Die erste Kaskade

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 263)
Neo263.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Arkons dunkle Zeit
Titel: Die erste Kaskade
Autor: Rainer Schorm
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 15. Oktober 2021
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

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Handlung

Endlich hat die SOL oder SHE, wie sie hier offiziell heißt, Arkon erreicht. Sie musste auf die langsameren Raumschiffe der Eskorte Rücksicht nehmen, was die Flugdauer deutlich verlängert hat. Im Arkonsystem meldet sich Drokhaus da Tilquam ab und wird bald vom Oberkommando neue Einsatzbefehle erhalten. Atlan fliegt mit der FAIRY zum Oberkommando auf Arkon III. Sofgart fühlt, dass er noch einmal das Karminsuul-Archiv aufsuchen muss. Mirona Thetin ist nach ihrer vorübergehenden Haft wieder auf freien Fuß gesetzt worden; an sie wendet sich Sofgart und sie fälscht ihm einen Sonderausweis, der eine Zutrittsgenehmigung zum Archiv enthält. Sofgart nimmt Omar Hawk und Watson mit, die ihm schon in der Vergangenheit bei der Suche nach den Atorakten geholfen haben.

Mit einer Space-Disk landen sie auf einem Raumhafen in der Nähe des Kristallpalastes, gerade noch rechtzeitig, bevor Nachrichten über einen Angriff der Maahks auf Josgorrn VI eintreffen, das am Rand von Thantur-Lok liegt – auf der von der Milchstraße abgewandten Seite, so dass der Angriff für die Arkoniden völlig überraschend gekommen ist. Danach werden die Kontrollen drastisch erhöht. Das Archiv liegt unter der Grotte der Sternengötter, die eines der ältesten Zeugnisse der arkonidischen Kultur darstellt und zum Zeitpunkt des jetzigen Besuches von Sofgart circa 3000 Jahre alt ist. Sie durchqueren das Areal des Kristallpalastes. Vor dem Tor des Ankalloor werden sie von Celistas umstellt und kontrolliert, die dann aber ohne weitere Begründung wieder abziehen. Sofgart meint, in der Nähe des Tores zur Grotte einen Schatten gesehen zu haben.

In der Grotte stehen sie dann plötzlich 13 Gestalten in Kutten gegenüber. Sie schlagen die Kapuzen zurück, darunter werden 13 Frauen sichtbar, die einen ausgemergelten Eindruck machen. Es sind Zhy-Famii, Feuerfrauen. Der Gebrauch ihrer Paragaben greift ihre körperlichen Reserven an, wodurch sie so ausgezehrt aussehen. Als Sofgart den F'Atkor vorzeigt, lassen sie Hawk und Sofgart passieren und verschwinden wieder. Sofgart bemerkt, dass im F'Atkor nur mehr vier Atorakte sind.

Dann meldet sich das Archiv. In dieser Zeit wirkt seine Stimme noch selbstbewusster und besser moduliert als 10.000 Jahre in der Zukunft. Es analysiert Sofgarts Genstruktur, die eine Abfolge von zu vielen Generationen zeigt und folgert, dass er aus der Zukunft kommen muss. Kein Arkonide dieser Zeit kann ein solches Genom haben. Bei Omar Hawk ergibt die Analyse, dass er aus demselben Genpool kommen muss wie die Arkoniden, sie also gemeinsame Vorfahren haben müssen. In der Parzelle 100 erfolgt eine weitere Prüfung von Sofgarts Genom und er wird für würdig erachtet, das Relikt 100 ausgehändigt zu bekommen: So bekommt er sein fünftes Atorakt neuerlich übergeben. Dann fragt das Archiv nach seiner Zukunft. Sofgart zögert. Das Archiv folgert, dass es zerfallen und sich auflösen wird wie alles Materielle, und bedankt sich für diese Erkenntnis.

Das Archiv stellt Sofgart den Manen vor, der ihn begleiten soll. Der Mane macht einen ätherischen Eindruck und ähnelt einem flatternden Laken, erinnert Sofgart an Tiamat. Er ist die Aufzeichnung eines Bewusstseins, das einer Wolke aus positronischen Nanosegmenten aufgeprägt wurde. Auf diese Weise wurde seine Individualität über seinen biologischen Tod hinaus lebensfähig.

Sofgart soll die Vergangenheit im Cadmos erleben, der ihn in seine Vorfahren hineinversetzen soll, in einer Art, als wäre er sie selbst. Hawk hingegen wird das alles nur wie eine holografische Tonbildaufzeichnung sehen. Dann diffundiert der Mane in Sofgarst Geist. So stellt sich Sofgart die Anwesenheit eines Logiksektors vor.

Die erste Diaspora

Akkran, das Jahr der Ankunft: In der Schlussphase des Bestienkrieges, als das Reich der Liduuri bereits zusammenbricht, sich das Taalvirus immer mehr ausbreitet und die Absetzbewegung nach Achantur bereits in vollem Gange ist, tauchen Roboterschrapnelle der Allianz im System der Kolonie Akosphore auf. Anstelle von Akosphore treffen sie die kleine Schwesterwelt Akosphatt, die sich gerade auf der anderen Seite der Sonne befindet. Akosphatt wird völlig zerstört. Danach sind die Roboterschrapnelle verbraucht und Akosphore kann ordnungsgemäß geräumt werden. Doch Akkran, der die Evakuierungsflotte kommandiert, hat auf Akosphatt seine ganze Familie verloren.
Die Flotte von Akosphore schließt sich nicht dem großen Treck nach Achantur an, sondern folgt Signalen aus dem Kugelsternhaufen Accatiir. Der Kugelsternhaufen erweist sich als lebensfeindlich, doch am Ursprungsort der Signale stößt man auf eine große blaue Sonne mit 18 Planeten, von denen der fünfte und sechste bewohnbar sind. Der Hyperphysiker Parduk findet zweierlei heraus: Einerseits ist die hohe Strahlungsdichte eine hervorragende Tarnung; zweitens lösen die Emanationen aus dem Zentrum des Sternhaufens die Taalviren vollständig auf. Gegen die Partikel- und Strahlungsdichte in diesem System wird man Schutz brauchen, eine Hülle oder Blase, die zuerst den Planeten, dann das ganze System einhüllen soll. Aus den Begriffen Akbay für »Beginn« und Onema für »Hoffnung« bildet Akkran für das System den Namen Akon. Vom sechsten Planeten Na-Thir meldet Kalleeria, Kommandantin der SAMLAFOR, dass man eine eigenartige Struktur entdeckt hat: eine Geode mit einem glas- oder kristallartigen Dach, von der die Signale ausgehen, die sie hierher geleitet haben.
Akkran, 10 Jahre nach der Ankunft: Im Schnelldurchlauf erlebt Sofgart, wie Akkran und Kalleeria zueinander finden und ihr erster Sohn zur Welt kommt. Acht Jahre nach ihrer Ankunft wird Akkran, der sich nie politisch betätigen wollte, in den Hohen Rat berufen. Als Mitglied des Hohen Rates besucht er Parduk auf Na-Thir, der vor einem entscheidenden Experiment steht. Man hat dort einen Riss gefunden, für den es keine geologische Ursache gibt – als ob der Planet einmal fast zerrissen worden wäre. Parduk kennt Berichte über andere Welten, die einst geborsten sind und auf denen man derartige Risse wie hier auf Na-Thir sowie extrem fremdartige Relikte gefunden hat. Nebst dem Riss hat man rätselhafte Maschinen gefunden, hinter einer Abschirmung, die Parduk für ein Zeitfeld hält.
Parduk will einen Testlauf starten, bei dem Interferenzen erzeugt werden, um den Inhalt des Zeitsafes besser bestimmen zu können. Das Experiment geht gründlich schief, am Zeitfeld entsteht eine Wolke aus Mikroblitzen, und alle Techniker, die von ihr erfasst werden, beginnen extrem schnell zu altern. Parduk zerfällt zu Staub. Akkran kann sich zurückziehen, und dann sieht er, was hinter dem Zeitfeld schwebt: der F'Atkor mit allen neun Atorakten, die Akkran At'rogen nennt, »Tränen der Ewigkeit«. Doch es gibt keinen Zugriff auf den F'Atkor. Zur weiteren Erforschung hat die im Aufbau befindliche Kolonie keine Mittel.
Akkran, 20 Jahre später: Drei Jahre später hat bei Akkran der körperliche Verfall eingesetzt. Während andere Liduuri bis zu 150 Jahre alt werden, sitzt Akkran bereits mit 60 im Rollstuhl. Sein Sohn Warq hat die Nachfolge von Parduk als Chefwissenschaftler angetreten. Die Familien beginnen sich nach den Ortschaften zu benennen, aus denen sie stammen. Akkrans Familie wohnt in Las-Toór, also heißt sein Sohn Warq von Las-Toór. An diesem Tag soll die künstliche Intelligenz für die Steuerung der 144 Neuronate, die den Schutzschirm um das System aufbauen sollen, aktiviert werden. Man hat die Erfahrungen der Liduuri mit Halatonintelligenzen genutzt, aber einen eigenen Prozess zur Schaffung einer künstlichen Intelligenz entwickelt, der die Bezeichnung Kaskade bekommen hat. Unter dem Sektierer Morrkawoon hat sich auch eine Opposition gebildet. Als Warq hoch oben am Farolon in einer systemweit übertragenen Zeremonie die Anlage in Betrieb nehmen will, entsteht hinter ihm eine Projektion. Morrkawoon erscheint. Seine Anhänger haben auf allen Neuronaten Sprengsatze deponiert, die er jetzt zünden will. Doch der Zünder reagiert nicht. Dann meldet sich die neue künstliche Intelligenz: IRMINSUUL. Der Schirm um das System entsteht.
Som von Kopplar, 150 Jahre später: Wieder zieht an Sofgart das weitere Leben von Akkran von Las-Toór im Schnelldurchlauf vorbei und er erlebt sogar dessen Tod. Obwohl Akkran mit dem Bewusstsein geht, ein erfülltes Leben gehabt zu haben, ist dieses Erlebnis für Sofgart nicht so einfach. Dann ist er plötzlich Som von Kopplar, der Urenkel von Akkran. Der 150. Jahrestag der Inbetriebnahme von IRMINSUUL steht bevor. Seit 120 Jahren lässt man wieder die kosmische Strahlung durch den Schirm eindringen, weil nur sie die notwendigen Kondensationskerne für die Wolkenbildung auf Drorah liefert. In der Nähe der Zeitkaverne wurde ein Forschungsinstitut, das Okkark, gegründet. Das Militär, das im abgeschotteten System kein großes Betätigungsfeld hat, hat den Zeittresor als potentielle Gefahr definiert und will ihn nun mit Hyperfeldern aufschneiden. Als Som von Kopplar in der Kaverne eintrifft, sind bereits mehrere Ringe von Projektoren mit mehreren hundert Hyperschwingquarzen um den Tresor aufgebaut. Unerwartet startet IRMINSUUL, der mit den Projektoren vernetzt ist, den Prozess selbstständig und forciert ihn auch noch. Die Interferenzen branden gegen den Zeitschirm. Für eine Femtosekunde bricht der Schirm um das System zusammen, und dann geht eine Zeitwelle von dem Zeittresor aus. Som von Kopplar sendet eine rätselhafte Warnung an ganz Drorah.
Mak von Kopplar, 50 Jahre später: Die letzten Worte von Som von Kopplar gehen als Kopplar-Warnung in die Geschichte ein. 50 Jahre später wacht IRMINSUUL noch immer über das Blaue System. Mak von Kopplar, einer der beiden Söhne von Som, arbeitet am Zentrum für Kaskadologie unter Merck von Osher, einem genialen Kaskatroniker. Osher ist einer heißen Sache auf der Spur: Bei der damaligen Öffnung des Schirmes, die nur eine Femtosekunde andauerte, hat sich etwas, das aus der Quantenquelle im Zentrum gekommen ist, in IRMINSUULS Struktur festgesetzt. Offenbar wurde es vom Flakon mit den neun At'rogen angezogen. Osher nennt das Fremde Ea. Noch gehen beide nicht an die Öffentlichkeit und arbeiten mit Inselrechnern, die nicht mit dem Netz gekoppelt sind. Zwei Jahre später nehmen die Unregelmäßigkeiten im Netz der Schirmsonden zu. Nun versuchen die beiden, die Akonen auf die Gefahr aufmerksam zu machen. Doch niemand schenkt ihnen Glauben. Oshers Experimente schlagen immer öfter fehl. Mak von Kopplar unterstellt man, dass er der Kopplar-Warnung seines Vaters Plausibilität verschaffen will. Vier Jahre später stirbt Osher als Ausgestoßener. Mak von Kopplar überlebt ihn um zehn Jahre. Vor seinem Tod dokumentiert er die Begegnung mit einem Wesen, das wie ein flatterndes weißes Laken aussieht und ihn höhnisch verlacht.
Migyl von Senthor, 400 Jahre später: Der nächste Mentalwirt stammt nicht aus der Linie der Vorfahren von Sofgart, weshalb seine Verbindung zu ihm viel weniger intensiv ist. Migyl von Senthor ist der Erste Offizier der KONO. Kommandant des Kampfraumers ist Arbaraith; er führt wie viele Raumfahrer nur einen einzigen Namen als Hinweis darauf, dass er sich keinem Ort zugehörig fühlt. Langsam ist in den letzten Jahrhunderten die Erkenntnis gewachsen, dass IRMINSUUL tatsächlich infiziert wurde. Nun versuchen 13 Schlachtschiffe in einer koordinierten Aktion die Operation Rapter einzuleiten, die dem Quantenschatten Ea, der sich in IRMINSUUL eingenistet hat, ein Ende bereiten soll. In den letzten Jahren wurden 131.071 als Raumfahrzeuge der verschiedensten Art getarnte Fragmenter auf den Weg gebracht, die das Netz der Neuronate, die den Blauen Schirm aufspannen, fragmentieren sollen. Von der KONO aus wird das Unternehmen geleitet. Dann senden alle 13 Schiffe das Zündsignal für das Destruktionsnetz. Interferenzen entstehen, im ganzen System kommt es zu Ausfällen. IRMINSUUL will gegensteuern, ist aber nicht in der Lage, auf die Fragmenter zuzugreifen. Dafür dringt er in die Rechner der Schlachtschiffe ein. Er kann den F'Atkor manipulieren. Die Schiffe werden auf einen Kurs nach Na-Thir gezwungen. IRMINSUUL kämpft ums Überleben und regt die Fusion der Sonne an. Sie emittiert immer stärkere Hyperimpulswellen, die sich innerhalb des Blauen Schirmes stauen. Der Schirm muss unbedingt geöffnet werden, um die Impulswellen ins freie All hinauszulassen. Da die Rechner der Schlachtschiffe übernommen wurden, muss Migyl mit dem Beiboot KOMMERK starten und von dort aus die Abschaltung des Schirmes vornehmen. Das gelingt ihm, und die Hyperwellen strömen ins All hinaus. Dann zerplatzt alles in hellem Licht.
Als Migyl von Senthor Drorah erreicht, sind dort Millionen gestorben, die 13 Schlachtschiffe sind verschwunden und der F'Atkor ebenso. Nur drei At'rogen sind von ihm zurückgeblieben. IRMINSUULS Fragmente sind ausgeglüht, doch die Restauration des Blauen Schirmes wird gelingen und die Akonen können in eine neue Zukunft gehen.

8000 v. Chr., im Karminsuul-Archiv, gibt der Mane zu erkennen, dass das Bewusstsein, das er in sich trägt, das von Arbaraith ist. Die Kommandanten der anderen zwölf Schlachtschiffe sind die Vorbilder für die sagenhaften Zwölf Heroen.

Die zweite Diaspora: Arbaraith

Die Ankunft: An Bord der 13 Schlachtschiffe sind alle am Leben. Der Verband ist in einen anderen Kugelsternhaufen versetzt worden – und nicht nur das: Messungen der Öden Insel ergeben, dass die hyperdimensionale Entladung bei Na-Thir sie 25.000 Jahre in die Zukunft geschleudert hat. Eine Rückkehr in ihre Heimat und ihre Zeit ist nicht mehr möglich. In einer Ansprache betont Arbaraith, dass sie A'koniden, die besseren Akonen, seien. Sie entdecken ein System mit 27 Planeten, einer davon in der Wikipedia-logo.pnghabitablen Zone und mit einer paradiesischen Umwelt.
20 Jahre später: Noch immer befinden sich verkapselte Relikte, sogenannte Kaskadensplitter, im Siedlungssystem. Im Augenblick stellen sie nur einen Hemmschuh dar, doch sie könnten zukünftig zu einer echten Gefahr werden. Mittlerweile geht man davon aus, dass IRMINSUUL und der Quantenschatten Ea ein Bewusstsein besessen haben. Nur ein komplexeres Bewusstsein könnte sie überprägen. Entsprechende Positronikneuronate zu entwickeln, erweist sich als unmöglich. Es gibt nur eine Alternative: die Bewusstseine von A'koniden.
Ein Jahr später: Arbaraith steht dem Projekt skeptisch gegenüber, doch die übrigen zwölf Kommandanten, allen voran Vhrato, sind bereit, sich der Übertragungsprozedur zu unterziehen und werden dadurch endgültig zu Helden. Arbaraith besucht sie ein letztes Mal im Disciderium, wo die Übertragung durchgeführt wird. Die Prozedur ist kaum eingeleitet, da beginnen die Schreie. Bewusstseine können nicht wie Speicherinhalte einfach kopiert werden. Die Übertragung auf die Filica, positronische Neuronalballungen, erfolgt Stück für Stück bei wachem Bewusstsein und ist extrem qualvoll.
Fünf Monate später: Arbaraith ist mit der KONO zum Ursprungsort eines Signales unterwegs, das auf einen At'rogen hinweist. Das Signal führt ihn zu einem Planeten im Leerraum, dessen Kurs direkt zum A'kon-System weist. In 20.000 Jahren wird er es erreichen. In der Oberfläche klafft ein gigantischer Riss, und im Wikipedia-logo.pngOrbit kreist ein At'rogen. Bei der Annäherung entsteht eine Energiebrücke zu einem Zeitbrunnen auf der Oberfläche. Die KONO nimmt den At'rogen an Bord. Es kommt zu einem Energieausbruch, der fast die ganze Schiffselektronik lahmlegt. Der Funk fällt aus und für die Rückkehr in das A'kon-System sind nur mehr ganz kurze Sprünge möglich, mit langer Refraktionszeit.
Fast 3 Jahre später: Endlich erreicht die KONO ihre neue Heimat. Ein Kommando kommt an Bord. Arbaraith bemerkt, dass sich der zweite Laut in der ursprünglichen Bezeichnung »A'kon« verschliffen hat und jetzt jeder von Arkon spricht. Arbaraith wird schnellstmöglich in das Disciderium gebracht. Der Übertragungsprozess ist fast abgeschlossen. Vhrato kündigt an, dass sie sich nun Karminsuul, »weitsichtiger Geist«, nennen werden. Dann versuchen sie die Überprägung – und scheitern. Vor Arbaraith erscheint Ea, wie ihn Mak von Kopplar bereits beschrieben hatte, als weißes Laken. Er scheint verletzt, nennt sich jetzt außerdem Kärfuoell.
Wie zur Abwehr hält Arbaraith den At'rogen in die Höhe, ein Ausbruch hyperphysikalischer Energie zerstört seinen Körper und versetzt seinen Geist zu den anderen in eine Filica. Die gewaltige Eruption schleudert die junge Kolonie Arkon in die Steinzeit zurück. Die Archaischen Perioden beginnen. In dieser Zeit kann sich das Karminsuul-Archiv stabilisieren. Doch auch die IRMINSUUL-Kärfouell-Fragmente überleben.

Nachspiel

Sofgart erfährt, dass Arbaraith sein Vorfahre ist – nur deshalb konnte er diese Erfahrungen machen. Nun ist klar, was ihre eigentliche Aufgabe in dieser Zeit ist: In der Endphase des Methankrieges wächst die Komplexität des Netzes im Arkonsystem immer mehr, sodass sich der Quantenschatten manifestieren können wird, auch ohne dass ein einzelner Rechner die Rakkor-Grenze überschreitet. Dann wird eine Robotintelligenz die Macht übernehmen, die organische Helfer durchaus gebrauchen kann, aber keine Individualität. Die Arkoniden würden unter einem derartigen kybernetischen Regenten zu Ameisen degradiert. Der neue Machtfaktor würde sich immer weiter ausbreiten. Es käme irgendwann zum Konflikt mit den Meistern der Insel und zu Kämpfen, die alles in den Schatten stellen, was die bekannte Geschichte hergibt.

Nicht die Rettung der Pläne der Konverterkanone, auch nicht die Aufdeckung des Agentennetzes der Meister der Insel ist ihre Aufgabe in dieser Zeit, sondern die Überprägung von IRMINSUUL-Kärfouell. Zu diesem Zweck wurde SENECA der SOL mitgegeben, eine künstliche Intelligenz von erschreckender Kapazität.

Arbaraith erklärt, dass er in 4000 Jahren, wenn Tutmor der Sechste regieren wird, den entsprechenden Personen einen Hinweis auf den Wanderplaneten geben werde, der dann zur Elysischen Welt werden wird. Dieser Hinweis ist notwendig, weil es die Impulse des At'rogen nicht mehr gibt, der Arbaraith den Weg gewiesen hat. Dann löst sich Arbaraith, der die Gestalt des Manen nur vorübergehend angenommen hat, vor Sofgarts Augen auf. Sofgart, Omar Hawk und Watson kehren mit zahlreichen neuen Informationen zur SOL zurück.