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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan Neo (Band 273) | |
Zyklus: | Leticron | |
Titel: | Der Mahlstrom | |
Autor: | Rainer Schorm | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz / Horst Gotta | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 4. März 2022 | |
Handlungszeitraum: | 2102, 2107 | |
Handlungsort: | ... todo ... | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Kurzzusammenfassung
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Handlung
1. Mai 2102: Der Blaue Schirm um das Akonsystem beginnt plötzlich zu pulsieren, seine Größe zu verändern, und trifft dabei die LOO'KAMM, die sich zur Beobachtung an der Systemgrenze befindet. An Bord der LOO'KAMM erlebt der Kaskatroniker Jox von Eppen mit, wie die Verbindungen zu zahlreichen Stationen plötzlich abreißen. Die CREST II wird alarmiert, fliegt den Schirm an und bemerkt, dass die untere Hälfte der LOO'KAMM vollkommen eingedrückt ist. Sie fängt das Raumschiff mit einem Traktorstrahl ein und bringt es mit einer Transition aus der Gefahrenzone. Dann werden die letzten Überlebenden der LOO'KAMM geborgen. Die Ayutthaya-Zwillinge finden heraus, dass die Ursache des plötzlichen Pulsierens Energieausbrüche aus Bacor-Kavi sind, mit denen der Blaue Schirm in Wechselwirkung tritt.
Dann wird die CREST II von einem Gravitationszentrum angezogen, das sich ziemlich exakt auf halber Strecke zwischen Terra und Luna befindet. Die vom Blauen Schirm aufgefangenen Energiemengen, die zunächst die Sonne Akon aufgeladen haben, werden nun von diesem Punkt aufgesogen. Auris von Las-Toór nennt ihn Haurir, den Abgrund, der alles verschlingt. Drei Tage lang pumpt der Blaue Schirm gewaltige Energiemengen in den Haurir, dann flaut der Effekt ab. Dafür beginnen Probleme mit SENECA, bis dieser plötzlich verschwindet, zusammen mit Donna Stetson und Sud.
Am 7. Mai folgt ein mächtiger Impuls aus Bacor-Kavi. Das Einzige, was jetzt anders ist als in den Äonen davor und diesen Energieausbruch ausgelöst haben könnte, ist die Anwesenheit der SOL in Bacor-Kavi. Danach geht man davon aus, dass die SOL vernichtet wurde.
2107: Sofgart wird in die Zentrale der SOL gerufen. Man hat einen eigenartigen Doppelimpuls geortet, der erste aus M 3, der zweite bei Cygnus X-Eins, also vom Ausgangs- und Endpunkt der Zeitreise der SOL. Geoffry Abel Waringer und Eric Leyden meinen, der Doppelimpuls hänge mit der Eigenzeit zusammen, die die SOL aus der Vergangenheit mitgebracht hat. Chart Deccon will den Langstreckenversorger SLITHRUGTANNI losschicken, um nachzusehen, was in M 3 passiert. Weil Sofgarts Atorakte von dort stammen, soll er mitfliegen.
An Bord der SLITHRUGTANNI lernt Sofgart deren Kommandanten, den Epsaler Gorrum Sedlak, und die übrige Mannschaft kennen. Man befindet sich noch immer im Wegasystem, der Kurs der SLITHRUGTANNI führt durch ein Meteoritenfeld nahe dem äußersten Planeten Nyfalem und dort kommt man einer Patrouille der Gon-Mekara zu nahe. Alle Energieerzeuger an Bord müssen ausgeschaltet werden, in Schleichfahrt will man sich hinter einen Asteroiden treiben lassen, doch dann gerät man in einen Teilchenstrom, der die Hülle der SLITHRUGTANNI perforiert. Sofgart kann mit seiner Erfahrung auf seinem Schrottraumer LORK wertvolle Tipps geben, wie man mit Miniaturrobotern und Kaltschweißmasse die entstehenden Löcher ohne Einsatz von Energie stopfen kann.
Auch die Gon-Mekara haben den Doppelimpuls angemessen. Kyuna gibt dem Kommandanten der LOK-THRAWN, Kammatork, den Befehl, sich zum Ausgangspunkt in M 3 zu begeben. Dass sich auf Cygnus-X nichts Besonderes befindet, hat sie bereits herausbekommen. Kammatork wird auf die Aktivitäten der Patrouille bei Nyfalem aufmerksam. Deren Kommandant, der Gon-Mekara Taf, ist eher einfach gestrickt. Als von der SLITHRUGTANNI ein Täuschkörper losgeschickt wird, der außerdem noch mit Schwingquarzen präpariert ist, fällt er prompt darauf herein, und als der Täuschkörper explodiert, werden sogar Tafs Schiffe beschädigt. Doch Kammatork ist aufmerksam, seine Schiffe können die Spur der SLITHRUGTANNI orten und nehmen die Verfolgung auf. Der Austrittspunkt des fremden Schiffes liegt in Richtung eines anderen Kugelsternhaufens, doch das kann Kammatork nicht täuschen. Er weiß, dass der Kurs letztlich auf Accatiir, M 3, gerichtet sein wird.
Im Akonsystem beginnt der Schirm wieder zu pulsieren, so wie vor fünf Jahren. Auch die Zeitbrunnen im Herzen von NATHAN und auf dem Altiplano auf Terra werden aktiv und speien etwas aus, was als Splitter des auf Na-Thir in der Vergangenheit zerstörten Zeittresors identifiziert wird. Laura und Sophie Bull-Legacy sowie Leibnitz und Monade werden Zeugen der Geburt eine MINSTRELS. Sophie erklärt, dass dieser MINSTREL etwas Besonderes ist, nicht nur ein Ableger, sondern eine Alpha-Subeinheit, eine Inkarnation von NATHAN. Sie nennen ihn SPINOZA.
Die von den Brunnen ausgespienen Splitter haben die unterschiedlichsten Strannost-Faktoren, zwischen minus 100 und plus 100. Zum Vergleich: Der Strannost-Faktor des Creaversums betrug 0,8. Wenn die Splitter jemanden treffen, hat das meist letale Folgen. Die Splitter werden vom Haurir angezogen, in dem sie verschwinden. Der Haurir, der sich genau zwischen den Zeitbrunnen befindet, könnte die Situation entschärfen, die Splitter einfach aufnehmen und so verschwinden lassen. Doch die Zeitpfütze an Bord der CREST II erweist sich als Störfaktor und tritt in Wechselwirkung zum Haurir und den Zeitbrunnen. Der Haurir wird zum Mahlstrom, der alles aus seiner Umgebung in sich einsaugt. SPINOZA und die Bull-Legacy-Zwillinge beobachten die Zeitpfütze an Bord der CREST II, bis ein Splitter den MINSTREL voll trifft und ihn zerstört. NATHAN, der mit ihm in dauernder Verbindung stand, bekommt einen Schock, ist danach im Koma und nicht mehr erreichbar. Laura und Sophie Bull-Legacy ziehen sich aus der Umgebung der Zeitpfütze zurück. Der Plan entsteht, dass die CREST II mit der Zeitpfütze an Bord das System verlassen soll.
Die SLITHRUGTANNI erreicht den Schirm des Blauen Systems. Nun lassen ihre Verfolger die Tarnung fallen. Kammatork hat nicht nur die LOK-THRAWN, die eine Kaske ist, sondern auch noch zwei Feeren in seinem Verband. Er fordert die SLITHRUGTANNI zur Übergabe. Gorrum Sedlak will nicht zulassen, dass die Überschweren mit Informationen über den Blauen Schirm zu Leticron zurückkehren, und statt einer Übergabe plant er, sie in einer selbstmörderischen Aktion zusammen mit der SLITHRUGTANNI in den Untergang mitzureißen. Da öffnet sich eine Strukturschleuse im Schirm und die CREST II kommt heraus. Die von der CREST II sofort abgeschossenen Schrapnell-Fusionsbomben können die Überschweren mit ihren Transformkanonen blocken. Als dann die Maschinen der CREST II Unregelmäßigkeiten zeigen, muss sie sich zusammen mit der SLITHRUGTANNI hinter den Schirm zurückziehen. Kammatork glaubt nicht daran, dass sich hinter dem Schirm Terra und Luna befinden könnten, denn einen Planeten kann man seiner Meinung nach nicht so weit versetzen. Als daher der Vorschlag kommt, in abgewandelter Form das von Leticron entwickelte Oculus-Manöver, mit dem man schon die HÜ-Schirme der Maahks im Methan-Krieg knacken konnte, diesmal mit 12 gekoppelten Fusionsbomben und im Zentrum einer Transformbombe durchzuführen, ist er sofort dafür. Tatsächlich reißt der Schirm auf. Doch die Lücke erweist sich beim Einflug als Tunnel, es treten Zeiteffekte auf, und eine Protuberanz vernichtet eine der Feeren. Im Inneren des Schirms findet sich Kammatork in einem feindlichen System wieder, von 7000 Feindschiffen erwartet. Also versucht er durch die Lücke im Schirm, die sich langsam wieder schließt, zu entkommen. Doch nun vernichten die Protuberanzen des Tunnels, der immer enger wird, auch die zweite Feere und die LOK-THRAWN mit Kammatork.
Die Effekte des Mahlstroms greifen im Akonsystem immer mehr um sich. Die Atorakte in Sofgarts F'Atkor spielen verrückt, wollen in Richtung des Mahlstroms ausbrechen. Sofgart bricht mit einer Space-Disk zum Mahlstrom auf. Plötzlich sieht er sich einer bernsteingelben Blase gegenüber, in der sich Dao-Lin-H'ay befindet, der er auf ECHO-Toor begegnet ist. Sie meint, die Zeitkorrektur sei erfolgreich abgeschlossen worden, aber ihre Schwestern hätten sich verrechnet und es drohe eine Katastrophe. Dann taucht ein Splitter des Zeitsafes auf. Dao-Lin-H'ay macht ihn unschädlich, indem sie ihn auf den F'Atkor schleudert – der Splitter verschwindet. Sofgart verliert das Bewusstsein.
Von der SLITHRUGTANNI aus sieht man, wie Sofgarts Space-Disk von bernsteinfarbenem Licht eingehüllt und dann immer mehr in Richtung des Mahlstroms gezogen wird. Doch der Mahlstrom selbst scheint sich zu beruhigen, auch die Aktivität der Zeitbrunnen geht zurück. Die CREST II hat mit Systemausfällen jeglicher Art zu kämpfen, somit bleibt nur die SLITHRUGTANNI, um Sofgart herauszuholen. Man berechnet einen Tangentialkurs, ergreift die Space-Disk mit einem Traktorstrahl, zieht sie aus dem Kurs in den Mahlstrom heraus und gibt ihr Fluchtgeschwindigkeit. Doch dann beginnen die Hyperkristalle der SLITHRUGTANNI sprunghaft zu zerfallen, sie kann die Fluchttangente nicht halten und stürzt selbst in den Mahlstrom.
Sofgart erwacht und erfährt vom Opfer der SLITHRUGTANNI, das er niemals haben wollte. In der Nacht erinnert er sich an den Abdruck eines Gesichtes, das die Atorakte in der Bernsteinblase gebildet haben, und es wird ihm klar, dass es das Gesicht des in der Vergangenheit verschollenen Technikers Alaska Saedelaere war. Dann lässt er den Rhythmus des Pulsierens des Blauen Schirms noch einmal gezielt durchrechnen. Es entspricht genau dem Rhythmus des Herzschlages von Alaska Saedelaere.