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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan Neo (Band 267) | |
Zyklus: | Arkons dunkle Zeit | |
Titel: | Die Aloren | |
Autor: | Lucy Guth | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz / Horst Gotta | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 10. Dezember 2021 | |
Handlungszeitraum: | ≈8000 v. Chr. (Bordzeit der SOL: 2102) | |
Handlungsort: | Arkonsystem, Elysische Welt | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Kurzzusammenfassung
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Handlung
Gen'Thal und Gen'Ther sind ein Alorenpaar und machen Dienst auf der Medobarkasse THERION. Auf der Krankenstation sind drei Patienten verstorben, zwei haben überlebt. Das ist bei den Schwerstverletzten im Krieg, mit denen sie es zu tun haben, eine gute Quote. Dann kommt die Nachricht, dass die Überschweren das Arkonsystem angreifen. Leticron hält eine Rede, in der er verkündet, dass der Imperator verstorben sei. Dann beginnt der Angriff auf Mutral, den äußersten Planeten des Arkonsystems, wo sich die Schaltzentrale für die äußere Systemverteidigung befindet.
Direkt vor der THERION wird der Leichte Kreuzer JAR-KORRASH zerschossen. Las'Kun und Las'Zorg, ein anderes Alorenpaar, setzen zum Wrack über und sichern Verletzte. Gen'Thal und Gen'Ther betreiben dann im Hangar der THERION harte Triage und stabilisieren jene, bei denen noch die größten Chancen für eine erfolgreiche Behandlung bestehen. In ihren Fingern befinden sich medizinische Geräte, Skalpelle oder Diagnosegeräte, die sie bei diesen Behandlungen unterstützen. Jedes Alorenpaar ist durch Implantate mental miteinander verbunden. Gen'Thal und Gen'Ther können sich also lautlos miteinander verständigen. Die zahlreichen in ihre Körper implantierten Geräte werden mittelfristig ihre Organismen überlasten; die Aloren wissen, dass sie dadurch ihre Lebensspanne verkürzen. Gen'Thal und Gen'Ther diskutieren gerade mental, welcher von zwei möglichen Patienten mehr Überlebenschancen hat und daher eher stabilisiert werden sollte, während der andere mangels Ressourcen sterben muss, als die THERION getroffen und die beiden ins All geschleudert werden.
Gen'Thal erinnert sich:
- Sie wurde als Thalianna in einen angesehenen Khasurn, dessen Kelchbau am Arbansee liegt, hineingeboren. Ihre Familie widmet sich der Politik, ist im Spiel der Kelche stark engagiert. Ihre Brüder sind Soldaten. Auch Thalianna wäre gerne gegen die Maahks ins Feld gezogen, doch eine solche Laufbahn kam für die einzige Tochter der Familie nicht in Frage. Sie meisterte die Prüfungen auf Iprasa und hat einen aktivierten Extrasinn. Für eine Ausbildung als Alore bewarb sie sich heimlich. Als sie dann aufgenommen wurde, konnten auch die Eltern keinen Rückzieher mehr verlangen, da ein solcher Schande über die ganze Familie gebracht hätte.
- Thalianna kommt mit einer Privatjacht im Kiosnurinstitut an, das auf einer Insel in einem See liegt. Die einzige andere, die ebenfalls so ankommt, ist Therena, alle anderen Akolythen kommen mit der Fähre. Therena hat die letzten Tage im Vergnügungszentrum von Rangor III verbracht. Sie hat eine ähnliche Geschichte wie Thalianna: Sie stammt aus einer Soldatenfamilie und war immer für eine Soldatenlaufbahn vorgesehen. Sie war aber immer das schwarze Quatus der Familie und hat sich auch heimlich hierher beworben. Sie ist lebenslustiger und praktischer veranlagt als Thalianna. Die beiden verstehen sich von Anfang an hervorragend, und alle gehen davon aus, dass die beiden zum Alorenpaar zusammengeschaltet werden.
- Doch die Kombination zu Paaren obliegt den Ausbildern, die alle Aras sind. Die Ausbilderin Neftiri entscheidet, dass Thalianna und die Halb-Ara Thereki ein Paar bilden sollen. Auch wenn Thalianna mit Thereki weniger gut harmoniert als mit Therena, erzielt sie mit ihr bisher die besten Ergebnisse. Ihre Gegensätze ergänzen sich hervorragend. Die Verbindungschips werden den beiden einoperiert, und danach sind sie Gen'Thal und Gen'Ther.
- Thalianna bemerkt schnell, dass Thereki sich ihr mental nicht öffnet und auf Distanz bleibt. Bei ihrer ersten Frontmission muss dann Gen'Ther mit einem Verletzten auf einem Asteroiden Schutz suchen. Nur die mentale Verbindung ermöglicht Gen'Thal, sie zu finden. Weil Gen'Thals Schutzanzug beschädigt ist, läuft auch ihre Zeit ab. Da erzählt Gen'Ther ihre Geschichte: Sie ist das Produkt einer verbotenen Beziehung eines Ara-Arztes mit einer Patientin, einer vornehmen Arkonidin. Nach der Rückkehr ihrer Mutter nach Arkon wurde sie von ihrer Familie lange Zeit verborgen gehalten. Die Aktivierung des Extrasinns funktionierte nicht ganz: Seither hört sie eine innere Stimme, aber nur fallweise und fremdartig, weshalb sie sich jetzt so schwertut, sich Gen'Thal mental zu öffnen. Als Thereki nach Aralon ging, um bei ihrem Vater zu lernen, stieß sie auch dort nur auf Verlegenheit und Distanz. So beschloss sie als letzten Ausweg, Alore zu werden. Als die beiden dann doch gerettet werden, erklärt Gen'Ther, nun sei Gen'Thal ihre Geshur.
Auf der SOL hat man Leticrons Rede empfangen. Der angebliche Tod seines Vaters trifft Atlan da Gonozal hart. Dann meldet sich Mascant Veskor ter Galen bei ihm und teilt mit, dass nach dem Tod seines Vaters nun er als Kristallprinz das Kommando übernehmen muss. Das muss Atlan natürlich ablehnen, unter Hinweis auf angebliche Geheimprojekte. Doch die Überschweren greifen an. Leticron sucht den Konflikt offenbar jetzt, bevor die Arkoniden die Konverterkanone bauen und einsetzen und so selbst die Oberhand gegen die Maahks gewinnen können.
Plötzlich empfängt man auf der SOL ein Signal, das von Atorakten stammen könnte. Die Atorakte in Sofgarts F'Atkor bilden einen Pfeil. Weil die SOL zu auffällig ist, soll die DOLAN dem Signal nachgehen. An dem Unternehmen sind neben Icho Tolot, Tro Khon und Sofgart noch Omar Hawk und Watson beteiligt, die bei Sofgarts Unternehmungen mit dem F'Atkor immer dabei waren, sowie Sud, die eine Zeitlang zwei Atorakte in sich getragen hat. Weil im System Transitionsdämpfer im Einsatz sind, muss die DOLAN zunächst aus dem System hinauskommen. Dabei muss sie ein Kampfgebiet durchqueren, fängt ein Notsignal auf und fischt zwei Raumfahrerinnen in Schutzanzügen aus dem All.
Sofgart erkennt an den Implantaten, dass es sich um Aloren handeln muss. Er entnimmt das Wissen um diese Körpertechnologie aus seinen historischen Kenntnissen. Diese Technologie ist nach den Methankriegen wieder ausgelaufen, weil sie den zu Aloren Umgewandelten körperlich zu viel abverlangt und das Leben verkürzt hat. Insbesondere haben sie den Verlust des Alorenpartners kaum verkraftet. Als die beiden Aloren erwachen, erkennen sie sofort, dass sie in einem fremdartigen Raumschiff sind. Sofgart als einziger Arkonide erzählt etwas von einem Sondereinsatz, doch Watson und die beiden »Bestien« sind nicht so leicht zu erklären. Bestien sind bereits den Arkoniden dieser Zeit ein Begriff, auch wenn sie im aktuellen Krieg keine Rolle spielen. Sofgart meint, die beiden seien Überläufer, was aber geheim gehalten werden müsse.
Dann erreicht die DOLAN den Ausgangspunkt der Signale. Es ist die Elysische Welt. Sie hat sich seit dem Besuch durch Arbaraith verändert. Nun ist sie bereits die halbierte Welt, so wie sie die Menschen kennengelernt haben. Der Zeitbrunnen ist nicht mehr an der ursprünglichen Stelle. Sud spürt ein Brennen des Intarsiums, bricht zusammen und hört dann eine Stimme: Tiamat scheint da zu sein.
Zur Annäherung an den Planeten benötigt die DOLAN immer mehr Energie. Ein Medium, das nicht erklärbar ist, scheint ihr Widerstand entgegen zu setzen. Schließlich entdeckt man den Zeitbrunnen, über dem drei Atorakte schweben. Zunächst widersetzen sie sich jedem Versuch, sie von dort wegzuholen. Tolot stürzt einmal sogar an den Rand des Brunnens und kann nur mit vereinten Kräften davor bewahrt werden, hineinzustürzen. Doch der Haluter springt weiterhin immer wieder gegen die Atorakte und kann durch den Aufprall seines Körpers das Feld, das sie einschließt, so weit abbauen, dass es verschwindet und er die Atorakte holen kann. Doch dann ist plötzlich Tiamat da und nimmt sie ihm ab.
Tiamat ist ihnen überlegen, obwohl die Gruppe mit Tolot, Tro Khon, Hawk und Watson ziemlich kampfstark ist. Er kann nicht nur die Atorakte an sich bringen, sondern will sich auch Sofgarts F'Atkor holen. Da berührt ihn Sud mit ihrer lebensraubenden Kraft. Das schwächt Tiamat derart, dass er die Atorakte zurücklassen muss und die Flucht ergreift. Sofgart ist schwer verletzt und muss von den Aloren stabilisiert werden. Sud spürt die Kraft von Tiamat in sich, und dann taucht er tatsächlich noch einmal bei ihr auf. Sie beginnt ein Gespräch mit ihm, doch als Sofgart in ihre Kabine kommt, ist außer ihr niemand da. Sofgarts weitere Versorgung soll jetzt der Bordarzt der SHE (der arkonidische Tarnname der SOL) übernehmen. Gen'Thal und Gen'Ther werden zu ihrer Einheit zurückgebracht, nachdem sie wegen der Überläufer, die geheim bleiben müssen, zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet wurden.