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Trokk war ein Clanführer der SENTENZA und ein Hochmeister (Thi-Laktrote) des Dagor.
Erscheinungsbild
Er war athletisch gebaut und durchtrainiert. Mitten auf der Brust trug er das schlangenähnliche Symbol des Yilld-Clans als Tätowierung. (Traversan 10)
Er war etwa 40 Arkonjahre alt. Sein helles Haar war lang. (Traversan 10)
Charakterisierung
Als Dagormeister fühlte er sich den Prinzipien des Dagor verpflichtet, wenn er sich auch als SENTENZA-Anführer nicht völlig an den Ehrenkodex hielt. (Traversan 10)
Geschichte
Trokk war im Jahr 12.402 da Ark (5772 v. Chr.) Clanherr des Yilld-Clans der SENTENZA. (Traversan 10)
Offiziell war er Sicherheitschef des Forschungszentrums Katrok auf Arkon III. Gegen Geldzahlungen half er den Katrok-Angestellten auch bei privaten Angelegenheiten jeder Art. Dabei schreckten er und etliche seiner Mitarbeiter auch vor Auftragsmord nicht zurück. (Traversan 10)
In der Prikur 12.402 da Ark ließ er seine Mitarbeiter im Auftrag Doumerkyn da Godans den Katrok-Mitarbeiter Saulon Trepter ermorden. Wenige Tage später auch Denios da Pert, den Schatzbewahrer seines Clans, der fahrlässig mit wichtigen Dokumenten umgegangen war. (Traversan 10)
Am 23. Prago der Prikur verfolgte er wie ein Attentat auf Altao Ta-Camlo in Katrok durch fünf seiner Männer scheiterte und Ta-Camlo sich mit seinen Dagor-Künsten zu retten wusste. Er selbst vertuschte die Spuren des Kampfes und entsorgte die Leichname seiner Mitarbeiter. Vier Tage später folgte ein erneutes Attentat auf Ta-Camlo mittels Sabotage am Testgelände für die Roboter der JO-Reihe. Auch dieses endete in einem Desaster. Trokk musste seinen Auftraggeber Doumerkyn da Godan selbst töten und sich danach absetzen. (Traversan 10)
Am 12. Prago der Coroma (24. Juli) landete Trokk mit seiner Leka-Disk YILLD auf dem Raumhafen von Erican auf Traversan. Er klinkte sich in das Kommunikationsnetz des Planeten ein und suchte nach dem Aufenthaltsort von »Altao da Camlo«. Da es keinen Anschluss unter diesem Namen gab, war Trokk klar, dass es sich um einen Tarnnamen handelte. Er rief den Palast des Nert von Traversan an. Der Gesuchte nahm den Anruf entgegen. Trokk forderte Altao zur Zusammenarbeit auf. Doch dieser lehnte ab. Der Aufforderung zu einem Duell kam Altao nach. Es sollte auf dem Raumhafen stattfinden. Auf die Frage nach seinen richtigen Namen gab sich Altao als Atlan von Gonozal zu erkennen. (Traversan 12)
Gleichzeitig materialisierte auch Leuhar da Merrit mit einer Flotte von 120 Raumern im Trav-System und ließ den Planeten sofort angreifen. Er wollte sich für die gesellschaftliche Ächtung rächen, die er durch die Gefährdung des Kristallprinzen Laschotsch da Reomir bei Anschlägen auf Timberkan da Copper erfahren hatte. Die Strukturerschütterung der Rematerialisation richteten schwerste Schäden auf der Oberfläche Traversans an. (Traversan 12)
Atlan hatte von Nert Kuriol da Traversan dessen Dagor-Ausrüstung zur Verfügung gestellt bekommen. Tamarena da Traversan fungierte als seine Sekundantin. Ein zunächst gleichwertig erscheinender Kampf entbrannte. Als plötzlich ein glühendes Geschoss auf die beiden Kämpfer zuraste und Atlan gezwungen war, auszuweichen, gewann Trokk die Oberhand. Atlan, von der Helligkeit geblendet und von der Hitze umhüllt, wurde von dem mit Riesensätzen herbeigeeilten Trokk mit einem Hagel von Hieben und Tritten eingedeckt und zu Boden geschleudert. Mit einem stahlharten Griff schnürte ihm der Dagor-Hochmeister die Luft ab. Durch die Anwendung des transzendentalen Lichts konnte sich Atlan befreien und kam schwankend wieder auf die Beine. Trokk zog sein Dagorschwert und schlug zu. In diesem Moment sprang Tamarena auf Atlan zu. Trokk konnte noch die Desintegratorwirkung der Schwertklinge abschalten und die Waffe leicht drehen, doch die Breitseite der Klinge traf Tamarena mit voller Wucht auf den Kopf. Mit lebensgefährlichen Verletzungen sank sie an Atlans Seite zu Boden. Der Arkonide brach die Auseinandersetzung ab und nahm die Prinzessin auf die Arme. Die Blicke der beiden Kontrahenten begegneten sich. Trokk erkannte weder Vorwurf noch Hass in Atlans Augen, nur Sorge und Verzweiflung. Atlan stapfte zu seinem Gleiter und flog mit Tamarena ab. (Traversan 12)
Trokk verharrte regungslos auf dem Landefeld. Er rammte sein Schwert in den Belag des Raumhafens. Mit einem wahren Meister, wie er ihn in Atlan sah, konnte er nicht mehr kämpfen. Er war sich nun sicher, in seinem Leben alles falsch gemacht zu haben. Trokk erkannte nun auch die Schäden, die der Angriff von Leuhar da Merrits Verband anrichtete. Er stürmte in die YILLD und kletterte im Bodenhangar in einen Käfigtransmitter, der ihn auf die MERITA abstrahlte. (Traversan 12)
Trokk materialisierte in einem Container auf der MERITA. Dort aktivierte er seinen Minikom und strahlte einen gespeicherten Kurzimpuls ab, der einen von ihm eingeschleustes Virus in der Positronik aktivierte. Das Virus verschickte sich selbst durch Strukturlücken in den Abwehrschirmen des Schlachtschiffes und erreichte alle Raumschiffe des Verbandes. Die Selbstvernichtungssequenzen wurden aktiviert und gleichzeitig die Schiffe lahmgelegt. Alle 56 verbliebenen Raumschiffe explodierten gleichzeitig. (Traversan 12)