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Der »Feuermagier« Howath war ein Magier aus der Großen Barriere von Oth. Er gehörte zu den Rebellen aus der Tronx-Kette.
Erscheinungsbild
Er glich einem alten Mann mit gichtigen Fingern. Seine Fingernägel waren lang und spitz wie die eines wilden Tieres. Sein Gesicht wurde stets von einem struppigen Bart eingerahmt. (Atlan 348)
Wie alle Magier der Großen Barriere von Oth war auch er relativ unsterblich. (Atlan 327)
Charakterisierung
Obwohl er Feuermagier war, bevorzugte er es lieber kühl als warm.
Er war mit der Bewachung der Tronx-Kette beauftragt, wozu er durch seine Fähigkeiten prädestiniert war und was er stets sehr ernst nahm. Außerdem bewachte er noch den Heraskawanu, den er in einer Höhle geparkt hatte. Drohte diesem Gefahr, wurde er schnell missmutig.
Fähigkeiten
- Er konnte heiße Flammfäden und Feuerregen erzeugen. (Atlan 327)
- Er konnte Kugeln aus Feuer erzeugen und verschleudern.
- Er konnte Flammenwände aus kalten blauen Flammen dauerhaft erzeugen und wieder verschwinden lassen.
- Er konnte starke magische Sperren errichten.
Geschichte
Als Howath mit den anderen Magiern vor unbekannter Zeit nach Pthor kam, ließ er sich in den Dunklen Tälern nieder und gehörte auch von seiner Gesinnung her den negativen Magiern an. Gemeinsam mit ihnen spielte er den Mächtigen im Land der Magier zahlreiche üble Streiche. Unter anderem war er auch in eine Intrige verwickelt, die von Karsjanor, Jarsynthia und Wortz gesponnen worden war, und die dem Weltenmagier Copasallior gedacht war. Der Sechsarmige tappte in die Falle, kam aber mit dem Leben davon. Seine Gefährtin Dendera, Koratzos Mutter, wurde dabei aber getötet. Während Copasallior die Verantwortlichen nie ausfindig machen konnte, kam ihnen Koratzo auf die Schliche. Howath hatte keine Chance gegen ihn und musste die Drahtzieher preisgeben, wurde aber selbst von der Rache des Stimmenmagiers verschont. (Atlan 462)
Im Laufe der Zeit änderte sich seine Einstellung, und er wechselte zur positiven Seite der Magie über. Das wollte er auch räumlich gesehen tun und in die Tronx-Kette auswandern, was die negativ gesinnten Magier nicht hätten zulassen wollen. Um ihm das Überwechseln zu ermöglichen, erzeugte die Höhlenmagierin Wa eine fast 300 m lange, hauchdünne Brücke aus Kristallfäden, die eine Schlucht überquerte, die sie von dem Gebiet der verfeindeten Magier trennte. Dadurch gelang Howath der Ortswechsel, was Karsjanor sehr erzürnte. Denn dieser hatte lange Zeit erfolglos um Wa geworben und hielt beide für ein Liebespaar, was aber nicht stimmte. (Atlan 327)
In seiner Zeit bei den Rebellen übernahm er die Ausbildung von Opkul; gemeinsam saßen sie oft am Rande der Schlucht der schwarzen Nebel und versuchten, Dinge am Boden der Schlucht zu erkennen. (Atlan 440, S. 40)
Im Jahr 2648 übergab Howath Koratzo widerwillig den Heraskawanu, damit der Stimmenmagier zusammen mit Opkul, Wa, Haswahu, Querllo und Ssissnu zum Gnorden reisen konnte, um Kontakt mit Glyndiszorn aufzunehmen. (Atlan 327) Danach nahm er bei der Versammlung der Magier im Tal der Schneeblume teil. (Atlan 327, Atlan 328)
Er gehörte zu Koratzos Begleitern, als er sich an Glyndiszorn wandte, um eine Verbindung zu dem in einer Raumzeitfalte hängen gebliebenen Raumschiff TREUE der Spercoiden zu erhalten. Howath überwachte gemeinsam mit Antharia und Haswahu die Umgebung, während ihre Gefährten zu dem Raumschiff vordrangen. Währenddessen kam es zu einem Angriff einiger Magier aus den Dunklen Tälern, die von Karsjanor angeführt und von Jarsynthia und Wortz angestiftet worden waren. Nur durch das Eingreifen Copasalliors konnte der Angriff abgewehrt werden. (Atlan 348)
Als der Schwarzschock negative Energie im Land der Magier verströmte, gehörte auch Howath zu den Beeinflussten. Er versuchte aeinen Einfluss auf andere Teile Pthors auszudehnen, und unternahm die dafür notwendigen Vorbereitungen. Howath forderte Opkul auf ihm zu berichten, was im Land der Magier vor sich ging. Als ihm der Augenmagier eine unverschämt hohe Gegenleistung dafür abverlangen wollte, verließ er dessen Behausung erzürnt. Während er mit Schadenfreude beobachtete, wie sich der mächtige Wettermagier an Opkul die Zähne ausbiss, überredete ihn Rischa, sich erneut mit den anderen Rebellen aus der Tronx-Kette zusammenzutun, diesmal aber um negative Ziele zu verfolgen. Sie begaben sich gemeinsam zum Gnorden, wo sich schon davor alle anderen negativ beeinflussten Magier eingefunden hatten. Schließlich griffen sie die ORSAPAYA an, von der aus der Große Knoten gesteuert wurde, um ihn aufzubrechen. Da aber bisher jeder für sich alleine gekämpft hatte, während Copasallior, Koratzo und Parlzassel im Verbund agierten, hatten sie keinen Erfolg gehabt. Bevor die verbündeten eingreifen und damit das Blatt zu Gunsten der negativen Magier wenden konnten, nahm Islar eine Maschine in Betrieb, welche die negative Energie des Schwarzschocks sofort in sich aufsog. Binnen zweier Sekunden wurden alle negativen Magier friedlich. (Atlan 440)
Die Maschine hatte aber viel zu gut gearbeitet, denn fortan war kein einziger Magier mehr zu negativen Gefühlen fähig. Sie ernährten sich nur noch von pflanzlichen Produkten und achteten selbst dabei noch darauf, die Pflanzen nicht zu verletzen. Als Atlan in die Barriere gelassen wurde und Koratzo aufsuchte versuchten sie den König von Atlantis vom Allesumfassenden Frieden zu überzeugen, was ihnen nicht gelang. Sie mussten ihn ziehen lassen, wurden aber schon bald darauf von Copasallior zum Crallion gerufen. Hier sollte Atlan erneut aufgefordert werden, den Allesumfassenden Frieden auf ganz Pthor zu verbreiten. Die Magier erkannten aber, dass seine Zusage eine Lüge war und wollten sich an ihm vergreifen. Doch der Weltenmagier und Koratzo brachten ihn fort, und gleich darauf wurde die von Islar verbesserte Maschine erneut verändert. Die unnatürliche Friedfertigkeit wich aus den Magiern, aber sie wurden nun allesamt erneut negativ gesinnt. (Atlan 441)
Sie beratschlagten tagelang im Tal der Schneeblume, wie sie die Macht aufteilen sollten. (Atlan 450) Schließlich einigte man sich darauf, die drei Odinssöhne als Marionetten der Magier als Statthalter über Pthor einzusetzen, während sie selbst jeder ein bestimmtes Gebiet unter ihre Kontrolle bringen sollten. (Atlan 451)
Howath wurde von Koratzo mit den Ereignissen um den Tod Denderas erpresst, ihm zu dienen. Hätte Copasallior davon erfahren, wäre das Howaths Todesurteil gewesen. Zusammen mit Unrai und Forinthale beherrschte er Orxeya, die Stadt der Händler. Da schon kleine Fehler den Zorn Koratzos heraufbeschworen und streng bestraft wurden, gab er seinen Unmut an die Orxeyaner weiter. In seinem Bereich zwischen Ost-Tor und Tongmäer schikanierte er die Bewohner mit Flammenfallen, die er langsam über seine Grenze hinweg errichtete und seinen Bezirk dadurch ausdehnte. Eines Tages sahen Unrai und Forinthale ein, dass das nicht mehr so weitergehen konnte, und verbündeten sich. Gemeinsam griffen sie Howath an und es begann ein Kräftemessen, dass einige Zeitlang den Ausgang offen ließ. In diesen Kampf griff nun Koratzo ein, der inzwischen durch Duuhl Larx vom zweiten Schwarzschock befreit worden war, und beendete ihn. Der Feuermagier erkannte gleich, dass sein ehemaliger Freund wieder zum Positiven bekehrt worden war, und griff ihn an. Obwohl Howaths magische Sperren als nahezu unüberwindbar galten, wurden sie von Koratzo scheinbar mühelos niedergerissen. Nachdem er vom Stimmenmagier willenlos gemacht worden war, brachte ihn dieser aus der Stadt und ließ ihn von anderen positiven Magiern in die Tronx-Kette bringen, wo Duuhl Larx auch ihn von der negativen Energie des Schwarzschocks befreite. (Atlan 462)
Als bereits ein größerer Teil aller Magier geheilt war, bestellte ihn Koratzo zu den Resten der Odinsburg, um nach einer Waffe gegen die negativen Magier zu suchen. An dieser Stelle war damals die Falle aufgebaut worden, durch die Dendera ihr Leben verlor. Auf der Suche entdeckte Howath eine Art blinden Fleck; blind für die Wahrnehmung durch magische Sinne. Sie entdeckten den würdigen Arbeiter Hastanoque und konnten ihn dazu bewegen, dass acht Robot-Guerillas den freien Magiern im Kampf beistehen würden. Der begann auch gleich danach, und bald gab es keinen Magier mehr, der noch im Banne des Schwarzschocks stand. (Atlan 462)
Quellen
Atlan 327, Atlan 328, Atlan 348, Atlan 440, Atlan 441, Atlan 462