Schlummernde Macht

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Die Schlummernde Macht ist eine Entität, die aus dem vergeistigten Volk der Fol-Chator hervorgegangen ist.

Allgemeines

Die Entität manifestiert sich in einer besonderen, bläulich schimmernden Gesteinsart, die in der Lage ist, vergeistigte Bewusstseine aufzunehmen. Die Fähigkeiten der Schlummernden Macht sind nicht genau bekannt. Sie kann sich auf mentalem Weg mit Lebewesen verständigen und diese auf verschiedene Weise beeinflussen. (Atlan 577)

Geschichte

Die Fol-Chator entwickelten sich auf einem Planeten in einem unbekannten Bereich des Kosmos. Der Planet wurde später unter dem Namen Chator bekannt. Die Fol-Chator nannten ihre Sonne Mutter und ihre Galaxie Urschoß. Sie betrieben keine Raumfahrt, sondern entwickelten ihre mentalen Kräfte weiter, bis sie kurz vor der Vergeistigung standen. (Atlan 577)

Dann jedoch wurde ihr Planet von fremden Raumfahrern angegriffen. Der Planet wurde zwei Tage lang beschossen und völlig verheert. Den überlebenden Fol-Chator gelang die Vergeistigung, das neu entstandene Kollektivwesen wurde in Gestein konserviert. Die Fremden plünderten den Planeten und zogen wieder ab. (Atlan 577)

Das Kollektivwesen versetzte den Planeten, seine Sonne und seine zwei Monde mit einer letzten Kraftanstrengung in den Leerraum. Dann sprengte es das Gestein, in dem es sich manifestiert hatte. Die Splitter sollten den nach den Fol-Chator kommenden Lebewesen den Weg zu ihnen weisen, sobald sie die gleiche Stufe der Reife erreicht hätten oder von fremden Eroberern bedroht würden. Das Kollektivwesen war sich seiner selbst jetzt nicht mehr bewusst, es war in den selbst auferlegten Fesseln gefangen. (Atlan 577)

Auf Chator entwickelten sich in der folgenden Zeit die Chatoris. Einige von ihnen, die so genannten »Ewigen Wächter«, behüteten den Krater, in dem sich die Schlummernde Macht einst befunden hatte. Die Schlummernde Macht wurde den Chatoris heilig. Jedes Mal, wenn ein Chatori einen Splitter der Schlummernden Macht fand, wurde er von diesem aufgefordert, ihn zum Krater zu bringen. So sammelte sich dort innerhalb von Jahrtausenden eine große Anzahl dieser Splitter an, so dass die Schlummernde Macht ganz allmählich erwachte. (Atlan 577)

Im Jahr 3804 suchte Hapeldan die Chatoris heim, um sie zu unterjochen. In dieser Situation machte sich der Chatori Zeeth auf den Weg ins Gebirge, denn ein Splitter der Schlummernden Macht befand sich in seinem Besitz und hatte ihn vor Hapeldans Einfluss bewahrt. Zeeth wollte die Schlummernde Macht erwecken, um sein Volk mit ihrer Hilfe zu befreien. (Atlan 577)

Auf dem Weg ins Gebirge wurde Zeeth von mehreren Raubtieren angegriffen. Er konnte sich der Angriffe zwar durch die mentalen Kräfte seiner Art erwehren, erlitt aber schwere Wunden, denen er in der Nähe der Höhle der Schlummernden Macht erlag. Hapeldan fand die Leiche und stieß den Splitter, den Zeeth bei sich getragen hatte, in die Höhle. Damit gab er unabsichtlich den letzten Anstoß für das Erwachen der Schlummernden Macht. Diese belebte Zeeth neu und ging in ihn ein. (Atlan 577)

Er kehrte zurück zu seinem Stamm. Unterwegs begegnete er Bati-Phar, von dem er mit Hilfe der Schlummernden Macht alles über die gerade erst auf Chator gelandeten Oggar und Insider erfuhr. Zeeth griff ein, als Hapeldan sich anschickte, beide zu töten. Er befreite seine Stammesgenossen von Hapeldans Einfluss. Die Chatoris töteten den Molaaten daraufhin mit ihren mentalen Kräften. (Atlan 577)

Zeeth initiierte ein Treffen aller Stämme der Chatoris, lehnte es aber ab, deren Klaaht-Ohn zu werden. Er wollte jedoch als Träger der Schlummernden Macht für sie da sein. (Atlan 577)

Quelle

Atlan 577