Die Nullbewahrer

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 729)
PR0729.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Aphilie
Titel: Die Nullbewahrer
Untertitel: Sie sind die Herren der Zwischenwelt – sie dulden keine Fremden in ihrem Machtbereich
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator:
Erstmals erschienen: Dienstag, 12. August 1975
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Mitron, Olw, Py, Gucky
Handlungszeitraum: Januar 3581
Handlungsort: Dakkardimballon, SOL, Lennyth
Computer: Die Sieben Nullbewahrer ... und andere Regierungsformen
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 729,
enthalten in Silberband 85

Handlung

Die SOL versteckt sich in einer Zotte des Dakkardimballons. Perry Rhodan bittet Dobrak darum, Olw zu untersuchen. Er hofft, dass der Kelosker mit seinen Sinnen mehr über den Spezialisten der Nacht herausfinden kann. Dobrak entdeckt bei Olw molekulare Strukturen, über die der Spezialist der Nacht mittels Hyperimpulsen manipuliert werden kann. Ursprünglich dienten diese Strukturen dazu, die Spezialisten der Nacht über weite Strecken orten zu können, allerdings ist auch das Töten der Spezialisten der Nacht möglich. Olw zweifelt aber daran, dass die jetzigen Zgmahkonen noch über das entsprechende Wissen verfügen.

Olw bittet darum, seine Gefährtin Py zu retten, da er fürchtet, dass ihr von den Nullbewahrern nach seiner Rettung durch die Terraner nun Gefahr droht. Perry Rhodan sieht aber aus genau diesem Grund das hohe Risiko einer Befreiungsaktion und fragt SENECA um Rat. Die Hyperinpotronik rät trotzdem dazu, Py zu befreien.

Zu diesem Zweck brechen Olw, Gucky, Icho Tolot, Mentro Kosum, Captain Sequest Kosum-Vrange und Leutnant Julian Harrox zum Planeten Lennyth auf. Dort liegt Py im Tiefschlaf.

Auf Lennyth bezieht das Kommando in der zum Sperrgebiet erklärten Stadt Tigair Stellung. Tigair wird von den Zgmahkonen gemieden, da dort in der Vergangenheit Expeditionen spurlos verschwunden sind. Es kommt schon bald zu einem ersten Zwischenfall. Gucky kann die Gedanken von Icho Tolot und Mentro Kosum nicht mehr espern. Er begibt sich auf die Suche nach den beiden und findet kurze Zeit später Mentro Kosum, der aber ein Gestaltwandler ist, den Gucky »Molekülverformer« nennt. Der Mausbiber schleudert den falschen Mentro Kosum gegen eine Wand. Dort zerfließt der Molekülverformer zu Schleim und verschwindet in den Fugen. Kurze Zeit später taucht Icho Tolot auf und der Ilt überprüft seine Identität, indem er ihn ebenfalls gegen die Wand schleudert. Icho Tolot beweist seine Identität, indem er ohne Probleme die Wand durchbricht. Tolot ist zwar echt, kann sich aber nicht an die letzten Minuten erinnern. Der echte Mentro Kosum bleibt weiterhin verschwunden. Gucky espert erneut und empfängt das Gefühl von »Blau«. Er und Icho Tolot teleportieren zu der Stelle, finden dort aber keine weiteren Spuren. Gucky fällt nur ein eigentümlicher Geruch auf und teleportiert in Panik erneut. An seinem Fluchtort angekommen, beruhigt sich Gucky langsam und findet in einem kreisrundem Becken einen Lichtfleck. Der Lichtfleck wird von einem Plasmawesen erzeugt, das von einer Membran bedeckt ist. Erst nachdem Gucky die Membran entfernt hat, kann er mit dem Wesen telepathisch kommunizieren. Das Wesen bezeichnet sich als Tgulv und ist ein Urbewohner des Planeten. Tgulv ist der letzte seiner Art, denn seine Artgenossen haben den Sturz in das Schwarze Loch nicht überstanden. Die Molekülverformer stammen ebenfalls von diesem Planeten und zeigen eine immense Mutationsrate. Tgulv nennt sie Ruuls und macht sie auch für die Membran verantwortlich. Damit schirmten die Ruuls sich gegen die Psi-Impulse von Tgulv ab, denn Tgulv ist in der Lage, die Ruuls zu beeinflussen. Gucky bittet Tgulv darum, die Ruuls so zu beeinflussen, dass seine Gefährten frei kommen. Tgulv kommt der Bitte nach, und schon kurze Zeit später kann Gucky die Gedanken von Mentro Kosum espern.

Jetzt, wo das Team wieder vollständig ist, dringen sie in die Gruft von Py ein und öffnen den Schutzschirm mithilfe von Paratronfeldgeneratoren. In der Gruft finden sie Py allerdings nicht, nur einen Hinweis, dass sie den Ort verlassen hat.

Die Nullbewahrer hatten die Gefährlichkeit der Terraner rechtzeitig erkannt und sich zu einer Konferenz getroffen. Dies war ein sehr ungewöhnliches Ereignis, denn sie wurden oft von ihren Nachfolgern getötet und schirmten sich im Allgemeinen komplett von der Außenwelt ab. Sie beschlossen auf dieser Konferenz, den Terranern eine Falle zu stellen. Sie weckten Py und aktivierten bei ihr eine genetische Sequenz, durch die eine lähmende Strahlung ausgelöst wurde. Um mögliche Retter nicht zu gefährden, hatte Py den Planeten verlassen.

Für Olw und Gucky ist es ein Rätsel, wie Py die Gruft verlassen konnte. Da sie verschwunden ist, fliegen sie zur SOL zurück.