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Juliane Runetra-Tifflor war Pilotin eines Beiboots der TABATINGA im Jahr 1170 NGZ. Zeitweise wurde sie die Blinde Göttin genannt. Sie war die Tochter von Chalda Runetra und Julian Tifflor.
Erscheinungsbild
Sie war eine schlanke Terranerin mit angenehm weiblichen Proportionen. Ihr hellbraunes Gesicht wurde von einer geraden Nase und dunklen Augen geprägt und ihr Haar glänzte wie schwarzer Lack. (PR 1526, S. 43)
Charakterisierung
Runetra-Tifflor war mit ihrem Körperbau und ihrem Aussehen zufrieden. (PR 1526, S. 43)
Ihr verschmitztes Lachen erinnerte Gesil an Julianes Vater. (PR 1509, S. 38)
Geschichte
Juliane Runetra-Tifflor wurde Anfang des Jahres 1148 NGZ geboren. (PR 1509, S. 36)
Beibootpilotin auf der TABATINGA
Ende des Jahres 1169 NGZ beendete sie ihre Pilotenausbildung bei der Space Academy in Terrania. Ihr erster Job nach der Ausbildung war der einer Beibootpilotin auf der TABATINGA, die gerade neu in Dienst gestellt worden war. (PR 1508, S. 22, PR 1509, S. 36)
Am 13. Januar brach Juliane Runetra mit der TABATINGA nach Ponam auf. Gesil, die Eignerin der TABATINGA, hatte sich in den Kopf gesetzt, ES zu suchen. (PR 1508, S. 22)
Nach dem Ausfall des Grigoroff-Projektors musste die TABATINGA zur Reparatur den Planeten Gropnor anfliegen, wo ihnen das Werkstattschiff KISHMEE zu Hilfe kam. Während der Reparaturarbeiten verschwand der Kontide Per-E-Kit. Bei der Suche nach ihm fungierte Juliane Runetra zusammen mit Gesil und Ismalde Deuser als Pilotin der Space-Jet TANGO. Dabei trafen sie auf den Ertruser David Kalackai, der die Interessen einer Gruppe Siganesen vertrat, die sich auf Gropnor niedergelassen hatte. Bei ihnen fanden sie Per-E-Kit, der geflohen war, weil er meinte, Gesil wolle ihn hypnosuggestiv beeinflussen. Gesil hatte in einem Traum ähnliche Erlebnisse gehabt und konnte damit Per-E-Kit überzeugen. (PR 1509)
Zurück in der TABATINGA, verhielt sich der Kontide wieder verdächtig und begab sich offensichtlich unter fremdem Einfluss auf die KISHMEE. Juliane Runetra folgte ihm und wurde in der Zentrale des Werkstattschiffes Zeugin verwirrender Geschehnisse. So behauptete Per-E-Kit, dass der Pilot der KISHMEE Assu-Letel sei. Das Wesen, das den Kontiden kontrollierte, bezeichnete sich als Angehörigen des aus Tarkan stammenden Volkes der Djuury und sich selbst als Sucher nach dem Gott Manuthe. Assu-Letel war stark geschwächt, weil die Maverick-Fresser – eine Bakterienart auf Gropnor – seinen Intern-Komplex angegriffen hatten. Er forderte Juliane Runetra auf, das Fremdwesen zu töten, doch dieses drang in den Körper von Assu-Letel ein. Ein unwiderstehlicher Zwang erfasste Runetra. Mit dem letzten Funken von eigenem Willen löste sie das Aufzeichnungsgerät ihres SERUNS, mit dem das Geschehen auf der KISHMEE aufgenommen worden war, und ließ es fallen, bevor sie die KISHMEE durch einen aktivierten Transmitter mit unbekanntem Ziel verließ. (PR 1509, S. 47–50)
Zwischenspiel auf der GAINIR
Juliane Runetra fand sich ohne Erinnerungen auf einem fremden Raumschiff wieder. Ein echsenartiger Roboter jagte sie durch sich stetig verändernde Landschaften; dabei stellte sie fest, dass sie sich manchmal per Zeitlosem Sprung örtlich versetzen konnte. Als beide in eine Auseinandersetzung mehrerer Saurier gerieten, wurde der Roboter von einem der riesigen Tiere schwer beschädigt und es gelang ihr, dessen Strahler an sich zu nehmen. Kurz darauf fand sie sich in einer Arena wieder. Eine Stimme erklärte ihr, dass sie sich an Bord der GAINIR in der Arena der Upanishad befinde. Der Sprecher nannte sich Tolsh und gab sich ihr zu erkennen. Da er ihrem Verfolger glich, schoss sie panisch auf ihn und floh. Im Schiffsinneren traf sie erneut auf ihren vernichtet geglaubten Peiniger und sah ihr Ende schon gekommen, als der notdürftig restaurierte Tolsh eingriff und sein Ebenbild ausschaltete. Dabei bezeichnete er Juliane Runetra als »Blinde Göttin«. (PR 1526, S. 15–29)
Tolsh erzählte ihr die Geschichte der GAINIR, die aus der Mächtigkeitsballung von ESTARTU stammte und infolge der Großen Kosmischen Katastrophe im Randgebiet von Truillau gestrandet war. Dabei nahm der zweite Roboter, Drush, Schaden und begann, das Raumschiff der toten Herren zu sabotieren. Im System einer grünen Sonne wollte Tolsh nunmehr versuchen, einen Planeten mit geeigneten Lebensbedingungen ausfindig zu machen und Juliane Runetra dort abzusetzen. Als er innerhalb der Sonnenkorona einen Zapfvorgang ortete, mit dem sich ein großes Objekt mit Energie versorgte, vermutete er einen bevorstehenden Angriff und setzte Juliane Runetra in einer Rettungskapsel aus. Unmittelbar danach wurde die GAINIR von den Fremden vernichtet. (PR 1526, S. 29–34)
Auf Talintan
Nach einiger Zeit wurde die Rettungskapsel von Kontiden der Topar aufgelesen. Auf dem Planeten Talintan übergaben sie die »Blinde Göttin« den beiden Ke-Ri Suung und Poang. Diese bemühten sich in der Folge, ihrem Schützling über gesteuerte Träume die verloren gegangenen Erinnerungen zurückzugeben, machten dabei aber nur langsam Fortschritte. Einige Tage später sah Juliane Runetra in der Nähe des Raumhafens einen Gleiter, der neben mehreren Kontiden mit einer humanoiden Frau besetzt war, zu der sie sich auf seltsame Art und Weise hingezogen fühlte. (PR 1526, S. 43–47)
Bei ihrer nächsten Sitzung gelang es ihren Betreuern, Teile von Juliane Runetras Kindheitserinnerungen zu wecken. Während der Traumphase spürte sie plötzlich, wie die fremde Frau mit einem Raumschiff startete. Sie versetzte sich mittels der Zeitlosen Bewegung an Bord. Sie materialisierte in einem Laderaum der RAAK-T-OMM und wurde kurz darauf von dem Ke-Ri Shif aufgestöbert, zu dem sie Vertrauen fasste. Von Shif erfuhr sie, dass sie sich auf dem Weg nach Bipula befanden, um seinen Vetter zu treffen. (PR 1526, S. 57–58)
Auf Bipula
Nach der Landung auf Bipula überraschten drei Kontiden die »Blinde Göttin« in ihrem Versteck. Unbewusst führte sie einen Zeitlosen Sprung durch und fand sich am Rand eines Dschungels wieder. (PR 1527, S. 15–20)
Dort lief sie einem Sabotagetrupp von 15 Kontiden der Topar unter der Führung von Dona-Y-Saac über den Weg. Sie stellte sich als Blinde Göttin vor und versicherte glaubhaft, Per-E-Kit sowie sein Raumschiff RAAK-T-OMM zu kennen, und dass dieser auf der Flucht sei. Dona-Y-Saac nahm an, dass er sich nur dem Depot der Topar in relativer Nähe ihres Standortes zuwenden könnte, um sich dort auszurüsten. Auf dem Weg dorthin trafen sie tatsächlich auf Per-E-Kit, der die Blinde Göttin als Juliane Runetra identifizierte und erzählte, dass Gesil gefangengenommen worden war. Zusammen konnten sie gerade noch im Depot verschwinden, als Per-E-Kits Häscher erschienen und das Depot unter Feuer nahmen. Während des Beschusses verschwand Juliane Runetra urplötzlich. (PR 1527, S. 28–43)
Sie materialisierte in einem Stützpunkt auf einem anderen Energieniveau. Durch ihre Anwesenheit weckte sie zwei Animateure aus ihrem Tiefschlaf, mit deren Hilfe sie ihre Gefährten aus dem Depot holte, bevor die Zerpat es zerstörte. Anschließend teilte sich die Gruppe auf. Während das Kommando um Dona-Y-Saac auszog, um Gesil zu befreien, wollten Per-E-Kit, die beiden Animateure und Juliane Runetra die RAAK-T-OMM zurückerobern. (PR 1527, S. 43–54)
Über einen energetischen Korridor erreichten sie das Schiff und überwältigten die Besatzung. Als schwere Waffen eingesetzt wurden, stellten die Animateure sich den Angreifern entgegen; Juliane Runetra sah sie nie wieder. Kurz darauf meldete sich Gesil, die Dona-Y-Saac gefangen genommen hatte, und forderte, den Widerstand aufzugeben. Sie beteuerte, dass sie sich für freies Geleit der Gefangenen einsetzen würde. Gesil wollte allein weiterreisen, um den Bewahrer von Truillau zu treffen. (PR 1527, S. 57–59)
Noch am selben Tag wurden Juliane Runetra und die gefangenen Kontiden aus dem Gefängnis entlassen. In Gesils Anwesenheit konnten sie die RAAK-T-OMM betreten und Bipula verlassen. Juliane Runetra wollte nun mit Per-E-Kit nach Talintan zurückfliegen, um dort auf eine Möglichkeit zu warten, nach Hause zu kommen. Sie werde aber versuchen, einen Abstecher nach Hangay zu machen. Dort wolle sie die Innere Welt suchen, die in ihren Tagträumen immer wieder erschienen war, und sie wolle damit auch aufklären, was in dem halben Jahr mit ihr geschehen war, an das sie sich nicht erinnern konnte – und warum hatte sie die Gabe des Zeitlosen Sprungs? (PR 1527, S. 62)
Quellen
PR 1508, PR 1509, PR 1526, PR 1527