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Bipula ist der dritte von elf Planeten der gelben Sonne Voytam in der Galaxie Truillau.
Astrophysikalische Daten: Bipula | |
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Sonnensystem: | Voytam |
Galaxie: | Truillau |
Entfernung zur Milchstraße: | 13 Millionen Lichtjahre |
Entfernung nach Talintan: | 2800 Lichtjahre |
Atmosphäre: | erdähnlich |
Bekannte Völker | |
Kontiden, Ke-Ri | |
Hauptstadt: | Quinatel |
Übersicht
Bipula ist ein erdähnlicher Planet mit mehreren Kontinenten, auf denen sich mehrere Arten von Dschungeln entwickelt haben. Auf dem Planeten leben etwa dreieinhalb Milliarden Personen, in erster Linie Kontiden, die der Sensor-plus-Kontrolle unterliegen. (PR 1526, S. 60)
Quinatel
Quinatel ist die Hauptstadt Bipulas und liegt an der Ostküste Takuls, des größten Kontinents. Sie hat etwa zwei Millionen Einwohner. Sie besteht aus einem grauen Häusermeer mit Straßenschluchten und wirkt wie ein hochtechnisierter Ameisenhaufen. Quinatel wird hufeisenförmig, von Küste zu Küste, von einem Grüngürtel umschlossen. Es handelt sich um einen regelrechten Park, in dem sich Häuser und Villen von finanzstarken Personen befinden. (PR 1526, S. 60)
Raumhafen
Der riesige Raumhafen des Planeten liegt abseits der Küste, jedoch in der Nähe der Hauptstadt und heißt Quinatelhor. Das ganze Hafengelände wird von einem einzigen Gebäude umschlossen. (PR 1526, S. 60)
Nasssande
Das Gebiet der Nasssande befindet sich östlich von Quinatel und ist von einem Netz kleiner Kanäle durchzogen. Dort werden die Weberpilze gezüchtet. (PR 1527, S. 32)
Feuchtdschungel
Die Flora und Fauna entspricht in etwa der von Terras Regenwäldern. (PR 1527, S. 32)
Trockendschungel
Bipulas Trockendschungel wächst auf Karstgebieten, wo die Niederschläge schnell versickern und in den Gebieten der Feuchtdschungel und der Nasssande wieder zutage treten. Im Trockendschungel wachsen somit ausschließlich Trockenpflanzen, die sich teilweise auf seltsame Art und Weise ernähren. (PR 1527, S. 33)
Bekannte Flora
Dornenbäume
Dornenbäume sind Pflanzen des Trockendschungels. Sie haben einen kahlen Stamm, der eine Höhe bis zu drei Metern erreichen kann. (PR 1527, S. 33)
Luftschlinger
Die Luftschlinger sind Pflanzen des Nassdschungels. (PR 1527, S. 32–33)
Sandpeitsche
Sandpeitschen sind Pflanzen des Trockendschungels und sehr gefährlich für Lebewesen aller Art. Diese Pflanzen sind in der Lage, blitzschnell bis zu zwölf Meter lange Lianen über den Boden zu schießen. Bohren sich die mit Hohldornen bestückten Lianenenden in den Körper eines Lebewesens, wird eine Säure hineingespritzt, die den Organismus in Sekunden auflöst. (PR 1527, S. 33)
Satansschlinge
Satansschlingen sind seilähnliche Pflanzen des Trockendschungels, die zusammengerollt in trichterförmigen Karsthölen, die mit Staub und Schrattgras bedeckt sind, auf ihr Opfer warten. Betritt ein Lebewesen diese Bedeckung, wird es blitzschnell umschlungen und mit unvorstellbarer Kraft zerdrückt. Die Satansschlingen nehmen nur die bei der Verwesung des Opfers entstehenden Giftstoffe auf. (PR 1527, S. 34)
Schrattgras
Wächst hauptsächlich im Trockendschungel. (PR 1527, S. 33)
Sprühsträucher
Die Sprühsträucher sind Pflanzen des Nassdschungels. (PR 1527, S. 32–33)
Weberpilze
Weberpilze werden speziell in den Nasssänden Bipolas gezüchtet und einmal im Jahr geerntet. Diese Pilze sind in der Lage, DNS-Doppelhelices zu spinnen. Diese sogenannte Zilp-DNS hat die besondere Eigenschaft der Hypervariabilität. Geerntet werden dürfen diese Pilze nur durch die Mitglieder der Gentech-Truppe des Bewahrers. (PR 1527, S. 32)
Geschichte
Mitte des Jahres 1170 NGZ begaben sich Per-E-Kit, Gesil und Shif nach Bipula, um Shifs Vetter Trak zu treffen. Dieser war Anlaufpunkt für andere Ke-Ri auf Bipula und Gesil vermutete, Trak habe Informationen über den Standort der Residenz des Bewahrers. Während Per-E-Kit geschäftlich unterwegs war, holten Gesil und Shif Trak ab und fuhren dorthin, wo sie untergekommen waren. Auf Gesils Fragen konnte Trak jedoch nicht antworten. Kurze Zeit später wurde das Haus vom Ordnungsdienst gestürmt und Gesil festgenommen. Begründung: Entführung eines Ke-Ri aus dem Haus seiner Herren. Die Entführung sei beobachtet worden. (PR 1526, S. 58 ff)
Als Per-E-Kit zurückkam, erzählte ihm Shif von der Gefangennahme Gesils. Da die RAAK-T-OMM von der Zerpat besetzt war, tauchten die beiden zunächst unter und überlegten, wie sie Gesil befreien könnten. Dabei kamen sie zu dem Entschluss, sich erst einmal mit Ausrüstung zu versehen, die in einem Depot der Topar im Dschungel von Bipula zu finden war. (PR 1527, S. 12–15, 31–36)
Gesil wurde in ein Gefängnis verbracht und tagelang in einer Einzelzelle gefangen gehalten. Überraschend wurde sie dann in ein geradezu luxuriös ausgestattetes Quartier verlegt, doch blieb sie weiterhin Gefangene. Einige Tage später erreichte sie eine Nachricht, in der ihr mitgeteilt wurde, dass der, den es nach ihr verlange, sie in Kürze zu sich holen würde. (PR 1527, S. 8–11, 20–28)
An Bord von Per-E-Kits Raumschiff RAAK-T-OMM befand sich auch die Blinde Göttin. Durch einen Schreck versetzte sie sich per Zeitlosem Sprung in den Trockendschungel von Bipula. Dort traf sie auf eine von Dona-Y-Saac angeführte Rebellengruppe, der sie sich anschloss, um ein geheimes Depot aufzusuchen. (PR 1527, S. 15–20, 28–31)
Unterwegs trafen sie auf Per-E-Kit, der auch zu dem Depot unterwegs war. Dieser erkannte in der Blinden Göttin Juliane Runetra, die ehemalige Beibootpilotin der TABATINGA. Kurz darauf wurde die Gruppe von Truppen der Zerpat aufgespürt und angegriffen. Die Rebellen konnten sich zwar in das geheime Depot zurückziehen, saßen dort aber in der Falle. Als ihre Häscher schwere Waffen einsetzten, versetzte sich Juliane Runetra per Zeitlosem Sprung an einen unbekannten Ort. (PR 1527, S. 37–43)
Dieser stellte sich als ein alter Stützpunkt heraus. Juliane Runetra weckte durch ihre Anwesenheit zwei Animateure aus ihrem Tiefschlaf. Von diesen erfuhr sie, dass sich die Station auf einem anderen Energieniveau befand und daher nicht angegriffen werden konnte. Mit der Unterstützung der beiden Animateure gelang es Juliane Runetra, ihre Gefährten aus dem Topar-Depot zu retten, bevor dieses von der Zerpat zerstört wurde. Anschließend teilte sich die Gruppe auf. Während das Kommando um Dona-Y-Saac auszog, um Gesil zu befreien, wollten Per-E-Kit, die beiden Animateure und Juliane Runetra die RAAK-T-OMM zurückerobern. (PR 1527, S. 43-53)
Beide Unternehmungen liefen dann erfolgreich an. Letztlich scheiterten sie aber an der Weigerung Gesils, ihren Befreiern zu folgen. Beide Gruppen mussten sich der Zerpat ergeben. (PR 1527, S. 53–59)
Kurze Zeit darauf erschien ein Humanoider mit Namen Kaldar in Gesils Gefängnis und stellte sich ihr als Beauftragter dessen vor, den es nach ihrer Gegenwart verlange. Perry Rhodans Frau erklärte sich bereit, ihm zu folgen, wenn dieser ihren Weggefährten freien Abzug zusichern würde. Kaldar ließ sich darauf ein und als sich die RAAK-T-OMM erfolgreich absetzen konnte, begleitete Gesil ihn an Bord der CASSADEGA. Das gewaltige Schiff sollte sie zum Bewahrer von Truillau bringen. (PR 1527, S. 60 ff)
Als Kaldar sich auf den Weg zu Gesil machte, wurde er auf Bipula von drei Genormten beschattet, Cyrr-A-Kjus, Pak-O-Noor und Quest-U-Rag. Sie wollten Rache nehmen für die von Kaldar ausgeführten Taten. So wurde Cyrr-A-Kjus Gefährtin von Kaldar umgebracht. Die drei schlichen sich an Bord von Kaldars Fähre und gelangten so, zusammen mit Gesil, auf das Residenzschiff CASSADEGA. Kaldar machte Anstalten das riesige Raumschiff wieder verlassen, um die Verfolgung der RAAK-T-OMM zu organisieren, also gingen nur Pak-O-Noor und Quest-U-Rag von Bord der Fähre. Diese machte sich auf den Weg zurück nach Bipula und Cyrr-A-Kjus konnte nun seine Rache vollziehen, nicht ohne sich vorher noch zu erkennen zu geben. Er zündete eine Megatonnenbombe, die in seinem Körper versteckt war und über Bipula ging eine neue Sonne auf. (PR 1545, S. 8–15)