Horror (Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für weitere Bedeutungen, siehe: Horror (Begriffsklärung).
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3081)
PR3081.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Mythos
Titel: Horror
Untertitel: Im Bann der Hohlwelt – der Terraner begegnet einem Staubfürsten
Autor: Susan Schwartz / Christian Montillon
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 4. September 2020
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Obyn, Rico, Klatrass
Handlungszeitraum: März 2047 NGZ (siehe hier)
Handlungsort: Gatas
Perry Rhodan-Fanszene:

Ausgabe 21

Glossar:
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Eine Weltraummission der Sagarssen landet auf der Nachbarwelt Gatas und trifft auf Perry Rhodan und seine Gefährten. Sie brechen zum Mond Horror auf. Ein Staubfürst beantwortet einige Fragen: Terra und Luna wurden mittels des Transfergetriebes versetzt. Am Ende erhält Rhodan den Staubkonzess für das Transfergetriebe.

Handlung

Das von Rico beobachtete Raumschiff landet in der Nähe der Jülziish-Statuen. Perry Rhodan fühlt sich beim Anblick der aussteigenden Besatzungsmitglieder an Peterle erinnert. Die Fremden sehen aus wie stark verkleinerte (und stark geschminkte) Versionen von Schreckwürmern. Sie sind Sagarssen von Gorssgaden, der Nachbarwelt des von ihnen als Perazess bezeichneten Planeten Gatas. Rhodan und seine Begleiter schließen schnell Freundschaft mit den friedlichen Wesen. Die Sagarssen sind mit der TOSSRAG, dem ersten Raumschiff ihres Volkes, nach Gatas gekommen, weil sie schon vor vielen Jahren festgestellt haben, dass die dortige Ökosphäre verschwunden ist. Sie befürchten nicht zu Unrecht, dass ihre Heimatwelt ebenfalls in Gefahr geraten könnte. Rico findet ein totes Tiefseewesen, das nahebei gestrandet ist und innerhalb von Sekunden zersetzt wird. Rico geht davon aus, dass Xenobots hierfür verantwortlich sind. Derartige Nanomaschinen aus biologischem Material werden normalerweise zum Planetenforming eingesetzt. Rhodan muss an die Bleichsterne denken, die im Zweiten Zweig einst jegliches Leben auf Ferrol, Rofus und Bariya ausgelöscht haben. Offensichtlich setzt eine unbekannte Macht seit Jahrmillionen verschiedene Werkzeuge ein, um ganze Biosphären zu vernichten. Verfolgt diese Macht etwa das Ziel, den gesamten Zweiten Zweig des Dyoversums zu sterilisieren?

Rhodan und seine Begleiter sowie die Sagarssen Klatrass (Kommandant der TOSSRAG) und Moazzur (Sternbeobachterin) erkunden den planetengroßen Trabanten von Gatas. Die Sagarssen nennen diesen Himmelskörper Zessgunt. Einer alten Legende zufolge ist er in ferner Vergangenheit in ihrem Sonnensystem erschienen und hat den »Weltenmörder« mitgebracht. Es stellt sich heraus, dass Zessgunt eine Hohlwelt mit 148 Kilometer dicker Kruste ist. An der Innenseite zieht sich eine 1700 Kilometer breite Zone mit artenreicher Flora und Fauna rund um den Äquator. Eine Kunstsonne spendet Licht und Wärme. In der Nähe einer kleinen Siedlung mit Rundbauten aus Holz und Stein wird die Gruppe von Jülziish angegriffen, deren einfache Projektilwaffen den SERUNS nichts anhaben können. Nachdem man sich doch noch miteinander verständigt hat, wird klar, dass diese Jülziish von den Gatasern der CHYLLITRISS abstammen, welche von den Staubfürsten gerettet und in der Hohlwelt angesiedelt worden sind. Rhodans Gruppe wird zu jenem Ort geführt, an dem die Gataser einst angekommen sind. Es ist eine Grube, in der eine Aquamarin-Stele steht.

Die Stele reagiert auf Rhodans Ankunft. Ein Staubfürst materialisiert. Nachdem er erklärt hat, er könne Rhodans Gruppe zurück nach Yenren bringen, werden seine Äußerungen kryptisch. Rhodan erfährt unter anderem, dass die Staubfürsten seit vielen Jahrmillionen existieren und sich über weite Bereiche des Zweiten Zweiges ausgedehnt haben, aber keine Superintelligenzen sind. Sie verstehen sich als Beobachter und nehmen die Galaktische Tastung vor, um regelmäßig zu überprüfen, wie sich das bewusste Leben im Zweiten Zweig entwickelt. Gleichzeitig sollen alle Intelligenzwesen durch die Tastung dazu ermuntert werden, ihr Universum zu erkunden. Die Staubfürsten beobachten allerdings nicht nur, sondern experimentieren aktiv mit dem Leben (die »Entnahme« der CHYLLITRISS aus dem Standarduniversum ist nur ein Beispiel) und nehmen auch Anpassungen vor, die dazu führen, dass es im Zweiten Zweig Ähnlichkeiten mit dem Standarduniversum gibt, die über das normale Maß der parallelen Entwicklung hinausgehen, zu der es infolge der Verbindung durch die Zerozone ohnehin kommt. Die Xenobots stammen nicht von den Staubfürsten, sondern von den Candad-Suil, die auch als Schweigschauer bezeichnet werden.

Rhodan fragt nach der Versetzung Terras und Lunas. Damit, so erklärt der Staubfürst, haben seinesgleichen nichts zu tun. Sie haben lediglich ihre Gegenstücke im Zweiten Zweig modelliert und eine Sicherheitsvorrichtung (das Transfergetriebe) in den Tiefen Terras für den Fall eingerichtet, dass eines der beiden »Gespanne« in Gefahr gerät, zum Beispiel durch die Schweigschauer. Der Staubfürst weiß nicht, wer den Austausch angestoßen hat. Ein Rücktausch ist möglich. Rhodan erhält einen als Staubkonzess bezeichneten Ausweis, durch den er zur einmaligen Inbetriebnahme des Transfergetriebes berechtigt wird.

Bevor der Staubfürst Rhodans Gruppe nach Yenren versetzt, spricht er gesondert mit Iwán/Iwa Mulholland und bietet ihm an, in der Hohlwelt zu bleiben. Der Staubfürst bezeichnet Mulholland als Geiststreiter, was möglicherweise etwas mit seiner Mutter zu tun hat. Mulholland lehnt das Angebot ab.

Siebzehn Tage später, am 7. März 2047 NGZ, ist Rhodan zurück bei Homer G. Adams und Orfea Flaccu auf Terra. Sein nächstes Ziel ist das Transfergetriebe.

Anmerkungen

Innenillustration