Unter dem Schleier

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2540)
PR2540.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Stardust
Titel: Unter dem Schleier
Untertitel: Zweikampf mit der schwarzen Bestie – und das Geheimnis des Aveda-Mondes
Autor: Christian Montillon
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 23. April 2010
Hauptpersonen: Timber F. Whistler, Icho Tolot, Eritrea Kush, Kardo Tarba
Handlungszeitraum: 26. Januar – 5. Februar 1463 NGZ
Handlungsort: Katarakt, Crest
Report:

Ausgabe 433: Mitspielen bei den großen Jungs – oder: Meine erste PERRY RHODAN-Autorenkonferenz

Kommentar: Zwischenstand
Glossar: Jaranoc / Kush, Eritrea / Tarba, Kardo / Stardust-System; Allgemeines / Stardust-System; Besiedlung
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Seit dem Verschwinden von Amethyst-Stadt und dem Start des Hyperdim-Perforators sitzen 88.000 Jaranoc ohne Aussicht auf Nachschub und Verstärkung auf Katarakt fest. Sie können die von der Stardust-Menschheit errichteten Paratron-Riegelfelder nicht durchbrechen und an eine Kapitulation ist nicht zu denken. Es ist den Jaranoc unmöglich, sich einem Feind zu ergeben, den sie mit einem ehrlosen Gemetzel beleidigt haben. Zwar hoffen sie, dass VATROX-VAMU irgendwann eintreffen wird, aber die Nahrungsmittelvorräte reichen nur noch für drei Tage. Verzweifelte Pläne werden diskutiert. Unter anderem schlägt Vuran Khitar die Tötung der Hälfte aller Soldaten vor, um der anderen Hälfte ein längeres Überleben zu ermöglichen. Kardo Tarba, Khitars ehemaliger Schüler, hat eine bessere Idee, die er jedoch verwirklichen muss, ohne jemanden zu informieren. Als Icho Tolot, dem die Lage der Jaranoc bekannt ist, zu Verhandlungen bei der Energiekuppel erscheint, tritt Kardo Tarba ihm als Unterhändler entgegen. Er fordert den Haluter zu einem Zweikampf bis zum Tod heraus. Sollte Kardo Tarba gewinnen, muss die Stardust-Menschheit sein Volk mit Lebensmitteln versorgen. Sollte er unterliegen, werden die Jaranoc kapitulieren – was sie in diesem Fall tun könnten, ohne ihr Gesicht zu verlieren.

Das Duell findet Anfang Februar 1463 NGZ statt. Kardo Tarba rechnet mit seinem Tod. Er weiß, dass er seine Leute in jedem Fall retten wird (schließlich wird die Stardust-Menschheit selbst Feinde nicht einfach verhungern lassen), will Tolot aber einen guten Kampf liefern. Er versetzt sich daher in Kampftrance. In diesem Zustand können die Jaranoc schwache Parafähigkeiten entfalten. Kardo Tarba kann nun Materie beeinflussen. Er macht den Boden durchlässig, so dass Tolot versinkt. Danach verfestigt er den Untergrund wieder. Allerdings verausgabt er sich dabei so sehr, dass er zusammenbricht. Der Haluter kann sich problemlos befreien. Er verzichtet jedoch darauf, seinen Gegner zu töten. Die Gesetze seines Volkes verlangen von dem Jaranoc, sich zum Diener seines Bezwingers zu erklären. Von nun an ist Kardo Tarba Icho Tolots Vasall.

Derweil bittet Vorremar Corma Administrator Whistler um die Überlassung eines der neu entwickelten Mutantendetektoren. Seinen Nachforschungen zufolge sind im Stardust-System in den letzten Jahren bei zahlreichen Menschen starke Psi-Kräfte festgestellt worden. Corma will beweisen, dass es sich um Menschen handelt, die vom Goldenen Funkenregen berührt worden sind beziehungsweise Eltern haben, die von diesem Phänomen beeinflusst worden sind. Als Whistler nicht sofort einwilligt, bittet der Siganese seinen alten Freund Huslik Valting um Hilfe. Dieser »leiht« sich ein solches Gerät in der Medo-Klinik aus, in der er regelmäßig auf mögliche Anzeichen Explosiven Zellverfalls untersucht wird.

Dann gehen die beiden einer anderen Theorie Cormas nach. Der Siganese hat herausgefunden, dass sich auf dem Mond Crest eine Explosion ereignet hat – und zwar genau zu dem Zeitpunkt, als der zweite Sextadim-Schleier aktiviert wurde. Da die Furtok Interstellar Company ganz in der Nähe des Explosionsortes eine Werft betreibt, vermutet Corma, dass diese Firma insgeheim an jenen unbekannten und mutmaßlich uralten Aggregaten forscht, die den Schleier erzeugen. Die beiden dringen in die Werft und in das Sperrgebiet der Explosionsstelle ein. Allerdings ist nichts von Fremdtechnik zu sehen, sondern lediglich ganz normale, wenn auch gewaltige Meiler zur Energieerzeugung (auch Sonnenzapfanlagen) und unzählige Paratron-Konverter eindeutig stardust-terranischer Bauweise. Corma wird von den Wachsoldaten entdeckt und beschossen.

Innenillustration