ANDROTEST

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Das ANDROTEST-Projekt war ein wissenschaftliches Großprojekt des Solaren Imperiums von circa 2350 bis 2405. Es handelte sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt der Solaren Abwehr und der Solaren Flotte.

Allgemeines

Die Ingenieure der Andro-Test-Group (ANTEG), vereinzelt auch ANDROTEST-Kommando genannt, bauten im Rahmen des Andro-Test-Group-Programms die ANDROTEST-Schiffe nach dem alten Stufenprinzip aus der Anfangszeit der terranischen Raumfahrt auf. Jede Stufe der Verbundraumer verfügte über Impulstriebwerke und Kalup-Konverter für den Überlichtflug. Ziel des Projektes war es, ein Fernraumschiff über den Abgrund zwischen Milchstraße und Andromeda zu schicken.

Nachdem die CREST II im Jahr 2400 durch den Sonnensechseck-Transmitter nach Twin abgestrahlt worden war, avancierten die drei ANDROTEST-Schiffe aufgrund ihrer hohen Reichweite zu Rettungs- und Kurierschiffen zwischen dem Flaggschiff und der heimatlichen Galaxis sowie zwischen den verschiedenen Stützpunkten außerhalb der Milchstraße.

Aufbau und Technik

Die Raumschiffe der ANDROTEST-Klasse waren 4-Stufen-Schiffe, welche mit jeder Stufe 250.000 Lichtjahre zurücklegen konnten. Der Durchmesser betrug einheitlich 300 Meter, wobei jede Stufe 300 Meter lang war. Die maximale Gesamthöhe der vertikal landenden Raumschiffe betrug 1300 Meter. Die vollständige ANDROTEST glich einer altertümlichen Rakete, wobei die letzte der vier tonnenförmigen Stufen, die auch die Zentrale beherbergte, eine 100 Meter hohe, kegelförmige Kappe (mit wissenschaftlichen Labors und dem Bordobservatorium) trug und somit die »Raketenspitze« bildete.

Anmerkung: Die Länge der ANDROTEST-Schiffe wird in der Erstausgabe mehrfach mit 1200 Meter angegeben. (siehe zum Beispiel PR 210 S. 15, PR 215, S. 18, PR 233, S. 19 auch in PR-TB 30, S. 66) Die Risszeichnung in PR 244 entspricht der hier gegebenen Beschreibung, die durch das auf die 4. Stufe aufgesetzte Observatorium maßstabsgetreu auf eine Länge von rund 1300 Meter schließen lässt, wobei hier noch die etwas über den Rumpf ragenden Teleskoplandestützen einberechnet sind.

Dieses archaische Aussehen wurde noch verstärkt durch eine Vielzahl an Stabilisatorflossen – für den Flug innerhalb von Atmosphären – die jede Stufe umringten. Dabei waren die tonnenförmigen Segmente nur Hüllen für je ein 300 m durchmessendes Kugelraumschiff, das nach dem Ausbrennen der Antriebskonverter mit der jeweiligen Hülle abgesprengt wurde.

Die ANDROTEST I und die ANDROTEST II waren mit einer neuen ML-Positronik auf mathelogischer Basis bestückt, die auf Siga hergestellt worden war. Über die ANDROTEST III liegen diesbezüglich keine Informationen vor.

Darstellung

Risszeichnung: »TERRANISCHE RAUMSCHIFFE (12) – STUFENRAUMSCHIFF ANDROTEST« (PR 244) von [[Rudolf Zengerle

ANDROTEST I

Besatzung

Die Besatzungsstärke betrug insgesamt 50 Personen.

Geschichte

Die am 1. September 2400 fertig gestellte ANDROTEST I startete wenige Tage später von Opposite aus zu einem Testflug und geriet dabei in eine alte Raumschifffalle der Akonen. Auf dem Planeten Morgot wurde die Besatzung auf Befehl des terranischen Rebellen Alexander Maxwell gefangen genommen. Maxwell, der sich hinter einer akonischen Tarnidentität verbarg, wollte sich die ANDROTEST aneignen, Perry Rhodan nachschicken und schließlich das Solare Imperium übernehmen. Dieser Plan konnte dank des Eingreifens von Kapitän Guy Nelson verhindert werden. Die gefangene Besatzung der ANDROTEST wurde befreit und Maxwell im Gegenzug mit seinen Rebellen inhaftiert. Das ANDROTEST-Programm wurde unverzüglich fortgesetzt. (PR-TB 30)

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ANDROTEST I, 2400
Heft: PR 211 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Am 3. Oktober startete die ANDROTEST I zusammen mit den Posbi-Fragmentraumschiffen BOX-9780 und BOX-9781 von Opposite aus zum galaktozentrischen Sonnensechsecktransmitter, um der CREST II logistische Unterstützung zu leisten.

Als die ANDROTEST I im Twin-System eintraf, war die CREST II bereits ins Horror-System weitergeleitet worden. Bei der Untersuchung von Quinta wurden zwei Shifts der ANDROTEST von feindlichen Robotern zerstört, vierzehn Mann wurden dabei verletzt, drei getötet. In der Justierungsstation auf Quinta fand Leutnant Hawk Hinweise auf Horror. Oberst Kotranow entschied jedoch, die Distanz von 300.000 Lichtjahren im Linearflug zu überwinden, anstatt durch den Twin-Transmitter zu gehen.

Am 5. November 2400 erreichte die ANDROTEST I mit den beiden BOXEN Horror, und traf dort mit der CREST II zusammen, die sich gerade den Weg aus der Hohlwelt Horror hinaus in den Raum bahnte.

Die ANDROTEST I wurde von den arg mitgenommenen Raumfahrern der CREST II zuerst beschossen. Doch als die ANDROTEST I einen Funkspruch an die CREST II absetzte, konnte das Missgeschick geklärt werden, und das Flaggschiff der Solaren Flotte wurde mit den Ersatzgütern der beiden BOXEN – unter anderem altmodische Blaster und Flugzeugen vom Typ F-913 G, jedoch auch neumodische Blaster sowie Nahrungsmitteln und Luxusgütern – versorgt.

Auf dem Rückflug zur Milchstraße wurde die ANDROTEST I von Hunderten Leichten Kreuzern der STÄDTE-Klasse empfangen, da sie die komplette Distanz nicht mehr aus eigener Kraft zurücklegen konnte.

ANDROTEST II

Besatzung

Die Besatzung der ANDROTEST II wurde größtenteils von ihrem Vorgängerschiff übernommen. Zudem waren mindestens 31 Roboter an Bord.

Geschichte

Julian Tifflor beauftragte die ANDROTEST II, die Besatzung der CREST II und Perry Rhodan zum Twin-System zu evakuieren. Zu diesem Zweck wurde im Kommandomodul des Schiffes so viel Raum wie möglich für die Aufnahme der Besatzung der CREST II freigemacht.

Während des Fluges nach Horror wurde Nachwuchs des Okrills Sherlock an Bord geboren. Die Larve war von Pawel Kotranow ausgetragen worden und hatte zu einer kurzen gesundheitlichen Beeinträchtigung des Kommandanten geführt.

Am 2. Januar 2401 griff die ANDROTEST II den Potential-Verdichter auf dem Südpol Horrors an. Obwohl Gorm Ngudru das Feuer mit allen vier Impulsgeschützen eröffnete, blieb die Station unversehrt. Bei einem zweiten Anflug auf Horror wurde die ANDROTEST II mit der Maahk-Festung konfrontiert. Diese schoss das Schiff zum Wrack.

Das Stufenraumschiff stürzte in der Folge über Horror ab und zerschellte auf der Oberfläche. Die bald darauf um den Faktor 1000 verkleinerte Besatzung fand die CREST II und wurde in die Besatzung integriert.

ANDROTEST III

Besatzung

Insgesamt 50 Personen.

Geschichte

Die ANDROTEST III hatte 2401 den Auftrag in der Nähe von Horror auf Warteposition zu gehen.

Das Schiff sollte auf Halgor Sörlund, Hegete Hegha, Cole Harper, Son-Hao und Imar Arcus warten. Diese fünf an Zentrumspest erkrankten Terraner waren mit der ALTAI zu einer gefährlichen Aufklärungsmission gegen die Maahks aufgebrochen. Nach Erfüllung des Auftrags sollten sie bei Horror abgeholt werden oder bei Entdeckung einen Notruf senden, den das Schiff weiterleiten sollte.

Der komplette Auftrag scheiterte, da die fünf von den Maahks gefangen und durch Duplos ersetzt wurden. Die Doppelgänger kehrten mit der ALTAI nach Horror zurück. Die ALTAI wurde dabei von Maahks angegriffen und zerstört. Es gelang der ANDROTEST III die fünf Männer zu bergen. Dabei fand Oberleutnant Tsuka den Tod. Die ANDROTEST floh über den Horror-Transmitter vor den angreifenden Maahks zurück ins Twin-System. Dort wurden die geborgenen Männer auf Quinta zunächst in Quarantäne genommen, um eventuelle Spionageversuche der Maahks zu enttarnen.

Am 2. Juli 2402 machte die ANDROTEST III den Flug durch den Schrotschuss-Sonnentransmitter nach Andro-Beta an Bord des Geheimsatelliten Troja mit. Sie sollte die Meldung von dem erfolgreichen Beginn der Spionagemission, die Erkenntnisse über die Mobys und neue Befehle Perry Rhodans für Reginald Bull zurück ins Schrotschuss-System bringen. Ferner sollten vier Wochen nach dem Eintreffen der ANDROTEST III die Nachschubtransporter der ANBE-Klasse starten und Troja versorgen. Die weitere Planung sah vor, dass das Stufenraumschiff dann zwischen Schrotschuss und der Milchstraße pendelt und als Kurier und Nachschubtransporter dient.

Durch die Konfrontation mit dem Moby, der Troja verschluckt hatte, und einen Maschinenschaden, kehrte die BAGALO zwei Wochen zu spät ins Schrotschuss-System zurück. Der zutiefst beunruhigte Reginald Bull ließ daraufhin die ANDROTEST III wieder nach Troja zurückfliegen. Dort traf die Besatzung mit dem später ankommenden Großadministrator zusammen. Rhodan schickte das Schiff wieder zu Bull zurück, mit den Anweisungen, keine Nachschubtransporte mehr zu schicken.

Bewaffnung und Beiboote

Offensivbewaffnung

Transformkanonen, vier Impulsgeschütze, Desintegratoren

Anmerkung: Nach PR 215 verfügt die ANDROTEST II nur über vier Impulsgeschütze.

Defensivbewaffnung

Energieschutzschirme

Beiboote- und Landungsboottypen

Drei-Mann-Zerstörer, 5-Mann-Gleiter, Shifts

Quellen