Wandelstern

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit der Schwarzen Burg der Gijahthrakos. Für weitere Bedeutungen, siehe: Schwarze Burg.

Der Wandelstern ist ein künstlich von den Gijahthrakos mithilfe und im Auftrag der Superintelligenz ES geschaffener Kleinplanet, der sich im Zustand permanenter Semi-Transition im Hyperraum auf einer elliptischen Bahn durch die Lokale Gruppe bewegt.

PRAR11.jpg
Wandelstern und Schwarze Burg
PR-Arkon 11
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Der Wandelstern ist kleiner als ein durchschnittlicher Planet und besitzt einen Durchmesser von nur 120 Kilometern. Woraus sein Kern besteht, ist nicht bekannt, vermutet wird aber, dass er aus massivem Fels besteht. Seine Oberfläche ist komplett von einer Kristallkruste mit einer Dicke zwischen einem halben Meter und mehreren Metern überzogen. Bei diesen Kristallen handelt es sich um die Originalkörper der auf dem Wandelstern lebenden Gijahthrakos. Die Größe der Kristalle variiert von winzig klein bis riesengroß. Aufgrund der rötlichen Färbung der Kristalle ist rot die vorherrschende Farbe. Die Kristalle formen ganze Landschaften, die recht abwechslungsreich sind. Es gibt ausgedehnte Ebenen, durch die schmale Pfade führen, weitläufige Hügelketten und hohe Gebirge. Die Kristalle formen Türme, Mauern und sogar blattlose Bäume. Dabei sind die Oberflächenstrukturen ständig in Bewegung und verändern sich permanent. Wo jetzt ein Gebirge ist, kann sich kurze Zeit später eine Ebene erstrecken. Aus dieser Form des Wandels bezieht der Wandelstern seinen Namen. (PR-Arkon 11, PR-Arkon 12)

Über der Landschaft wölbt sich ein blasser, violett schimmernder Himmel. Von diesem Himmel fällt ein weiches Licht wie bei einer Morgendämmerung auf die Oberfläche. Die Atmosphäre ist für Humanoide gut atembar, es herrscht eine Temperatur von etwa 20 Grad Celsius, und die Luft ist extrem trocken. (PR-Arkon 11)

Fortbewegung

Die Gijahthrakos verfügen seit jeher über die Paragabe der Semi-Transition. Diese Fähigkeit zur Fortbewegung haben sie bei der Fertigung des Wandelsterns an diesen weitergegeben. Nun bewegt er sich permanent im Hyperraum und ist somit dem normalen Universum entrückt, wodurch seine genaue Position für Außenstehende schwer bestimmbar ist. Auch ist er von außen nur über besondere Portale zu erreichen. (PR-Arkon 10)

Die Schwarze Burg

Die Gijahthrakos haben die Schwarze Burg um die Schwarze Maschine herum geschaffen, um sich vor der schädlichen Strahlung zu schützen, die für sie von dieser Maschine ausgeht. Die Burg ist ein düsteres Monument inmitten des Rots auf dem Wandelstern. Der Boden ist in einem Umkreis von zwei Kilometern abgestorben, hier finden sich keine Kristalle der Gijahthrakos. Die Burg selbst besteht ebenfalls aus abgestorbenen Gijahthrako-Kristallen und ist von der Form her im Wesentlichen rechteckig, mit einem Pyramidendach in der Mitte. Das Innere der Burg ist im Wesentlichen hohl. Betritt man die Burg, so gelangt man zunächst in eine große Halle, von der aus eine geländerlose Treppe in ein Obergeschoss führt. Dort befindet sich der Raum mit der Schwarzen Maschine. (PR-Arkon 11)

Vor der Burg liegt ein Friedhof von auf dem Wandelstern gestrandeten Raumfahrern. Offenbar haben im Laufe der Zeit einige Raumfahrer den Wandelstern erreicht. Da sie nicht wussten, wie sie ihn wieder verlassen konnten, wandten sie sich der Schwarzen Burg zu, in der Hoffnung, dort einen Ausweg zu finden. Allerdings verendeten sie alle, kurz bevor sie die Burg erreichten, und aufgrund des trockenen Klimas mumifizierten die Leichen danach in ihren Raumanzügen. So entstand mit der Zeit dieser Friedhof. (PR-Arkon 11)

Geschichte

Zu einem unbekannten Zeitpunkt, aber noch vor den Archaischen Perioden der Arkoniden, also vor 16.884 v. Chr., erschufen die Gijahthrakos im Auftrag von ES und mit der Hilfe der Superintelligenz den Wandelstern. Der Auftrag der Gijahs auf dem Wandelstern war es, auf einer elliptischen Bahn durch die Lokale Gruppe zu kreisen, und in den Regionen, die sie passierten, die Prinzipien des Dagor zu verbreiten. (PR-Arkon 11)

Irgendwann auf ihrer Rundreise kamen die Gijahthrakos des Wandelsterns in Kontakt mit den Nocturnenstöcken von Fornax. Die Gijahthrakos fanden diese Lebensformen und ihre Erinnerungen extrem interessant. (PR-Arkon 11)

Gegen Ende der Archaischen Perioden erschufen Gijahthrakos, die auf dem Planeten Iprasa gestrandet waren, mithilfe einiger Feuerfrauen und der Taa-Insekten drei sogenannte Gijahportale, mit denen sie von Iprasa auf den Wandelstern gelangen konnten. Über eines dieser Portale gelangte der Wissenschaftler Sidhar mit seiner Schwarzen Maschine auf den Wandelstern. Als Sidhar seine Maschine direkt nach seiner Ankunft auf dem Wandelstern einschaltete, kam es zu einer Störung bei den Gijahportalen, sodass die Verbindung zum Wandelstern für unbekannte Zeit unterbrochen war. (PR-Arkon 10)

Im Jahre 1289 NGZ befand sich der Wandelstern auf seiner Rundreise erneut in der Zwerggalaxie Fornax. Als die Gijahthrakos feststellten, dass die ältesten Nocturnenstöcke aus Fornax verschwunden waren, war das für sie ein derart großer Schock, dass sie einen mentalen Schrei des Erschreckens und des Schmerzes ausstießen, der von Sidhars Schwarzer Maschine zu einem 5-D-Impuls von erstaunlicher Stärke verstärkt wurde und der ganz Fornax durchlief. Er erreichte auch Sahira Saedelaere, deren Alterungsprozess dadurch umgekehrt wurde. (PR-Arkon 11)

Irgendwann zwischen 1394 NGZ und 1400 NGZ entdeckte der Arkonide Kerlon da Orbanaschol auf dem ältesten Habitat der Raumnomaden eines der drei Gijahportale. Er wechselte auf den Wandelstern über, fand die Schwarze Burg mit der Schwarzen Maschine und begann mit dieser zu experimentieren. Bald schon fand er heraus, dass er mit der Maschine die Gedanken der Extrasinn-Träger unter den Arkoniden kontrollieren konnte, und mit seinem Erzfeind Rantom da Traversan als Opfer fand Kerlon auch heraus, wie man mithilfe der Schwarzen Maschine töten konnte. Daraus entwickelte er einen bösen Plan. Als Folge der Inbetriebnahme der Schwarzen Maschine stellte der Wandelstern seine Rundreise ein. (PR-Arkon 11)

Am 1. Juni 1402 NGZ entsandte Kerlon da Orbanaschol vom Wandelstern aus mit der Schwarzen Maschine den Archaischen Impuls, und er begann, die Extrasinne der Arkoniden, darunter den von Gaumarol da Bostich und den von Atlan da Gonozal, mit seinen Dunklen Befehlen zu kontrollieren. (PR-Arkon 11)

Am 12. Juni 1402 NGZ erreichte Ronald Tekener bei der Verfolgung von Bostich das Gijahportal auf dem Planeten Archetz. Hier erhielt er erste Informationen über den Wandelstern und dessen Existenz, bevor das Portal von Trümmerhändlern zerstört wurde. Kurz darauf gab Tekener diese Informationen an Perry Rhodan, Gucky und Sahira Saedelaere weiter. (PR-Arkon 6)

Am 14. Juni 1402 NGZ erreichten Rhodan, Gucky und Sahira über ein Gijahportal auf Iprasa den Wandelstern. Nach einigen anfänglichen Verständigungsschwierigkeiten mit den Gijahthrakos erreichten sie die Schwarze Burg, fanden die Schwarze Maschine und trafen auf Kerlon da Orbanaschol, der die drei mithilfe von Atlan und einigen Schirmfeldern festsetzte. Kerlon ließ dann den Wandelstern – mit welchen Mitteln auch immer – im Arkon-System auf der Höhe der Bahn des Planeten Naat materialisieren. Gemeinsam mit Atlan brachte er die Schwarze Maschine nach Arkon I. Nachdem sich Rhodan, Gucky und Sahira befreit hatten, gelangten sie mithilfe der Gijahthrakos ebenfalls nach Arkon I, wo sie Kerlon da Orbanaschol zur Strecke brachten und dessen grausame Pläne stoppten. Nachdem die Bedrohung durch die ARK-SUMMIA-Bewegung beseitigt war, kehrte der Wandelstern zurück auf seine Rundreise durch den Hyperraum. (PR-Arkon 9, PR-Arkon 11, PR-Arkon 12)

Quellen

PR-Arkon 6, PR-Arkon 9, PR-Arkon 10, PR-Arkon 11, PR-Arkon 12