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Die Zeé, sehr oft auch als Weiße beziehungsweise Rote Zeé bezeichnet, sind eine kybernetische Lebensform der Galaxie Sevcooris.
Sie nennen sich selbst auch Fadenkinder. (PR 2986)
Erscheinungsbild
Die Zeé haben schlangenförmige Körper, im Kopfbereich vefügen sie über flexible Kopfzangen und dazwischen befindet sich ein sogar zur mikrooptischen Auflösung fähiges Facettenauge. Mit diesen Kopfwerkzeugen sind die Zeé befähigt, hochfeine technische Arbeiten zu verrichten. (PR 2901, S. 24)
Mittels einer »Nabelschnur« sind die Zeé mit dem Großen Faden einer Batazeé verbunden. Diese Verbindung können sie nur unter großen Schmerzen und mittels beträchtlicher Willensanstrengung abreissen. Als autonome Individuen können sie lediglich wenige Monate existieren. Nur mit Hilfe der Exoplantate kann die Lebensspanne auf bis zu hundert Jahren erweitert werden. (PR 2986, S. 18)
Die Körper der Zeé stecken in einer röhrenartigen, kybernetisch mit ihnen verbundenen Rüstung, die als gesellschaftliche Entwicklungszugabe phasenweise um immer neue Teile erweitert wird, was auch psychische Entwicklungsschübe mit sich bringt, die jedoch nicht natürlich erfolgen, sondern von den Fadenmeistern fremdgesteuert werden. Abhängig von der jeweiligen Ausprägung schimmern die Zeé-Rüstungen weiß oder rot. Die Zeé-Körper erreichen im Erwachsenenalter etwa die Höhe von beinahe 3 Metern und durchmessen maximal 50 Zentimeter. Die Teile der Rüstung geben bei Bewegungen hin und wieder knarrend-quietschende Laute von sich. (PR 2901, S. 24)
Die Einzelteile der Rüstung werden Exoplantate genannt. Es gibt zwei verschiedene Typen von Rüstungen, die durch ihre Farbe leicht zu unterscheiden sind: die weißen haben neben einem Ortungsschutz und einem Deflektorschirm einen Projektor für den Weißen Schleier, die roten haben das letztgenannte System nicht. Dementsprechend werden die hochrangigen Zeé von anderen Völkern auch als Weiße Zeé bezeichnet, während die niedrigrangigen als Rote Zeé bekannt sind. Die Hauptaufgabe der weißen Panzerung im Kampf ist die Verwirrung des Gegners, bei der roten Panzerung liegt der Schwerpunkt dagegen auf der Feuerkraft. (PR 2986)
Charakterisierung
Die Zeé erweisen sich kulturell und bewusstseinsmäßig als nahezu vollkommen von den Thoogondu abhängig: Sowohl ihre kybernetischen Entwicklungsphasen als auch das Bewusstsein ihrer Selbst, ja sogar die Entscheidung über Leben und Tod bei militärischen Einsätzen werden von den Thoogondu auf sehr rücksichtslose und verbrecherische Weise manipuliert, gesteuert und bestimmt. Zwar haben die Zeé durchaus das, was man ein Selbstbewusstsein, auch was man ein historisches Bewusstsein nennen kann, jedoch immer nur in dem strengen, durch von den Thoogondu abgesteckten Rahmen. Das Gleiche gilt von der Raumfahrt, die sie »betreiben« – oder besser gesagt als bloße Subjekte der Thoogondu vornehmen. Ihre Abhängigkeit drückt sich auch in ihrer Namensgebung aus, die sie lediglich als »alt« oder »jung« und nach den kybernetischen Manipulationsschüben richtet, die die Thoogondu an ihnen vornehmen lassen. Dem entsprechend werden die Namen von den Zeé selbst als Rangnamen bezeichnet. (PR 2986)
Bekannte Zeé
Gesellschaft
Die Gesellschaft der Zeé wird sehr stark durch den Drang zur Erweiterung der natürlichen Fähigkeiten durch Exoplantate geprägt. Selbst die Namen der Zeé spiegeln es wider: Wird einem jungen Individuum während der Zeremonie der Ersterweiterung die Erste Manschette angelegt, bekommt es den Namen »1jung«. Jede weitere Erweiterung erhöht die Nummer im Namen, so dass erfahrene Individuuen durchaus eine recht hohe, dreistellige Zahl von Manschetten aufweisen können. Namen, wie zum Beispiel »253jung«, sind möglich. Beginnt irgendwann der langsame Prozess der Vergreisung, verlieren die Zeé nach und nach ihre Exoplantate, was ebenfalls minutiös notiert wird und sich in einem neuen Namen widerspiegelt. So wird dann zum Beispiel aus »253jung« »252alt«. Der Verlust der Manschetten geht mit dem zunehmenden Verlust der körperlichen und geistigen Kräfte einher. Je nach individueller Veranlagung, sterben die Zeé als betagte und verehrte Weise mit Namen, die etwa »25alt«, oder gar »11alt« lauten. Das Ableben wird von ihnen die Endverflüchtigung genannt. (PR 2986)
Die Zeé leben in planetaren Kolonien, die Batazeén genannt werden. Den Namen ihrer Heimatwelt hängen die Zeé an ihre Namen an (zum Beispiel »39jung aus Batazeé 42«). (PR 2986)
Technologie
Die Zeé verwenden Würfelraumer mit abgerundeten Ecken, die je nach Zugehörigkeit die entsprechende Hüllenfarbe aufweisen. Es ist ein Raumschiffstyp mit der Kantenlänge von 137 Metern bekannt. (PR 2986, S. 38)
Auf die Technik ihrer Körperkybernetik haben die Zeé keinen bis wenig Einfluss, sie wird weitgehend von den Thoogondu und einigen wenigen höhergestellten, kybernetisch »alten« Zeé bestimmt, den sogenannten Fadenmeistern. Wie fremdbestimmt die Technologie der Zeé ist, zeigt sich unter anderem daran, dass die Zeé-Soldaten vor Kampfeinsätzen von ihren eigenen Rüstungen vergiftet werden, und sich diese dann noch mit den Toten im Inneren als reine Kampfroboter in die Einsätze begeben. (PR 2901, S. 15)
Ein für die Zeé typisches defensives Waffensystem ist der Weiße Schleier. (PR 2986)
Geschichte
Die Zeé entwickelten sich aus einem Mutterorganismus, dem Frühen Wirren Faden des Planeten Zelezeé. Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts NGZ besiedelten sie mit Hilfe der Thoogondu 43 Welten in der Galaxie Sevcooris, die so genannten Batazeén. Der so gegründete Staat wurde auch als Kontinuum der Wirren Fäden bezeichnet. (PR 2986, S. 18, 20)
Kontakt mit den Galaktikern
Am 10. Juni 1551 NGZ startete die RAS TSCHUBAI nach NGC 4622, der Einladung der HaLem-Armee folgend. (PR 2900, S. 59) Am 26. September dieses Jahres wurde das Omniträgerschiff an der Peripherie dieser Galaxie von Saaperid kontaktiert, der die Galaktiker nach Thooalon einlud, wo Perry Rhodan sich mit dem Ghuogondu treffen sollte. Neben Saaperids VOKOTOO waren an dem Treffpunkt im Leerraum einige Raumschiffe der Weißen und Roten Zeé anwesend. (PR 2901, S. 15) Zu einem direkten Kontakt mit den Vertretern dieses Volkes kam es wenige Tage später auf Thooalon. (PR 2901, S. 24)
Zum Monatswechsel Juni/Juli 1552 NGZ konnte Perry Rhodan mit einem kleinen Einsatzteam eine durch weiße Zeé vorbereitete Offensive der Thoogondu auf der Hundertsonnenwelt verhindern. Bereits in einem jahrelangen Vorlauf hatte sich ein Schiff der Zeé unbemerkt auf dem Kontinent K-Süd inmitten einer Posbi-Künstlerkolonie niedergelassen, um dort mit Erfolg eine immer größere Anzahl künstlerisch ausgebrannter Individuen zu manipulieren, vor allem aber mit hypnosuggestiven Ekelimpulsen von sich abzulenken, um im Geheimen die von den Thoogondu geplanten Sonnenabschaltungen vorzubereiten, die zur Vernichtung des Planeten führen sollten. In buchstäblich letzter Sekunde gelang es dem Posbi Königssitz – dank desaktiviertem Bioplasmazusatz – zusammen mit Perry Rhodan und ihrem Team die Anschläge der Zeé weitgehend zu vereiteln und damit die Offensive der Thoogondu zu stoppen. (PR 2986)
Quellen