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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Androiden (Band 4) | |
Miniserie: | Androiden | |
Titel: | Willkommen in Menschenstadt | |
Untertitel: | Sie folgen einer Spur – und werden mit der Wahrheit konfrontiert | |
Autor: | Jacqueline Mayerhofer | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 26. April 2024 | |
Hauptpersonen: | Anbel Philips, Perry Rhodan, Jerome Tipton, Gucky | |
Handlungsort: | Menschenstadt | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Handlung
Die Silberarche reist mit Perry Rhodan, Gucky, Marlynn Kane, Kor Chappal, Auquun und zwei Raumsoldaten an Bord in Richtung der 20 Millionen Lichtjahre entfernten Welt, auf der Rhodan achthundert Jahre zuvor die Androgyn-Roboter ausgesetzt hat. Nur Marlynn und Auquun haben Zugriff auf die Schiffsfunktionen, während die anderen, einschließlich Rhodan, durch die Tests der Androgyn-Roboter gefallen sind. Sie versuchen, einen Funkruf abzusetzen, sind dazu jedoch nicht berechtigt. Nach einigen Tagen stellt die Gruppe fest, dass sie die Randzone der Milchstraße erreicht haben. Plötzlich leiden sie unter Symptomen, die an den Hypertrans-Progressor-Effekt erinnern. Sie finden Kryoschlafkapseln, die für organisches Leben als Schutz während der Reise dienen können. Gucky teleportiert seine Freunde zu den Kapseln, bevor er selbst zusammenbricht und schließlich von ihnen ebenfalls in eine Kapsel gelegt wird, um den erlösenden Kälteschlaf zu finden.
In einer Metropole namens Menschenstadt wird Polizeiermittlerin Anbel Philips von ihrem Vorgesetzten, Thedor Polski, über einen seltsamen Todesfall informiert: Ein Mann namens Mar Edor wurde mit verbranntem Kopf und Oberkörper aufgefunden, während der Rest seines Körpers unversehrt blieb. Philips trifft am Tatort auf den exzentrischen pensionierten Ermittler Jerome Tipton. Während Philips auf einen möglichen »Dochteffekt« hinweist, glaubt Tipton an spontane Selbstentzündung und behauptet, dass es bereits drei ähnliche Fälle gegeben hat, die auf eine Verschwörung innerhalb der Regierung hindeuten könnten. Philips entschließt sich, den Fall weiter zu untersuchen, während sie Tipton vom Tatort entfernen lässt, da sie seine Theorien für unsinnig hält. In seinen Notizen spekuliert Tipton über einen »Hüter der Menschheit«, eine mysteriöse Figur, die angeblich mit extraterrestrischen Phänomenen in Verbindung steht und deren Erscheinungen und Zeugenberichte für Verwirrung sorgen.
Später findet Philips Tipton tot in dessen Wohnung, ebenfalls mit verbranntem Kopf und Oberkörper. Bei der Durchsuchung seiner chaotischen Wohnung stößt sie auf zahlreiche Notizen über Regierungsverschwörungen und unerklärliche Phänomene. In einer Notiz erwähnt Tipton einen Stradam, der ihm den Wahrnehmungsschleier fortgerissen habe. Besonders auffällig ist eine Theorie über ein unsichtbares Raumschiff am Raumhafen, die Philips anfangs absurd erscheint. Doch als sie eine Liveaufnahme des Raumhafens betrachtet, bemerkt sie ein unerklärlich leeres Areal, das alle Menschen und Fahrzeuge meiden.
Rhodan erwacht an Bord der Silberarche und stellt fest, dass seine Gefährten nicht aufwachen. Er erkundet das Schiff und sieht, dass sie auf einem unbekannten Raumhafen in einer Stadt gelandet sind. Er verlässt das Schiff, um medizinische Hilfe für sein Team zu finden und wundert sich, dass die anscheinend menschliche Stadtbevölkerung ihn kaum beachtet und auf seine Nachfragen nach dem Ort ausweichend reagiert. Die Stadt wird Menschenstadt genannt. Um Hilfe für sein Team zu finden, versucht er, in ein Sanitätszentrum zu gelangen, aber die Wachen verweigern ihm den Zugang, da er nicht als bedürftig gilt. Schließlich täuscht er einen gebrochenen Knöchel vor und wird von Robotern abgeholt.
Philips beobachtet eine mysteriöse Person, die sie mithilfe von Überwachungskameras vom Raumhafen bis zu einer Klinik verfolgt. Sie vermutet, dass der Fremde in seltsamer Kleidung etwas über den Tod von Tipton weiß. Um Zutritt zur Klinik zu erhalten, fügt Philips sich absichtlich eine Verletzung zu. Im Inneren konfrontiert sie den Fremden und bemerkt bald, dass etwas nicht stimmt: Niemand reagiert auf ihre Waffe, und der Fremde, der sich als Perry Rhodan vorstellt, kann durch eine scheinbar reale Patientin greifen. Philips beginnt, an der Realität um sie herum zu zweifeln. Rhodan bietet ihr an, gemeinsam das Rätsel zu lösen.
Rhodan repariert zunächst seinen SERUN mit den Mitteln der Klinik, die sich als Roboterrepatureinrichtung herausstellt. Philips, deren Wahrnehmung offenbar gestört ist, schlägt vor, im Regierungsviertel nach Informationen zu suchen. Während ihrer Unterhaltung kommen Zweifel auf, ob Philips wirklich ein Mensch ist oder vielleicht eine Androidin. Rhodan vermutet, dass ihre Realitätswahrnehmung manipuliert wird und spekuliert, dass sie einer programmierten Rolle folgt. Schließlich versuchen sie, Rhodans in Kryoschlaf versetzte Begleiter zu retten, die von Robotern entführt wurden. Sie verfolgen die Transporter mit einem Gleiter, aber ihr Fahrzeug wird automatisch gestoppt, als sie das Regierungsviertel erreichen. Hier bemerken sie, dass Philips nie zuvor in diesem Viertel war, was Rhodans Verdacht verstärkt, dass sie einer Art Grundprogramm folgt. Sie entscheiden gemeinsam, den mysteriösen Stradam aus Tiptons Notizen zu finden.
Sie betreten die Wohnung von Tipton, um Spuren zu sichern, obwohl die Polizei bereits vor Ort ist. Rhodan nutzt dabei seinen Deflektorschirm. Während Philips Hinweise sammelt, wird sie darüber informiert, dass sie mit einem gesuchten Fremden (Rhodan) gesehen wurde, woraufhin sie die Wohnung eilig verlassen müssen. Später werden Philips und Rhodan von Robotern verfolgt, die nur Rhodan sehen kann, und sie flüchten durch eine belebte Einkaufsstraße. Sie suchen weiterhin nach Stradam und finden schließlich ein verdächtiges Haus, während Suchgleiter der Regierung nach ihnen suchen. Dort treffen sie auf Stradam, der behauptet, dass die Regierung die Bewohner von Menschenstadt unter einem Schleier hält, der ihre wahre Natur verdeckt. Mit einer Art Haube entfernt er diesen Schleier von Philips. Nachdem sie sich einer Behandlung unterzogen hat, entdeckt Philips schockiert, dass sie kein Mensch ist, sondern ein Roboter. Nach einem intensiven Gespräch mit Perry Rhodan versucht sie, ihre Identität und Existenz zu verstehen, während sie mit Rhodan durch eine Stadt voller Androiden navigiert. Sie stellen fest, dass die Stadtbewohner unter der Kontrolle der Androgyn-Roboter stehen. Als sie in das Regierungsviertel eindringen, folgt ihnen eine Gruppe Androgyn-Roboter, die sie schließlich einschließt. Einer spricht sie an: »Willkommen in Menschenstadt, Perry Rhodan. Wir erwarten dich seit langer Zeit.«
Die Androgyn-Roboter in Menschenstadt erkennen Rhodan als Mensch und unterstellen sich ihm. Sie erläutern, dass Menschenstadt dazu dient, menschliches Verhalten zu erforschen und die Eignung der von den Androgynen errichteten Siedlungen zu testen. Sie bringen Rhodan und Philips zu Rhodans Team, das inzwischen medizinisch behandelt wurde und erwacht ist. Ein Androgyn-Roboter berichtet Rhodan von einem 503 Jahre alten Signal, das sie empfangen haben. Es stammt von Adam von Aures und behauptet, dass alle organischen Zivilisationen die Milchstraße verlassen hätten und ruft alle kybernetischen Zivilisationen zur Einreise und Erschließung auf. Über diese Nachricht hat Adam von Aures den Androgyn-Robotern auch den Bauplan für die Langdistanz-Silberarchen übermittelt, deren technisches Niveau weit über dem der Androgyn-Roboter liegt.
Weil der Zustand von Philips instabil ist und sie ebenfalls in Flammen aufzugehen droht, lässt sie sich wieder in ihren Ursprungszustand zurückversetzen um ihr scheinbares Leben als Mensch fortzusetzen. Perry Rhodan und sein Team brechen mit der Silberarche in die Milchstraße auf, um mit den neuen Erkenntnissen den dortigen Konflikt zu beenden.