Oggar

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Oggar war ein Pers-Oggare vom Planeten Vasterstat der Galaxie Pers-Mohandot. Er trug früher den Namen Wysterein. Nach der Übernahme des Druggers Rems bezeichnete er sich auch als Oggar-Rems.

Erscheinungsbild

Siehe Artikel Pers-Oggaren für Wystereins Erscheinungsbild.

Siehe Artikel Waggaldan für Oggars Erscheinungsbild nach der Übernahme von Waggaldans Androidenkörper.

Siehe Artikel Drugger für Oggars Erscheinungsbild nach dem Wechsel seines Bewusstsein in den Körper von Rems.

Charakterisierung

Wysterein war ein Schüler Fastraps, des Ersten Sehers der Pers-Oggaren, dem er sein ganzes Leben widmete. Er war besonders begabt und wurde eines Tages selbst Seher. Danach konnte er unbelebte Materie Kraft seines Willens manipulieren und seinen Geist in die Zukunft versetzen. (Atlan 559)

Geschichte

Untergang der Pers-Oggaren

Zum Zeitpunkt des Untergangs der Pers-Oggaren, zu dem es in ferner Vergangenheit kam, war Wysterein erst 41 Jahre alt. Für einen Pers-Oggaren war er also noch sehr jung. Eine enge Beziehung verband ihn mit Auxonia. Er war der erste Pers-Oggare, mit dem Fastrap mentalen Kontakt aufnahm, als es ihm gelang, seinen Geist vom Körper zu trennen. Wysterein rettete Fastrap, der von einer Lawine verschüttet worden war. Zusammen mit Pors und Auxonia befreite er Fastrap später aus der Gefangenschaft und wurde von ihm zu einer Kolonialwelt geschickt, zu der kein Kontakt mehr bestand. Er sollte das wahre Ausmaß der Bedrohung erkunden. Zu diesem Zweck nutzte Wysterein die CORVES. Tatsächlich war diese Welt schon von den Hilfsvölkern der Superintelligenz Hidden-X erobert worden. Wysterein musste vor der Übermacht der fremden Kampfschiffe fliehen. (Atlan 559)

Bei seiner Rückkehr verzweifelte er schier, denn auch Vasterstat war inzwischen von Fremden vernichtet worden, die im Auftrag von Hidden-X handelten. Er wollte Selbstmord begehen, doch Fastrap verhinderte dies. Der Erste Seher hatte lange vorbereitete Maßnahmen eingeleitet, durch die der Fortbestand der Pers-Oggaren gesichert werden sollte. Er lagerte Keimzellen Wystereins und Auxonias ein. Daraus sollte zu gegebener Zeit ein neues Volk entstehen. Mithilfe des Dislozierungsprojektors entkörperlichte er die Bewusstseine mehrerer Millionen Pers-Oggaren. Die Bewusstseine ballten sich zusammen und verschwanden mit unbekanntem Ziel. Nach Wystereins Rückkehr zeigte Fastrap seinem Schüler, wie man das Bewusstsein vom Körper trennt. Auf diese Weise konnte Wysterein Äonen überdauern. Er sollte eines Tages den Grundstein für eine neue Zivilisation der Pers-Oggaren legen. (Atlan 559)

Fastrap selbst war schon zu geschwächt und konnte sein Bewusstsein nicht mehr vom Körper trennen. Er ließ sich deshalb von dem Verräter Ülstrapp erschießen, so dass auch sein Bewusstsein entkörperlicht wurde. Als reines Bewusstsein reiste Fastrap in den Jahrtausenden nach dem Untergang der Pers-Oggaren durch viele Galaxien und beobachtete die weiteren Aktivitäten von Hidden-X. (Atlan 559)

Ankunft der SOL

Er registrierte auch die Ankunft der SOL in All-Mohandot. Als die Solaner Hidden-X aus der Nachbargalaxie vertrieben, hielt Fastrap seine Zeit für gekommen. Er erkannte aber auch, dass Hidden-X noch existierte, und fing einen Befehl der Superintelligenz an den Schalter auf, der die SOL ohne ihre Besatzung für die Superintelligenz erbeuten sollte. Daraufhin erweckte Fastrap Wysterein, den er fortan Oggar nannte. Fastrap versetzte sein eigenes Bewusstsein in Oggars Körper. (Atlan 559)

Durch die lange Wartezeit hatte Oggar das Gefühl, seinen Körper nicht mehr richtig auszufüllen. Dennoch sollte er der SOL mit dem HORT beistehen und den Schalter besiegen. Außerdem sollte er dafür sorgen, dass das Volk der Pers-Oggaren neu entstand. Durch ihre Aktivität erwachte auch Ülstrapp und sandte einen Hilferuf an Hidden-X. Dieser schickte eine Pseudo-SOL, die von einem Mnemodukt anstelle von SENECA gesteuert wurde. Fastrap versetzte sein Bewusstsein in die Pseudo-SOL und programmierte das Mnemodukt um, so dass das Raumschiff Ülstrapps Befehlen nicht mehr gehorchte. Gemeinsam vernichteten Fastrap und Oggar einen Nickelspiegel in der SZ-2. Daraufhin löste sich das Schiff auf. Ülstrapps und Fastraps Bewusstseine löschten sich gegenseitig aus. Oggar brachte das Mnemodukt in den HORT. Danach verlor er die Kontrolle über seinen Körper. Dieser blieb auf Vasterstat zurück, während Oggars Bewusstsein zur SOL eilte. Das Mnemodukt führte den HORT selbsttätig nach. (Atlan 559)

Oggar suchte nach geeigneten Bewusstseinen, die er für den Kampf gegen den Schalter einsetzen konnte. Er brauchte sie, um seinen Körper wiedererwecken zu können. (Atlan 556)

Bei seiner Suche begegnete er schließlich der SOL. Mit dem Dislozierungsprojektor trennte er Sternfeuers Bewusstsein von deren Körper, so dass es in der SOL zu Geistererscheinungen kam, die für Unruhe sorgten. Zunächst ahnte niemand, was dahintersteckte, doch dann erhielten Cpt'Carch, Insider und Atlan nacheinander mentalen Kontakt mit Oggar. Sie empfingen Gedankenfetzen, denen entnommen werden konnte, dass auf Vasterstat Gefahr durch den Schalter drohte. (Atlan 556)

Das Multibewusstsein

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Atlan 559 - Innenillustration 2
© Heinrich Bauer Verlag KG

Oggar forderte Atlan auf, ihm die richtigen Bewusstseine zu bringen. Als Sternfeuer, Cpt'Carch und Insider zusammengebracht wurden, setzte Oggar den Dislozierungsprojektor erneut ein. Sternfeuers und Cpt'Carchs Bewusstseine wurden in Insiders Körper projiziert, der Extra verschwand mit dem HORT. Die SOL folgte dem fremden Raumschiff nicht. Oggar teilte Atlan jedoch mit, dass sie sich beim Schalter wiedersehen würden. (Atlan 556) Unterwegs nach Vasterstat wurde der HORT von Waggaldan in einer Raumfalte gefangen. Oggars Bewusstsein floh nach Varak und nahm die Bewusstseine von Sternfeuer und Cpt'Carch mit. Auf Varak übernahmen sie die Körper von Eingeborenen und wurden in Kämpfe verwickelt. Sie flohen, verletzten dadurch bestimmte Prophezeiungen und wurden gejagt. (Atlan 558)

Die auf Varak lebende Chailidin Mossanir unterstützte die Gefährten und ermöglichte ihnen die Übernahme des Androidenkörpers Waggaldans – allerdings erst, nachdem dieser das Gebirge auf Vasterstat zerstört hatte, in dem Oggars Körper ruhte. Der HORT nahm den Androidenkörper auf. Die Bewusstseine Oggars, Sternfeuers und Cpt'Carchs bewohnten ihn gemeinsam. (Atlan 558) Das Schiff flog in den Leerraum hinaus, weil Oggar einen Impuls aufgefangen hatte, der auf Aktivitäten von Hidden-X hindeutete. So erreichte das Schiff den Übergang zu jenem Miniatur-Universum, in dem die SOL gefangen war und das die Scheibenwelt Paradiso nirwana beherbergte. Da die Übergangszone nicht groß genug war, flog das Multi-Bewusstsein mit der SCHNECKE hindurch. (Atlan 565)

Die SCHNECKE gelangte ins Innere Einauges und wurde bei der Flucht aus diesem Nickelspiegel beschädigt. Durch maschinell erzeugte Mentalimpulse wurde das Multi-Bewusstsein in Bedrängnis gebracht und musste den Androidenkörper verlassen. Die Bewusstseine wurden vom Zentralkegel eingefangen und in Nickelkammern eingesperrt. Sie wurden später von Bjo Breiskoll befreit und begaben sich zur SOL, wo sie die SCHNECKE übernahmen, die vom autark handlungsfähigen Androidenkörper dorthin gesteuert worden war. Damit landeten sie auf Paradiso nirwana. Sie befreiten Atlan und einige andere Solaner aus der Gefangenschaft im Zentralkegel. (Atlan 565) Es gelang ihnen, den Schalter zu überlisten, indem sie sich als Waggaldan ausgaben. Sie vertrieben den Schalter, der nach der Zerstörung Paradiso nirwanas mit dem Zentralkegel vor der SOL fliehen musste. (Atlan 566)

Irgendwann danach besuchte Oggar eine Kolonialwelt seines Volkes, auf der einige hundert Pers-Oggaren überlebt hatten. Er bereitete seine Artgenossen auf die Rückkehr nach Vasterstat vor.

Jagd auf Hapeldan

Das Multi-Bewusstsein verfolgte den Zentralkegel bis zu einem Sternhaufen, den Oggar nach seiner Geliebten Auxonia benannte. Oggar war besessen von dem Gedanken, hier das Flekto-Yn und Hidden-X zu finden. Um Hapeldan einzuholen, unternahm er einen gewagten Meditationsversuch, der jedoch fehlschlug und zu einer Art Zeitreise führte: Oggars HORT wurde dadurch um zehn Jahre in die Zukunft versetzt. Hapeldan nutzte diese Zeit, um die Dynurer in seinem Sinn zu beeinflussen und für den Kampf gegen den HORT umzuformen. Es gelang Oggar nach seiner Ankunft in Auxonia, die OK-Widerstandskämpfer Takkar Sours und Chale Bennjyk von der Lauterkeit seiner Absichten zu überzeugen. Er verhinderte den Tod des Ehrlichkeitsjägers Sephir Gripec und brachten diesen ebenfalls auf seine Seite, als er auf dem Planeten Auktan den Zentralkegel mit der Leiche des echten Varsers entdeckte. (Atlan 570)

Oggar entdeckte im Zentralkegel außerdem das von Hapeldan mit einem Materietaucher gestohlene Logbuch der SOL. Er zerstörte den Materietaucher, nahm das Logbuch an sich und brachte einen Peilsender, den Kontakter, am Zentralkegel an. (Atlan 570) Als Hapeldan mit dem Zentralkegel aus Auxonia floh, konnte der HORT ihm deshalb folgen. Das Multi-Bewusstsein wurde jedoch von Hidden-X über das Hypnobewusstsein mental beeinflusst. Der Einfluss griff auch auf Insider über. (Atlan 574) Unter diesem Fremdeinfluss bereitete Oggar im MP-System eine Falle für die SOL vor. Kurz vor der Ankunft der SOL im Jahr 3804 suchte Oggar die Hunkeldarer zweimal auf und erteilte ihnen den Auftrag, ihn mit einem Signalgeber zu benachrichtigen, wenn Fremde auftauchen sollten. Da er drohte, Hunkel im Falle einer Weigerung zu vernichten, gehorchten die Hunkeldarer und gaben Alarm, als die Solaner Kontakt mit ihnen aufnahmen. Die SOL wurde deshalb sofort von Raumstationen angegriffen und eingekesselt, als sie in der Nähe Hunkels materialisierte. (Atlan 575)

Erst als es den Solanern gelang, einige Stationen zu vernichten, tauchte der HORT auf und beschoss die Trümmer der Stationen. Damit wollte Oggar vortäuschen, er habe der SOL beistehen wollen. Später gelang es Atlan, das Multibewusstsein mit einem Dislozierungsprojektor vom Körper zu trennen. Genauso verfuhr er mit Insider. Dadurch wurden beide vom Einfluss des Hypnobewusstseins befreit. Dann traf das Signal des Kontakters ein. Oggar brach mit dem HORT zur Quelle der Impulse auf. (Atlan 575) Sie waren allerdings von Hidden-X verfälscht worden. Unterwegs brach das Multibewusstsein infolge der gerade erst überstandenen Beeinflussung zusammen, der HORT wurde deaktiviert. Wöbbeking griff ein und versetzte das Schiff auf Insiders Wunsch an einen unbekannten Ort des Kosmos, wo sich der Planet Zwzwko befindet. Dort geriet das Schiff in Gefahr, weil zuerst der verzweifelte Insider und danach einige mutierte Kowalleks versuchten, Wasserstoff- oder Atombomben im beziehungsweise am Schiff zu zünden. Chybrain erschien, transportierte die Bomben weg und reaktivierte den HORT. (Atlan 577)

Hapeldans Ende

Nachdem auch Oggar wieder zu Kräften gekommen war, flog der HORT (immer noch von Wöbbeking gelenkt) zum Planeten Chator. Dort kam es zu einer erneuten Begegnung mit Hapeldan. Dieser hatte sich als Atlan maskiert und die Chatoris in seinem Sinne beeinflusst. Oggar durchschaute die Maskerade, hatte aber nicht mit den mentalen Kräften der Chatoris gerechnet. Diese lähmten ihn und Insider, so dass sie Hapeldan ausgeliefert waren. Der Molaate tötete sie nicht sofort, um sich in seinem Triumph sonnen zu können. So konnte Zeeth, der die Schlummernde Macht erweckt hatte, noch rechtzeitig eingreifen. Er befreite seine Artgenossen von Hapeldans Einfluss. Gemeinsam töteten sie ihn mit ihren mentalen Kräften. (Atlan 577)

Oggars Wunsch nach Rache war damit noch nicht gestillt, denn es galt, Hidden-X zu bekämpfen. Er lenkte den HORT deshalb zu jener Dunkelwolke in der Nähe von Pers-Mohandot, bei der die SOL auf die Vulnurer getroffen war. (Atlan 577) Dort erfuhr Oggar, wo die Quelle der Impulse des Kontakters wirklich lag und wurde von Lichtquelle-Jacta vor einer Falle gewarnt. (Atlan 578)

Kampf gegen Hidden-X

Während die SOL und die Heimatschiffe der Vulnurer in Zone-X festsaßen, näherte sich der HORT nur vorsichtig und stoppte an der Grenze von Zone-X. Oggar nahm per Normalfunk Kontakt mit der SOL auf. Insider sollte versuchen, mit dem Blitzaufklärer einen Überlichtflug direkt ins Zentrum von Zone-X zu unternehmen. Auch Insiders Schiff wurde jedoch aus dem Überlichtflug geworfen. Als Insider spürte, dass Hidden-X damit begann, ihn mental zu beeinflussen, löste er alle Waffen des Blitzaufklärers aus und feuerte wild in alle Richtungen. Zufällig wurde dabei eine der Dunkelwelten getroffen, die Zone-X abschirmten. (Atlan 578)

Durch den Treffer wurde der Ortungsschutz des Planeten deaktiviert, außerdem wurden die SOL und die Vulnurerschiffe wieder flugfähig. Sie griffen den Planeten an und vernichteten ihn. Dabei wurde eine energetische Kugelschale sichtbar, die das Zentrum von Zone-X umhüllte. Während der Kämpfe wurde der Blitzaufklärer getroffen. Insider stieg aus und wurde vom HORT aufgenommen. Durch die Explosion des Planeten entstand eine Lücke im Schutzschirm, die von der SOL und dem HORT durchquert wurde. (Atlan 578) Oggar machte die 19 verbliebenen Dunkelwelten der Zentrumsregion sichtbar, indem er Leuchtbojen abschoss. (Atlan 579)

Er brachte 20 Molaaten und den Roxharen Fefer von Krymoran zur SOL. Danach suchte er mit dem HORT nach Atlan, der auf dem Planeten verschollen war. Ein von Hidden-X auf die Solaner gehetztes parabegabtes Quallenwesen versuchte, ihn mental zu übernehmen, scheiterte aber an der Zellstruktur seines Androidenkörpers. Das Wesen teleportierte in den HORT, konnte sich dort aber nicht mehr bewegen. Es wurde paralysiert und dann von Blödel vernichtet. (Atlan 580)

Oggar übernahm die Aufgabe, die 100.000 von den Dunkelwelten der Zone-X evakuierten Molaaten nach Bumerang zu bringen. Er begleitete den Container-Träger MOSES, der die Molaaten transportierte, mit dem HORT. Der Flug war mit großen Schwierigkeiten verbunden, weil sich ein Amöbenwesen an Bord befand, das die Molaaten für die Vernichtung seines ganzen Volkes verantwortlich machte. In Wahrheit war Hidden-X der Schuldige, doch dies erkannte das Amöbenwesen zu spät. Es tötete einige Besatzungsmitglieder der MOSES, teilte sich und sabotierte die Triebwerke. Es imitierte die Gestalt der Solaner. Sternfeuers Bewusstseinsinhalt erlitt einen Schock und war für einige Zeit gelähmt. Oggar wechselte in die MOSES über und leitete den Kampf gegen das Amöbenwesen, während Insider im HORT blieb. Oggar ließ alle Solaner in der MOSES betäuben, um herausfinden zu können, wer schon von dem Amöbenwesen imitiert worden war. Allerdings nahm dieses inzwischen auch die Gestalt von Molaaten an oder trat ganz offen auf. (Atlan 584)

Die MOSES fiel während einer Linearetappe in den Normalraum zurück und konnte Bumerang nicht mehr erreichen. Als Oggar das Schiff nach Dynur leitete, löste das Amöbenwesen die Waffen der MOSES aus und beschoss den Planeten. Die Dynurer wehrten sich und schossen die MOSES ab. Nur Cpt'Carch, der sich vorübergehend aus dem Bewusstseinsverbund mit Oggar löste und enorme Kräfte erlangte, war es zu verdanken, dass die Container nicht ebenfalls sofort abstürzten. Die Molaaten konnten aussteigen und mit ihren Raumanzügen auf Dynur landen. Das letzte Amöbenwesen tötete sich vermutlich selbst, nachdem es seinen Irrtum erkannt und Oggar eingehüllt hatte, um mit ihm kommunizieren und ihm die Wahrheit vermitteln zu können. Oggar und Zytarr Wenk beruhigten die aufgebrachten Dynurer und baten um Hilfe für die Molaaten. (Atlan 584)

Nachdem die Dynurer verstanden hatten, dass die Molaaten keine Aggressoren waren, halfen sie bereitwillig dabei, sie doch noch nach Bumerang zu bringen. Ein Raumschlauch stellte am 7. November die Verbindung zu einem von zwölf Planeten in Bumerang her, die von den Ysteronen rekonstruiert worden waren und bereits wieder Leben trugen. Oggar transportierte mit dem HORT einen Weltennabel dorthin. Hier wurde eine erste provisorische Siedlung für die Molaaten errichtet. Einige hundert Dynurer blieben auf dem Planeten, der den Namen Heimat-1 erhielt, um den Molaaten beim Aufbau der Siedlung zu helfen. Oggar und die überlebenden Solaner kehrten am 14. November mit dem HORT zur SOL zurück. (Atlan 584)

Das Ende des Multibewusstseins

Am 1. Dezember wurde Oggar zusammen mit circa 100 Solanern von den Anterferrantern per Fernteleportation nach Anterf versetzt. Die Solaner sollten später zum Flekto-Yn gebracht und dort versklavt werden. Mit den Kräften seines Androidenkörpers konnte Oggar sich und die Solaner befreien, den Frachter VERWEGENHEIT kapern und ins All entkommen. Der Frachter wurde jedoch von Kampfschiffen der Anterferranter vernichtet, das gleiche Schicksal widerfuhr auch dem HORT, mit dem Insider Oggar gefolgt war. Insider konnte mit der SCHNECKE entkommen. 90 Solaner überlebten die Vernichtung der VERWEGENHEIT in Raumanzügen, sie wurden später von der SOL geborgen. Oggars Androidenkörper wurde von drei Strahlenschüssen getroffen und vernichtet. Die Bewusstseine Sternfeuers und Cpt'Carchs kehrten in ihre in der SOL ruhenden Körper zurück. (Atlan 587)

Oggars entkörperlichtes Bewusstsein erreichte das Hypervakuum und war in der Lage, mentalen Kontakt mit Cpt'Carch aufzunehmen. So konnte er ihn und Insider dabei helfen, zu Zeithütern ernannt zu werden. Er griff Zeithüter-Null an, mit dem die beiden Schwierigkeiten bekamen, wurde dann aber nach Pers-Mohandot geschleudert. Dort wurde er von Chybrain mit Energie aufgeladen. Chybrain verschwand wieder, ohne Oggar irgendwelche Informationen zu geben – Wöbbeking hatte ihm befohlen zu schweigen. (Atlan 591) Oggars Bewusstsein irrte durch Pers-Mohandot. Er konnte Vasterstat nicht finden und erreichte Fjujal, wo er den Körper des Fjujalers Tastran übernahm. Er stellte fest, dass er sich veränderte: Er konnte unbelebte Gegenstände Kraft seines Willens manipulieren. (Atlan 592)

Im weiteren Verlauf der Ereignisse gelangte Oggar in Tastrans Körper ins Land der Drugger, wo er in den Körper des Regierungsassistenten Rems überwechselte, dessen Bewusstsein er vernichten musste, weil er von ihm angegriffen wurde. Dies war der letzte Anstoß für Oggars Verwandlung in einen pers-oggarischen Seher. Er konnte einen Teil seines Bewusstseins als »Anker« in seinem Wirtskörper zurücklassen und diesen verlassen, um wieder zu Kräften zu kommen. Außerdem konnte er als körperloses Bewusstsein Zeitreisen in die Zukunft, nicht aber in die Vergangenheit unternehmen. In der Identität des Regierungsassistenten lebte Oggar drei Tage lang unter den Druggern. Durch eine Zeitreise erfuhr er von der Existenz eines überlichtschnellen Schiffes, das er kaperte und auf den Namen FASTRAP taufte. Mit den Waffen dieses Schiffes dichtete er den Gasvulkan ab, wodurch er den Konflikt zwischen Druggern und Fjujalern beendete. Dann flog er weiter Richtung Vasterstat, dessen Position er mit den Ortungseinrichtungen der FASTRAP bestimmen konnte. Tastran blieb auf Fjujal zurück. (Atlan 592)

Rückkehr nach Vasterstat

Zunächst kehrte Oggar im Körper von Rems mit der FASTRAP zu der Kolonialwelt zurück, die er zwischen 3792 und 3804 schon einmal besucht hatte, um sich Hilfe für den Wiederaufbau der pers-oggarischen Kultur auf Vasterstat zu holen. Sein Ziel bestand darin, die in Fastraps Station hinterlegten Keimzellen Auxonias zu aktivieren. Als Enterer und zwei weitere Pers-Oggaren ihn begrüßten, überwältigten Plaus und dessen Anhänger, die gegen eine Rückkehr nach Vasterstat waren, die ganze Gruppe. Oggar ließ es geschehen, befreite sich und die anderen aber gleich wieder aus der Hütte, in die sie gesperrt worden waren. Die Hütte wurde kurz danach gesprengt – auf diese Weise hatte Plaus Oggar und Enterer beseitigen wollen. (Atlan 592)

Plaus sah schließlich ein, dass er sich geirrt hatte, und verhinderte nicht, dass Enterer und circa 100 Pers-Oggaren mit Oggar nach Vasterstat flogen. Er blieb aber mit dem größeren Teil der Kolonisten auf der Kolonialwelt zurück. Auf Vasterstat reaktivierte Oggar die subplanetaren Anlagen. Die Pers-Oggaren begannen mit dem Wiederaufbau einer alten Station. Oggar ging derweil Funksignalen nach, die er aufgefangen hatte, und stieß auf die Zyaner, die im Auftrag von Hidden-X in Pers-Mohandot unterwegs waren. Er nutzte die verlassene Kolonialwelt Zwaach-Egerlin als Köder für die Fremden, indem er den Planeten mit der FASTRAP anflog und einen ungerichteten, unverschlüsselten Funkspruch absetzte, mit dem er seine Ankunft ankündigte. Dann legte er sich in einem circa zwei Lichtminuten entfernten, ausgehöhlten Asteroiden auf die Lauer. Wenig später erschienen Raumschiffe der Zyaner und vernichteten den Planeten. (Atlan 592)

Bei einer weiteren Zeitreise sammelte Oggar weitere Informationen über die Zyaner. Dann übernahm er die Kontrolle über den Zyaner Gyar-Ya, den Waffenmeister des zyanischen Flaggschiffes GLORIA. Oggar eignete sich Gyar-Yas Wissen an und erfuhr von der Existenz der Dimensionsspindel im Deignar-System. Er machte den Flug der GLORIA durch die Dimensionsspindel ins Sternenuniversum mit. Dort entdeckte er einen Raumsektor, in dem unzählige Planeten dicht an dicht standen, außerdem stieß er auf das Flekto-Yn. Oggar verließ den Zyanerkörper vorübergehend, um sich dem Flekto-Yn zu nähern, und merkte zu spät, dass er von Hidden-X angelockt worden war. Hidden-X riss Oggars Bewusstsein ins Flekto-Yn und sperrte es in eine Sphäre aus Jenseitsmaterie, die sich unaufhaltsam verkleinerte. Als Oggars Ende drohte, gelang es ihm, sich durch eine Zeitreise zu befreien. Dann kehrte er in Gyar-Yas Körper zurück und gelangte via Dimensionsspindel wieder ins Standarduniversum, wo er erneut Rems' Körper übernahm. (Atlan 592)

Nun suchte er mit der FASTRAP nach Atlan. Am 3. März 3805 entdeckte er die im Zeittal festsitzende SOL, indem er die Zeit für sich selbst praktisch anhielt, konnte das Schiff aber nicht erreichen. (Atlan 592) Es gelang ihm noch, seine jüngsten Erkenntnisse auf mentalem Weg an Trunk B. Deuergal zu übermitteln, der sich gerade außerhalb der SOL befand. Dann waren seine Kräfte erschöpft und er musste in den normalen Zeitablauf zurückkehren. In Rems' Körper ruhte er sich aus und wartete auf ein Hyperfunksignal der SOL. Der Kontakt kam allerdings erst am 1. September 3807 zustande, da die SOL nach der Vernichtung des Zeittals von der angestauten Zeit in die Zukunft gerissen worden war. Gemeinsam machte man sich nun auf den Weg nach Pers-Mohandot. (Atlan 593)

Dort kam es zu Kämpfen gegen die Zyaner, die damit begonnen hatten, Vasterstat zu beschießen. Die SOL konnte die Aufmerksamkeit der Zyaner auf sich ziehen und von Vasterstat ablenken. Oggar überzeugte sich davon, dass es auf dem Planeten nur zu geringen Schäden gekommen war. Er suchte Atlan und seine Freunde Mitte September persönlich in der SOL auf, um ihnen seinen Drugger-Körper zu präsentieren und Abschied von ihnen zu nehmen. Er hatte beschlossen, sich künftig nur noch um den Wiederaufbau Vasterstats zu kümmern. (Atlan 594)

Quellen

Atlan 556, Atlan 558, Atlan 559, Atlan 565, Atlan 566, Atlan 570, Atlan 574, Atlan 575, Atlan 577, Atlan 578, Atlan 579, Atlan 580, Atlan 584, Atlan 587, Atlan 591, Atlan 592, Atlan 593, Atlan 594