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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 2871) |
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Zyklus: | Die Jenzeitigen Lande | |
Titel: | Die Sextadim-Späher | |
Untertitel: | Ihr Ziel ist das Catiuphat – es ist ein Himmelfahrtskommando | |
Autor: | Verena Themsen | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz | |
Innenillustrator: | Dirk Schulz / Horst Gotta (1 x) | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 26. August 2016 | |
Hauptpersonen: | Perry Rhodan, Paddkavu Yolloc, Tamu Chaplin, Pey-Ceyan | |
Handlungszeitraum: | 7.–10. November 1518 NGZ | |
Handlungsort: | Savarkon, Senterpalsystem | |
Risszeichnung: | Raumjäger der Tefroder (Abbildung) von Christoph Anczykowski | |
Glossar: | Banner-Kampagne / Hyperstenz / Kantorsches Ultramesswerk / Orakel (der Tiuphoren) / Savarkon / SEMT, Sterngewerk / Tiauxin / Tomcca-Caradocc | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch |
Handlung
Die Lage in der Milchstraße ist unverändert. Die Evakuierung des Solsystems verläuft reibungslos, aber viele Menschen wollen auf ihren Heimatwelten bleiben. Die Tiuphoren führen weiterhin nur kurze Vorstöße durch, um ihre Indoktrinatoren zu verbreiten und Ressourcen jeglicher Art zu erobern. Die Ausstattung der Raumschiffe aller Milchstraßenvölker mit dem ParaFrakt macht nicht zuletzt dank der Unterstützung durch die Jülziish Fortschritte, doch Perry Rhodan fürchtet, dass er dieses Wettrennen verlieren wird. Auf die Hilfe des Atopen Julian Tifflor will er sich lieber nicht verlassen. Deshalb verfolgt er eine zusätzliche Strategie, bei der Gholdorodyns neueste Bastelei zum Einsatz kommen soll. Es ist dem Kelosker gelungen, einen modifizierten Kantor-Sextanten und SEMT-Hauben mit dem von Ovaron Kilmacthomas zur Verfügung gestellten Generator der Dakkar-Spanne zu verbinden. Die aus Avestry-Pasiks Schicksal sowie den Fähigkeiten der Hüter der Zeiten gewonnenen Erkenntnisse über die Wechselwirkung zwischen PEW-Metall und den tiuphorischen Sextadim-Bannern waren hierbei hilfreich. Mit der Apparatur lassen sich einzelne ÜBSEF-Konstanten aus einem Banner entfernen oder in ein solches einschleusen. Letzteres will Perry Rhodan persönlich in Angriff nehmen. Von den verfügbaren Personen, die wie er schon Erfahrungen mit körperlosen Reisen gemacht haben, kommt zurzeit nur Pey-Ceyan als Begleiterin in Betracht. Die Larin hält sich noch immer bei den Terranern auf und wurde von ANANSI ausgewählt. Eine kleine Transformkanone dient als »Einfädler«, mit anderen Worten: Rhodans und Pey-Ceyans Bewusstseinsinhalte sollen mit dieser Waffe in ein Sextadim-Banner geschossen werden. Jetzt fehlt nur noch ein allein operierendes Sterngewerk.
In dieser Situation wird eine Live-Reportage der terranischen Journalistin Tamu Chaplin aus der arkonidischen Sternenbaronie Zozapal empfangen. Die Savarkoniden haben vor einem Jahr einen Beistandspakt mit der LFT geschlossen. Jetzt haben die Tiuphoren eine Werftanlage im Senterpalsystem überfallen, welches zur Baronie gehört. Mindestens 5000 Savarkoniden wurden getötet. De-moas Giniot da Zozapal erkundet die dortige Lage am 7. November 1518 NGZ persönlich, Berichterstatter verschiedener galaktischer Völker – darunter Tamu Chaplin – sind mit dabei. Es stellt sich heraus, dass nur ein Sterngewerk im Senterpalsystem verblieben ist. Dieses muss sich gar nicht anstrengen, um das savarkonidische Flaggschiff REPOR DA ZOZAPAL C und dessen Begleiteinheiten abzuwehren, denn in der Werftanlage werden jetzt Indoktrinatoren und nadelförmige Flugkörper zur »Injektion« dieser Nanomaschinen in Massenproduktion hergestellt. Unzählige Injektionsnadeln sind einsatzbereit, und so wenden sich die infizierten savarkonidischen Schiffe schon bald gegeneinander. Das Flaggschiff entkommt knapp, indem es die befallenen Außensektionen absprengt. Wenig später unternimmt der Fürst einen zweiten Angriff. Lieber will er die eigene Werft zerstören, als zuzulassen, dass sie Waffen für die Tiuphoren herstellt. Sdajan Bectalas, der Kommandant eines in der Baronie stationierten Raumrudels, hat den Savarkoniden schon die Evakuierung in die onryonische On-Ökumene angeboten. Jetzt stellt er dem Fürsten einige Linearraumtorpedos zur Verfügung. Tamu Chaplin fliegt auch diesmal mit.
Das Sterngewerk im Senterpalsystem ist ein gefundenes Fressen für Perry Rhodan. Gholdorodyns Bastelei wird aktiviert. Beim ersten Lauf der riskanten Prozedur erleiden der Zellaktivatorträger und die Lebenslichte einen schmerzhaften Fehlschlag, doch nach weiteren Kalibrierungen verläuft der zweite Versuch erfolgreich. Insbesondere die Larin findet sich im Banner gut zurecht. Ihr wird klar, dass sich die dort gespeicherten Bewusstseinsinhalte nur selbst quälen. Sie befinden sich in der äußersten von mehreren Schichten. Man kann in weiter innen liegende Schichten aufsteigen, wo sich die ÜBSEF-Konstanten miteinander vernetzen und sich gegenseitig Trost spenden. Von einem Bewusstsein, das später genau diesen Weg einschlägt, erfahren Rhodan und Pey-Ceyan, dass die Tiuphoren vor dem 20 Millionen Jahre zurückliegenden Angriff auf Phariske-Erigon eine mehrere Generationen andauernde Ruhephase im intergalaktischen Leerraum verbracht haben. Sie haben dort auf den Ruf zur Sammlung gewartet. Rhodan und Pey-Ceyan stoßen in tiefere Schichten vor. Die Larin findet die Vorstellung, in der Seelengemeinschaft Unsterblichkeit zu erlangen, weit weniger beunruhigend als Rhodan. Sie droht sich zu verlieren, doch Rhodan holt sie zu sich selbst zurück. Es zeigt sich, dass die ÜBSEF-Konstanten im Banner von Wesenheiten betreut und beaufsichtigt werden, bei denen es sich auch um eine Art Roboter handeln könnte. Diese »Trostreichen« haben etwas dagegen, dass »Erratische« wie Rhodan und Pey-Ceyan, die sich dem Bewusstseinskollektiv noch nicht angeschlossen haben, weiter ins Innere gelangen. Die beiden werden gejagt. Bevor sie von Gholdorodyn aus dem Banner geholt werden, erkennen sie noch, dass die tiuphorischen Orakel eine enge Verbindung mit dem Catiuphat haben. Sie fungieren quasi als Taktgeber. Die Raum- und Zeitlosigkeit des Catiuphats ermöglicht den Sterngewerken die Navigation in ansonsten unzugänglichen Bereichen wie zum Beispiel dem Zeitriss.
Rhodan und Pey-Ceyan werden aus dem Banner herausgeholt, weil das Sterngewerk die Savarkoniden angreift. Das Risiko eines Verbindungsabbruchs wird somit zu groß. Die RAS TSCHUBAI eilt der REPOR DA ZOZAPAL C zu Hilfe. Die Werft wird mit den Linearraumtorpedos vernichtet. Tamu Chaplin verpflichtet sich, Stillschweigen über die Angelegenheit zu bewahren.
Die Tiuphoren des Sterngewerks SHEZZERKUD beobachten die Taten ihrer aus der Vergangenheit gekommenen Artgenossen. Caradocc Paddkavu Yolloc ist abgestoßen und fasziniert zugleich. Das Töten von Planetariern zur Füllung der Sextadim-Banner ist für ihn und seinesgleichen ein archaischer Brauch, doch die bevorstehende Banner-Kampagne in der Milchstraße könnte entscheidend für die Pläne der Gegenwarts-Tiuphoren sein. Yolloc befiehlt den Sextadim-Pionieren, eine Sextadim-Halbspurtrasse zur Milchstraße zu legen und den Sextadim-Movator zu aktivieren. Noch zögert er, den Ruf zur Sammlung ergehen zu lassen.
Innenillustration