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Überblick | ||
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Serie: | Atlan-Miniserien (Band 5) (eigenständige Nummerierung) |
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Zyklus: | Centauri | |
Titel: | Fragmente der Ewigkeit | |
Autor: | Hubert Haensel | |
Titelbildzeichner: | Alfred Kelsner | |
Erstmals erschienen: | Dienstag, 11. März 2003 | |
Hauptpersonen: | Atlan | |
Handlungszeitraum: | 1225 NGZ | |
Handlungsort: | Shagdul IV | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, enthalten in Centauri Hardcover-Ausgabe 2 und Grünband 40 |
Handlung
Die AT-TOSOMA nähert sich dem Tamanium Shah'taman, einem der großen Sternenreiche der Lemurer in Omega Centauri. Unterwegs hat Atlan (nach einer heißen Liebesnacht mit Li da Zoltral) eine Vision und glaubt, unter mentaler Beeinflussung ein Besatzungsmitglied zu erschießen. Es scheint ihm, als hätte er eine Raumstation gesehen, zu der es ihn mit aller Macht hinzieht. Der Arkonide überwindet den unerklärlichen Einfluss, in Wirklichkeit ist nichts geschehen. Das Shahan-System hat zwei Sonnen, Hauptwelt ist der Planet Shagdul IV. Das System befindet sich in einer Kalmenzone, in der es auch eine eigenartige Nebelwolke gibt, die Effekte wie eine Energielinse hervorruft. Dort findet die Crew der TOSOMA ein tefrodisches Raumschiffswrack und eine Raumstation wie die, welche Atlan in seiner Vision gesehen hat. Im gleichen Moment hat Li da Zoltral erneut eine Vision wie seinerzeit auf Acharr. Zunächst wird die Station nicht näher untersucht.
Als man sich im Anflug auf Shagdul IV befindet, verlässt gerade ein UFOnauten-Mutterschiff mit extremen Beschleunigungswerten das System. Jetzt kann es keinen Zweifel mehr daran geben, dass die Kosmokraten ihre Finger im Spiel haben. Die Lemurer, die von der Anwesenheit des UFOnauten-Mutterschiffs nichts zu wissen scheinen, fangen die TOSOMA mit einigen Schiffen ab. Atlan wird aufgefordert, eine gründliche Durchsuchung seines Schiffs zu gestatten, was er ablehnt. Die Lemurer geben einige Warnschüsse ab und eröffnen dann das Wirkungsfeuer – allerdings treffen sie nur die vom Virtuellbildner der TOSOMA erzeugten Ortungsschatten und lassen sich von der virtuellen Flotte so verwirren, dass sie Verstärkung anfordern. Währenddessen nähert sich die ortungsgeschützte TOSOMA weiter dem Planeten, bis die Lemurer den Schwindel durchschauen. Auch als die TOSOMA dann unter schwerem Beschuss liegt, lässt Atlan das Feuer nicht erwidern, denn er kommt als Freund. Außerdem nimmt er zu Recht an, dass die Technik seines Schiffs, insbesondere der Virtuellbildner, das Interesse der Regierung wecken muss und dass sein Krish'un Eindruck machen wird: Das Feuer wird eingestellt, und Atlan wird von der Tamaron Nestara Cherhay zu einer Audienz eingeladen. Mit fünf Begleitern, darunter Akanara und Li da Zoltral, begibt sich Atlan zu einem Festbankett im Palast der Tamaron.
Währenddessen ist auf Shagdul IV ein unscheinbarer Archivar namens Hergol Cohrnard einer Geschichtsfälschung auf der Spur. Durch Zufall ist er Zeuge eines Mordes geworden, und dabei ist ihm ein Speicherkristall in die Hände geraten, in dem die Vernichtung des Planeten Tarik durch unbekannte Raumschiffe dargestellt wird. Dieses Ereignis soll sich vor 500 Jahren zugetragen haben – aber Hergol Cohrnard findet heraus, dass die Aufnahmen nicht älter als 30 Shahana-Jahre alt sein können! Es kommt dem Archivar mehr als nur verdächtig vor, dass Tarik vor einiger Zeit die Hauptwelt des Tamaniums Tarik war, welches sich seit circa 34 Shahana-Jahren anders nennt. Der Name lautet Baylamor! Dieses Tamanium liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu Shahan. Obwohl Cohrnard jetzt selbst in Gefahr ist und bereits einmal nur knapp einem Anschlag entkommen konnte, stellt er weitere Nachforschungen an. Er verschafft sich Zugang zu einem geheimen Archiv, wo er weitere Ungereimtheiten in der Geschichtsschreibung entdeckt. Er findet Aufzeichnungen einer Sonde, die auf dem angeblich schon seit Jahrhunderten vernichteten Planeten Tarik Aufnahmen von großen Städten aus Trichterbauten und von Wesen gemacht hat, bei denen es sich (was der Archivar natürlich nicht weiß) nur um Springer und Arkoniden handeln kann. Als Cohrnard die Bilder der Arkoniden und ihrer Schiffe sieht, erinnert er sich an die Landung der TOSOMA, die öffentlich übertragen worden ist. Er nimmt an, dass die TOSOMA von Tarik kommt und zu einer Verschwörung gehört, die das Tamanium Shahan bedroht. Mit einem Nadler bewaffnet, macht er sich auf den Weg zum Palast der Tamaron.
Dort überschlagen sich auch ohne ihn schon bald die Ereignisse. Atlan erfährt, dass die Politik des Tamaniums Baylamor seit etwa 30 Jahren stark auf Expansion ausgerichtet ist. Das passt zeitlich gut zum Beginn der dunklen Machenschaften der da Zoltral. Plötzlich hat Akanara wieder einen Anfall von Präkognition und warnt Atlan, dass gleich einer der Bankettgäste ermordet werden wird. Im nächsten Moment stürzt Li da Zoltral sich aus heiterem Himmel auf die Tamaron, wird aber von Atlan überwältigt. Dann wird ein Admiral von einem anderen Gast erschossen. Panik und Chaos brechen aus – und dann erscheinen aus dem Nichts mehrere UFOnauten. Sie versuchen, Li da Zoltral zu entführen, was aber von Atlan verhindert werden kann. Scheinbar stehen mehrere Gäste unter mentaler Beeinflussung, denn es wird wie wild geschossen, und es gibt mehrere Tote. Zu allem Überfluss erscheint jetzt auch noch Hergol Cohrnard, der auf den vermeintlichen Verschwörer Atlan anlegt. Bevor er Schaden anrichten kann, wird er selbst niedergeschossen und tödlich verletzt. Leider wird dabei auch der Speicherkristall vernichtet, dessen Inhalt sicher auch Atlan interessiert hätte. Die Tamaron lässt Atlan und seine fünf Begleiter verhaften.