Kahals

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Die Kahals, auch Bigheads genannt, waren die Bewohner des Planeten Kahalo – des dritten Planeten der Sonne Orbon.

Erscheinungsbild

Sie waren im Durchschnitt circa 90 cm groß, wobei der kugelrunde Kopf mehr als die Hälfte der Gesamtlänge des Körpers ausmachte. Der Kopf wies keinerlei Behaarung auf, auffallend waren die großen Nasenlöcher und die lidlosen, großen Augen, die das einzige Ausdrucksstarke in dem ansonsten leblosen Gesicht darstellten. Der Mund war nur eine kleine kreisrunde Öffnung. Die Kahals besaßen jeweils sechs Finger und Zehen.


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Heft: PR 187 – Innenillustration 2
© Heinrich Bauer Verlag KG

Charakterisierung

Sie waren ein harmloses, jahrmillionenaltes Volk mit einer großen Vergangenheit, das sich nunmehr selbst genug war und keine Eroberungspläne hegte. Vor mehreren Jahrzehntausenden beendeten sie die letzten Auseinandersetzungen. Die Kahals kolonisierten nur wenige Planeten und wurden bei allen anderen Völker als exzellente Ratgeber hochgeschätzt.

Den Kahals eigen war eine extrem systematische Denkweise, die sie dazu befähigte, sich lange an bestimmte Vorkommnisse zu erinnern.

Durch die fortgeschrittene Degeneration betrug die durchschnittliche Lebenserwartung eines Kahals im 24. Jahrhundert etwa 50 Jahre.

Paragabe

Sie waren in der Lage, sich untereinander telepathisch zu verständigen. Dies funktionierte allerdings nicht mit Intelligenzen anderer Völker.

Bekannte Kahals

Gesellschaft

Die Gesellschaft der Kahals war unterteilt in das gewöhnliche Volk und die Oberschicht. Die Kriterien, nach denen sich diese Einteilung richtete, sind nicht bekannt geworden.

Im Jahr 2400 wurde die Bevölkerungszahl Kahalos mit mehreren 100.000 angegeben.

Geschichte

Die Meister der Insel überließen ihnen im Ausgleich zur Nutzung eines Areals des Planeten als Standort der Justierungsstation für den Sonnensechseck-Transmitter technische Spielereien und Roboter, die das Areal schützten und von den Kahals auch für ihre Zwecke genutzt werden konnten. Insgeheim leisteten die Meister somit der weiteren Degeneration der Kahals Vorschub. Diese nutzten die neuen technischen Möglichkeiten und machten aus ihrem Planeten eine blühende Parklandschaft. Das durch den weißen Todeskreis abgeriegelte Areal mit der Justierungsstation und den Pyramiden, deren erzeugte Energieballung auch als direkter Zugang von Kahalo oder Lemur aus zum Sonnentransmitter diente, wurde von den Kahals ehrfürchtig als »Großes Kahal« verehrt.

Mit zunehmender Degeneration wurde den Kahals diese Technik aber immer fremder und unverständlicher. Sie konnten sie nur noch eingeschränkt verwenden oder ließen die Roboter die Arbeiten verrichten, da sie diese per Sprachbefehl programmieren konnten.

Während der Flucht vor Iratio Hondro traf Perry Rhodan im Jahr 2328 auf die Kahals. Diese versuchten, Perry Rhodan und seine Gefährten zu Helfern im Kampf gegen die Bewohner des Planeten Flooth zu gewinnen.

Die Kahals wurden im Jahr 2400 kurz nach der Entdeckung Kahalos durch das terranische Schlachtschiff MOHIKAN unter Oberst Ferro Kraysch bei einem Angriff der Maahks durch Vibratorstrahlung ausgerottet. (PR 214) Dies geschah, um die Kahals daran zu hindern, den Terranern technische Geheimnisse – wie die Bedienung der Justierungsstation – zu verraten, die sie allerdings infolge der Degeneration sowieso vergessen hatten. (PR 230)

Anmerkung: Im Gegensatz zur Originalquelle in PR 214 wird im Silberband 22 »Schrecken der Hohlwelt« vom Roboter Schneider angegeben, dass er etwa um 2385 den letzten friedlich entschlafenen Kahal beerdigt habe. Der Unterschied zwischen dem Genozid durch die Maahks und der entschärften Version des Aussterbens erklärt sich durch die Bearbeitung der Originalquellen durch Horst Hoffmann, der dem von William Voltz entwickelten Konzept folgend, allzu brutale Handlungen in den Silberbänden entschärfte.

Quellen

PR 187, PR 214, PR 230