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Dieser Artikel befasst sich mit dem auch Horror genannten Mond. Für weitere Bedeutungen, siehe: Horror (Begriffsklärung). |
Gataszoy ist der künstliche Mond des Planeten Perazess. Von den Sagarssen wird er Zessgunt genannt. Perry Rhodan taufte ihn aufgrund seiner Ähnlichkeit mit dem Horrorsystem der Meister der Insel auf den gleichen Namen.
Astrophysikalische Daten: Gataszoy | |
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Andere Namen: | Zessgunt, Horror |
Planet: | Perazess (PR 3081) |
Sonnensystem: | Mittlicht (PR 3081) |
Galaxie: | Milchstraße (PR 3080) |
Entfernung nach Sol: | ≈68.300 Lichtjahre (PR 3080) |
Rotationsdauer: | wenige Stunden (PR 3081) |
Typ: | Hohlwelt (PR 3081) |
Durchmesser: | 6545 km (PR 3080) |
Atmosphäre: | im Inneren erdähnlich (PR 3081) |
Völker | |
Gataser (PR 3081) | |
Besonderheiten | |
Standort einer Aquamarin-Stele (PR 3081) |
Übersicht
Gataszoy ist eine Hohlwelt mit etwa 148 Kilometer dicker Kruste. An der Innenseite des ungefähr 6250 Kilometer durchmessenden Hohlraums mit einer Oberfläche von 123 Millionen Kilometern zieht sich eine gebirgige, 1700 Kilometer breite Prärielandschaft mit artenreicher Flora und Fauna rund um den Äquator. Je näher man den Polen kommt, desto karger und felsiger wird die Landschaft. Eine Kunstsonne spendet Licht und Wärme. Durch die Abschattung durch eine rotierende Halbschale um die Sonne wird ein Tag-Nacht-Rhythmus simuliert. Gemeinsam mit dem durch die Einstrahlung der Sonne Mittlicht auf die Außenhülle verursachten Temperaturunterschied und die Rotation der Hohlwelt bewirken die von der Halbschale verursachten Temperaturschwankungen einen kräftigen Wind. Die Oberfläche wirkt bis auf wenige, kaum erkennbare Strukturen vollständig glatt und ist von blauschwarzer Farbe. (PR 3081)
Insgesamt gibt es im Inneren der Hohlwelt sieben kleine Siedlungen mit gatasischen Einwohnern, die alle in der Nähe einer Grube liegen, in der eine Aquamarin-Stele steht. Diese ist sowohl Aufenthaltsort des für Gataszoy verantwortlichen Staubfürsten, als auch das Transportmedium, mit dem die Jülziish an Bord gebracht wurden. (PR 3081)
Ein weiterer Zugang ist ein mehrere hundert Kilometer langer Tunnel, der mehrmals die Richtung ändert und durch Energieschirme abgesichert ist, die das Ausströmen der Atmosphäre verhindern. (PR 3081)
Geschichte
Mehrere tausend Jahre vor 2047 NGZ wurde Gataszoy von den Staubfürsten erschaffen. Die Kunstwelt diente als Wiedergutmachung für gatasische Siedler, deren Raumschiff sie aus dem Standarduniversum in den Zweiten Zweig gebracht hatten. Sie hatten sich erhofft, dass die Gataser aufgrund ihrer hyperphysikalischen Biochemie und der hohen Vermehrungsrate gut zur Verbreitung von Leben im Zweiten Zweig geeignet seien. Leider stellte sich das Gegenteil heraus. Wegen des von ihnen produzierten B-Hormons kamen neun von zehn geborenen Kindern tot zur Welt. (PR 3081)
Die Gataser gründeten sieben kleine Siedlungen in der Nähe der Aquamarin-Stele und fielen in ihrem Entwicklungsstand auf ein präastronautisches Niveau zurück. Im Laufe der Jahrtausende vergaßen sie ihre Herkunft und hielten ihre Welt für die einzige existierende. Aufgrund der hohen Kindersterblichkeit entwickelte sich im Gegensatz zu ihren Artgenossen im Standarduniversum eine sehr friedliebende Gesellschaft. (PR 3081)
Im Jahr 2047 NGZ erreichten Perry Rhodan und Iwán/Iwa Mulholland mit mehreren weiteren Begleitern Gataszoy. Sie und die Sagarssen vermuteten, dass der Mond die Ursache für das Schwinden der Biosphäre von Perazess war. Nach einem mehrstündigen Flug durch einen Tunnel durch die Kruste der Hohlwelt erreichten sie den Innenbereich. Nach einiger Zeit der Suche wurde die Gruppe von Jülziish angegriffen, deren einfache Projektilwaffen den SERUNS nichts anhaben konnten. Nachdem man sich doch noch miteinander verständigt hatte, erfuhr Rhodan die Geschichte der Gataser. Anschließend wurden sie zu der Aquamarin-Stele geführt. (PR 3081)
Die Stele reagierte auf Rhodans Ankunft und ein Staubfürst materialisierte. Nachdem er erklärt hatte, er könne Rhodans Gruppe zurück nach Yenren bringen, wurden seine Äußerungen kryptisch. Rhodan erfuhr unter anderem, dass die Staubfürsten seit vielen Jahrmillionen existierten und sich über weite Bereiche des Zweiten Zweiges ausgedehnt hatten, aber keine Superintelligenzen waren. Sie verstanden sich als Beobachter und nahmen die Galaktische Tastung vor, um regelmäßig zu überprüfen, wie sich das bewusste Leben im Zweiten Zweig entwickelte. Gleichzeitig sollten alle Intelligenzwesen durch die Tastung dazu ermuntert werden, ihr Universum zu erkunden. Die Staubfürsten beobachteten allerdings nicht nur, sondern experimentierten aktiv mit dem Leben. Die »Entnahme« der gatasischen CHYLLITRISS aus dem Standarduniversum war nur einer von mehreren Fällen. Sie nahmen auch Anpassungen vor, die dazu führten, dass es im Zweiten Zweig Ähnlichkeiten mit dem Standarduniversum gab, die über das normale Maß der parallelen Entwicklung hinausgingen, zu der es infolge der Verbindung durch die Zerozone ohnehin kam. Die lebensvernichtenden Xenobots stammten nicht von den Staubfürsten, sondern von den Candad-Suil, die auch als Schweigschauer bezeichnet wurden. (PR 3081)
Rhodan erkundigte sich nach der Versetzung Terras und Lunas. Damit, so erklärte der Staubfürst, hätten seinesgleichen nichts zu tun. Sie hätten lediglich ihre Gegenstücke im Zweiten Zweig modelliert und mit dem Transfergetriebe eine Sicherheitsvorrichtung in den Tiefen Terras für den Fall eingerichtet, dass der Planet oder Mond in Gefahr geriet. Durch das Transfergetriebe sei ein Rücktausch möglich. Rhodan erhielt einen als Staubkonzess bezeichneten Ausweis, durch den er zur einmaligen Inbetriebnahme des Transfergetriebes berechtigt wurde. (PR 3081)
Bevor der Staubfürst Rhodans Gruppe nach Yenren versetzte, sprach er gesondert mit Iwán/Iwa Mulholland und bot ihm an, in der Hohlwelt zu bleiben. Der Staubfürst bezeichnete Mulholland als Geiststreiter, was möglicherweise etwas mit seiner Mutter zu tun hatte. Mulholland lehnte das Angebot ab. (PR 3081)