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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Die zwei Monde
Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan Neo (Band 334) | |
Zyklus: | Primat | |
Titel: | Die zwei Monde | |
Autor: | Rainer Schorm | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz / Horst Gotta | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 5. Juli 2024 | |
Handlungszeitraum: | ... todo ... | |
Handlungsort: | ... todo ... | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Kurzzusammenfassung
Der Stumme Sänger hat in einem Park in der Nähe von Government Garden einen Auftritt. Auch Perry Rhodan will ihn sich ansehen. Das gesamte Publikum verliert das Bewusstsein, doch nur Rhodan altert danach rapide. Douc Langur entdeckt bei der Technikerin Sandra McKenzie, die er von der BASIS kennt und die in seinem Wohnblock wohnt, eine Prägung des Stummen Sängers, die er auf Rhodan übertragen und damit die Alterung vorübergehend bremsen kann. Ein gigantisches Gebilde, in dem Rhodan das MODUL erkennt, dringt in das Sol-System ein und nimmt einen Orbit um Luna ein. Eine Transferröhre holt Rhodan, Thora, Douc Langur und Sandra McKenzie auf das MODUL. Dort treffen sie die drei Forscher Froul Kaveer, Taul Daloor und Ranc Poser, die Rhodan schon von seiner Reise in die Vergangenheit kennt. Und Thora kann den s-Travior, das zentrale Steuergehirn des MODULs, überzeugen, dass er gegen die Grundsätze des MODULs handelt, in ein Geschehen eingreift und Rhodans Alterung aufhebt und rückgägngig macht.
Handlung
In einem Park in Terrania in der Nähe von Government Garden wir der Stumme Sänger erwartet. Viele Menschen haben sich hier versammelt, nach der Aphilie sind sie hungrig nach Empfindungen. Im Publikum befinden sich auch Sandra McKenzie, eine Technikerin der BASIS, und Perry Rhodan. Auf einem kleinen Podest erscheint der Stumme Sänger, ein weißes Gewebe, vielleicht Moleskin, verdeckt sein Gesicht. Sandra erleidet eine Art Panikattacke, sie hat Visionen von leeren Welten ohne Lebewesen. Dann verliert sie das Bewusstsein, so wie der Rest des Publikums. Als sie erwacht, sind überall Rettungskräfte, die sich um die Erwachenden kümmern.
Abraham Hesker war in der Zeit der Aphilie Schlichter und leidet noch immer unter den Taten, die er sich damals hat zuschulden kommen lassen. Deshalb hat er sich nach PUMA gemeldet, der Ortungsstation auf Pluto und Charon, deren Außenstationen das gesamte Sonnensystem umspannen, sich mittlerweile aber innerhalb des blaue Systemschirms befinden. Daher hat PUMA stark an Bedeutung verloren. Auf einem Patrouillenflug bemerkt er plötzlich ein Gebilde, das offenbar den Schirm durchdrungen hat und mehr als 2000 Kilometer Durchmesser hat. Allein die Masse des Gebildes ist enorm. Er löst Systemalarm aus.
Nach dem Alarm werden auf der TERRANIA II Strukturschocks angemessen. Die Raumer der Systemflotte werden zusammengezogene. Das fremde Gebilde dringt durch einen dimensional übergeordneten Transferkanal schnell ins Innere des Systems vor. Beim Titan kann ein Konvoi von Frachtern der RTC, der Rumal Transfer Company, der gerade aus dem Transmitter von Olymp gekommen ist, nicht mehr rechtzeitig ausweichen, da die Beschleunigungswerte der Frachter zu gering sind. 800 Besatzungsmitglieder scheinen verloren. Zugleich kündigt sich eine Space-Disk von PUMA an, die durch den gleichen Transferkanal zu kommen scheint wie das fremde Gebilde. Und die Disk mit Abraham Hesker an Bord kommt an dem fremden Gebilde vorbei und kann in der TERRANIA II aufgenommen werden. Als die Hülle der TERRANIA II die Sphäre um das fremde Gebilde berührt, wird ein Hüllenbruch gemeldet, und ein Teil der Hülle fehlt, befindet sich plötzlich in 2000 Kilometer Entfernung. Dann zieht man sich zurück, das fehlende Teil der Hülle ist wieder da, doch überall sind Mikrorisse, als wäre das Raumschiff plötzlich enorm gealtert. Man will versuchen, die Energien, die dieses fremde Objekt schützen, auf 200 Großkampfschiffe umzuleiten, darunter auch die TERRANIA II. Zu diesem Zweck kommt Joshua Moncadas an Bord der TERRANIA II. Kurz darauf leuchten 200 Feuerkugeln im All auf. Die Schiffe wurden überladen, wurden räumlich versetzt, doch zumindest haben sie überlebt. Doch sie müssen alle in eine Werft. Das fremde Ding ist nicht einmal angekratzt. Doch zumindest hat es ein wenig den Kurs geändert, fliegt jetzt in Richtung Luna.
Nachdem Atlan mit der STAC und dem sterbenden Eric Weidenburn nach Andromeda aufgebrochen ist, wurde Douc Langur in Bluetown untergebracht, einem Stadtteil von Terrania, in dem einst die erste Ansiedlung von Ferronen auf der Erde entstanden ist, in einem Wohnblock der Terranischen Flotte namens Ferronal. Er hat ein Lagerabteil angemietet, in dem er sich eine Grotte mit Nematoden eingerichtet hat, die seiner Regeneration dienen soll. Als er diesmal ins Lager kommt, bemerkt er, dass jemand dort war. Doch der s-Klink, den er in einem versteckten Tresor aufbewahrt hat, wurde nicht gefunden. Sofort kehrt er in sein Apartment zurück, doch auch dort war jemand. Und dann misst er eine Energiespitze in der Wohnung von Sandra McKenzie an, die unterhalb von ihm wohnt, und mit der er seit der Zeit auf der BASIS befreundet ist. Er dringt in ihre Wohnung ein und stellt fest, dass die Eindringlinge auch in McKenzies Apartment waren, offenbar weil sie Spuren ihrer DNS in seinem Apartment gefunden haben.
Rhodan erwacht im Terrania Medical Center. Thora ist bei ihm. Er liegt im Sterben. Seine Zellstruktur als Unsterblicher oder als Zeitträger hat dazu geführt, dass sich die Wechselwirkung mit dem Feld, das um den Stummen Sänger entstanden ist, viel verheerender ausgewirkt hat als bei anderen Personen. Er altert rapide, und nicht einmal Sud kann etwas dagegen tun. Er fühlt, wie es ist, alt und immer schwächer zu werden.
Douc Langur findet McKenzie in ihrem Bett, offenbar in Trance. Nachdem sie von den Rettungskräften nach dem Vorfall mit dem Stummen Sänger erstversorgt worden ist, ist sie in ihr Apartment zurückgekehrt und dort zusammengebrochen. Langur misst mit seinem Logikor an, dass das elektromagnetische Partialfeld ihres Lobus temporalis verstärkt wurde. Und der Logikor kann eine Interferenzwelle erzeugen, die McKenzie aus der Trance holt. Sie erzählt Langur, dass auch Perry Rhodan beim Auftritt des Stummen Sängers war, und Langur sendet an die Terrania II die Frage, ob Rhodan in Schwierigkeiten ist. Dann ist rasches Handeln notwendig: Blitze tauchen auf, die Begleiterscheinung eines Entotransfers, gleich an drei Stellen. Also ist eine Triotur vom MODUL hierher unterwegs, der Einsatz seines Logikors ist angemessen worden. Er gesteht McKenzie, dass er vom MODUL etwas gestohlen hat: Den s-Klink, den man dort unbedingt wird zurückhaben wollen. Vor dem Gebäude erwartet sie bereits ein Team der SolAb. Dann tauchen wieder die Blitze einer Ausgangsöffnung eines Entotransfers auf, doch mit seinem Logikor kann Langur die Hyperstruktur des induzierenden Subfeldes destabilisieren und das Feld bricht wieder zusammen.
Im Terrania Medical kann Langur mit seinem Logikor eine Interferenzwelle erzeugen, mit der er schon McKenzie aus der Trance geholt hat, und Rhodan kann stabilisiert werden. Bull meldet sich, und lässt Aufnahmen des Gebildes, das ins Solsystem eingedrungen ist, übertragen. Rhodan erkennt das MODUL, so wie er es auf seiner Reise in die Vergangenheit mit Santhia-Pelk gesehen hat. Dann erscheinen drei Entotransfer-Öffnungen im Krankenzimmer, und diesmal kann Langur nichts dagegen tun, weil er selbst im Zentrum einer Öffnung steht. Langur, Rhodan, Thora und McKenzie werden auf das MODUL geholt.
Die vier Entführten finden sich auf einer silbernen Ebene wieder, die sich mehr als 80 Kilometer in jede Richtung erstreckt: Dem Gemmaroon, dem Seelenspiegel, eine Fläche aus einem unbekannten, silbernen Metall, die sich im Zentrum des MODUL befindet. Wenn man länger an einem Ort stehen bleibt, sinkt man in die silberne Oberfläche ein. Rhodan sitzt in dem Schwebestuhl wie in der Klinik, aufrecht stehen könnte er nicht mehr. Dann erscheinen drei Forscher vor ihnen, die sich als Froul Kaveer, Taul Daloor und Ranc Poser vorstellen. Rhodan kennt sie schon von seinem ersten Besuch auf dem MODUL, zusammen mit Santhia-Pelk, und auch sie haben seine Präsenz wahrgenommen. In der Zwischenzeit haben sie lange Stasiszeiten eingelegt. Das MODUL hat die 55 Millionen Lichtjahre aus M 87 aber nicht wegen des s-Klink von Douc Langur zurückgelegt, sondern weil man die Symaios beobachten will. Dann will man McKenzies Zustand untersuchen, Antennen tauchen aus der Oberfläche auf und hüllen sie in ein Feld ein. Als sichtbar wird, dass Untersuchung ihr unangenehm ist, kappt Langur kurzerhand die Antennen mit seinen Klauen. Er zeigt den anderen, dass er den s-Klink, der wie Strahlentierchen aussieht, in seinen neuen Logikor eingebaut hat. Und er kündigt an, den Logikor nur dann nicht zu zerstören und den s-Klink zurückzugeben, wenn die anderen Rhodan helfen. Plötzlich versinken alle, bis auf Thora, im Boden. Sie werden zum s-Travior transportiert.
Auf der TERRANIA II bemerkt man, dass das Feld um das MODUL, das die Ausfälle höherer Technik verursacht, die höherdimensionalen Frequenzen des Azurschirms um das Solsystem als Trägerwelle nutz. Und Bull wird klar, dass das von NATHAN ausgeht, der offenbar das MODUL schützt. Der Unionsrat hat beschlossen, dass mit Bomben gegen das MODUL vorgegangen werden soll. Bull hält das für keine gute Idee, ist aber an die Befehle gebunden. Aus der Space-Disk von Abraham Hesker werden alle fünfdimensionalen Komponenten ausgebaut, sodass sie nicht mehr dem Technikstörfeld unterliegt, dann fliegt Hesker los. Er kann tatsächlich auf dem MODUL landen und eine einfache Bombe deponieren, die er mit einem Funkimpuls dann auch zünden kann. Er wird Zeuge, dass insektenartige Roboter erscheinen, die mit der Reparatur der Schadstelle beginnen, und dabei mit dem Untergrund, der repariert werden muss, verschmelzen. Hesker landet noch einmal, um solche Insektenroboter sicherzustellen, bemerkt zu spät, dass sie auch die Beine seines Schutzanzuges hochkrabbeln, doch sie lassen wieder von ihm ab, als sie bemerken, dass es an ihm nichts zu reparieren ist.
Die Forscher wollen Rhodan eigentlich nicht helfen, weil er, wenn er überlebt, die Symaios auslösen wird. Der s-Tarvior meldet sich mental bei Thora, die auf der Oberfläche zurückgeblieben ist, und kommt im Gespräch mit ihr zum Schluss, dass das, was kommen könnte, wenn Rhodan nicht überlebt, noch schlimmer sein könnte, als „das Ende von allem“. Also will er Rhodan helfen. Die Gruppe um Rhodan und McKenzie erreicht die Zentrale mit dem s-Travior, der ebenfalls das Äußere eines Strahlentierchens hat, aber viel größer ist als der s-Klink. Schon vorher wurde klar, dass NATHAN und das MODUL irgendwie verwandt sind, nun wird Rhodan plötzlich von Blüten bedeckt, wie man sie von JOEL kennt. Um die Fehlschwingungen von Rhodan zu korrigieren, muss der s-Travior auf die Originalschwingungen des Stummen Sängers zurückgreifen. Die sind in Sandra McKenzie vorhanden, diese wird wieder von einem Kraftfeld eingehüllt und diesmal unterbricht auch Douc Langur nicht. Eine schattenartige Membran schwebt zu Rhodan hinüber. Auf McKenzie, die sich durch die Einwirkungen des Stummen Sängers zunächst bereichert gefühlt hat, wirkt die schattenartige Membran plötzlich bedrückend und sie fühlt sich befreit. Bei Rhodan kommt es zunächst zu einem Abstoßungseffekt, die Prägung ist bei ihm sehr massiv. Doch dann lösen sich die Hüllen, die aus den Blüten, aber auch die Membranen des Stummen Sängers, und dann ist Rhodan wieder hergestellt und nicht länger gealtert.
Inzwischen hat Bull zweihundert Mini-Diks losgeschickt, mit jeweils zwei Bomben bestückt, die viel stärker sind als die, die Hesker deponiert hat. Die Disks verteilen die Bomben über die Oberfläche des MODUL. Am Rückflug verschwinden die Disks plötzlich und tauchen in einer Entfernung von etwa hundertausend Kilometern wieder auf. Der Funkimpuls zur Zündung kommt nicht durch den Schirm um das MODUL, also muss Hesker, der sich noch immer innnerhalb des Schirms aufhält, von seiner Jet aus den Impuls senden. Die Bomben gehen hoch, die Explosionen werden jedoch von Membranen, die sich plötzlich um sie legen, eingegrenzt und bewirken nichts.
Der s-Travior meint zu Rhodan, dass seine Rettung ein sehr unerfreulicher Vorfall gewesen sei, weil er in die Geschichte eingreifen musste, und er hoffe, dass ein weiteres Eingreifen nicht notwendig sein werde. Langur kann den s-Klink behalten, weil er in seinen Logikor eingebaut ist, der wiederum auf ihn personalisiert ist, und daher für das MODUL nicht mehr verwendbar ist. Und dann versetzt der s-Travior Rhodan, Langur und McKenzie einfach in die Zentrale der TERRANIA II. Und Hesker holt Thora vom Seelenspiegel ab und geht auf Fluchtkurs.
Als McKenzie in Terrania spazieren geht, sieht sie am Himmel neben dem Mond das MODUL, das in einen Orbit um Luna eingeschwenkt ist. Doch seine Gravitationswirkung wird offenbar zurückgehalten, die Gezeiten auf der Erde sind unverändert. Sie denkt über alles nach und überlegt, Verbindung mit Abraham Hesker aufzunehmen, den sie auf der TERRANIA II kennengelernt hat. Mit ihm will sie sich über das Erlebte unterhalten.