Zeitstation (Traversan)

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Die Zeitstation war eine Anlage des MdI Regnal-Orton in Apsuhol auf dem Planeten Traversan im Brysch-Sektor. (Traversan 1, Traversan 12)

Allgemeines

Die Zeitstation lag auf Traversan in der Yssods-Wüste etwa 1300 Kilometer südlich der Hauptstadt Erican. Geleitet wurde die Station von der Stationspositronik Gehirn. Die Zeitstation konnte nur von Zellaktivatorträgern betreten werden. Für andere Personen war das Betreten tödlich. Die Anlage wurde im Auftrag und unter maßgeblicher Mitwirkung von Regnal-Orton und von lemurischen Wissenschaftlern vor dem Jahre 49.991 v. Chr. erbaut. Ziel des Meisters der Insel war es, Waffensysteme aus der Zeit des Großen Galaktischen Krieges vor rund 1,2 Millionen Jahren zu bergen. Seine durchgeführten Auswertungen alt-lemurischer Unterlagen ergaben, dass zu diesen Zeitpunkt auf einem deutlich höheren technischen Niveau Waffen mit sehr großer Zerstörungskraft zum Einsatz gekommen waren. Aufgrund des Zeitläufers der Cappins erreichte die Station nur den Vergangenheitszeitpunkt um 52.000 v. Chr. Die Station unternahm insgesamt 38 Zeitreisen. Die Zeitreisen trugen den Namen Schaltung Sternentau. Keine erreichte die Zielzeit. Die ersten drei Versuche endeten fast mit der Vernichtung der Zeitstation. Auch nach mehreren Modifizierungen des Nullzeitfeldes und Umbauten der Aggregate auf Befehl von Regnal-Orton konnte der kritische Punkt nicht überschritten werden. Die Fehlversuche 4 bis 36 erfolgten innerhalb der nächsten 2 Jahre nach Erbauung der Station. Danach wurden viele Geräte entfernt und die Anlage stillgelegt. Der Fehlversuch Nummer 37 wurde durch das Betreten von Selaron Merota und seiner Tochter Ermigoa im Jahr 42.125 v. Chr. ausgelöst. Mit Erreichung der Barriere (52.000 v. Chr.) gelang es ihnen, die Rückkehrschaltung zu aktivieren. Der Fehlversuch führte zu umfangreichen maschinellen Schäden an der Station, die in Selbstreparatur nicht mehr zu beheben waren. Vor Verlassen der Station brachten sie an der Kuppel A eine Schrifttafel an und sorgten mit einem schwachen Labilfeld auf Nullfeldbasis dafür, dass die Station rund 47.000 Jahre aus dem Standarduniversum entrückt wurde. Drei Jahre vor 1290 NGZ kehrte die Anlage aus dem Labilfeld wegen akutem Energiemangel zurück. Nachdem Atlan die Station am 2. August 1290 NGZ betreten hatte, kam es zum 38 Fehlversuch. Dieser endete vorzeitig im Jahr 5772 v. Chr. (Traversan 1, Traversan 12)

Im Jahr 8006 v. Chr. (10.512 da Ark) hielt sich Regnal-Orton in einem Geheimstützpunkt der Meister der Insel am Südpol des Planeten Caragis auf. Von dort aus konnte man ganz Thantur-Lok (M 13) überwachen. Die Station wurde auch vom MdI Nevis-Latan genutzt. Nevis-Latan wusste von den Versuchen Regnal-Ortons, dass dieser Waffen aus fernster Vergangenheit beschaffen wollte. Er sprach von mehreren dieser Zeitstationen in Thantor-Lok, mit denen vergeblich Versuche unternommen worden sind. (Traversan HC 4 Story 3 - Krisenfall Arbaraith)

Technische Details

Die Zeitstation bestand aus insgesamt fünf eiförmigen Kuppeln, die in der Form eines gleichzeitigen Fünfecks angeordnet waren. Sie waren 40 Meter hoch und an der Basis 20 Meter breit und bildeten die jeweiligen Eckpunkte der Station. Die Spitze des Fünfecks war die Kuppel D. Rechts unten davon die Kuppel E. Unterhalb dieser Kuppel befand sich die Kuppel A mit der Schrifttafel. Links dieser Kuppel stand die Kuppel B und oberhalb die Kuppel C, die wiederum an die Kuppel D grenzte. Der Abstand von Kuppel zu Kuppel betrug 50 Meter. Die Kuppeln bestanden aus einem nicht bekannten, sandsteinartigen und rötlichen exotischen Metall. Inmitten des Fünfecks erhob sich ein altarähnliches Podest von 8 Metern Durchmesser. Die Anlage setzte sich unterplanetarisch fort. In der C-Kuppel befand sich ein Lagerraum, der beim Auffinden offen stand. In diesem Boden befand sich ein nicht aktivierter Antigravschacht. Die ganze Anlage war mit dem 36. Fehlversuch ausgeräumt worden. Zwischen der C- und B-Kuppel befand sich ein kleiner Hangar für ein Kleinraumschiff. Die Anlage konnte von der Oberfläche aus selbst im Jahr 1290 NGZ nicht ortungstechnisch vermessen werden. Die subplanetarische Anlage hatte eine zylinderische Form mit einer Höhe von 65 Metern und einen Gesamtdurchmesser von 180 Metern. In der nördlichsten Kuppel D waren das Gehirn und das äußerst leistungsfähige Energiespeichersystem untergebracht. Dort befand sich auch der später zerstörte Steuerkristallchip. Die unterirdische Anlage bestand aus Lemurmetall. Die Anlage hatte einen Nullfeldgenerator und weitere technische Komponenten zum Aufbau des Zeitfeldes. Anders als bei den üblichen Zeittransmittern der Lemurer wurde die ganze Station raumzeitlich in die gewählte Vergangenheitszeit versetzt. Dabei entstand eine Strahlung, die nur von Zellaktivatorträger überlebt werden konnte. Bei Betreten des altarähnlichen Podestes durch einen Zellaktivatorträger wurde die Anlage aktiviert. Auch waren spezielle Sensoren vorhanden, die die Strahlung eines Zellaktivators anmessen konnten. Zur offensiven Abwehr gab es versteckte Thermostrahler. (Traversan 1, Traversan 12)

Darstellung

Risszeichnung der Zeitstation mit Erläuterungen von Rainer Castor. Abbildung

Geschichte

Nach einer unbekannten Bauzeit der Zeitstation vor 49.991 v. Chr. auf Traversan kam es ab diesem Zeitpunkt zu insgesamt 36 Fehlversuchen bei Zeitreisen in die Vergangenheit des Großen Galaktischen Krieges. Der Meister der Insel Regnal-Orton wollte dort effektivere Waffen gegen die Bestien bergen. Der Zeitläufer der Cappins begrenzte die Zeitreise bei um 52.000 v. Chr. Trotz Modifikation der technischen Anlagen der Station war ein Vorstoß darüber hinaus nicht möglich. Die Station wurde daraufhin größtenteils ausgeräumt. Verblieben ist im Hangar ein kleines Raumschiff. Die nächste und 37. Aktivierung erfolgte im Jahr 42.125 v. Chr. nach Betreten der Station von Selaron Merota und seiner Tochter Ermigoa. Auch diese Zeitreise endete um 52.000 v. Chr. Nach Aktivierung der Rückkehrschaltung wurde die Anlage schwer beschädigt und konnte sich nicht mehr selbst reparieren. An der Kuppel A brachten sie eine Spruchtafel an und reisten mit dem Kleinraumer mit unbekannten Ziel wieder ab. Vorher wurde die Station in eine schwaches Nullfeld versetzt und verblieb dort bis drei Jahre vor 1290 NGZ. (Traversan 1, Traversan 12)

Im Jahr 1290 NGZ wurde Atlan zur weiteren Untersuchung der Station herangezogen. Am 2. August dieses Jahres betrat er das altarähnliche Podest in der Station und die Schaltung Sternentau wurde aktiviert. Aus Energiemangel endete die Zeitreise bereits im Jahr 5772 v. Chr. (12.402 da Ark). Nach erfolgreicher Reparatur der Steuerkristallchips wurde die Zeitstation am 23. Juli 5772 v. Chr. reaktiviert und am 24. Juli des gleichen Jahres während militärischer Auseinandersetzungen vollständig vernichtet. Atlan verblieb in der Zeit und ließ sich seine Überlebensstation bauen. (Traversan 12)

Quellen