehmen und sich dann in eine praktisch ununterscheidbare Kopie des Lebewesens umwandeln. Diese Fähigkeit wird als Motuul oder Die Kraft aus dem Inneren bezeichnet und macht die Gys-Voolbeerah noch wesentlich gefährlicher als ihre Körperkraft. (Blauband 16)

Selbst der Verlust der Hälfte ihrer Körpersubstanz ist für sie nicht tödlich. Allerdings zwingt sie die Regeneration für Stunden zur Bewegungslosigkeit. (Blauband 16)

Untereinander erkennen sich die Gys-Voolbeerah an einem arttypischen Geruch, der als »fruchtig« beschrieben wird und den nur sie wahrnehmen können. Selbst mit modernster Technik lassen sich diese Geruchsmoleküle für Dritte nicht aufspüren. (Blauband 16)

Ihre Körperbeherrschung auf molekularer Ebene ermöglicht ihnen auch, sich bei direktem Kontakt ohne Worte zu verständigen, indem sie ihre Körpermoleküle in kontrollierte Schwingungen versetzen. (PR 866 III, S. 60)

Alkohol kann ihrem Zentralnervensystem schweren Schaden zufügen, sie können diesen aber molekular umwandeln, so dass er ihnen nicht gefährlich werden kann. (PR 793) Dies müssen sie jedoch im bewussten Zustand tun. (PR 794)

Ursprungsform

Ihre Ursprungsform lässt im ersten Moment an eine menschengroße, aus rötlich funkelnden Kristallen zusammengesetzte Schneeflocke denken. Sie wirkt ebenmäßig und ästhetisch, geradezu ätherisch. Beim genauen Hinschauen offenbaren sich kristallin-faserige Strukturen, die Ballungen zahlloser herrlicher Muster bilden. Diese Form entspricht dem Schönheitsideal vieler organischer Intelligenzen. Sie ist identisch mit dem ursprünglichen Aussehen ihrer Schöpfer, dem Alten Volk. (Blauband 16)

Durch eine genetische Psychobarriere wurden die Gys-Voolbeerah so manipuliert, dass sie ihre eigene Ursprungsform als abstoßend, hässlich, geradezu ekelerregend empfanden. Erst nach 3586 konnten sich die Vertreter dieses Volkes in der Milchstraße davon lösen. Bestehen blieb allerdings die Barriere, dass sie, wenn sie die Ursprungsgestalt einmal angenommen haben, ihre Gestalt nicht mehr ändern können. (Blauband 16)

Paragaben

Die Gys-Voolbeerah besitzen die Fähigkeit, jedes Lebewesen von annähernd passendem Volumen auf molekularer Basis kopieren zu können; die Kopien sind vom Original praktisch nicht unterscheidbar.

Manche Angehörige dieses Volkes konnten darüber hinaus auch andere Objekte und Personen beeinflussen. Mataal konnte Gegenstände wie ein Telekinet bewegen und Materie verformen. Außerdem war er in der Lage, Menschen wie ein Hypno oder Suggestor zu manipulieren. (PR 92 E) Auch Npln besaß suggestive oder hypnotische Kräfte, außerdem konnte er einen Terraner auf eine Größe von 15 Zentimeter schrumpfen und einen Peilstrahlempfänger verschwinden lassen. (PR 92 E)

Charakterisierung

Ihre Losung lautet »Alles Licht für Tba(PR 793) Ihr ganzes Lebensziel liegt darin, das alte Reich Tba wieder herzustellen. (Blauband 16)

Es gilt als eine der »sieben größten Schändlichkeiten«, die Gestalt zu verändern, ohne es eigentlich zu wollen wie etwa in einem Moment des Schrecks. (PR 865 III, S. 24)

Vertraulichkeiten und Berührungen von Fremden empfinden sie als unangenehm. Sie haben eine sensible Psyche. Mithilfe von Mantras und meditativen Übungen halten sie einen Panzer um ihr Inneres aufrecht, der sie vor nervlichen Erschütterungen schützt. (PR 793)

Gys-Voolbeerah, die offen auftreten und sich zu erkennen geben, soll es nicht möglich sein, zu lügen. (PR 1351)

Bekannte Gys-Voolbeerah

Raumschiffe

Die Gys-Voolbeerah nutzen in der Regel die Raumschiffe der von ihnen unterwanderten Völker. Da sie über keine eigene Infrastruktur verfügen, besitzen sie normalerweise auch keine eigenkonstruierten Schiffe.

Eine Ausnahme ist die ZYMAHR-ELKZEFT (Schwert der Götter), die Gerziell 3586 in Uufthan-Pynk erhielt. Über ihre Leistungsspezifika ist nichts genaues bekannt, in Beschleunigung, Geschwindigkeit und Schlagkraft war sie jedoch den modernsten galaktischen Einheiten weit überlegen.

Bekannte Raumschiffe

Geschichte

Die offizielle Version

Vor unbekannter Zeit entwickelten sich die Gys-Voolbeerah auf der Extremwelt Gys-Progher, dem zweiten Planeten der Sonne Aggluth, in der Galaxie Uufthan-Pynk. Unter extremen Umweltbedingungen (hohe Schwerkraft, extrem hohe Temperaturen und Strahlungsbelastung) entwickelten sie das Motuul. Sie wurden von dem GESETZ beherrscht, das sie kompromisslos durchzusetzen versuchen. Was das GESETZ genau bedeutet, ist jedoch nicht bekannt.

Als die Gys-Voolbeerah zum ersten Mal auf andere Lebewesen stießen, stellten sie fest, dass andere Völker nicht dem GESETZ gehorchten. Mit der Hilfe des Motuul gelang es ihnen, die Herrschaft über immer mehr andere Völker zu erlangen und das GESETZ zu verbreiten, bis sie zuerst ihre Heimatgalaxie Uufthan-Pynk und schließlich hunderte Galaxien beherrschten. Ihr Reich, auch Tba genannt, breitete sich immer weiter aus.

Doch schließlich fanden die unterdrückten Völker einen Weg, die Gys-Voolbeerah zu entlarven. Überall im Sternenreich der Gys-Voolbeerah wurden diejenigen Gys-Voolbeerah, die wichtige Mitglieder anderer Völker kopiert und ersetzt hatten, entlarvt und meist umgebracht. Gleichzeitig wurden riesige Flotten für den Kampf gegen die Gys-Voolbeerah gebaut. Es kam zu einem gigantischen, wahrscheinlich Jahrtausende währenden Kampf, in dem Millionen von Raumschiffen zerstört wurden.

Der Ausgang des Krieges ist unbekannt, doch die Position von Uufthan-Pynk und Gys-Progher war nicht mehr bekannt, und überall im Universum fanden sich Splittergruppen der Gys-Voolbeerah. Diese Gruppen versuchten, Uufthan-Pynk wiederzufinden; außerdem wollten sie ihr Reich, das Tba, wiederentstehen lassen.

Die wahre Geschichte

Erst 3586 erfuhr Gerziell in der Sternenstadt Tlagalagh die wahre Geschichte seines Volkes.

Der Planet Gys-Progher ist in Wirklichkeit eine paradiesische Welt mit Sauerstoff-Stickstoff-Kohlendioxid-Atmosphäre. Die Gys-Voolbeerah wurden von dem hier lebenden Alten Volk durch Manipulation ihres eigenen Genoms erschaffen, um sie in ihrem Bestreben zu unterstützen, das GESETZ unter allen anderen Völkern des Universums zu verbreiten. Durch diese Manipulation erhielten die Gys-Voolbeerah die Fähigkeit der Gestaltwandlung, um die hierarchischen Strukturen anderer Völker zu unterwandern. Auf diese Weise wurde das legendäre Tba aufgebaut, das angeblich tausende Galaxien umfasste.

Jahrtausende später stellte sich jedoch heraus, dass die Gys-Voolbeerah an einem irreparablen vererbten Chromosomenschaden litten, der schwerwiegende psychische Phänomene hervorrief. Dazu gehören eine teilweise erhebliche Verminderung von Kritik- und Einsichtsfähigkeit, ein übersteigertes Geltungsbedürfnis und der durch Emotionen potenzierten Zwang, allen anderen zu beweisen, dass man göttergleiche Gewalt über sie ausübt. Die Gys-Voolbeerah hielten sich aus diesem Grunde für Götter, die selbst ihren Schöpfern überlegen waren, und pervertierten das GESETZ zu ihren selbstsüchtigen Zwecken. (Blauband 16) Als die Führer des Alten Volkes den Ersten Sprecher der Gys-Voolbeerah, Topolt-Chan, damit konfrontierten, übernahm dieser zusammen mit dem Gys-Voolbeerah Khar-Tsatolth deren Rollen. In der Folgezeit wurden alle Abbildungen und Erinnerungen an die Ursprungsform der Gys-Voolbeerah und des Alten Volkes ausgelöscht und in den Gys-Voolbeerah die genetische Psychobarriere errichtet, damit sie diese Form als abstoßend, hässlich, geradezu ekelerregend empfinden. Es sollte damit verhindert werden, dass die anderen Völker die Furcht vor den Gys-Voolbeerah verlieren.

Später gelang es den Wissenschaftlern Nossa-Bhaum und Gerek-Iman, aus dem ursprünglichen Genom des Alten Volkes Gys-Voolbeerah ohne den verhängnisvollen Chromosomenschaden zu züchten. Alle im Untergrund lebenden Vertreter des Alten Volkes wurden auf diese Weise umgewandelt und begannen damit, die genetisch geschädigten Gys-Voolbeerah in Uufthan-Pynk zu unterwandern, um sie schließlich zur Zwangssterilisation zu zwingen. Als die außerhalb eingesetzten »echten« Gys-Voolbeerah sich in Folge dieser Maßnahme nach Uufthan-Pynk zurückzogen, erhoben sich die unterdrückten Völker des Tba, was schließlich zum Zusammenbruch dieses Sternenreiches führte.

Die genetisch geschädigten Gys-Voolbeerah wurden im Verlauf dieser Ereignisse offenbar bis auf wenige Ausnahmen ausgelöscht. Die Nachkommen der Gys-Voolbeerah ohne Chromosomenschaden wurden in alle Richtungen zerstreut. (Blauband 16)

Spuren in der Geschichte

Es gibt Hinweise auf einen Konflikt zwischen den Gys-Voolbeerah und den Ur-Marsianern: Tatcher a Hainu erhielt von Sagullia Et ein etwa sieben Zentimeter großes altmarsianisches Amulett, dessen Berührung für jeden Gys-Voolbeerah tödlich ist. Ein ähnliches Amulett fand a Hainu bei archäologischen Untersuchungen auf dem Mars. (PR 806, Kap. 1)

Weiterhin gibt es Hinweise, dass bereits vor langer Zeit Molekülverformer auf der Erde ansässig waren, die den Planeten aber im Zuge der steigenden industriellen Umweltverschmutzung vollständig verließen. (PR 866 III, S. 17)

Die neuere Geschichte

Der erste Molekularverformer, auf den die Terraner trafen, war im Jahr 2043 Mataal, der über gewaltige Psi-Fähigkeiten verfügte. Er machte den Telepathen Goldstein zu seinem Werkzeug und brachte die Besatzung der FAUNA unter seine Kontrolle, wurde aber im Verlauf der Ereignisse getötet. (PR 92 E) Perry Rhodan suchte in dieser Zeit nach Verbündeten für das noch schwache Solare Imperium und kam auf die Idee, mit den Molekularverformern zu paktieren. In Mataals Aufzeichnungen fanden sich Hinweise darauf, dass es Molekularverformer auf Moluk gab. Tatsächlich war dort zu einem unbekannten Zeitpunkt ein mit Molekularverformern bemanntes Raumschiff abgestürzt. Der einzige Überlebende war Npln. Die Besatzung der MEXICO begegnete diesem Molekularverformer im Jahr 2044, aber auch er verhielt sich feindselig und wurde getötet. (PR 92 E)

Anmerkung: Npln bezeichnete sich selbst als letzten seiner Art. Angeblich hatten die Wissenschaftler seines Volkes versucht, ihre Heimatwelt von der Sonne unabhängig zu machen. Sie hatten einen paramechanisch eingedämmten Kernbrand im Inneren des Planeten entfacht, dann aber die Kontrolle darüber verloren. 5000 Molekularverformer hatten den Planeten kurz vor dessen Explosion mit einem Auswandererschiff verlassen. Dieses war auf Moluk abgestürzt und nur Npln hatte überlebt. (PR 92 E)

Erst im Jahr 3456 wurden wieder Molekülverformer registriert: Atlan entsandte die beiden USO-Spezialisten Powlor Ortokur und Neryman Tulocky nach Ughdair im Tuhaidapur-System, wo zwei verbrecherische Molekülverformer ihr Unwesen trieben. (PR 603)

Der nächste Kontakt fand um das Jahr 3460 statt. Die Gys-Voolbeerah Poorch und Chliit wurden vom Ersten Hetran Leticron beauftragt, die Terraner zu bekämpfen. Da die beiden jedoch von Hotrenor-Taak verraten wurden, mussten sie sich am Ende selbst töten. (PR 664, PR 668)

In den Jahren ab 3582 trafen Terraner immer wieder auf Gys-Voolbeerah. Perry Rhodan traf in der Kontaktzentrale auf Pröhndome auf mehrere Gys-Voolbeerah, die für VERNOC arbeiteten. Diese wurden durch die Selbstzerstörung der Anlage getötet. (PR 783)

Nach dem Tod Poorchs und Chliits wurde in der Milchstraße die Taktik geändert. Nun arbeiteten die Gys-Voolbeerah gegen Hotrenor-Taak und unterstützten die Bemühungen der Gruppe 26. (PR 793)

Zwei weitere Gys-Voolbeerah waren anscheinend im Auftrag von BARDIOC auf der Erde in der Galaxie Ganuhr tätig, doch in Wirklichkeit handelten sie nur im Interesse ihres Volkes. Es kam in geringem Umfang zu einer Verständigung zwischen Tatcher a Hainu und den Gys-Voolbeerah. Bei dieser Gelegenheit erfuhr a Hainu zum ersten Mal den Namen Gys-Voolbeerah von Kaalech. (PR 806) Eine weitere Verständigung erfolgte, nachdem a Hainu die aus Gys-Voolbeerah bestehende Besatzung von Ghor-Chraane rettete.

Im Jahr 3585 bereiteten die Gys-Voolbeerah in der Milchstraße ein Treffen mit Vertretern aus vier weiteren Galaxien vor. Bereits im Jahr 3555 waren etwa fünfzehn Gys-Voolbeerah in das Reich des Freifahrerkaisers Anson Argyris auf Olymp eingedrungen. Es kam für die Gys-Voolbeerah fast zur Katastrophe, als neunzehn der ihren, welche die insektenartigen Chrumruch imitiert hatten, von der Metamorphose der Chrumruch überrascht wurden und ihre Identität verloren. Ohne das Eingreifen von Anson Argyris hätte dies zum Tod aller Gys-Voolbeerah auf Olymp geführt.

Nach den Ereignissen auf Olymp zogen sich die Gys-Voolbeerah zunächst in den Raum hinter dem Nichts zurück, um von dort aus unerkannt in der Milchstraße zu operieren. (PR 865 III, S. 21–22)

Die Gys-Voolbeerah in M 33

Eine der vielen kleinen Gruppen der Gys-Voolbeerah, die überall im Standarduniversum auf der Suche nach dem Tba waren, erreichte eines Tages die Galaxie Triangulum. Sie fanden zunächst keine raumfahrende Zivilisation vor, sondern trafen stattdessen auf eine Roboterdynastie, die vor Jahrzehntausenden 20 Völker ausgelöscht hatte und seither die gesamte Galaxie beherrschte. Das Hauptsystem der Roboter benannten sie nach dessen Entdecker Ctl. Indem sie die Positroniken der Roboter manipulierten, versuchten die Gys-Voolbeerah, sie für ihre eigenen Zwecke und die Suche nach dem Tba einzusetzen. Der Plan ließ sich jedoch nicht realisieren, da sie nicht in der Lage waren, die Technik und Programmierung der Roboter weiterzuentwickeln. In den Datenspeichern von Ctl II fand sich ein Abriss ihrer Geschichte, der zugleich die Geschichte der Kartanin war, der mutmaßlichen Schöpfer der Robotdynastie. (PR 1338)

Anmerkung: Der Zeitpunkt ihres Eintreffens ist unbekannt. Die Dauer, wie lange sich die Gys-Voolbeerah in Triangulum aufhielten, bevor sie die Galaxie im Jahr 3585 wieder verließen, liegt zwischen einigen tausend Jahren gemäß PR 1338, Kap. 5 und höchstens 9.500 Jahren, da bei ihrem Eintreffen die Maakar bereits in Triangulum anwesend waren. Diese kamen gemäß PR 1337, Kap. 6 um das Jahr 6000 v. Chr.

Die Kartanin und Maakar konnten sich nun wieder ungestört weiterentwickeln. (PR 1338)

Bei einem Unfall wurde einer aus der Gruppe der Gys-Voolbeerah so schwer verletzt, dass es ihm nicht mehr möglich war, sich vollständig zu regenerieren. Auf seine Bitte verteilten seine Artgenossen – nach den Archiven der Robotdynastie mutmaßlich Ctl oder Nchr oder beide – die Überreste seiner organischen Substanz auf einige der Ctl-Roboter, so dass der Funke der Intelligenz auf sie übersprang. Im Jahr 3585 folgten die Gys-Voolbeerah um Ctl dem Ruf einiger ihrer Brüder aus der Milchstraße. Sie froren die gesamte Robotdynastie ein mit Ausnahme der Roboter des sechsten Tages, der untersten Stufe, die für die Wartung und Pflege der Anlagen auf Ctl II unabdingbar waren. Dann reisten sie ab. In der Milchstraße wählten sie eine Gestalt, die den Robotern ähnelte – und damit an Posbis erinnerte. (PR 1338)

Anmerkung: Über den Zeitpunkt ihrer Abreise gibt es differierende Angaben. Gemäß PR 1338 – Computer reisten sie »vor mehr als 450 Standardjahren« ab, also im Jahr 3583 oder früher. Sonst wird aber stets das Jahr 3585 genannt.

Die alte und die neue Heimat

3586 fanden der »Träger der wahren Form« Gerziell und 117 weitere Gys-Voolbeerah den Weg nach Uufthan-Pynk. Auf dem paradiesischen Planeten Gys-Progher, der weder Meere noch Flüsse noch Vegetation oder anderes erkennbares Leben besitzt, trafen sie auf Nachkommen der genetisch geschädigten Gys-Voolbeerah, die eine körperlose Existenz erreicht hatten. Von diesen erhielt Gerziell das Raumschiff ZYMAHR-ELKZEFT (Schwert der Götter) und den Auftrag, alle im Universum verstreuten Gys-Voolbeerah zu versammeln und ausgehend von der Milchstraße ein neues Tba zu errichten.

Im selben Jahr fand der sich anbahnende Konflikt zwischen der Liga Freier Terraner und den MV eine Lösung, als der nun »Unberührbare« Gerziell die Ursprungsgestalt der Gys-Voolbeerah annahm und damit den Beweis lieferte, dass diese wunderschön war. Alle erreichbaren Gys-Voolbeerah nahmen in der Folge diese Gestalt an und ließen sich in der Eastside der Milchstraße auf Targriffe nieder. Eine Zeitlang existierte eine Nachrichtensperre, damit sich die Gys-Voolbeerah in Ruhe an ihre neue Existenz gewöhnen konnten. (PR 923)

428 NGZ bekamen die Gys-Voolbeerah auf Targriffe Zuwachs, als sich das Element der Maske seiner Herkunft als MV-Teilvolk erinnerte und sich in der Folge vom Dekalog der Elemente löste.

Im Jahr 1340 NGZ tauchten in der Milchstraße mindestens zwei Gys-Voolbeerah auf, die nicht auf Targriffe sesshaft geworden waren: Synuit, der Handlanger Aset-Radols, und Semta, die sich für ein Tefroder-Mädchen hielt. Ob Semtas Mutter ebenfalls eine Gys-Voolbeerah war, ist nicht bekannt, da sie bei der Vernichtung der Trümmerbrücke starb. Semta verließ die Milchstraße mit dem Unlichtplaneten.

Quellen

   ... todo: PR 831, PR 832, PR 847, PR 881, PR 882 ...