Dimensionstunnel

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Als Dimensionstunnel werden die zumeist künstlich erzeugten Verbindungen zwischen zwei Universen bezeichnet.

Anmerkung: Auch passierbare Hyperperforationen (Wurmlöcher) werden gelegentlich als Dimensionstunnel bezeichnet.

Bekannte Dimensionstunnel

Arla Mandra

Zur Zeit der Läander etwa 1,2 Mio. v. Chr. bereisten diese die Planeten ihres Sternenreiches Arla Mandra mithilfe von Dimensionstunneln und ihren Paragaben. (PR 940)

Geschichte

Die Dimensionstunnel wurden von den Petroniern zerstört, als sich die Läander störrisch zeigten, sich aktiv am Kampf gegen die Horden von Garbesch zu beteiligen. Sie wollten sie so zwingen, Raumschiffe zu benutzen. Die Läander verweigerten dies jedoch und zogen mit ihrem gesamten Volk auf den Planeten Ailand, um nicht voneinander getrennt zu werden. Nach der Vergeistigung von einer Million Läander degenerierte das Volk und beherrschte weder die Raumfahrt noch die Schaffung neuer Dimensionstunnel. (PR 940)

Dakkardimballon

An den Übergangsstellen der 18 Dimensionstunnel in den Dakkardimballon entstand ein Gebilde, das später wegen seiner Form von den Terranern Samtauge genannt wurde.

Man konnte jedoch nur durch geöffnete Tunnel fliegen, wobei die Tunnel entweder nur für einige Sekunden oder aber für mehrere Stunden geöffnet bleiben konnten. Dies war nur mit den so genannten Tunnelschiffen möglich, die ein spezielles dimesextaähnliches Triebwerk eingebaut hatten. Das Aufspüren eines geöffneten Tunnels und das Anfertigen der Baupläne der Triebwerke war nur den Spezialisten der Nacht möglich. (PR 727)

In jedem Dimensionstunnel trieb eine Menge kosmischer Müll von Gesteinsbrocken, kleinen Monden und sonstiger Materie. Aufgrund der schwierigen Befahrbarkeit strandeten hier auch eine Anzahl von Raumschiffen, die absichtlich nicht geborgen wurden. Sie bildeten im Lauf der Zeit so genannte Energieanker, die sie an Ort und Stelle im Tunnel halten konnten. Solche Schiffe dienten Kriminellen und Exilanten als Zufluchtsort. Die Zgmahkonen tolerierten dies stillschweigend, da man diese Gruppierungen so besser unter Kontrolle hatte, als wenn sie sich innerhalb der Rute verstecken würden. (PR 730)

Geschichte

Nachdem Galkon Erryog von den Koltonen dazu gebracht wurde, die zwölf Spezialisten der Nacht zu züchten und den Heimatplaneten der Zgmahkonen so auf den bevorstehenden Sturz in ein Schwarzes Loch vorzubereiten, dass der Planet nicht vernichtet wird, sondern in der Rute rematerialisiert, bauten die Zgmahkonen im Dakkardimballon eine neue Zivilisation auf. Durch geschickte Erpressung und wiederholtes Einschläfern der Spezialisten der Nacht gelang es ihnen, die Spezialisten dazu zu bringen, Triebwerke zu bauen, mit denen man den Dakkardimballon verlassen konnte. (PR 727)

Später bauten die Kelosker für die Laren einen ähnlichen Triebwerkszusatz, das Beraghskolth, mit dem es ebenfalls möglich war, durch die Dimensionstunnel zu reisen; jedoch wurde es nie von den Laren eingesetzt, sondern im Jahr 3581 von einem Einsatzkommando der SOL, das durch Dobrak von der Existenz des Beraghskolth erfuhr, gestohlen. (PR 731) Die SOL war durch die Große Schwarze Null in die Rute verschlagen worden, konnte diese jedoch nicht mehr verlassen.

Später wurden die Dimensionstunnel von den Spezialisten der Nacht zerstört, so dass die Zgmahkonen keinen Kontakt mehr zur Außenwelt hatten. Während dieser Zerstörungsphase pumpten die Tunnel mehr Materie als gewöhnlich in die Rute und machte diese vorübergehend instabil. (PR 745) Die SOL konnte den Dakkardimballon noch eben durch einen der Dimensionstunnel verlassen. (PR 746)

TRAGTDORON

Von Pakuri gehen mehrere Dimensionstunnel aus, über die von TRAGTDORON abgegebene Hyperenergie abgeleitet wird. An den Endpunkten dieser Tunnel entstehen Hypersturmriffe wie das Ereton/A-Riff. Sie wirken als lokale Attraktoren im Kleinen auf die gleiche Weise wie TRAGTDORON beziehungsweise Ambriador selbst. So ist es zum Beispiel Raumschiffen, die auf Terra Incognita stranden, nicht möglich, diesen Planeten wieder zu verlassen, weil dort ein Dimensionstunnel mündet. Die Dimensionstunnel können von Lebewesen durchquert werden, diese haben dann aber unter starken Strangeness-Effekten zu leiden.

Geschichte

Circa 15.000 v. Chr. strandete TRAGTDORON aus unbekannten Gründen in Ambriador und begann damit, die hyperphysikalischen Bedingungen der Kleingalaxie zu verändern. Auf diese Weise entstanden auch mehrere Dimensionstunnel.

Teletrans-Weiche

Für 88 Tage bestand im Jahr 1346 NGZ der Dimensionstunnel, den die Teletrans-Weiche zwischen dem Solsystem und dem Stardust-System schuf. (PR 2438)

Quellen