Aufstand der Cyborgs

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 762)
PR0762.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Aphilie
Titel: Aufstand der Cyborgs
Untertitel: Sie sind künstliche Menschen – sie kämpfen um die Anerkennung
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator:
Erstmals erschienen: Dienstag, 30. März 1976
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Atlan, Betty Toufry, Ghaner Vreik, Tatcher a Hainu, Dalaimoc Rorvic, Hotrenor-Taak
Handlungszeitraum: 3582
Handlungsort: Taatlon
Computer: Die Mucys und die Rache der Natur
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 762,
enthalten in Silberband 89

Handlung

Auf Gäa erfährt Atlan von einem aus der Milchstraße zurückkehrenden Agenten von dem Gerücht, dass mit den Multi-Cyborgs etwas nicht stimmt. Er nimmt sich das Gerücht zu Herzen und kontaktiert den Chefkybernetiker Scarlon Thorab, den er um eine Einschätzung bittet. Thorab kann mit der vagen Aussage zwar nichts anfangen, erklärt Atlan aber seine eigenen Bedenken. In der letzten Zeit wurden die positronischen Bestandteile der Mucys immer mehr durch geklontes menschliches Material ersetzt. Aus Sicht Thorabs haben sich die Multi-Cyborgs zu Androiden entwickelt. Atlan ist entsetzt, da er die Herstellung von Androiden für unethisch hält. Er entscheidet, die Multi-Cyborgs im Auge zu behalten und schickt Betty Toufry im Körper des Mucys Tennyson Imps zur Yolschor-Dunstwolke.

An Bord der SOL macht sich Perry Rhodan ebenfalls Gedanken um die Mucys. Er bittet Dobrak, die Ereignisse um Herthor Smolk zu analysieren. Der Kelosker kommt zu dem Schluss, dass sich alle Mucys über kurz oder lang als Menschen betrachten werden und dass die größte Gefahr für das NEI in der Yolschor-Dunstwolke liegt. Wegen der Spannungen zwischen Atlan und ihm verzichtet Rhodan darauf, Kontakt mit dem alten Freund aufzunehmen. Stattdessen beschließt er, selbst mit der SOL zur Yolschor-Dunstwolke zu fliegen. Dort sollen Tatcher a Hainu und Dalaimoc Rorvic die Mucys untersuchen. Die Mission des Psycho-Teams wird durch das neue Haustier Rorvics, einen Smilodon, begleitet. Tatcher a Hainu bekommt von seinem Vorgesetzten den Befehl, auf das Tier aufzupassen, was jedoch nicht lange gut geht. Der Smilodon macht sich schon nach kurzer Zeit selbstständig und aus Angst vor Repressalien Rorvics lässt a Hainu von Afan Kisorscheiitse ein Roboterdouble des Smilodon anfertigen.

Die SOL bleibt außerhalb der Yolschor-Dunstwolke. Gemeinsam mit dem Haustierdouble machen sich a Hainu, Rorvic, Gucky und Ras Tschubai mit der Space-Jet GHOST auf den Weg nach Yol-Beta.

Auf Taatlon, der Hauptwelt des Pseudo-NEI, dringt der Multi-Cyborg Taasen Clarke in ein gesichertes Gebäude ein. Dort hofft er Beweise für die kriminellen Machenschaften von Abrun Deiksen, Trooger Abdein, Cindy Roosen und Vontz-Perkeen zu finden. Die vier gehören zum Kommissariat des NEIs, das die Kontrolle auf Taatlon ausübt. Die vier bereichern sich mit dem Handel der auf Taatlon produzierten Glort-Kristalle, indem sie Teile davon abzweigen und auf eigene Rechnung verkaufen. Als es Taasen Clarke gelungen ist, in das Gebäude einzudringen, wird er von Abrun Deiksen gestellt und von Deiksen erschossen.

Noch während die vier Kommissare darüber beraten, was Taasen Clarke dazu bewogen hat, in das Gebäude einzudringen – denn als Mucy sollte er den Handlungen und dem Eigentum der Menschen loyal gegenüberstehen – werden die vier von weiteren Mucys überrascht und sofort paralysiert.

Nach ihrem Erwachen werden sie vor ein Tribunal der Mucys gestellt. Cindy Roosen fordert von den Mucys Gehorsam, doch der Anführer der Mucys, Ghaner Vreik, erklärt dieser Forderung eine klare Absage. Er sieht sich und die anderen Mucys genauso als Menschen wie die vier Gefangenen. Das Argument, dass die Mucys geklont und künstlich von den Menschen erzeugt werden, hat für Ghaner Vreik keine Gültigkeit. Er verweist auf die Ereignisse der EX-4489 auf dem Planeten Refuge. Nach dem Absturz der EX-4489 besiedelte die Besatzung den Planeten mit geklonten Kopien ihrer selbst. Alle Klone wurden als Menschen bezeichnet, also haben auch die Mucys ein Recht darauf. Die Mucys eröffnen den Gefangenen, dass ihre Gehirne zur Strafe paraenergetisch manipuliert werden. Cindy Roosen versucht, die Mucys an ihre Rolle für das NEI zu erinnern. Ghaner Vreik antwortet ihr, dass die Mucys auch dafür einen Plan hätten.

Sie wollen Kontakt mit den Laren aufzunehmen und sich dem Konzil als Partner anbieten. Sie hoffen, dadurch ihre Eigenständigkeit zu bekommen. Dazu haben sie Joosen Shen und Geddon Wift losgeschickt. Diesen gelingt es tatsächlich, bis zu Hotrenor-Taak zu gelangen. Der Lare verspricht den Mucys alles, was sie hören wollen, er denkt aber nicht daran, eine freie Kolonie der Mucys in der Milchstraße zu dulden. Er stellt eine Flotte zusammen, um die Yolschor-Dunstwolke anzugreifen.

Die LYCKOLA hat mit Betty Toufry im Körper von Tennyson Imps an Bord die Yolschor-Dunstwolke erreicht. Sie meldet ihren Besuch bei den Mucys auf Taatlon an und erklärt, dass es sich um eine außerplanmäßige Kontrolle handele. Helroth Amber versetzt das Erscheinen der Telepathin in Panik. Ihm ist klar, dass sich der Plan, sich mit den Laren zu verbünden, nicht vor der Telepathin verheimlichen lässt. Die Mucys beraten, wie sie mit der neuen Situation umgehen, als Trooger Abdein, der durch die Gehirnmanipulation zu einem Werkzeug der Mucys geworden ist, durch eine flapsige Bemerkung Helroth Amber zur Raserei bringt. Im Affekt erschlägt er den ehemaligen Kommissar. Die anwesenden Mucys verurteilen den Mord, wegen der Ankunft Betty Toufrys entscheiden sie aber, Helroth Amber später vor ein Gericht zu stellen. Um den Mord zu vertuschen, täuschen sie einen Jagdunfall Trooger Abdeins vor. Das Problem der Telepathin hoffen sie mit einem Modulstrahlgenerator zu lösen. Diese dienen auf Taatlon dazu, die einheimischen Vagrans zu vertreiben. Die Strahlung moduliert die Zellkernschwingung und stört somit die Verbindung zwischen Betty Toufry und ihrem Träger, Tennyson Imps.

Als die LYCKOLA auf Taatlon landet, entnimmt Betty Toufry den Gedanken der Mucys, dass sich diese für vollwertige Menschen halten und sie erfährt auch von dem geplanten Verrat. Bevor sie jedoch die anderen Besatzungsmitglieder warnen kann, gerät sie in den Einfluss der Modulstrahlgeneratoren. Tennyson Imps erhält wieder die Kontrolle über seinen Körper und drängt das Bewusstsein Betty Toufrys zurück. Keiner der Anwesenden erkennt, dass nicht mehr Betty Toufry das Kommando führt.

Bei der Inspektion der Hyperfunkanlage beobachten Entron Laakulai und Yll Tershon, wie die Mucys versuchen, einen eingehenden Funkspruch zu verheimlichen. Als Laakulai und Tershon wissen wollen, was der Funkspruch bedeutet, versucht Ghaner Vreik, sie zu täuschen. Man händigt ihnen eine Routinefunkmeldung eines Robotschiffes aus, Yll Tershon kann jedoch einen Blick auf den ursprünglichen Symbolkode erhaschen und erkennt den wahren Inhalt des Funkspruchs. In dem Funkspruch informiert Joosen Shen die anderen Mucys über seinen Kontakt mit den Laren. Es gelingt Tershon und Laakulai, sich unverdächtig aus der Situation zu befreien und zur LYCKOLA zurückzukehren.

An Bord der LYCKOLA informieren sie sofort Betty Toufry, nichtsahnend, dass immer noch Tennyson Imps die Kontrolle über sie hat. Er täuscht Entsetzen über den Verrat der Mucys vor und befiehlt die Flucht von Taatlon in ein paar Stunden. Tennyson Imps zieht sich unter einem Vorwand in seine Kabine zurück und informiert mit einem Rafferfunkspruch die Mucys über die Entdeckung ihres Verrates. Der Funkspruch wird auch auf der LYCKOLA angemessen und Entron Laakulai hat sofort Tennyson Imps in Verdacht. Denn nur ein Mucy kann ein Interesse an der Vertuschung des Verrates haben.

Entron Laakulai befiehlt den sofortigen Start der LYCKOLA, aber schon nach wenigen Metern wird das Raumschiff von Traktorstrahlen eingefangen. Die Mucys beginnen, das Schiff zu erobern und gehen dabei ohne Rücksicht auf die Besatzung vor. Entron Laakulai schlägt Ghaner Vreik die Kapitulation der LYCKOLA vor, wenn dieser ihm die Unversehrtheit der Besatzungsmitglieder garantiert. Ghaner Vreik willigt ein, und die Besatzung der LYCKOLA ergibt sich.

Anmerkung